Was haben Sie zu meinem Vers zu sagen?

Ich grüße Sie und habe ein Gedicht über die Natur und die Stille geschrieben. Bitte bewerten Sie es und geben Sie Ihr Feedback. Ich danke euch!

Ich will nicht verlassen,
aber die Stadt ruft.
alle würgen Straßen,
würgen sie der Duft.

und es gibt die Wälder,
wo wächst schöner Baum.
blühen grüne Felder,
oh, mein deutscher Raum.

Hier die Vögel fliegen,
das Nest haben sie.
und die Steine liegen,
ihr Haus ist der See.

Hier regiert der Stille,
höre ich kein Klang.
wenn hast du ein Wille,
du wirst ohne Zwang.

Hallo,

… zur ersten Strophe:

Ich will nicht verlassen,

Wen? Was?

alle würgen Straßen,
würgen sie der Duft.

Was soll man sich im Zusammenhang mit Straßen und Duft unter „würgen“ vorstellen?

In der vorliegenden Form ist die Strophe unverständlich.

Kannst du den Inhalt / die Aussage (ungereimt!) mit anderen Worten wiedergeben?

Gruß

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Felder? Im Wald?

Wo? Und was haben die Vögel damit zu tun?

Wessen Haus? Der Vögel? Doch wohl eher nicht.

Völlig unverständlich.

Mich erinnert das an ein Gedicht, das ich mit einem Freund aus einigen Zeilen eines Lateinbuches sowie aus verschiedenen Redewendungen zusammenkopierte (nur ein kurzer Auszug; den Rest müsste ich raussuchen):

Errare humanum est,
scribitur in manifest.

Auf der Metaebene ist das besonders lustig, weil die Römer in unserem Sinne ja gar nicht reimten.

Ich meinte wörtlich: „Die Straßen ersticken alles, die Straßen ersticken den Duft“. Ich meine die Verschmutzung der städtischen Umwelt und den Kontrast zur blühenden Weite. Du hast Recht, es gibt einige Stellen, die seltsam sind, aber ich denke, der Vers ist klar.

Das steht da aber nicht. Da steht, dass die Straßen diejenigen sind, die gewürgt werden.

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Hallo! Vielen Dank für Ihr Feedback. Aber ich bin überrascht, dass es Stellen gab, die Sie nicht verstanden haben. Ich stimme zu, die Strophe ist natürlich seltsam, aber sie ist sehr einfach. Ich meinte das Haus aus Steinen. Die Steine liegen in ihrem Haus - im Fluss. Das Feld ist nicht im Wald, das sind verschiedene Zweige der Erzählung. Es gibt einen Wald und es gibt ein Feld, das blüht und duftet. Viel Glück!

Wieder nachtet die Stirne in mondenem Gestein…
es traklt ein wenig - schau mal in expressionistische lyrik hinein,
ganz ohne reim.

e.c.

Wieso sind die blühenden Felder denn grün? Was sind das für Felder?

Warum schreibst Du dann im Gedicht „alle würgen Straßen“ statt „alles …“
und
„würgen sie der Duft“ statt „… den Duft“?

… …

Nein, es fehlen klare Bezüge (im ganzen Gedicht) .

Weil Deutsch nicht seine Muttersprache ist und er es nicht besser weiß? :blush:

Sorry, ich kann mir nicht helfen und finde weiterhin, dass er sich ein anderes Hobby suchen soll, was ihm liegt. Das Dichten tut‘s nicht. Zumindest nicht bei seinen aktuellen Kenntnissen der deutschen Sprache.

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… unten grün … oben blühn …? :thinking:

.grafik

*https://de.wikipedia.org/wiki/Unkraut

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Ja, Sie haben Recht, mein Deutsch lässt im Moment sehr zu wünschen übrig, aber ich arbeite daran. Aber ich denke, es ist noch zu früh, um über meine poetischen Fähigkeiten zu sprechen. Wenn du die Möglichkeit hättest, ein Gedicht auf Russisch zu schreiben, wäre es wohl genauso lächerlich wie meins auf Deutsch. Aber wenn man die Zeilen über die Straßen weglässt (ich war verwirrt und habe das falsche Verb für die Gedanken gewählt, die ich ausdrücken wollte), ist das Gedicht ziemlich gut.

Das steht da aber nicht, sondern das:

Das steht da aber.

Dann gehören die auch in verschiedene Strophen.

Ich würde - nicht zuletzt auch aufgrund der übrigen Kommentare - in Betracht ziehen, dass das Gedicht einfach grottenschlecht geschrieben ist.

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Titanwurz ist auch unten grün und blüht oben; Felder davon, deren „Duft“, könnten das Würgen auf den Straßen der Stadt erklären.

Aber das ist es ja: ich käme gar nicht erst auf die Idee, ein Gedicht auf Russisch zu schreiben! Ich beherrsche Rumänisch und Deutsch auf hohem Niveau, aber ich weiß, dass ich nicht dichten kann, also lasse ich es. Vielleicht kann @miezekatze (oder jemand anders, der gut Russisch kann) das beurteilen, wenn du mal ein selbst geschriebenes Gedicht auf Russisch zum Besten gibst, ob es nur an mangelnden Deutschkenntnissen liegt oder allgemein am Können.

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Ich meine, über Geschmack lässt sich streiten und ich finde, die Hauptsache ist, dass Du das Gedicht gut findest. Du merkst aber auch, dass andere Leute Deine Begeisterung nicht teilen (was ja nicht schlimm ist). Aber wie wäre es, wenn Du dann zukünftig Deine Werke für Dich behalten würdest?

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Hallo und добрый день (dòbrij djen’)
möglicherweise wäre es gut, in deiner Muttersprache zu bleiben, wenn deine Poesie in Russisch

dein Urteil bekommt, ist es vielleicht gut. Es dann nicht einfach zu übersetzen ist ebenso gut, denn Übersetzer*innen von Tolstoi, Dostojewski und co. sind auch nicht auf der Nudelsuppe (dem Borschtsch) angeschwommen gekommen.
Ein alter deutscher Spruch lautet: Schuster, bleib bei deinen Leisten, vielleicht nicht immer, aber immer öfter.
Grüße

Also das stimmt jedenfalls :woman_shrugging:t2:

Ich finds gut, und habe es gerne gelesen🙂
Mit kleinen Abänderungen/Anpassungen wäre es noch besser und verständlicher.

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ok, verkauft!

@HansMuller: bitte ab sofort alle deine Gedichte nur noch an @Inka per PN schicken! Kein „Gedicht“ mehr ins Forum stellen! Danke!

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Das mit dem See als Haus der Steine war schon zu verstehen, der Rest aber sehr verworren (oder vogonisch).
Mein Interpretationsversuch:
Geh raus aus den Städten und Strassen, in Deutschlands Natur;
Beobachte und staune, dann findest Du Ruhe und fühlst Dich nicht mehr gewürgt.
Wenn Du es willst, ist es kein Zwang.

Vielleicht meldet sich der Fragesteller ja nochmal und erklärt genauer, was er meint.

Gruß, k.