Warum werden Verbrecher nicht 'SO' bestraft?

Vor vielen Wochen habe ich im Fernsehen einen Fall gesehen, der wirklich passiert war in Amerika. In diesem Falle ging es um einen Raubüberfall, bei dem Personen so zu Schaden kamen, daß sie zu 90% gestorben sind nach einem Rohrreinigercoqutail.
Ist es denn wirklich richtig, solche bruatalen Machenschaften mit harmlosen Haftstrafen zu sühnen? Wie sollen denn die Täter wissen wie sich „sowas“ anfühlt?
Freibrief für die Täter?
Ich mach mal da was und is ja gar nicht so schlimm was mir dann dafür blüht, versorgt bin ich ja auch…dämliches Gegrinze und sie lachen sich ins Fäustchen! Was ist bitte mit den Opfern?
Denen ist das Leben kaputt gemacht, vielleicht können sie niemals mehr so leben wie vorher?!
Aber die Täter!!!Schauen dann noch fern in der Zelle und denken sich, daß sie gar nicht so schlecht weggekommen sind!
Kleiner emotionaler Defekt, mit dem man dann eh nach 3 Jahren wieder frei kommt um den nächsten Schaden anzurichten!
IN was für einer Welt leben wir?
Würde ich entscheiden können, so würde ich Gladiatorenkämpfe von Sexualstraftätern an die Tagesordnung setzen. Mörder müßten durch eine Lotterie, Diebe würden mit einer Zwangsfesseljacke einkaufen gehen…
Ach ja, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt aber uns Bürgern…lächel…und so lassen wir eben Alles so wie es ist, weil wir eh keine Chance haben etwas zu ändern. Wir können nur Eines:unsere Fantasie spielen lassen!
Und eines hat die Fantasie an sich, man kann sich dadurch sehr gut abreagieren!
Übrigends, ich bin ein Mensch der viel zu fair seiner Umwelt gegenüber ist!

Gruß
Aniko

Ich habe selten einen so dummen Text wie dieses Posting gelesen. Fast möchte man schreiben: „Hier ist Dein Schild.“

Menschliche Intelligenz zeichnet sich dadurch aus daß wir es - zumindest in weiten Teilen der Welt - nach tausenden von Jahren der Menschheitsgeschichte geschafft haben das „Auge um Auge, Zahn um Zahn“-Motto zu überwinden.

Straftäter einzusperren dient dazu die Gesellschaft vor ihnen zu schützen. Ihre Freiheit zu sanktionieren ist eine nicht zu verachtende Strafe. Resozialisierung sollte dazu führen daß der Häftling seinen Fehler versteht, ihn als falsch erkennt und sich zukünftig als gesetzestreuer Bürger in der Gesellschaft bewegen kann.

Es geht darum die Entwicklung eines Menschen zu einem positiven Mitglied der Gemeinschaft zu fördern, ihm auch nach dem Fehler einer Straftat die Chance zur Besserung und - soweit es möglich ist - Wiedergutmachung zu geben.

Daß diese Ideale nicht perfekt umgesetzt werden bedeutet noch lange nicht daß sie falsch sind, obwohl sich manchmal die Frage stellt ob eine verhängte Strafe angemessen ist, ob sie im Verhältnis zur Schwere der Tat steht.

Gedanken der Rache sind nicht falsch oder verwerflich, aber das sollte doch wirklich reine Fiktion bleiben.

Ich wundere mich wie man im 21. Jahrhundert und nach tausenden von Jahren, die es gedauert hat unsere Demokratie und unsere hochstehende Form sozialen Zusammenlebens zu entwickeln, eine so unreflektierte, rein durch Rachegelüste getragene und niedere Instinkte bedienende Meinung zum Besten geben kann…

*kopfschüttel*

MecFleih

Hallo Aniko!

Auch ich halte absolut gar nichts vom totalen Täterschutz und Resolzialisierungsbemühungen um jeden Preis.

Aber eine moderne, zivilisierte Gesellschaft muss auch bei den verabscheuungswürdigsten Mitmenschen zeigen, dass sie sich nicht auf eine Stufe mit ebendiesen stellt.

Haftstrafen an sich sind somit natürlich das einzige Mittel. Nur müsste man sich mal über die Verhältnismässigkeiten der verschiedenen Strafmaße unterhalten.

Grüße,

Mathias

Hi, Aniko,
oft denke ich auch so wie du. Nur - die Frage kommt dann gleich danach: Wer soll diese Strafen ausführen? Möchtest du das tun??? Oder sollen wir wieder die Kaste der Folterer einführen?
Aber tatsächlich ist es in den Gefängnissen gar nicht so schlecht, und für Täter wird viel mehr als für Opfer getan - die müssen selbst sehen, wie sie klarkommen.
Es gibt ein Buch von Philip Kerr, das Wittgenstein-Programm, da wird eine Strafmethode vorgestellt, die mir ganz gut gefällt und mit der vermutlich auch MacFleh einverstanden wäre: Strafkoma und dann tiefgefrieren. Damit ist auf jeden Fall sichergestellt, dass derjenige nicht ausbricht und weiter Schaden anrichtet, er kostet im Strafvollzug auch nicht viel Geld, und erstrebenswerter als ein manchmal durchaus schlechteres Leben auf der Straße als im Knast (wie heute ja durchaus möglich) ist das auch nicht. Wir alle verhalten uns zivilisiert und töten niemanden, lassen uns aber zugleich auch nicht auf die Täter, die ach so armen, bemitleidenswerten Wesen, die gar nicht anders können als böse sein bei ihrer Kindheit, Unzurechnungsfähigkeit wegen Drogen oder Alkohol oder was sonst noch ein. Wenn jemand unter dem Einfluss von Alkohol tötet oder jemanden verletzt, wird er milder bestraft als jemand, der bei klarem Verstand war, denn er wusste nicht, was er tat. Ist Alkohol also ein Freibrief, um all das zu tun, was ich sonst nicht darf??

So, was hältst du von Strafkoma? Die Leute träumen dabei auch (laut Kerr), und nicht unbedingt gut…

Gruß, die Elbin

Hi,
hast Du eigentlich eine Sekunde darüber nachgedacht, was du da schreibst?

Würde ich entscheiden können, so würde ich Gladiatorenkämpfe
von Sexualstraftätern an die Tagesordnung setzen. Mörder
müßten durch eine Lotterie, Diebe würden mit einer
Zwangsfesseljacke einkaufen gehen…

Über den Sinn und Unsinn der Todesstrafe (was auch sinngemäss auf Deine anderen Vorschläge passt):
„Indem die Todesstrafe durch totale Entrechtung eines wehrlosen Menschen Recht wiederherzustellen trachtet, wird mit ihr Unmögliches versucht und zugleich eine Korrumpierung des Rechts unternommen. Die Todesstrafe ist daher keine taugliche Waffe des Rechts, sondern letzten Endes der Totengräber des Rechts. Ihre Anwendung begründet nämlich die Gefahr, das Recht/Unrecht-Schema einzuebnen und das Rechtsbewußtsein zu untergraben. Gewiß handelt es sich dabei nicht um unmittelbar meßbare Vorgänge, sondern um längerfristige Wirkungen auf das von Orientierungsgewißheit abhängige Normbewußtsein.“ (Quelle: http://www.fu-berlin.de/jura/netlaw/publikationen/be…)

Eine umfangreiche Bibliographie findest Du hier:
http://userpage.fu-berlin.de/~boulang/bar/todesstraf…

Als weitere Lektüre möchte ich
http://www.jura.uni-hannover.de/calliess/Artikel/The…
empfehlen.

Die Links zur Theorie des Strafrechtes enthalten keine leichte Lektüre. Wenn Dich das Thema wirklich interessiert und es Dir nicht nur um Provokation und Stammtischparolen geht, solltest Du Dich damit auseinandersetzen.

Ciao Rossi

…Übrigends, ich bin ein Mensch der viel zu fair seiner Umwelt
gegenüber ist!

Na, wenn Du da mal Dein Selbstbild nicht überdenken musst. Da gibt es von Dir ein tolles und von „Fairness“ geradezu durchdrungenes Posting in L&L.

offtoppic-Frage
Szia Aniko,

was Du schreibst habe ich verstanden, bis auf den letzten Satz:

Übrigends, ich bin ein Mensch der viel zu fair seiner Umwelt
gegenüber ist!

Was meinst Du damit?

Tschüß,
Thomas

Gebt dem Mann einen Orden!!!

die mir ganz gut gefällt…: Strafkoma und dann tiefgefrieren.

Hallo!

Aus Deiner Vika: Hobbys: Fantasy…
Ist vielleicht etwas mit Dir durchgegangen?

Unglaublich, zu welchen Perversionen Menschen fähig sind, die sich gleichzeitig über Straftaten aufregen.

Gruß
Wolfgang

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die mir ganz gut gefällt…: Strafkoma und dann tiefgefrieren.

Hallo!

Aus Deiner Vika: Hobbys: Fantasy…
Ist vielleicht etwas mit Dir durchgegangen?

NEin, die Idee stammt, wie im Posting auch geschrieben, aus einem Roman.
Es gibt auch Strafkoma auf Zeit, danach werden die Leute wieder aufgetaut und zurückgeholt. Allemal besser, als die Straftäter das gleiche erleben zu lassen, was sie anderen angetan haben, oder bist du eher dafür??

Gruß
Wolfgang

Straftäter einzusperren dient dazu die Gesellschaft vor ihnen
zu schützen. Ihre Freiheit zu sanktionieren ist eine nicht zu
verachtende Strafe. Resozialisierung sollte dazu führen daß
der Häftling seinen Fehler versteht, ihn als falsch erkennt
und sich zukünftig als gesetzestreuer Bürger in der
Gesellschaft bewegen kann.

Was ist mit den Opfern? Warum wird so viel Geld und Zeit für die Täter aufgewendet, für die Opfer aber nicht? Die müssen mit ihren Problemen und Traumata hinterher schließlich auch irgendwie fertigwerden und bekommen dafür nur einen Bruchteil der Hilfe, die ein Straftäter bekommt. Muss ich zum Straftäter werden, damit mir geholfen wird??
Ich finde, dass das System, so wie es gerade dasteht, durchaus seine Lücken und Macken hat. Und manchmal zweifle ich am „guten Kern eines jeden Menschen, der nur gefunden und hervorgeholt werden muss“. Was ist, wenn der Häftling seinen Fehler nach der Strafe nicht versteht und einsieht? Dann darf er trotzdem wieder raus und sich eingliedern - oder auch nicht.

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Hallo Elbin,

ich gebe Dir vollkommen Recht, allzu häufig fragt man sich ob eine verhängte Strafe in einem sinnvollen Verhältnis zur Schwere der Tat steht. Das vor allem dann wenn das Opfer einen langfristigen schweren Schaden erlitten hat, der Täter seine Strafe aber relativ bald verbüßt hat.
Mir geht es auch oft so daß ich Strafen für schwere Vergehen als zu gering bemessen halte bzw. den Eindruck habe daß ein intelligenter Täter es relativ schnell - innerhalb der gegebenen gesetzlichen Möglichkeiten - schaffen kann einen Teil seiner Bestrafung erlassen zu bekommen.

Der Opferschutz muß in jedem Fall optimiert werden, da liegt Vieles im Argen. Ich gebe Dir Recht wenn Du dich fragst warum andauernd von der Sorge um den Täter gesprochen wird, die Opfer aber selten zum Thema gemacht werden und im Regen stehen gelassen werden.

Allerdings sollte der Versuch der Resozialisierung und Wiedereingliederung eines Straftäters unabhängig von der Versorgung eines Opfers gesehen werden. Diese beiden Dinge lassen sich nicht gegeneinander ausspielen, und wenn man das in einen Zusammenhang zueinander setzt - nach dem Motto „Dem Täter geht es oft besser als dem Opfer, das muß sich ändern“ - dann spielt da letztlich wieder der reine Rachegedanke eine Rolle. Das aber macht auch keinen Sinn, das sollten und tausende Jahre der Menschheitsgeschichte inzwischen gelehrt haben…

MecFleih

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…noch dazu im Hinblick, daß Du diesen Fall vor einigen Wochen
gesehen hast. Wenn jemand so etwas praktisch im Affekt von sich gibt, könnte ich es teilweise sogar verstehen. Aber jemand
der nicht persönlich betroffen ist und nach längerer Zeit
solche Gedanken formuliert, ich weiss gar nicht wie ich es aus-
drücken soll - Dummheit wird es doch nicht sein?
Sollen wir zurück ins Mittelalter?? Federn und Teeren? Foltern.
Ich könnte mir vorstellen, Du regst Dich auf der anderen Seite über die Menschenrechtsverletzungen in anderen Staaten tierisch auf. Aber was Du da verlangst, ist nichts anderes.
Nein, so darfst Du einfach nicht denken!
Das einzige, wo ich mit Dir übereinstimme, ist das ungerechte
Strafmaß (ungerecht subjektiv von mir so gesehen). Da sollte sich auch meiner Meinung nach mal was ändern.

Grüße
hd

du hast vollkommen recht!
nicht nur die todesstrafe müßte wieder eingeführt werden, sondern jeder mörder auf die art und weise ins jenseits befördert werden, die er bei seinem opfer angewandt hat. also ganz klar: tod durch kloreiniger = hinrichtung durch kloreiniger. und weil’s dann ja erst 1:1 stünde und schließlich strafe auch noch sein muß, sollte die entsorgung des mörderleichnams sinnigerweise durch die sanitären anlagen erfolgen. wenn ein überführter mörder mehrere menschen auf unterschiedlich weise umgebracht hat, so ist die hinrichtung mehrfach in durch die jeweilige methode und in der reihenfolge der morde durchzuführen. die hinrichtungen sollten schon aus hygienischen gesichtspunkten zeitlich in nahem abstand erfolgen. geht dies aus verwaltungstechnischen gründen nicht, muß der leichnam des delinquenten vorübergehend eingefroren oder auf chemischem wege haltbar gemacht werden. für den fall, daß der überführte mehrfachmörder schon nach einigen hinrichtungen körperlich nicht mehr ganz komplett sein sollte, muß seinen noch vorhandenen sterblichen überresten zusätzlich zu der verdienten strafe auch noch die der nicht mehr vorhandenen aufgebürdet werden. jede stadt oder gemeinde ist angehalten, zwecks vollstreckungsangelegenheiten einen galgenberg einzurichten, der namentlich ohnehin in den meisten stadtplänen verzeichnet ist.

sinngemäß ließe sich jede untat derart abstrafen: tod durch schuldhaft herbeigeführten verkehrsunfall (und welcher ist das nicht?) wird durch überfahren des delinquenten mit dessen fahrzeug gesühnt. vergewaltigung? schwanz ab! körperverletzung? öffentliche auspeitschung! banküberfall? dispo sperren!
bei männlicher untreue in der ehe würde den inhaber des gliedes verpflichten, 2 jahre lang in folge eine art fahrtenbuch zu führen. bei wiederholten ver-stößen wäre die unweigerliche konsequenz amtlicherseitige tägliche verabreichung von hängolin.
bei weiblicher untreue hat sich steinigung durchgesetzt.

je nach bedarf könnten dem strafkatalog z.b. noch die positionen „aufs rad flechten“ (hierzu zerschlägt man sämtliche knochen in handliche stücke, so daß sich die gliedmaßen wie fäden um feste gegenstände „flechten“ lassen) oder teeren und federn. der alte berufsstand der henker käme zu neuen ehren - was auch dem abbau der arbeitslosigkeit vorschub leisten würde. (die IHK erwägt in diesem zusammenhang sogar die schaffung neuer, moderner hinrichtungs- und abstraf-berufe mit 3jähriger ausbildungszeit - mittlere reife vorausgesetzt!)

nicht zuletzt die öffentliche moral würde sehr gewinnen. für den zusammenhalt großer bevölkerungsschichten ließen sich events im rahmen der lynchjustiz organisieren. die organisatoren hierzu könnte man ohne großen kostenaufwand aus der schon bestehenden mobbing-szene rekrutieren.

ach aniko! man könnte doch soviel machen!
deine kleine welt könnte sooooo schön aussehen - bis zum nahen horizont reader’s digest, petticoats und friede, freude, eierkuchen.

aber eine bitte hätte ich, wenn ich in deiner welt leben müßte: ich würde gern gesetzlich verankert haben, daß jeder bürger im leben 3 schuß zur freien verfügung hat, sei es, um rache zu üben, verdientermaßen sich selbst zu richten - oder jene zu eleminieren, die einfach nur nerven.

nein, keine angst - du wärst mir keine kugel wert.

gruß
ann

PS: wen oder was, um himmels willen, therapierst du???

Hallo!

Frage? Wo bleibt da die Erziehung?
Für die Leute steht die Zeit still… Ein Restet und die Täter fangen wieder mit dem Programm an. (siehe Windows :smile: )
Wo ist da der Effekt, die Erziehung, daß Nachsinnen über die Tat?
So wars ja mal gedacht. Die Täter sollten sich mit der Tat auseinander setzen. Oder willst Du den Täter in ihrer Kühlkammer ein permanentes Erziehungsvideo vorführen?

Auch die Frage nach den Strafen für solche Menschen, ist doch ein Spiegelbild dessen was die angestellt haben.
Versetz Dich mal in einen zum Tode Verurteilten (mal abgesehen das wir das nicht richtig können), der einfach mal so hingerichtet wird, ohne Prozeß oder in einem Bürgerkrieg. Begehrt man da nicht innerlich auf, die die einen verurteilen in die gleiche Lage zu bringen? Aber ist man dann nicht genauso „Schuldig“ wie die, die einen verurteilen?
Es kann nur über einen Lernprozeß für Täter erfolgen…
Was hat man davon, wenn man deren Existens auslöscht. Die müssen sühnen für ihre Tat, und zwar zum Wohle der Gemeinschaft.

Ich bin eher für Rehabilitation als für Hinrichtung, Folter oder Kühlkammer.

Gruß Frank

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Hallo!

Also mal abgesehen davon, dass das sachlicherweise gesehen völliger Unsinn ist, was du schreibst: das mit dem Alkohol als Freibrief ist juristisch falsch. Ich weiß zwar das (schlechte) Zeitungen und das Fernsehen gerne behaupten, dass alkoholisierte als Unzurechnungsfähige nicht bestraft werden (abgesehen davon heißt nicht bestraft werden gerade nicht (!!), dass derjenige nicht eingesperrt wird), es ist aber einfach falsch.

Gruß
Tom

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Ergänzung
Hi Ann,

für
den zusammenhalt großer bevölkerungsschichten ließen sich
events im rahmen der lynchjustiz organisieren.

Und dafür lassen sich doch bestimmt Sponsoren finden. „Diese Hinrichtung wird Ihnen präsentiert von ROHR-FREI, dem ulimativen Rohrreiniger, auch für qualvolle Exekutionen bestens geeignet und zertifiziert!“

Produkte, die besonders gut für Hinrichtungen geeignet sind, bekommen als Gütezeichen den „Roten Teufel“ (analog zum Blauen Engel).

Schwierig wird’s, wenn der Täter mehrere Morde durch Auflösen der Opfer in Salzsäure begangen hat, da bleibt für die zweite Hinrichtung nix übrig, das Problem müssen wir noch irgendwie lösen.

Grüße
Sebastian

super!
hallo sebastian,

JA! solche männer wie du werden gebraucht, die sich voller ideen den neuen aufgaben stellen - zumal sich die initiatorin dieses threads trolligerweise damit vergnügt, jüngeren herrn postingmäßig nachzustellen, und daher auf ihre mitwirkung nicht mehr zu zählen ist.

zertifizierung gemäß ISO 9000 ist natürlich unverzichtbar, ebenso ein gütesiegel.

was die auflösung in salzsäure betrifft, bin ich zuvesichtlich, daß die moderne medizinwissenschaft sicher baldigst eine lösung finden wird.

es grüßt
ann

schluß jetzt! rofl (o.T.)

Hi MecFleih!

Ich hab’ lange schon nicht mehr so eine gequirlte Scheisse gelesen.

Menschliche Intelligenz zeichnet sich dadurch aus daß wir es -
zumindest in weiten Teilen der Welt - nach tausenden von
Jahren der Menschheitsgeschichte geschafft haben das „Auge um
Auge, Zahn um Zahn“-Motto zu überwinden.

Menschliche Intelligenz? Der war gut. Dann halt doch die andere Backe hin, wenn Du meinst.

Straftäter einzusperren dient dazu die Gesellschaft vor ihnen
zu schützen. Ihre Freiheit zu sanktionieren ist eine nicht zu
verachtende Strafe. Resozialisierung sollte dazu führen daß
der Häftling seinen Fehler versteht, ihn als falsch erkennt
und sich zukünftig als gesetzestreuer Bürger in der
Gesellschaft bewegen kann.

MUAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH! Das ist der geilste Witz, den ich seit langem gehoert habe. Ich kenne Leute hier, deren Straftatenliste ist noch laenger als die vom Mehmet. Die wandern rein in den Knast und wieder raus aus dem Knast. Nur abschieben geht halt nur in Bayern. Nicht in NRW. Resozialisierung??? Welchen Film faehrst Du Dir denn?

Es geht darum die Entwicklung eines Menschen zu einem
positiven Mitglied der Gemeinschaft zu fördern, ihm auch nach
dem Fehler einer Straftat die Chance zur Besserung und -
soweit es möglich ist - Wiedergutmachung zu geben.

Blablablablablablabla.

Daß diese Ideale nicht perfekt umgesetzt werden bedeutet noch
lange nicht daß sie falsch sind, obwohl sich manchmal die
Frage stellt ob eine verhängte Strafe angemessen ist, ob sie
im Verhältnis zur Schwere der Tat steht.

Manchmal?

Gedanken der Rache sind nicht falsch oder verwerflich, aber
das sollte doch wirklich reine Fiktion bleiben.

Noe!

Ich wundere mich wie man im 21. Jahrhundert und nach tausenden
von Jahren, die es gedauert hat unsere Demokratie und unsere
hochstehende Form sozialen Zusammenlebens zu entwickeln, eine
so unreflektierte, rein durch Rachegelüste getragene und
niedere Instinkte bedienende Meinung zum Besten geben kann…

Hochstehende Form des sozialen Zusammenlebens? USA treten die Menschenrechte mit Fuessen genauso wie die Chinesen. Die Deutschen sind von der Geschichte gebeutelt, ansonsten auch nicht besser. Wer gibt Dir das Recht hier hochstehend zu definieren? Hochstehend, weil wir vielleicht glauben, dass wir eine hohe Stufe erreicht haben. In ein paar hundert Jaehrchen sieht das aber alles vielleicht schon wieder ganz anders aus. Ich kann sowas sehr gut nachvollziehen und wenn sie Dir Deine Tochter mal vergewaltigen sollten, dann will ich sehen, dass Du den Taeter (nach 5 Jahren wegen guter Fuehrung entlassen) in die Arme schliesst und als „RESOZIALISIERT“ ansiehst.

BULLSHIT!

Carpe noctem,

                      Lou D.

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Hi RoS!

Und die Amis erschlagen Dich wahrscheinlich mit einer ganzen Bibliothek, wo drinsteht, warum Todesstrafe „Sinn“ macht.

Das ist eine Ethikdiskussion, die sich ad absurdum fuehren laesst.

Carpe noctem,

� � � � � � � � � � � Lou D.