Was bedeutet diese Diagnose?

Hallo,

nachdem mein Arzt Rücksprache gehalten hat, wurde mir diese Diagnose zugestelllt, mit der ich nicht viel anfangen kann.
Es hört sich aber ziemlich dramatischan, daher meine Frage aneuch…

Danke für Rat!

Es ist weder was zu hören noch zu lesen…

Hallo,
was ich lese, das kann alles, oder nichts sein…
Mao

Diese Diagnose, ja ja.

Hallo. Im Klartext: Bandscheibenvorfall zwischen dem Lendenwirbel 4/5. Sind die 2 letzten vorm Steiss. Dadurch eine Kanalverengung und Nervenbeeinträchtigung in diesem Bereich.
Ich würde Dir dringend zu einer operativen Entlastung der Wirbelsäule raten - die andere Möglichkeit wäre, sich rechzeitig einen Rollstuhl zu sichern. Voltaren hilft da leider nicht mehr.
Gruß und gute Wünsche
Sch

Hallo einen Moment ich muss erst mal meine Glaskugel holen und einschalten.

Danke!

Warum soll die Sache im Rollstuhl enden?
Was passiert da gerade?
Was würde bei einer OP gemacht?

Mich irritiert, dass ich mich einer OP unterziehen soll, wo ich keine Probleme habe…

Grüße

Mit wem hat dein Arzt denn Rücksprache gehalten?

Hi,

Wer hat dich untersucht? Warum? Wenn du keine probleme hast, warum läßt du dich untersuchen?
Wieso bekommst du das Ergebnis anscheinend nur schriftlich und ohne Besprechung mit einem Arzt?
Prinzipiell ist die Bandscheiben das Polster zwischen zwei rückenwirbeln. Wenn die verrutscht, drückt sie auf das rückenmark. In deinem Fall tut das zuerst weg, dann hast du gelegentlich, später dauerhaft missempfindungen in den Beinen, und dann kannst du gar nicht mehr laufen.

Die Franzi

Ja, das würde ich auch gerne wissen.
Sch

Mit einem Neurochirurgen…

Wieso hast du dann einen Kernspin machen lassen wenn du keine Probleme hast? Aus irgendeinem Grund warst du doch beim Arzt? Und bei einer Grippeimfung stellt der sowas nicht fest…

Ich hatte Probleme…

Hallo

an für sich ist ein Arzt auch dazu verpflichtet, eine Diagnose und Therapiepläne dem Patienten verständlich zu erläutern.
Allerdings kommt das wohl sowieso noch, du wolltest (verständlicherweise) nur nicht so lange warten, nehme ich an?

Viele Grüße

Ich möchte gerne ein Feedback, von jemandem, der sich hier auskennt und eine Meinung dazu hat.
Nicht mehr und nicht weniger.

Grüße

Diesen „jemanden“ gibt es: nämlich just genau diesen Arzt, der dieses Schreiben erstellt hat. Du bist doch auch nicht erst seit gestern hier :wink:

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Eine OP in diesem Schweregrad sollte man nie übers Knie brechen, es sei denn, es wäre ein akuter Notfall und jedes Zuwarten würde den Zustand gefährlich verschlimmern. Danach klingst du (noch) nicht. Du schreibst über deine Beschwerden nichts.

Solch eine OP sollte eigentlich immer Grund für eine Zweitmeinung sein, es sei denn, man hat einen Facharzt zur Hand, den man langjährig kennt, der umgekehrt einen kennt und dem man solide vertraut. Diese Zweitmeinung kannst du dir nicht über ein Internetforum einholen. Das gilt sowieso, bei der Wirbelsäule aber ganz besonders.

Eine Wirbelsäulen-OP wird nie nur nach dem MRT-Befund gestellt. Genauso wichtig sind die Beschwerden des Patienten und die körperliche Untersuchung durch den Arzt. Es wird zu viel an der Wirbelsäule operiert. Gute Neurochirurgen sind zurückhaltender geworden. Operieren würde man nur in ganz wenigen Ausnahmefällen sofort. Ansonsten macht man erst einmal konservative Maßnahmen, Physiotherapie, Spritzen,…

Misstrauisch machen mich an der Situation mehrere Dinge: Du schreibst halt nichts über deine Beschwerden. Die müssten nach diesem Befund bzw. der OP-Empfehlung massive Schmerzen und Lähmungserscheinungen sein. Das merkt man. Normaler oder ein kräftigerer Rückenschmerz reichen nicht. Dann sollte es einen Arzt geben, der einem so einem Befund ruhig und ausführlich erklärt und dem Patienten Möglichkeit zur Nachfrage gibt. Ich würde von jedem Arzt die Finger lassen, der das nicht von sich aus tut. Das bedeutet nicht, dass ein Patient von sich aus auch ergänzend nachfragen muss. Aber die Hauptinitiative muss immer und ganz besonders bei so etwas vom Arzt aus gehen.

Dann ist da noch der Befund an sich. Es liest sich wie ein eingespieltes Team. Eine Arztempfehlung hat in einem Befund eigentlich nichts zu suchen. Ärzte dürfen ohne Nachfrage keine Kollegen empfehlen. http://www.etl.de/jungen-kollegen/aktuelle-themen/empfehlen-ohne-nachfrage-verstoesst-gegen-aerztliches-berufsrecht Ich weiß nicht, wie das in so einem Arztbrief ist, könnte mir aber vorstellen, dass das nicht viel anders ist. Nicht ausgeschlossen, dass es sich um ein Netzwerk handelt, in dem sich zwei oder drei Ärzte Patienten zuschieben für OPs die eigentlich (noch) gar nicht nötig sind. Solche „Kooperationen“ gibt es leider nicht selten.

Besprich das mit einem Arzt deines Vertrauens. Die Krankenkasse ist auch ein möglicher Ansprechpartner. Was die Sache mit der Empfehlung angeht, kannst du ja mal eine Kopie des Schreibens an die zuständige Ärztekammer senden.

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Wie kommst Du dazu hier eine derartig falsche „Diagnose“ zu stellen? Und noch dazu Stunden nach @asteiners völlig richtigen und fundierten Anmerkungen zur Eingangsfrage!
Ist ja kaum zu glauben welches Nichtwissen sich bei Dir offenbart!
Geh ins Witzebrett da biste besser aufgehoben! ramses90

Das hat Dir @asteiner gegeben. Deinem Arzt nach zu urteilen, von dem der Befundausschnitt stammt, würde ich auch nicht mehr vertrauen und mir mit allen bisher erhobenen Befunden, eine Zweitmeinung eines Orthopäden und evtl. Neurochirurgen einholen. ramses90

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