So klar wie jetzt hat Edmund Stoiber offenbar noch nie gegen das Oppositions-Top-Duo Merkel-Westerwelle angestänkert: Er spricht den beiden Zeitungsberichten zufolge ungeschminkt jegliche Fähigkeit ab, bei der Bundestagswahl 2006 erfolgreich zu sein.
Originalton Stoiber:
„Die Union werde es schwer haben, mit einer ostdeutschen Protestantin und einem Junggesellen aus Bonn das bürgerliche Lager zu erreichen.“
Originalton Stoiber:
„Die Union werde es schwer haben, mit einer ostdeutschen
Protestantin und einem Junggesellen aus Bonn das bürgerliche
Lager zu erreichen.“
Warum ist dieser Mann so verzweifelt?
nicki
liegt doch auf der Hand:
Womöglich vereinen diese beiden die drei Phobien des verallgemeinerten Stoiberwählers:
Ossi sein, Protestant sein und Single sein! ( )?
Sie personifizieren das Gegenteil des Stoiberwählers?
Gruß Torsten
er ist absolut nicht verzweifelt!
Hallo Nicki,
warum muss immer jemand verzweifelt sein, wenn er seine Meinung auspricht?
Nein, meiner Meinung nach hat er Recht.
Frau Merkel hat nicht den besten politischen Ruf und nach dem Outing von Westerwelle (homosexuell) wird der auch ein paar Stimmen verlieren.
Den Beiden hilft nur einer: Schröder!
Die CDU hätte bei der nächsten Wahl geringe Chancen, wenn die vollkommen unfähige SPD nicht wäre!
Ob die CDU es besser machen würde, sei dahingestellt. Doch den Mist, den die SPD seit jahren abliefert, mit dem wird sie keine Wahl gewinnen.
Eine alternative für den „Normalbürger“ ist nun mal nuir die CDU und die FDP. Denn für diesen Wählerkreis sind REP, PDS, Grüne usw. Schreckgespenster.
So, wie mein Schwiegervater vor Jahren mal sagte: „die SPD hat Deutschland seit jeher (wenn sie an der Regierung war) in den Dreck geritten“.
Es sieht tatsächlich so aus, als wenn er Recht hätte.
Grüße
Raimund
hallo Torsten,
sagen wir mal so: die mehrheit der Wastbevölkerung zweifelt darasn, dass jemand aus dem Osten geignet ist, einen Staat richtig zu führen.
Ich kenne da einen, den ich gerne als Kanzler sehen würde: Demesiere (weis nicht, wie man den riuchtig schreibt). Aber der hat das Handtuch geworfen.
Protestant: in Bayern, im Münsterland, usw. haben sie tatsächlich wenig Chancen.
Single: das wäre wohl weniger problematisch. Du solltest das richtig aussprechen: homosexuell. Und das ist nun mal nicht das Ding des braven Bürgers, oder?
Grüße
Raimund
Du solltest das
richtig aussprechen: :homosexuell. Und das ist nun :mal nicht das Ding des braven :Bürgers, oder?
Das Niveau sinkt, die Stimmung steigt. Sollte die sexuelle Ausrichtung eines Politikers - abgesehen davon, daß solche Dinge Privatsache sind - entscheidend sein? Ich hoffe, wenigstens für weite Kreise haben sich solche Vorurteile erledigt. Sieh Dir Hamburg und den Chef einer bürgerlichen Regierung an. Die unsäglichen Schmierfinken der Blöd-„Zeitung“ zerrissen sich das Maul, aber inzwischen interessiert das Thema niemanden mehr.
Leider scheint sich auch kaum jemand für Programme, Sachfragen und deren Lösungen zu interessieren. Anders kann ich mir die derzeitige Stimmungslage nicht erklären. Da laufen einer Partei die Wähler weg, weil Einschnitte zu hart erscheinen. Statt dessen werden Leute gewählt, die genau die gleichen Maßnahmen in etwas härterer Weise wünschen. Ich bemühe mich, das zu begreifen, hab aber im Moment noch keine Idee.
hallo Torsten,
sagen wir mal so: die mehrheit der Wastbevölkerung zweifelt
darasn, dass jemand aus dem Osten geignet ist, einen Staat
richtig zu führen.
Das ist ja auch völlig uninteressant. Aber wie man einen Staat kurz und klein haut, DAS traut uns sicher jeder zu! (guggst du vika bei torsten)
Das Niveau sinkt, die Stimmung steigt. Sollte die sexuelle
Ausrichtung eines Politikers - abgesehen davon, daß solche
Dinge Privatsache sind - entscheidend sein?
Ich sage: Ja, ganz sicher können sie das sein und daran ist nichts verwerfliches!
Die sexuelle Neigung, ob nun wie bei Beust und Westerwelle homosexuell oder wie bei Fischer promiskuitiv, sagt in der Tat etwas über einen Menschen aus, auch in politischer Hinsicht. Z.B. wie diese Personen zur Ehe oder Adoption bei homosexuellen Paaren stehen oder welches Verständnis sie überhaupt von einer Partnerschaft haben.
Das alles sind politische Fragestellungen. Einerseits beklagst Du, niemand würde sich mehr für solche Fragestellungen interessieren, andererseits tabuisierst Du (anscheinend) Teile der Fragestellung. Passt für mich irgendwie nicht zusammen.
hallo Frank,
die Trennung Ost-West ist noch lange nicht überstanden - und zwar von beiden Seiten!
42 Jahre Gehirnwäsche (beidseitig!) sind nicht so schnell zu überbrücken.
ich hätte da nur so eine Frage: warum ist das jetzt so ein grosses Thema das
Guido schwul ist? Weiss man das nicht seit Jahren? War doch früher völlig egal,
das er homosexuell ist, und plötzlich geht das grosse Raunen durchs Land.
Fragt sich
Julia
p.S auch für mich hat Meinungsäusserung nichts mit Verzweiflung zu tun!
Hallo Julia,
mir war es bisher unbekannt. Zwar relativ gleichgültig, doch habe ich erst jetzt vor ein paar Tagen davon gehört.
Die FDP ist für mich seit der Möllemann-Affaire sowieso uninteressant.
Grüße
Raimund
hallo Nick, wieviel Mist das ist, erkennst Du an den Aufmärschen gegen Hartz 4.
An dem Kettenbrief in der SPD: „Schöder muss weg!“
Brauchst Du noch mehr Beweise?
Grüße
Raimund
wenn ich zurück denke, kann ich mich nicht erinnern, daß ein Kanzlerkandidat schon einmal eine zweite Chance bekommen hat.
Wahl verloren, weg von Fenster. Nun möchte Edmund das ändern und das ist schwer.
Für die SPD wäre das allerdings eine Chance, schließlich haben viele bei der letzten Bundestagswahl Schröder nur gewählt, um Stoiber zu verhindern.
Stoiber weiß, daß er keine Chance hat, deshalb versucht er es um so verbissener.
und nach dem
Outing von Westerwelle (homosexuell) wird der auch ein paar
Stimmen verlieren.
Dafür andere gewinnen. Wenn das nicht mal mehr sind. Von jemandem, der auf Toleranz angewiesen ist erwartet man auch Toleranz.
Den Beiden hilft nur einer: Schröder!
Korrekt! Und Schröder hat nur eine Chance, Stoiber!
Diesen Ultrarechten, der sich in eine Volkspartei verlaufen hat, wollen die meisten verhindern. So hat Schröder schon die letzte Wahl gewonnen.
Eine alternative für den „Normalbürger“ ist nun mal nuir die
CDU und die FDP. Denn für diesen Wählerkreis sind REP, PDS,
Grüne usw. Schreckgespenster.
Stimmt. Warum? Zu extrem! Stoiber ist auch ein Extrem. …
So, wie mein Schwiegervater vor Jahren mal sagte: „die SPD hat
Deutschland seit jeher (wenn sie an der Regierung war) in den
Dreck geritten“.
Es sieht tatsächlich so aus, als wenn er Recht hätte.
Der Eindruck besteht bei mir auch. Wieso entfernt sich eine SPD-Regierung immer von der Basis? Um den AG-Verbänden zu gefallen? Warum eigentlich? Der Wählerauftrag war das Gegenteil.
Hallo Julia,
ob Guido Schwul ist, hat mich bisher nicht interessiert, tut es auch jetzt nicht.
Warum Edmund darüber redet? Er hat wohl nichts anderes.
Wenn ihm nichts besseres einfällt, …
die Trennung Ost-West ist noch lange nicht überstanden - und
zwar von beiden Seiten!
42 Jahre Gehirnwäsche (beidseitig!) sind nicht so schnell zu
überbrücken.
Ja, da nehme ich mich auch nicht aus.
Ich habe mich zwar in der DDR schon immer als Feind gefühlt, aber die Gehirnwäsche hat trotzdem einiges bewirkt.
Hier ist es aber noch schlimmer, die Gehirnwäsche hält schon 2000 Jahre an.
Das Niveau sinkt, die Stimmung steigt. Sollte die sexuelle
Ausrichtung eines Politikers - abgesehen davon, daß solche
Dinge Privatsache sind - entscheidend sein? Ich hoffe,
wenigstens für weite Kreise haben sich solche Vorurteile
erledigt. Sieh Dir Hamburg und den Chef einer bürgerlichen
Regierung an. Die unsäglichen Schmierfinken der Blöd-„Zeitung“
zerrissen sich das Maul, aber inzwischen interessiert das
Thema niemanden mehr.
Leider scheint sich auch kaum jemand für Programme, Sachfragen
und deren Lösungen zu interessieren. Anders kann ich mir die
derzeitige Stimmungslage nicht erklären. Da laufen einer
Partei die Wähler weg, weil Einschnitte zu hart erscheinen.
Statt dessen werden Leute gewählt, die genau die gleichen
Maßnahmen in etwas härterer Weise wünschen. Ich bemühe mich,
das zu begreifen, hab aber im Moment noch keine Idee.
Erst einmal, volle Zustimmung!
Nun versuche ich es mal mit einer Erklärung.
Sieh Dir die Parteienlandschaft an. Die SPD-Wähler wollten eine Politik, die auf demokratischer Grundlage die Situation der unteren Einkommensschichten verbessert, durch mehr Kaufkraft zur Vollbeschäftigung führt und dabei die Staatsverschuldung abbaut. Der Rest ist nicht so wichtig.
Welche Partei verspricht das? Schröder glaubt man nicht mehr.
Bekannt sind noch die Grünen, die nur noch Schröders Stimmvolk sind, die FDP, die für das Gegenteil steht, die SED … ach ne, heißt ja jetzt PDS, ich gewöhn mich einfach nicht an den neuen Namen, egal, die Ziele sind ja noch die selben, und einige radikale Parteien.
Nichts wählbares dabei. Dann denkt man doch noch einmal über die CDU unter Kohl nach und bemerkt, daß der z.B. das Kindergeld erhöht hat, daß man da von Veränderungen in der Steuergesetzgebung profitiert hat, … nach ein paar Jahren Schröder fragen sich die Wähler, warum Kohl eigentlich abgewählt wurde. Um Schröder zu bekommen?
Wenn Schröder für die SPD steht und Kohl für die CDU, wundert es mich nicnht, daß wieder CDU gewählt wird. (Nur Stoiber darf nicht d’ran stehen. )