Hallo Leute,
hoffe ich bin hier richtig.
Ich habe hier einen:
EAN: 8600400047661,
PINOT ROZA 0.7 NAVIP,130725041
Rotwein von 1998
Weiss jemand, wo man den herbekommt und was er kostet?
Gruss DL
Hallo,
EAN: 8600400047661,
PINOT ROZA 0.7 NAVIP,130725041Rotwein von 1998
Weiss jemand, wo man den herbekommt und was er kostet?
an Deiner Stelle würde ich damit zum Weinhändler (Deines Vertrauens) gehen.
Grüße Alex
Servus,
ein jugoslawischer Roséwein von Spätburgunder.
Klingt ziemlich gefährlich, am besten gleich ein paar Paracetamol mit einwerfen.
Schöne Grüße
MM
Hi,
da habe ich keinen. Nur mal so am Rande: Ich habe nicht oft eine Weinflasche in der Hand.
Kann man nicht irgendwo im Netz da rausfinden?
Gruss DL
Servus,
was mich ein wenig wundert: Hat die Flasche denn kein Etikett, auf dem mehr stünde als die EAN und ein paar Kürzel für die Abfüllung?
Wieauchimmer: Jugoslawische Weine findet man bei entsprechend spezialisierten Importeuren, Groß- und Einzelhändlern (heute wird die Bezeichnung Jugoslawien nicht mehr verwendet, versuchs mit Dalmatinisch, Kroatisch, Slovenisch etc.). Wenn Du preisgeben würdest, wo Du wohnst, könnt ich Dir vielleicht eine Adresse an die Hand geben. Auf diese Weise musst halt selber suchen, ist aber nicht schwer.
Ein anderer Fundort für jugoslawische Weine ist das untere Drittel der Supermarktregale, da wo die billichen stehen. Die sind aber in der Regel in Deutschland abgefüllt (EAN beginnt mit 4) und noch grausliger als viele jugoslawischen Abfüllungen.
Schöne Grüße
MM
Salü,
um doch eine Lanze für Wein aus dem ehemaligen Jugoslawien zu brechen - besonders auf der kroatischen Halbinsel Peljesac werden sehr trinkbare Weine produziert (insbesondere Dingac und Postup). Die sieht man allerdings nicht hier im Supermarkt. Und das sind natürlich auch keine dubiosen Spätburgunder-Rosées, sondern aus der einheimischen Plavac Mali - Rebe gekeltert.
Ein auf Weine dieser Region spezialisierter Händler ist http://www.bluedanubewine.com/ , dort bekommt man auch Zilavka aus der Herzegovina oder Vranac aus Montenegro in Qualitäten, wie man sie in Supermärkten nicht findet.
Freundliche Grüße,
Ralf
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hi
frag doch beim Weingut direkt nach: http://www.navip.com
es scheint so als hätten sie zur Zeit keinen Pinot Roza, aber villeicht gibts ja noch alte Flaschen und die wiessen auch, an wen sie liefern.
Viele Grüsse, Sama
Servus,
in der Tat haben sich Vranac und Konsorten teilweise schön entwickelt in den letzten 15 Jahren. Was in Languedoc-Roussillon gelungen ist, kann in Ungarn, Jugoslawien, Griechenland und etwas später auch in Rumänien genauso gut gelingen - vom Monnemer Danubier-Lädelein ehem. Frau Wurst hab ich da schon ganz scharmante Kneipweine heimgebracht, und der Vranac vom benachbarten dalmatiner Kneipier war richtig gut - bis der Patron seine Kneipe abgegeben hat, und außer seiner Weinbezugsquelle auch sein Savoir Faire für die wundervollen Palacinki mitgenommen hat… - Selbst der gefürchtete Bikaver hat sich in einzelnen Kellereien großartig herausgemacht.
Aber Kellereien, die Rosé von Spätburgunder für den deutschen Markt abfüllen, sind mutmaßlich immer noch auf der „klassischen“ Amselfelder-Schiene: „Rosé“ wird nicht nur durch diese genutzt, um Fehler zu überdecken und richtig dick schwefeln zu können. Wenn das dann noch „fruchtig“ (= gudselbabbisch) heißt und bei ungefähr 9 - 10 Umdrehungen pasteurisiert worden ist, sind alle Klischees erfüllt und die gut gesinnten Winzer- und Kellerkollegen in ihrer Reputation um Jahrzehnte zurückgeworfen.
Schöne Grüße
MM
Servus Sama,
schönen Dank für diese - eigentlich banale - Idee, dass auch NAVIP drin sein könnte, wo NAVIP drauf steht.
Die Etiketten, soweit lesbar, wirken mit ihren vollmundigen Fantasienamen wenig vertrauenerweckend. Kennst Du was aus diesem Keller? Ich fänd es interessant, was da so geschehen ist seit 1995.
Schöne Grüße
MM
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Artikelstandort ist 52477 Alsdorf (bei Aachen in NRW)
Dieser Wein ist bestimmt nicht aus dem unteren Drittel von nem Supermarkt.
Gruss DL
das passende Bild zur Frage
schaut mal hier. Hab das Ettiket gepictured. Bissl unscharf aber lesbar
Servus,
der ist nicht aus einem deutschen Supermarkt, weder aus dem unteren noch aus dem mittleren Drittel, wie Du unschwer an dem Preis erkennen kannst, der da auf dem Etikett steht, und auch u.a. daran, dass der Alkoholgehalt innerhalb der EU nicht als Spanne „von - bis“ angegeben werden darf. Dass die Abfüllung nicht für den Export gemacht worden ist, lässt immerhin vermuten, dass der Stoff nicht ganz so grausig war als seine Brüder, die unter „Viala“ und dergleichen firmieren. Heute dürfte er freilich ziemlich untrinkbar sein, es würde mich sehr überraschen, wenn er über zehn Jahre liegen könnte.
Wenn der Wein 2002 verkauft worden ist - später wohl kaum, weil er nicht sehr lange liegen kann, bevor er umkippt -, hat er umgerechnet ungefähr 2,40 € gekostet. Das dürfte er auch in etwa wert sein, falls man ihn jetzt überhaupt noch trinken kann.
Ich finde es übrigens nicht besonders nett, dass Du erst jetzt damit herausrückst, dass Du ziemlich alles über den Wein weisst, und zuerst mit solcher Geheimnistuerei EAN und Namen der Kellerei in einer Art Ratespiel vorgelegt hast. Deswegen klinke ich mich an dieser Stelle aus, mit sechzehn ham wir in so einer Situation gesagt „Verarschen kann ich mich selber“.
Schöne Grüße
MM
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Aber das mit dem Preis muss ja nicht stimmen, oder? Kann ja auch etwas anderes bedeuten. Was meinst du mit, kann man nicht trinken? Zuviel Alkohol jezt drin nach den Jahren, oder einfach nur ungeniesbar.
Gruss DL
Hallo Daniel,
da sich Martin - nicht ganz zu Unrecht - verärgert aus der Diskussion verabschiedet hat, eine Antwort von mir.
Aber das mit dem Preis muss ja nicht stimmen, oder?
Was sollte das ‚134,60‘ Deiner Ansicht nach sonst bedeuten? Schon das Etikett deutet darauf hin, dass der Wein nicht für den Export, sondern für den Inlandsverkauf abgefüllt wurde. Eine handschriftliche Preisauszeichnung auf dem Etikett ist absolut üblich. Ist also nur die Frage, ob der Preis noch in jugoslawischen Dinar oder schon in serbischen Dinar angegeben ist. In Euro macht das einen Preisunterschied von etwa 2 Euro zu 2,50 Euro aus.
Zuviel Alkohol jezt drin nach den Jahren, oder einfach nur ungeniesbar.
Voraussichtlich ungenießbar. Einem Spätburgunder dieser Qualitätsstufe würde ich maximal(!) 3-5 Jahre geben. Sachgerechte Lagerung vorausgesetzt. Bei dem geringen Alkoholgehalt eher deutlich darunter.
Vorschlag: sich darauf einstellen, den Wein in den Ausguss zu kippen. Öffnen, riechen - mit Aldehydgeruch (wg. Oxydation) rechnen. Wenn der Geruch nicht abschreckt, probieren. Spucknapf bereit halten.
Freundliche Grüße,
Ralf
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Du meinst echt ich soll das Zeug trinken?
Aber warum genau könnte man Ihn nicht mehr trinken. Man hört doch immer, je älter der Wein desto besser.
Gruss DL
Du meinst echt ich soll das Zeug trinken?
Wenn er Dir schmeckt, warum nicht? Was willst Du sonst - außer wegschütten - damit tun? Bei Ebay einen Dummen suchen, der ihn Dir für viel Geld abkauft? Das wäre wenig aussichtsreich und obendrein moralisch zweifelhaft.
Man hört doch immer, je älter der Wein desto besser.
… von Leuten, die keine Ahnung von Wein haben. Schätzungsweise 80% der im Handel befindlichen Weine haben fünf Jahre nach Abfüllung ihre beste Zeit schon deutlich hinter sich. Die werden dann nicht mehr besser, ganz im Gegenteil.
Wie lange ein Wein lagerfähig ist, hängt von vielen Faktoren ab - von Rebsorte(n), vom Gehalt an Säure, Tannin, Alkohol, Restzucker, Extrakt und auch von der heute (zu recht) vom Kunden so unbeliebten Schwefelung …
Weine, die ein gutes Potential für lange Lagerung haben, sind schon als junge Weine ziemlich teuer - das geht nur mit qualitativ hochwertigen Weinen. Um dieses Potential auch zu nutzen, müssen diese Weine entsprechend gelagert werden. Liegend, lichtgeschützt, bei Temperaturen zwischen 8 und 14 Grad ohne größere Temperaturschwankungen, bei konstanter Luftfeuchtigkeit zwischen 70 und 80°. Der Korken muss einwandfrei sein und gelegentlich auch mal erneuert werden. Aber selbst unter optimalen Bedingungen ist bei jedem Wein irgendwann das Reifepotential ausgeschöpft - dann baut er nur noch ab.
Freundliche Grüße,
Ralf
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