Ich? was ich davon halte?
Die Karre steckt endgültig im Dreck.
Schwarz, Rot, Gruen, Gelb.
Der Dreck färbt alle auf die gleiche Farbe (blutrot letzten Endes).
Wenn ich mich nicht allzu sehr irre,
sieht es für einen Freischaffenden Selbständigen ungefähr so aus,
wenn aus seinem Geschäft Geld entnommen werden möchte.
Es geht hier darum, auf die (verbleibende) persönliche Kaufkraft hinzuweisen.
Es hilft auch nicht der Hinweis, daß das alle anderen auch zahlen,
(Ich zitiere hier nur Beispielsummen):
Ich weiss auch, dass es immer wieder ‚Erbesenzähler‘ gibt,
die mir das Gegenteil ‚beweisen‘ möchten.
Denen stelle ich anheim, die Sache mal selber anzugehen.
Einnahme 1000
Davon 16 % MWSt (Ja, dafür muß ein Selbständiger arbeiten)
35 % EKSteuer (macht zusammen 51% Abgaben),
Ja, ich weiss bei 1000 Euro sind keine 35% faellig, aber es bleibt ja nicht bei 1000/Jahr)
Krankenkasse 14 % (alles selber zahlen)
Rente 20 % (alles selber zahlen)
Macht zusammen rund 85 % an Abgaben (bevor erst mal an Ausgaben für das Geschäft gedacht werden kann).
Verbleiben 150 Euro Kaufkraft, von denen beim Kauf noch einmal 16 % an den Staat gehen.
Es ist ja nicht so, dass dann diese 150 Euro echt verbleiben;
denn -bevor die Entnahme erfolgen kann überhaupt- kommen ja noch andere Zahlungen.
Von dem ‚Rest‘ darf naemlich noch bezahlt werden als da sind
Telefon, Gräte, evlt Kredite, Auto (Benzin, Versicherung, Auto-Steuer), Reisekosten, …
Abgesehen von dem Materialpreis für das Fahrzeug z.B.
Letztendlich sind wir so weit wie Schweden mal war:
Ein kleiner Krauter bringt Geld mit dafür, dass er das Recht hat zu arbeiten
und mit einem Fuß im Knast zu stehen. Irgendwie zweifelhaftes ‚Vergnügen‘.
Ein paar %% rauf (oder runter) machen nur Augenwischerei.
Rauf: egal, es blieb ja auch vorher nichts, Runter: egal, es bleibt sowieso zu wenig.
Es würde wieder interessant werden bei der Hälfte Steuern und Abgaben.
Und davon hab ich in keinem Wahlprogramm etwas gelesen,
Es ist übrigens ein sehr grosser Irrtum zu glauben,
daß eine Firma irgendwelche Steuern zahlt.
Die zahlt immer komplett der Verbraucher, der bei dieser Firma kauft.
Die Firma führt lediglich die Steuer ab.
Also einer Firma die Steuern zu senken, würde an sich Sinn machen,
weil dies durchschlagen könnte auf den Verbraucher.
Nur -die Firmen werden um diesen Betrag die Preise/Leistungen erhöhen müssen,
weil bereits jetzt für die Mitarbeiter nicht genug hängen bleibt.
Letztendlich zahlt also der Verbraucher damit dann doch immer mehr Steuern.
Eine andere Sache stinkt mir garnicht mal am Rande:
Was heißt hier ‚Wahl kampf‘ ?
Der Begriff allein wundert mich schon.
Wer kämpft hier gegen wen?
Kämpfe können wir uns nicht erlauben.
Besonders keine Kämpfe, deren Ausgang wir so und so bezahlen dürfen.
Ist es nicht so,
daß ein Miteinander der Parteien zur gemeinsamen Lösung brennender Probleme
(nicht mal nur Aufgaben) angebracht wäre.
Jeder Politiker, jede Partei verspricht das Beste für den Bürger, ja schwört das sogar.
Wenn dem wirklich so ist, dann sollten sie sich spätestens jetzt zusammentun;
dann könnte was dabei rauskommen.
Aber so wie’s jetzt aussieht, endet die gesamte ‚Show‘ m.E. zwangsweise im Chaos.
Sollte es eventuell so sein, daß Firmen dahin getrieben werden,
wo noch etwas Speck vermutet wird ?
Gründe gibts genug. Finanzen ist nur ein Grund.
Anhebung des Steuersatzes auf hohe Einkommen.
Falsch! Dann wird dieses Einkommen auch ‚verschoben‘;
und hier fällt überhaupt keine Steuer an.
Zudem werden die Kräfte, die etwas bewegen (können), ins Auslang abgedrängt;
denn von denen lässt sich nämlich keiner sowas gefallen.
Der berühmte ‚Griff ins Leere‘ also.
Warum dann diese Diskussion darüber?
Viele Leute (besonders die mit dem Deutschen Neid-Gen) sind halt so gestrickt,
daß sie ‚den Specksäcken mit den Riesengeldern‘ das gehässig gönnen.
Und damit kann man Wähler fangen.
Sinn macht das allerdings keinen;
denn -wie gesagt- die reichen Leute werden sich einfach absetzen.
Sie haben die Möglichkeit dazu, und sie riechen den Braten hier schon lange.
Und -halt- auch wenn diese Zeilen schwarz klingen,
ich bin ein Optimist.
Gruss - digi