Was hat die Butter auf'm Brot für'n Sinn?

Hallo,

ich habe als Kind mich schon immer gefragt, warum man sich Butter auf’s Brot schmiert?
Natürlich schmeckt das ganze dann besser, aber hat die dünne Schicht denn irgendeinen Ernährungswert? z.B Verbrennung von Fett im Winter.

Mittlerweile kaufe ich nur noch Margarine, weil’s praktischer ist beim schmieren. Aber ist es denn ernährungstechnisch ein Ersatz für Butter?

Viele liebe Grüße an alle die meine kindliche Frage das ernsthaft beantworten :wink:

f.

Hallo,

Natürlich schmeckt das ganze dann besser,

Solange kein anderer Belag drauf ist…

aber hat die dünne
Schicht denn irgendeinen Ernährungswert?

Zusätzliche Kalorien. So lange ist es ja noch nicht her, dass jede Kalorie wichtig und damit etwas besonderes war.

Viele Grüße
Kati

Hi

Butter hat vor allem praktische Daseinsberechtigungen:

a) Die Wurst fällt nicht so schnell vom Brot, weil sie festklebt

b) Marmelade, Käse, Nutella etc. was andere Leute noch zusätzlich draufschmieren rinnt nicht durch die Brotbläschen oder etwaige Löcher darin.

Früher gabs halt keine Magarine. Ich persönlich empfinde Butter als streichzarter, aber da ich sie eh aufm Brot verachte kanns mir egal sein.

lg
Kate

Ja,ja ich erinnere mich irgendwann kam das Unwort „Kalorien zählen“ und schon wars vorbei mit dem geniessen oder? Joule zählen sagt wohl keiner was?

Dass die Marmelade durch die Poren der Brotscheiben gehen hab ich auch schon festgestellt. Aber Wurst & co esse ich immer als Doppelscheiben (Sandwich) ,deshalb kann nix rutschen :wink:

Die Argumente finde ich gut, aber das ist ja ein Nebeneffekt der Butter als „Verbindungsmittel“.

Heute auch noch!
Hallo,

Zusätzliche Kalorien. So lange ist es ja noch nicht her, dass
jede Kalorie wichtig und damit etwas besonderes war.

Das ist sie heute auch noch. Allerdings meist im umgekehrten Sinn.

Viele Grüße
HylTox
*nimmtmeisttürkenjoghurtstattbutter*

Hallo Kate.

Früher gabs halt keine Magarine.

Stimmt, klar. Andererseits aber war in Notzeiten (2. Weltkrieg) nach meinem Informationsstand NUR Margarine da.

Beste Grüße, Michael.

Hallo Kati.

Zusätzliche Kalorien.

Ganz genau. Und warum denn auch nicht? Ah ja, das Thema „Reduzieren“!

Ich wüßte auch bei VIEL Wohlwollen nicht, warum nun das Reduzieren der Zweck der Ernährung ist oder mit ihr in Beziehung steht. Irgendwo (anteilig) in der Größenordnung von 1% spielt wohl auch „niedriger Sonstwasgehalt“ eine Rolle bei vernünftiger Ernährung, aber der schaut durch eine Brille aus nichtdurchsichtiger Pappe, der die anderen 99% einfach außer Acht läßt.

Essen und Reduzieren sind wie Feuer und Wasser.

Beste Grüße, Michael

Hallo f.
Butter ist ein geschmacksträger wie das Salz in der Suppe oder die Kräuter am Salat usw.
Schönen Gruß
Claude

Hallo Michael,

Essen und Reduzieren sind wie Feuer und Wasser.

Da stimme ich zu.
Mir graut es immer vor Rezepten, die kalorienreduziert sind, aber angeblich genauso schmecken sollen. Gibt es da nicht „Pudding“ ohne Zucker und Fett?

Gruß
Kati

Hi

Ich sprach von etwas mehr früher.

Dir ist bewusst, dass das Zeug erst 1819 erfunden und erst ab den 1870ern verbreitet wurde?

lg
Kate

  • und Dir, liebe Kate, ist bewusst, dass während ungefähr 97% des von Dir beschriebenen Zeitraums Margarine nie etwas anderes war als ein billiger Ersatz für Butter?

Ist sie übrigens auch heute noch, aber viele Konsumenten nehmen das subjektiv anders wahr, weil sie davon überzeugt sind, dass Margarine schlank, reich, attraktiv und glücklich macht und außerdem gut gegen Herzinfarkt, Krebs und Sonnenallergie ist - genau so, wies im Cosmoprollitan halt steht.

Nun, der Unterschied ist nicht mehr besonders groß, seit sich Sauerrahmbutter weitgehend aus den Regalen verabschiedet hat. Seisdrum, wenn man genau hinschaut, ist schließlich auch eine Kalbsnuss nur eine Art Ersatz für lecker Putengeschnetzeltes „Gyros Art“…

Schöne Grüße

MM

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Beim reduzieren kann es schon so sein. Schließlich gibt es ja auch alkoholfreien Schnaps.

Danke, Claude. Und ein schönes Wochenende.

Hi Martin

  • und Dir, liebe Kate, ist bewusst, dass während ungefähr 97%
    des von Dir beschriebenen Zeitraums Margarine nie etwas
    anderes war als ein billiger Ersatz für Butter?

HÄ!? (jaja, „wie bitte?!“…)

Von welchem Zeitraum sprichst du bitte?
Erstmal habe ich nie, in keinem einzigen meiner Posts hier überhaupt irgendeine Art von Zahl erwähnt die einen ZeitRAUM möglich machen würde (ein Zeitraum ist die Zeit, die zwischen zwei Zeitpunkten stattfindet), zweitens habe ich nirgendwo einen Zeitraum beschrieben, sondern nur zwei Zeitpunkte genannt (nämlich die Erfindung der Margarine die ERST 1819 war und die Inbetriebnahme der ersten Fabriken in den 1870ern auf die dann die Verbreitung folgte) und DRITTENS habe ich absolut nie irgendwo bestritten, dass Margarine ein billiger Ersatz für Butter sei (für nichts anderes wurde sie erfunden).

Von was für einen Zeitraum sprichst du also? Du hast ja uch Sternchen dafür gekriegt, habe ich Halluzinationen oder sowas? Habe ich irgendwo etwas geschrieben von dem ich nichts weiß und das mein Monitor sich weigert anzuzeigen?
Ich bin echt irritiert.

Ich habe nichts anderes gesagt, als dass der Grund, warum die „praktischere“ Margarine nicht immer benutzt wurde, der ist, dass es früher (vor 1871 für den Ottonormalverbraucher) eben noch keine GAB.

Wo bitte ist das das Problem? Wo habe ich mich über die Qualität von Margarine oder nicht Margarine ausgelassen?

lg
Kate

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Hi f.,

und nach all den zahlreichen Antworten die Du bereits erhalten hast noch eine kleine Ergänzung:
http://butterbrot.de/

Viele Grüße
Eve*

Hallo Kate.

Die zwei Unstimmigkeiten waren nur, daß „Früher gab es keine Margarine“ sich anhört, als wäre sie eine Verbesserung („Früher mußte man darauf verzichten“), UND, daß früher nun mal der ganze VERGANGENE Zeitraum ist. Also die ganze Zeit vom Anbeginn bis jetzt oder bis zum gerade aktuellen „Zeitalter“.

Gruß, Michael

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Hallo Kate,

der ganze Thread ist derartig ubuesk, dass ich eigentlich gar nichts dazu schreiben wollte.

Weil aber jemandem, der nicht in die höheren Weihen der Pataphysik eingeführt worden ist, die Äußerung

Früher gabs halt keine Magarine.

zur Frage, warum Leute denn Butter aufs Brot streichen, justament so erscheint, als meine sie:

„Selbstverständlich ist der einzige Stoff, der aufs Brot gestrichen zu werden verdient, Margarine. Aber früher gabs halt keine Margarine, also mussten sich die Leute eben mit Butter behelfen“

wollte ich wenigstens diese Arabeske ein wenig in den Zusammenhang der Wirklichkeit stellen.

Dass Speisefette verwendet werden, um Wurstscheiben irgendwohin zu kleben, um die Löcher im Brot abzudichten und - das wird wohl als nächstes kommen - damit man sich noch ein-zwei Schrippen mehr reindrücken kann, weil die dann leichter durch die Speiseröhre rutschen - lass ich jetzt einfach mal so stehen; Pataphysik halt.

Wenn ich gebacken habe, gibt es den Anschnitt vom ersten Laib meistens ofenwarm mit Butter pur (ich meine nicht irgendsoeinen „mildgesäuerten“ Unfug, sondern Butter). Aber das ist meins, Wurstscheibenkleber und Brotlochabdichter sollen sich meinetwegen mit PU-Schaum behelfen, die kriegen da nix von ab.

Schöne Grüße

MM

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OT?
Hallo MM,

…meine nicht
irgendsoeinen „mildgesäuerten“ Unfug, sondern Butter). Aber
das ist meins, Wurstscheibenkleber und Brotlochabdichter
sollen sich meinetwegen mit PU-Schaum behelfen, die kriegen da
nix von ab.

Schöne Grüße…

Und von der anderen Warte : Mit nicht Immer-dageseintem (auch in Komb. mit NIX) aber etwas zu viel Intention zum Regal „Kleber“ ist, wenn PU nicht nur von des Ursprungsfragers Artverwandten verschmäht wird, genau soviel Hoffnung für Mitteleuropas Esskultur da, wie in der neuen Welt an Mahlzeiten und relativierten Dingen und Zusammenhängendem mit Kunstprodukten aus der Spraydose „modifiziert“ wird. Fazit : Des Schweinsbratens Geist ist seines Herdes Rauch und die Butter bleibt im Dorf.

Wens zum Schmunzeln bringt, kriegt das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Michael.

Tag Claude

Hallo f.
Butter ist ein geschmacksträger

Das ist bestimmt richtig-es ist naheliegend, daß das mit größter Wahrscheinl. mit der Zusammensetzung der Butter im Zusammenhang steht: Fett.

Ich hatte ehrlich gesagt diesen (fast) nächstliegenden Gedanken fast vergessen.

Gruß, Michael.