Hallo,
heuten hatten wir - 4 Damen, alle Jahrgang 1954, dasselbe Thema. Von diesem Posting hier haben wir heutte Mittag noch nichts gewusst.
Ich möchte nur die Quintessenz unserer Unterhalung widergeben:
In jungen Jahren (15 - 25) hat uns die Frage umgetrieben, ob unser Busen und unser Po zu klein, zu groß, zu flach zu hängend, zu teigig oder zu ausladend sei. Ob unsere Nase zu krumm, zu schief, zu kurz, zu knubbelig oder sonstwie unnormal sei.
Damals, als wir noch jung waren, gab es die Möglichkeit nicht, sich ‚einfach mal so‘ operieren zu lassen und Störendes einfach zu beseitigen, auch wenn es viel Geld gehkostet hätte. Wir mussten damit leben, zu zu sein, wie wir sind.
Heute haben wir Mädels festgestellt, dass
a) wir heute unsere damaligen ‚Makel‘ nicht mehr als solche empfinden, weil sie - im Nachhinein - kein Weltuntergang sind, weil
b) wir alle einen - oderer mehrere - Partner gefunden haben, die uns trotz unserer kleinen/großen/schiefen Brüste oder Nasen noch immer herzlich mochten und zugetan waren und bei uns geblieben sind und
c) wir auch künftig von allen operativen Eingriffen absehen werden.
Wir könnten uns die Op’s finanziell leisten. Wir wollen sie aber nicht. Wir sind der Meinung, wir werden geliebt und geschätzt, weil wir authentisch sind und weil nicht das Aussehen allein überzeugt. Wir sind gepflegt, interessiert, studiert, den Menschen zugewandt, aber nicht an Äußerlichkeiten interessiert. Und Männer aufreissen müssen wir auch nicht mehr.
Beste Grüße
Maralena