Warum verstaatlichung der Verluste?

es gibt 2 mögliche gründe für die 0.7 billionen dollar.

  1. es sind wichtige leute, die da geld verloren haben.

gehen wir mal vom Guten im Politiker aus …

  1. es würde mit den banken auch alle alle bürger treffen,
    deren ersparnisse mit einem mal wegwären.

D.h. also, dass ALLE Steuerzahler für diejenigen aufkommen müssen, die überhaupt nur Ersparnisse haben. Klingt für mich nach Umverteilung von unten nach oben.

Achtung: Nicht jeder, der keine Ersparnisse hat, zahlt auch wenig Steuern! Z.B. ein geschiedener Gutverdiener der Unterhalt für Ex-Frau und Kinder zahlt und dessen Vermögen in der Scheidung draufgegangen war (kommt oft vor), der wird bei diesem „Deal“ gleich nochmal gemolken, hat aber nichts davon.

Jemand, der aber sein Leben lang noch nie gerarbeitet hat, dem wird dadurch sein (wohl von dem Vorfahren erarbeitetes) Vermögen gerettet.

Gerechte Welt!

  1. es würde mit den banken auch alle alle bürger treffen,
    deren ersparnisse mit einem mal wegwären.

D.h. also, dass ALLE Steuerzahler für diejenigen aufkommen
müssen,

Wieso gehst Du davon aus, daß das Geld weg ist (engere Auslegung des Wortes aufkommen)? Es sollen Kreditpakete und Wertpapiere gekauft werden, die sicherlich eine zweifelhafte Qualität haben aber genauso sicher nicht alle ausfallen.

C.

D.h. also, dass ALLE Steuerzahler für diejenigen aufkommen
müssen, die überhaupt nur Ersparnisse haben. Klingt für mich
nach Umverteilung von unten nach oben.

Obama gestern Abend im TV-Duell: „Waerend der großen Depression hat die Regierung auch viele Häuser aufgekauft und sie später teurer wieder verkauft und dabei verdient“.

Das Geld ist nicht weg.

Achtung: Nicht jeder, der keine Ersparnisse hat, zahlt auch
wenig Steuern! Z.B. ein geschiedener Gutverdiener der
Unterhalt für Ex-Frau und Kinder zahlt und dessen Vermögen in
der Scheidung draufgegangen war (kommt oft vor)

Kommt zwar durchaus oft in den USA vor, liegt aber daran dass man hier im Kindesalter heiratet. Habs gar nicht geglaubt dass meine Nachbarn alle spätestens mit 24 verheiratet sind und oft schon mit 21 zwei Kinder haben.
So doff muss man erst mal sein. Selbst schld sag ich da.

Jemand, der aber sein Leben lang noch nie gerarbeitet hat, dem
wird dadurch sein (wohl von dem Vorfahren erarbeitetes)
Vermögen gerettet.

Die Leute die ihr ganzes Leben nie gearbeitet haben, sind in den USA i.d.R. Welfare Empfänger. So wie in Deutschland, wo diejenigen die ihr ganzes Leben nie gearbeitetet haben quasi gar nie Millionärssöhne sind, sondern eigentlich immer Hartz 4 Ossis.

Ich habe in Süddeutschland gewohnt und kenne ein paar Millionärskinder. Die arbeiten alle.

Hallo,

Wieso gehst Du davon aus, daß das Geld weg ist (engere
Auslegung des Wortes aufkommen)? Es sollen Kreditpakete und
Wertpapiere gekauft werden, die sicherlich eine zweifelhafte
Qualität haben aber genauso sicher nicht alle ausfallen.

Dann soll sie halt irgend eine Privatbank aufkaufen. Finanziert mit dem Vermögen Vermögender und nicht mit Steuergeldern.

Gruß

Fritze

es gibt 2 mögliche gründe für die 0.7 billionen dollar.

  1. es sind wichtige leute, die da geld verloren haben.

gehen wir mal vom Guten im Politiker aus …

eigentlich meinte ich keine politiker, sondern irgendwelche einflussreichen wirtschaftsbosse. aber wahrscheinlich sind es beide. jedenfalls profitieren sie auf jeden fall beide davon.

eigentlich meinte ich keine politiker, sondern irgendwelche
einflussreichen wirtschaftsbosse. aber wahrscheinlich sind es
beide. jedenfalls profitieren sie auf jeden fall beide davon.

und wie profitieren sie davon?

eigentlich meinte ich keine politiker, sondern irgendwelche
einflussreichen wirtschaftsbosse. aber wahrscheinlich sind es
beide. jedenfalls profitieren sie auf jeden fall beide davon.

und wie profitieren sie davon?

das, was da jetzt reingepumpt wird, sind ca. 2 monate BSP. politiker profitieren wahltechnisch von solchen subventionen, denn sie verhindern kurzfristig arbeitsplatzverluste. und als wirtschaftsboss, der ein teil des geldes bekommt, profitiert man natürlich erst recht.

Dann soll sie halt irgend eine Privatbank aufkaufen.
Finanziert mit dem Vermögen Vermögender und nicht mit
Steuergeldern.

Nenn mir ein privates Kreditinstitut, das 700 Mrd. aufbringen könnte.

C.

Dann soll sie halt irgend eine Privatbank aufkaufen.
Finanziert mit dem Vermögen Vermögender und nicht mit
Steuergeldern.

Nenn mir ein privates Kreditinstitut, das 700 Mrd. aufbringen
könnte.

Sie könnten es sich ja teilen. Bank of America, Citigroup, Deutsche Bank (deren Chef doch sonst so ein Fan der freien Marktwirtschaft ist und im übrigen schon anfang dieses Jahres orakelt hat, dass wir das Schlimmste hinter uns hätten), Société Générale, Banco Santander, NatWest und wie sie alle heißen, könnten zusammen sicher lausige 700 Milliarden aufbringen, wenn sie denn wollten.

Aber im Moment leihen sie ihren „Partnern“ ja nichtmal die für das Tagesgeschäft notwendigen Beträge, was unter anderem die Fortis Gruppe jüngst in Schwierigkeiten gebracht hat. Sogar über das Maß hinaus, was ihr eigener Vorstand ihnen mit dem ABM Amro Deal eingebrockt hat. Aber klar, die Supermänner mit den angemessenen Gehältern werden es schon richten.

Gruß

Fritze

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was Du mit Deinen Artikeln hier eigentlich bezwecken willst. Meiner Meinung nach wärest Du besser damit bedient, kleine Püppchen zu basteln und mit Nadeln zu durchbohren.

C.

und wie profitieren sie davon?

politiker profitieren wahltechnisch von solchen subventionen,
denn sie verhindern kurzfristig arbeitsplatzverluste.

profitieren davon nicht in der erster Linie die, die ihren Job behalten können? Ist es unlauter, dass Politiker versuchen, das Beste für ihre Wähler zu wollen?

und als

wirtschaftsboss, der ein teil des geldes bekommt, profitiert
man natürlich erst recht.

Die Wirtschaftsbosse, die für die Misere (mit)verantwortlich sind, sind doch aber gar keine „Wirtschaftsbosse“ mehr. Und so sehr profitieren sie dann auch nicht: http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE48O00S2…

Wie würdest Du vorgehen?

und wie profitieren sie davon?

politiker profitieren wahltechnisch von solchen subventionen,
denn sie verhindern kurzfristig arbeitsplatzverluste.

profitieren davon nicht in der erster Linie die, die ihren Job
behalten können? Ist es unlauter, dass Politiker versuchen,
das Beste für ihre Wähler zu wollen?

vielleicht hätte ich in dem fall jetzt genauso gehandelt. dazu kenne ich die hintergründe nicht.

und als

wirtschaftsboss, der ein teil des geldes bekommt, profitiert
man natürlich erst recht.

Die Wirtschaftsbosse, die für die Misere (mit)verantwortlich
sind, sind doch aber gar keine „Wirtschaftsbosse“ mehr.

naja, das wird sich rausstellen.

Und so
sehr profitieren sie dann auch nicht:
http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE48O00S2…

wenn diese familien schuldig gesprochen werden, wird dann ihr vermögen gestundet und gegengerechnet?

Wie würdest Du vorgehen?

ich könnte wahrscheinlich nicht mehr irgendwie vorgehen, weil sie mich schon erschossen hätten. wenn ich president wäre und ich wäre wohl kein guter, hätte ich keinen krieg geführt, ich würde alles dafür tun, um die waffenindustrie nicht zum standbein des staates und zum hobby der bevölkerung zu machen.
was die bankenkrise angeht, hätte ich den banken schon längst grenzen gesetzt. es muss transparent - für alle bürger!!! sein - womit man handelt und was es wert ist. schon vor jahren wurde jedem ottonormalverbraucher klar, dass man mit spekulationsgeschäften preise nach belieben verändern kann.
leider wird sich da jetzt auch nicht so viel ändern, wie wir hier unten uns vielleicht erhoffen, denn die 700.000.000.000 sind ja nicht dazu da,um umzubauen, sondern um den ganzen karren weiterhin durch den dreck zu ziehen wie das schon bis heute geschieht.

Dann soll sie halt irgend eine Privatbank aufkaufen.
Finanziert mit dem Vermögen Vermögender und nicht mit
Steuergeldern.

Nenn mir ein privates Kreditinstitut, das 700 Mrd. aufbringen
könnte.

So wie es aussieht, hatten die privaten auch keinerlei Probleme, Abermilliarden für Schrottkredite lockerzumachen. Das IST doch das Problem.

Viele Grüsse

Denis

Dann soll sie halt irgend eine Privatbank aufkaufen.
Finanziert mit dem Vermögen Vermögender und nicht mit
Steuergeldern.

Nenn mir ein privates Kreditinstitut, das 700 Mrd. aufbringen
könnte.

So wie es aussieht, hatten die privaten auch keinerlei
Probleme, Abermilliarden für Schrottkredite lockerzumachen.
Das IST doch das Problem.

Einerseits haben die Institute das Geld eben nicht aufgebracht, sondern sich am Kapitalmarkt besorgt. Der hat sich dann irgendwann geweigert, weiter Mittel bereitzustellen, so daß der ganze Schrott und auch vieles, das nicht Schrott war aber nun trotzdem an Wert verloren hat, wieder auf den eigenen Bilanzen gelandet ist.

Andererseits hatte man einmal das Geld, um es zu investieren. Für ein zweites mal fehlt es aber nun.

Gruß
Christian

Sie könnten es sich ja teilen. Bank of America, Citigroup,
Deutsche Bank (deren Chef doch sonst so ein Fan der freien
Marktwirtschaft ist und im übrigen schon anfang dieses Jahres
orakelt hat, dass wir das Schlimmste hinter uns hätten),
Société Générale, Banco Santander, NatWest und wie sie alle
heißen, könnten zusammen sicher lausige 700 Milliarden
aufbringen, wenn sie denn wollten.

Besser könntest du absolute Ahnungslosigkeit bei deinem Stammtischgeschwätz nicht beweisen.

Gruss Ivo

Hallo,

Besser könntest du absolute Ahnungslosigkeit bei deinem
Stammtischgeschwätz nicht beweisen.

Ich finde, besser als mit einem 700.000.000.000,00 USD „Rettungspaket“ der Regierung können die hochbezahlten Manager ihre Ahnungslosigkeit nicht beweisen.

Warum man gerade da nicht den Markt sich selbst bereinigen lässt, wie sich das unter anständigen Kapitalisten so gehört, das leuchtet nicht nur mir nicht ein.

Die Umsätze der genannten Banken kommen an die 700 MRD locker heran und alleine die Bank of America sitzt laut eigenem Jahresbericht auf Werten über 1,7 Billionen Dollar (Ja, Billionen, amerikanische „Trillion“ im Originalbericht). Da ginge sicher noch was … wenn nur dieses Mistrauen nicht wäre, dass Kredite faul sein könnten. Aber das ist ja laut deinem Expertenkollegen mit dem Voodoo-Fimmel vollkommen unbegründet.

Gruß

Fritze

Obama gestern Abend im TV-Duell: „Waerend der großen
Depression hat die Regierung auch viele Häuser aufgekauft und
sie später teurer wieder verkauft und dabei verdient“.

Das Geld ist nicht weg.

Und, was war dazwischen passiert? Ich zitiere Wikipedia: „In den USA erreichte die Wirtschaft in den Jahren 1932/1933 ihren Tiefpunkt, erholte sich zur Mitte des Jahrzehnts, aber wurde erst durch den Kriegseintritt 1941 und die dadurch nötige Rüstungsproduktion wieder stabilisiert.“

Ja, nur rein in den Krieg! Schakapital zerstören, damit es wieder Wirtschaftswachstum geben kann.

Jemand, der aber sein Leben lang noch nie gerarbeitet hat, dem
wird dadurch sein (wohl von dem Vorfahren erarbeitetes)
Vermögen gerettet.


Ich habe in Süddeutschland gewohnt und kenne ein paar
Millionärskinder. Die arbeiten alle.

Es geht ums Verhältnis. Vermögenslose Berufstätige werden bei dieser Aktion jedenfalls viel stärker belastet und unterm Strich werden Leute mit großen Vermögen gar nicht belastet, egal ob sie auch berufstätig sind oder nicht.

Die Umsätze der genannten Banken kommen an die 700 MRD locker
heran

Du weist aber schon, was Umsätze sind?

Wieso gehst Du davon aus, daß das Geld weg ist (engere
Auslegung des Wortes aufkommen)? Es sollen Kreditpakete und
Wertpapiere gekauft werden, die sicherlich eine zweifelhafte
Qualität haben aber genauso sicher nicht alle ausfallen.

Aufgekauft werden vor allem die Kredite, bei denen der Schuldner nicht mehr zahlen kann. Wertloses Zeugs also. Wären sie noch wertvoll, dann müssten sie den Banken gar nicht abgekauft werden.

Der Punkt ist doch, dass die Aktivseite der Bankbilanzen geschrumpft ist und die Passivseite (aufgrund der stehen bleibenden Verbindlichkeiten) nur beim Eigenkapital nachgeben kann. Das „löst“ man nun, indem der Staat den Banken wertlose Aktiva abkauft, d.h. diese durch Geld ersetzt - auf Kosten der Steuerzahler.

Besser könntest du absolute Ahnungslosigkeit bei deinem
Stammtischgeschwätz nicht beweisen.

Egal ob du in diesem Einzefall Recht hast oder nicht, ist das kein akzeptabler Diskussionsstil.