Was hilft bei Muskelverspannungen am Ischiasnerv?

Guten Tag,

ich habe ja schon viel ausprobiert und immer wenn es kühl und feucht draußen wird, dann kriecht mir das wieder in die Lendenwirbel oder in den Nacken. Ich mache 3 bis 4 Abende die Woche stenges Tanztraining. Es ist zwar besser geworden, kommt jedoch ziemlich schmerzhaft in bestimmten Jahreszeiten zurück. In der Steißgegend fühle ich mich dann so, als wenn ich keine Muskeln hätte, oder nach hinten durchgebrochen bin. Man kann sich nicht bücken, kaum sitzen oder liegen. Wenn ich einen „seifen Nacken“ bekomme, dann fühlt sich der Kopf an, als, wenn er abfällt. Das tut am 7. Halswirbel (das weiß ich schon) so weh, wei starker Muskelkater. Der Kopf steht dann so steif nach vorn. Und auch die Schulterblattheber schmerzen, als wenn jemand sie geschlagen hätte.

Nun hatte ich es mit einer Salbe „Jamong Balsam“ in grün oder rot probiert. Die werden warm oder heiß und das scheint dann von Innen auszuströmen und tut gut. - Ich fühlte also, dass die helfen!
Ich würde aber gern wissen, ob diese Balsame von Wanthai Wellness Massagen (www.wanthai.de) gut für die schmerzenden Stellen sind oder ob sie den Schmerz nur betäuben. Sie riechen sehr gesund, wie Hustensaft oder ein Kräuterbad von Tetesept.
Hat jemand die Produkte schon mal untersucht?
Man findet sie unter:
http://www.wanthai.de/index.php?/salben-cremes/jamon…
und
http://www.wanthai.de/index.php?/salben-cremes/massa…

Dankeschön an die Biochemiker. Ich möchte mich einfach beruhogen, da ich im Zweitberuf Tänzerin bin. www.sheherazade-dance.de

Viele Grüße und Danke
Antje

Guten Tag Antje,

entschuldige mich bitte aber ich weiss nicht wie ich dir helfen kann,aber ich weiss da eine Seite fielleicht findest du da was.http://www.dynam-med.info/silizium/muskelverspannung…
Gute Besserung!

Dankeschön. Für meine Anfrage wurden mir einfach ein paar Personen zur Auswahl angezeigt. Ich hate gleich gesehen, dass es alles andere Experten waren. Lesen meine Frage denn nich alle NUtzer?

Danke
Antje

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Guten Abend Antje,

ich komme leider erst heute dazu, Ihre Anfrage zu bearbeiten. Ist ja nicht so schön, was Sie mir da schreiben. Das Sie schon einiges ausprobiert haben glaube ich Ihnen gern. Aber ich glaube auch, Sie gehen das Problem von der falschen Seite an! Kurz möchte ich mich vorstellen, bevor ich auf den Kern des Themas zu sprechen komme. Mein Name ist Chris Drewes, bis vor vier Jahren mit selbständiger Praxis und dem Fachgebiet postoperative Behandlungen von Schäden an der Wirbelsäule und den Großgelenken. Ein Diabates Typ II, den ich sicher schon über Jahre hatte, mit Spitzenwerten von 650 mmg% Blutzucker, zwang mich von heute auf morgen in die Knie und nach 25 Jahren zur Aufgabe der Praxis. Nun gut, bis dahin hatte ich schon 5 Bandscheiben OP`s hinter mir, die sechste war 2008 und Beschwerden habe ich immer noch. So, nun zu Ihnen:
Darf ich nach Ihrem Alter und Ihren Ernährungsgewohnheiten fragen? Wissen Sie, es ist schwer, eine Ferndiagnose zu stellen, wenn einem gänzlich alle Angaben zur Person fehlen. Sie schreiben von Beschwerden im Hals-und Lendenwirbelbereich. Und das Sie Tänzerin sind, übrigens sehr ansprechend und schön, Ihre Website! Wenn die ganze Sache bei Ihnen noch nicht abgeklärt ist, tanzen Sie förmlich auf dem Vulkan! Zur Diagnoseerhärtung gehören demnach geziehlte Untersuchen beim Radiologen und Neurologen!!!
Ein CT (Computertumogramm) oder MRT (Magnetresonanztumographie) bringen eine 100%ige Diagnostische Aussage. Von der HWS genau so wie von der LWS. Wenn das geklärt ist und man hat eine diagnostische Aussage, kann man auch gezielte Therapien ansetzen. Bis dahin ist alles nur ein Verdacht! So, wie Sie in Ihrem Schreiben die Sache schildern, habe ich schon eine konkrete Vermutungen! Jedenfalls nichts mehr, was man mit einer Thermosalbe oder Wellness Massage in den Griff bekommen könnte. Zum Beispiel die HWS: gerade der 7. Halswirbel ist ein großer Schwachpunkt der HWS. Die ausleitenden Nerven versorgen nicht nur den Arm sondern auch Teile des Brustkorbes bis hin zur Herzgegend, hier merkt man ein Druckgefühl, Herzstolpern und dadurch bedingt eine Kurzatmigkeit, hier auf dem Westerwald sagt man: „ich komme hinter die Luft!“ Schmerzen in der Schulter, im Gelenk, Ellenbogen (Tennisellenbogen?) der Hand, besonders der Finger, bis zum schmerzhaften „einschlafen“ werden oft für andere Krankheiten fehlgedeutet. Also mit einem MRT abklären lassen!!. Die LWS ist ein besonderes Gebilde. Nicht nur, das Bein und Fuß regelrecht verrückt spielen, kommt es häufig auch zum sogenannten Hahnentritt, einer Vorfußlähmung. Dann ist es keine Protrusio (Vorwölbung von Gewebe)mehr, sondern eine nicht zu unterschätzende Verschiebung der Bandscheibe im Sinne einer Luxation, eines BSV, Bandscheibenvorfalles. Die Palette der Komplikationen reicht von Taubheitgefühl und das tragen eines nassen Sockens bis hin zur nicht mehr reparabelen Lähmung. Die Darm und Blasenmuskelatur, der tiefe Beckenboden mit seinen kräftigen Muskeln, die Hüftgelenke und nicht zuletzt das verlängerte Rückenmark ist und sind dann betroffen. Auch hier bringt nur ein MRT eine endgültige Diagnose. Bis das geklärt und erledigt ist, kann jeder Tanzschritt und/oder unkontrollierte Bewegung Ihre letzte gewesen sein. Gehen Sie nicht leichtfertig mit dieser Geschichte um. Sie tun sich selbst den geringsten Gefallen damit, so weiter zu machen und zu hoffen, das es von alleine mit einem Sälbchen, die auch noch die falsche ist, und ein ein bisschen Schonung besser wird. Oder Sie legen es drauf an, herauszufinden, wer Recht hat. (grins) Sorry, das ist meine ganz eigene Ironie, welche mich schon oft aus einer falschen Zuneigung oder auch >Einschätzung heraus gerissen hat. Entschuldigen Sie meine Offenheit, aber bedenken Sie bitte, mit hätte, wenn und aber helfen Sie sich nicht! Und Ihren Mitmenschen ist Ihr Schicksal schlichtweg egal! (Eigene Erfahrung) So, Sie können auf meine Stellungnahme nun reagieren, mir böse sein, oder auch geschockt, jedenfalls kann ich Ihnen in dieser Situation nichts anderes sagen. Und bitte, ich sehe gerade die Themenüberschrift, Muskelverspannungen! Sie kommen nicht wie der nächste Sonntag. Sie haben eine URSACHE!!! Ihr Körper schützt sich mit diesen Verspannungen, um noch größere Schäden zu vermeiden.
So, in diesem Sinne und an Ihren gesunden Menschenverstand appelierend, verbleibe ich
mit den besten Grüßen und einen schönen, schmerzfreien und besinnlichen 4. Advent wünschend
Ihr
Chris Drewes

Anfrage
Hi Antje,
doch deine frage lessen alle Nutzer,aber nicht alle können mache fragen beantworten.

Hallo Herr Drewes,

ich fasse mich kurz, da ich in der Arbeitszeit bin.
Das macht mir Angst. Jder Orthopäde meinte bisher das Gegenteil zu mir: dass ich eben zu ängstlich bin und weiter tanzen soll.

Viele meiner Freundinnen haben ähnliche Probleme. Besonders Tänzerfreundinne, da wir ja von klein auf anders stehen und die LWs belasten, weil wir die Knie so durchdrücken.

ich brach mir 2001 den Fuß, danach belastete ich aus Angst (da da ja Schrauben im kleinen Mittelfußknochen waren) falsch und dann tat zum 1. Mal der Ischiasbereich und sogar Knie weh.
Danach war ich lange Zeit Köälte/Nässe ausgesetzt. Ich lebte in Spanien, wo es zumeist keine Heizungen gibt. Da war es agnz schlimm. Dnaach schrieb ich 1/2 Jahr lang täglich von 9 bis 21 Uhr am Computer meine Abschlussarbeit, so dass das noch schlimmer wurde.

Mit dem Tanzen wurde es wieder besser!

NUn meinte ich, dass mir neben Voltaren eben auch diese Salbe half.

Ich bekam erst wieder schmerzen, nach einem Auftritt anfang dezeber auf einem eisigen boden (barfuß).

Andere Freunde/Kollegen kennen den „steifen Hals“ auch.

Ich esse sehr sehr gesund, aber auch fast alles, was es gibt in sehr dosierten Maßen. Derzeit, vergesse ich leider oft das Essen, vor lauter Arbeit.

Ich war doch so viele Jahre lang bei unterschiedlichsten Ärzten/Spezialisten und wurde „ausgelacht“, weil ich so viel Angst habe.

Nun dachte ich eigentlich auf dem richtigen Wege zu sein.

Sind Sie Arzt?

Einen guten Abend wünscht
Antje Lempart

Höchstwahrscheinlich ist das mit fast 30 auch altersbedingt.
Mache mir nun für 2010 wieder einen Termin beim Sportmediziner.

Ich kann Ihnen sagen, dass ich viele Freunde und Kollegen habe, die ähnliche Beschwerden haben! - Da bin ich sehr überrascht. Ich möchte die Beschwerden jedoch immer bekämpfen, da ich beim Tanzen sehr gut sein möchte und nicht eingeschränkt sein kann!

Meine Lehrerin achtet auch Rückenschonendes Arbeiten und trainiert uns z.B. da ständige Einhalten von Beckenbodenspannung ein. Falls in einer Choreo doch eine rückenunfreundliche Bewegung enthalten ist, dann teilt sie in Gruppen ein und choreographiert 2 Versionen. Ich trainiere bei der renommierten Lehrerin Lina (www.lina.dance.de).

Vielleicht sollte man auch mal zu einem Schmerzspezialisten gehen, falls mir die Ärzte abermals Gesundheit diagnostizieren.

Viele Grüße
Antje Lempart

Nun antworte ich schon wieder: Das Gefühl, das nach hinten durchgebrochenseins hatte ich nur 1 Mal und zwar 2007, als ich wirklich 1/2 Jahr lang OHNE Pause täglich von 9 bis 21 Uhr am Computer saß und mich wirklich nicht bewegt hatte und auch am Computer gegessen hatte…
Mit dem Tanzen und vielen Bewegen konnte ich meine viele Computerarbeit dann körperlich gesehen verbessern. Inhaltlich kam es bei mir immer zu 1,0.

Liebe Antje,
was ich am wenigsten wollte, ist, Ihnen in irgendeiner Weise Angst machen. Wissen Sie, für mich ist das „normal“, über Rücken- oder Großgelenkprobleme offen zu sprechen und wie ich schon ausführte, sind Sie selbst verantwortlich. So wie Sie das Szenario schildern, könnte man fasst meinen, das man Sie in die Simulantenecke stellen wollte. Aber bitte bedenken Sie, OHNE eine grundlegende Diagnose keine fernüftige Therapie! Und so, wie Sie die Sache angehen, hege ich starke Zweifel, das Sie in irgendeiner Weise für Ihren Rücken etwas wirklich GUTES tun. Fachärzte hin und her, ich sagte meinen Patienten immer:" wer nicht selbst emfunden hat, was Rücken- oder Ischiasschmerzen sind, wird auch nicht beurteilen können, wie man sich fühlt". Und bitte, glauben Sie ernsthaft, das, wenn sich dann wirklich herausstellen sollte, das Sie einen Bandscheibenschaden haben, das irgendeiner Ihrer Fachärzte Sie in den Arm nehmen würde und sagt: Es tut mir leid, wir haben uns geirrt? Nein, nein, ich bleibe dabei, was ich Ihnen schrieb! Und ob Ihre Mittänzerinnen das gleiche Problem haben, steht auch auf einem anderen Blatt. Wie schön, das Ihre Trainerin auf Sie Rücksicht nimmt und zwei Gruppen bildet. Aber ehrlich, das ist doch auch ein nicht grade rühmlicher Aspekt. Sie, liebe Antje, entscheiden ganz alleine, was Sie machen werden. Schmerzen ertragen und eines Tages feststellen müssen, das eine Vorfusslähmung für Sie das Tanzaus bedeutet? Oder Salben und Schmerzmittel konsumieren, bis Sie erkennen, das Sie schon längst über dem gültigen Level sind und irgendwann der Abusus, Missbrauch, beginnt, weil Sie immer höher dosieren müssen, um Ihren Tanzpart zu erfüllen? Ich war auch so ein Esel und habe nicht hören wollen. Enderfolg waren in den letzten Jahren 6 Prolaps OPs, eine Lähmung im rechten Bein, Verlust meines geliebten Sports, ja selbst Spaziergänge nur mit einer hohen Dosis Tramal Tropfen und trotzdem noch Schmerzen im Rücken, Bein und Hüfte ertragen müssen? Nee, ich muß mich jetzt an diesen Zustand gewöhnen, es wird sich nicht`s mehr ändern. Aber Sie können für sich etwas ändern. Und es brauch dafür kein Orthopäde, kein Neurologe und kein Psychotherapeut. Ihr Hausarzt und ein gut ausgestatteter Radiologe, der auch vernünftig die Bilder auswerten kann, die sind jetzt als erste gefragt. Bei Ihrem Vorhaben zum Facharzt zu gehen, laufen Sie wieder Gefahr, belächelt zu werden. Sinnen Sie nicht darüber nach, was in der Vergangenheit war. Es genügt vollkommen, eine detailierte Anamnese zu machen. Gift im Augenblick ist langes Sitzen, heftige Bewegungen, unkontrollierte Bewegungsabläufe, auf Leitern steigen, kalt und nass werden, bei dem Wetter, Schnee und Eis, zu stürzen. Sprechen Sie ein offnes Wort mit Ihrem Hausarzt und lassen Sie sich eine Überweisung zum MRT geben. Dann erst werden Sie mit ruhigem Gewissen eine gezielte Bewegungstherapie machen können und nicht immer wieder mit einem gemischten Gefühl Ihre Tanzeinlage choriographieren. Melden Sie sich ruhig wieder, wenn Ihnen danach ist, ich würde mich freuen.
Um Ihre Frage noch zu beantworten: ich habe Medizin studiert, habe aber durch eine komplizierte BSV OP meinen Studienplatz verlohren und dann in die Naturheilmedizin gewechselt. Ich hatte 25 Jahre eine eigene Praxis als Heilpraktiker mit der alles sagenden Bezeichnung: „Ambulatorium für Wirbelsäulenerkrankungen“.
Reicht Ihnen das als Antwort. Alles Liebe und Gute, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches, GESUNDES neues Jahr.
Chris Drewes

Hallo Herr Drewes, da ich wieder in der Arbeitszeit bin, muss ich mich abermals kurz fassen.
Also geröntg wurde ich auch mehrfach und es wurde nix an den Bandscheiben festgestellt.
Na mal sehen, was ich nun mache.

Viele Grüße und Ein erholsames Weihnachtsfest
Antje Lempart