Was ist denn nun mit dem Klima?

Hi

was mich mal wirklich interessieren würde…
In letzer Zeit hört und sieht man ja viel von verheerenden Stürmen, Überschwemmungen, Trockenzeiten, ectr.
Wie ist das? Treten diese Phänomene vermehrt auf, oder ist das einfach nur die gesteigerte Berichterstattung in den Medien?
Was sagt denn da ein vergleich, der letzen 100 Jahre?

Danke und Liebe Grüsse

Julia

Hi

was mich mal wirklich interessieren würde…
In letzer Zeit hört und sieht man ja viel von verheerenden
Stürmen, Überschwemmungen, Trockenzeiten, ectr.
Wie ist das? Treten diese Phänomene vermehrt auf, oder ist das
einfach nur die gesteigerte Berichterstattung in den Medien?
Was sagt denn da ein vergleich, der letzen 100 Jahre?

Hi!
Also, ich bin da gespalten. Einerseits sagte mir ein Bauer, der seit 1945 private Aufzeichnungen über das Klima- und Wettergeschehen macht (er wohnt mitten in Bayern, bei Eichstätt), dass der Supersommer 2003 gar kein Hinweis auf eine generelle Klimaänderung sei, die Sommer drumherum seien normal bis schlecht (=verregnet) gewesen, also alles halb so schlimm. Andererseits seh ich doch, wie die Extemereignisse zu nehmen und sich verschiedenen Anzeichen für eine Klimaänderung häufen. Eis schmilzt an Polen und in Gebirgen ab, Bäume wachsen nicht mehr da, wo sie seit Jahrhunderten gedeihen (z.B. Ulmen in Mittel- und Nordeuropa), Vögel ziehen später in den Süden etc.
Und dann hab ich noch folgendes gelesen:

EU-Umweltagentur warnt vor Folgen des Klimawandels

Dürre, Hochwasser und Stürme bedrohen nach Einschätzung der Europäischen Umweltagentur (EUA) zunehmend das Leben in Europa. (…)
Die Hochwasserflut im Sommer 2002 und die Hitzewelle des vergangenen Jahres seien aktuelle Beispiele dafür, wie zerstörerisch extremes Wetter sein kann, erklärten die Fachleute in Kopenhagen. In Nordeuropa werde das Wetter feuchter, im Süden trockener.(…)
(…)Vieles deute darauf hin, dass die globale Erwärmung in den vergangenen fünfzig Jahren zum größten Teil durch den Menschen verursacht wurde (…) Die CO2-Konzentration in der unteren Atmosphäre habe ihren höchsten Stand seit mindestens 420 000 Jahren - vielleicht sogar seit zwanzig Millionen Jahren - erreicht.
Der Anstieg habe sich seit 1950 beschleunigt und liege heute um 34 Prozent über dem Niveau vor Beginn der industriellen Revolution vor rund 150 Jahren. (…)
Als Folge der Erderwärmung sei der Meeresspiegel in Europa im vergangenen Jahrhundert um 0,8 bis 3 Millimeter jährlich angestiegen. Für dieses Jahrhundert wird mit einer zwei- bis vier Mal höheren Geschwindigkeit gerechnet. Kalte Winter könnten bis zum Jahr 2080 fast völlig verschwinden und heiße Sommer, Dürren und Perioden mit schweren Regenfällen an Häufigkeit zunehmen. (…)
Die Klimaänderung scheine aber auch positive Auswirkungen zu haben, fügten die EU-Fachleute hinzu. Wenn es den Landwirten gelinge, sich dem Wandel anzupassen, könnten sie in Mittel- und Nordeuropa von einem begrenzten Temperaturanstieg profitieren. Die jährliche Wachstumsperiode von Pflanzen habe sich von 1962 bis 1995 um durchschnittlich zehn Tage verlängert. Die Bauern im Süden müssten aber mit Wasserknappheit rechnen. Vögel, die in Europa überwintern, hätten bei höheren Temperaturen bessere Überlebenschancen.
© dpa

Also - doch nicht alles schlecht, es gibt noch Hoffnung. Alles wird gut. Oder wie?

VG
Christian

Hi danke

Ja ob da alles gut wird? Wenn ich mir diese Wirbelstürme in Florida oder die Phillipinen anschau, das ist auf jedenfall nicht gut.
Und gestern dann diese Ausage der USA sie werden auf gar keinen Fall beim Kioto-Protokoll mitmachen, das macht mich traurig.

LG

Julia

Hi Julia,

wenn man sich Klimaspeicher wie z.B. Eisbohrkerne oder Sedimentbohrkerne anschaut, stellt man fest, daß das Klima in den letzten einigen Jahrtausenden erstaunlich stabil war.
Vorher gab es Änderungen (mehrfach!), die im Vergleich zu jetzigen Änderungen bei weitem schneller und größer waren.
Vielleicht stellen sich momentan ‚normale‘ Verhältnisse ein.
Was allerdings bitte nicht als Freibrief für den sorglosen Umgang mit der Umwelt mißverstanden werden soll!!!

Gandalf

Hi danke

Hallo Julia,

Ja ob da alles gut wird? Wenn ich mir diese Wirbelstürme in
Florida oder die Phillipinen anschau, das ist auf jedenfall
nicht gut.
Und gestern dann diese Ausage der USA sie werden auf gar
keinen Fall beim Kioto-Protokoll mitmachen, das macht mich
traurig.

das Verhalten der USAs erinnert mich manchmal an eine ironische (bitterbös formulierte) Weisheit aus einem Western („Die glorreichen Sieben“). Dort hat Steve McQueen erzählt: „Ich hatte mal einen Freund, der sprang vom Hochhaus. Bei jedem Stockwerk, bei dem er vorbeikam, sagte er zu sich: Bis hier her ging’s gut.“

Imo denken die USAs genauso und wollen von ihrem exorbitant hohen Energieverbrauch einfach nicht runtersteigen. Und das vermutlich so lange, bis sie mit dem Kopf auf den Boden knallen. Nur, dass es dann zu spät für Umkehrmaßnahmen ist.

LG

desillusionierte (bezüglich der USAs), ansonsten sonnige Grüße

Julia

Wolkenstein

Hi danke

Hallo Julia,
Imo denken die USAs genauso und wollen von ihrem exorbitant
hohen Energieverbrauch einfach nicht runtersteigen. Und das
vermutlich so lange, bis sie mit dem Kopf auf den Boden
knallen. Nur, dass es dann zu spät für Umkehrmaßnahmen ist.

LG

desillusionierte (bezüglich der USAs), ansonsten sonnige Grüße

Julia

Wolkenstein

hi

hast recht. Aber warum erkennen sie z.B Iwan nicht als Erdgeschoss?Reicht ein paar mal verwüsten im Jahr nicht, das man vieleicht langsam anfängt umzudenken?
Wohl nicht.

Hier auch fast sonnige Grüsse ( im Moment ne Wolke davor)

Julia

Hallo Julia!

Und gestern dann diese Ausage :der USA sie werden auf gar
keinen Fall beim :Kioto-Protokoll mitmachen, :das macht mich traurig.

Darüber kann sich sicher niemand freuen. Das Verhalten läuft zunächst auf ungebremsten Energiehunger hinaus, aber auch auf technologischen Stillstand auf vielen Gebieten und bei vorhersehbar steigenden Energie- und Rohstoffpreisen auf erhebliche Gefahren für die Wirtschaft der USA. Je länger Industrie und private Verbraucher im Glauben an billige, unerschöpfliche Energie vor sich hin träumen, desto bitterer wird der fällige Schnitt, wenn mit veralteten Anlagen und teurer Energie nicht mehr wettbewerbsfähig produziert werden kann.

Bei heftig steigendem Ölbedarf in Fernost und begrenzten Vorräten an billig förderbarem Öl dauert es nur noch wenige Jahre, bis die Ignoranz der USA an Realitäten wie Preis und Verfügbarkeit scheitern muß. Dann verkaufen wir den Herrschaften zeitgemäße Industrieanlagen und Autos, sofern es bis dahin hierzulande pisamäßig noch Leute gibt, die lesen und schreiben können.

Gruß
Wolfgang

Hi,

ich habe mich ein wenig belesen und darf mal zitieren:

„… Gleichzeitig nimmt gegenwärtig die Sonnenenergie als Folge des
Gleißberg-Zyklus zu – das nächste Maximum wird etwa im Jahr 2020 erwartet. Zudem
erlangt auch der 208-jährige Solarzyklus innerhalb der nächsten Jahrzehnte sein
Maximum. Dieser nahezu synchrone Anstieg der Sonnenaktivität in den
unterschiedlichen Zyklen spricht dafür, dass sich der derzeit beobachtete
Erwärmungstrend unabhängig von anthropogenen Einflüssen in näherer Zukunft
fortsetzen wird.“

Aus: Klimafakten, ISBN 3-510-95913-2 Buch anschauen

Der menschliche Einfluß ist also, wenn überhaupt, eher gering. Wir sollten uns
lieber Gedanken machen, wie wir uns auf die nächste „Kleine Eiszeit“ vorbereiten,
die es beispielsweise in Europa bis Ende des 19. Jahrhunderts gab (Stichwort
„Maunder-Minimum“), und die zweifellos jederzeit wieder kommen kann.

Grüße vom T.

keinen Fall beim Kioto-Protokoll mitmachen, das macht mich
traurig.

Ja ich fang auch gleich an zu weinen.

Mal ernsthaft: Was würde es bringen (belegbar) wenn die USA dem Kyoto-Protokoll beitreten würden?
(Weltanschaulich geprägte Links zu Umweltschutzorganisationen zählen nicht)

Ich weiss es nicht?

Ist eine frage an das Forum.

Vermutung: Gar nix, außer das George W. nicht mehr so extrem als Satan in Person gesehen werden könnte.

MfG

Hi,

in den letzten 100 Jahren gab es einen Trend zur Erwärmung.
Wer dies als Problem ansieht, hat im Handumdrehen gleich ein zweites, viel grösseres Problem:
Es ist nämlich so gut wie nichts über die Gründe bekannt, geschweige denn, ob diese Erwärmung überhaupt bedeutsam ist.

Ich empfehle bezüglich „Klima“ immer, den Berichterstattungen in den Medien keine besondere Bedeutung beizumessen, nicht nur, weil sie reisserisch und übertrieben sind, sondern auch, weil die „Daten“, auf denen sie beruhen, naturbedingt nur aus Studien gewonnen werden können, und diese Studien aus statistischer Sicht oft dermassen dahergestümpert sind.

Gruss,

Hi,

Und gestern dann diese Ausage der USA sie werden auf gar
keinen Fall beim Kioto-Protokoll mitmachen, das macht mich
traurig.

Ich würde mir von Organisationen, die behaupten, der Mensch sei Mitschuld an globaler Erwärmung, überhaupt nicht reinreden lassen.
Krass ausgedrückt:
Wenn wir über Klima reden würden, wäre mir Kyoto scheissegal.
Anders sähe dies freilich aus, wenn wir über Energieverbrauch und Ressourcenschonung sprechen würen, aber darum geht es in diesem Posting eher nicht.

Gruss,

Hallo !

Niemand weiß nichts!

Vor mehreren hundert Jahren wurden an der Nordseeküst große Teile überspült und weggerissen. Ganze Dörfer versanken in der „Großen Manndrenke“.

Niemand kann irgendetwas vorhersagen! Natürlich hat man eine Statistik über die letzten hundert Jahre. Z.B hatte man 1961 die größte Sturmflut der neueren Zeit. Mehrere hundert Menschen wurden allein in HH getötet.

Wer sich anmaßt zu vorhersagen, was nächstes Jahr mit dem Wetter los ist, hat einen Knall.

mfgConrad

Keine bange … Das Klima stirbt nicht so schnell

Ja ob da alles gut wird? Wenn ich mir diese Wirbelstürme in
Florida oder die Phillipinen anschau, das ist auf jedenfall
nicht gut.
Und gestern dann diese Ausage der USA sie werden auf gar
keinen Fall beim Kioto-Protokoll mitmachen, das macht mich
traurig.

http://www.cnsnews.com/Culture/archive/200412/CUL200…

Angst sollte man vielmehr vor den Klamautologen haben … die die Klimatologie unterwanderten … und jetzt wie religiöse Eiferer ein neues Weltuntergangsszenario erfolgreich herauf zu beschwören versuchen …

Da der Wald bedauerlicherweise immer noch lebt … obwohl in Schl.Holstein vor 10 Jahren spätestens der letzte Baum hätte sterben müßen … brauchen die (natur)religiös motivierten Weltuntergangseiferer natürlich alle ein neues Betätigungsfeld … auf welchem sich der Weltuntergang glaubhafter als bisher heraufbeschwören läßt.

Was eignet sich da besser als die Klimatologie … deren Aussagen/Prognosen sind erst überprüfbar, wenn die Leute die sie gemacht alle schon längst gestorben sind … ein wunderbareres Gebiet also, in welchem man unter dem seriösen Deckmantel ‚Wissenschaft‘ … puren und völlig unwissenschaftlichen Unsinn verbreuten kann, gibt es nicht.

Kurz … die Klimatologie ist Paradies und Spielwiese jedes Pseudowissenschaftlers … und Weltuntergangspropheten … ala Nostradamus.

Selbst den Aussagen/Prognosen von Astrologen muß man einen höheren wissenschaftlich Stellenwert beimessen, als dem der Klamautolgie … denn deren Aussagen lassen sich wenigsten falsifizieren … sprich überprüfen … zu Lebzeiten noch derer die sie machten.

Natürlich liesen sich die Modelle überprüfen … an Hand der Güte der Wettervorhersagen nämlich … die Güte der langfristigen Wettervorhersage aber ist so erbärmlich, daß die Klamautologen jeglichen Zusammenhang des Klimas mit Wetter natürlich leugnen müssen … da sie sonst alle zum Teufel gejagt würden.

faul bleiben
Hi,

Der menschliche Einfluß ist also, wenn überhaupt, eher gering.

das ist genausowenig erwiesen wie das Gegentum. Da wir derzeit die Zusammenhänge nicht kennen, halte ich es persönlich für vernünftiger, dem Irrsinn der Vereuerung der fossilen Brennstoffe ein Ende zu bereiten, anstatt zu warten, bis es zu spät ist, weil entweder das Klima schön abdreht oder die Brennstoffe abgeräumt sind.

Gruß,
Christian

1 Like

Hallo!

Natürlich liesen sich die Modelle überprüfen …

Na, dann mach Dich auf die Socken, zeig den Leuten, wie das geht. Auf dem Rückweg holst Du Dir den Nobelpreis ab.

Wir stochern bei vielen Zusammenhängen noch im Dunkel der Unwissenheit. Stell Dir vor, ein Mensch steht vor einer Bombe unbekannter Bauart. Die Bombe liegt ganz friedlich da. Der Mensch wird gewarnt, sich weiterhin mit allerlei Werkzeugen daran zu schaffen zu machen. Er verhöhnst die Warner, weil er an der Bombe schon herumgeschraubt hat und im übrigen erst bewiesen haben will, daß das Ding gefährlich ist. Findest Du nicht auch, daß so ein Mensch nicht klar bei Verstand sein kann?

Wir wissen noch viel zu wenig, aber meßbare Klimaveränderungen, Veränderungen der Atmosphäre innerhalb weniger Jahrzehnte, Abschmelzen der Polkappen, sogar für jeden Laien unübersehbares Schmelzen von Alpengletschern und z. B. der aktuelle Waldschadensbericht, um nur ganz wenige spontan einfallende Sachverhalte zu nennen, sollten Anlaß genug für Nachdenklichkeit sein. Wenn wir unser Tun nicht überdenken, verhalten wir uns womöglich in gleicher Weise wie der an der Bombe hantierende Narr, der erstmal Beweise sehen will.

Gruß
Wolfgang

5 Like

Hi,

die Brennstoffe werden nicht einfach so abgeräumt, weil sie immer teurer werden,
je weniger davon da ist. Und je teuer sie werden, desto weniger wird davon
verbraucht. Klingt abgedroschen, ist aber so: Der Marktmechanismus wird es
richten. Die Alternativen sind schon bekannt: Wasserstoff, später (vielleicht)
Kernfusion?

Und sonst: Die Einstellung „Es könnte vielleicht etwas passieren, also tu ich mal
irgendwas“ ist so typisch deutsch. Fragt sich nur, warum überhaupt noch jemand in
ein Auto steigt und irgendwohin fährt, wo das doch heutzutage so gefährlich ist

Grüße vom T.

Hallo!

Und sonst: Die Einstellung :„Es könnte vielleicht etwas
passieren, also tu ich mal
irgendwas“ ist so typisch :deutsch.

Es gibt Klimaveränderungen unterschiedlicher natürlicher Ursachen, die zum großen Teil noch nicht verstanden wurden, das Ganze überlagert von Folgen menschlichen Tuns. Gewiß ist derzeit nur die riesige Wissenslücke. Mag man sich beim Abschmelzen von Alpengletschern noch mit der Vermutung natürlicher Ursachen beruhigen, funktioniert die Verdrängung beim sauren Regen nicht mehr. Wenn es „typisch deutsch“ ist, sich dabei nicht in Ignoranz zu üben, hätten wir endlich einen Inhalt für die Patriotismusdebatte und könnten stolz sagen, Deutsche zu sein.

Bei Ressourcen wie z. B. Öl greifen Marktmechanismen. Bei der Qualität von Wasser, Luft und Boden als elementare Lebensgrundlagen greifen keine Marktmechanismen, da greifen nur Einsicht und Verantwortungsbewußtsein anstelle von Verdrängung.

Gruß
Wolfgang

Hi,

bitte mach dir mal Folgendes klar: „Wetter“ und „Klima“ sind zwei getrennte Gebiete. Diese Trennung vollzieht sich in den Forschungs- und Auswertemethoden und an der Art der „Vorhersagen“.
Man kann durchaus sagen, dass das Wetter zuverlässig vorhersagbar ist, wobei „zuverlässig“ bedeutet, dass die Unsicherheit zahlenmässig bekannt ist.
Beim „Klima“ weiss man dagegen sehr viel weniger.

Es ist also falsch, von der Qualität der Wettervorhersagen (die ja, wie erwähnt, ziemlich gut ist), auf die Qualität Klimaaussagen zu schliessen.
Gruss,

Hi auch,

Der menschliche Einfluß ist also, wenn überhaupt, eher gering.

Eine Studie hat neulich zum ersten Mal den menschlichen Einfluß nachgewiesen:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,33052…

Es ist damit nur eine Aussage zu einem einzigen Klimaereignis getroffen worden, allerdings finde ich durchaus, daß sie als Hinweis ernstzunehmen ist.

Gruß

Sancho

Hi,

bitte mach dir mal Folgendes klar: „Wetter“ und „Klima“ sind
zwei getrennte Gebiete. Diese Trennung vollzieht sich in den
Forschungs- und Auswertemethoden und an der Art der
„Vorhersagen“.

Ja, aber Sie behandeln natürlich das gleiche Phänomen … dass Wetter nämlich, denn Klima ist ja nichts anderes als gemitteltes Wetter.

Man kann durchaus sagen, dass das Wetter zuverlässig
vorhersagbar ist, wobei „zuverlässig“ bedeutet, dass die
Unsicherheit zahlenmässig bekannt ist.

Im Sinne obiger Definition ja … man weiß halt genau, dass eine langfristige Wetterprognose saumäßig unzuverlässig ist … aber dies immerhin weiß man genau …

Beim „Klima“ weiss man dagegen sehr viel weniger.

Richtig … das Problem ist ja nur, dass die Klamautologen behaupten, Ihre Prognosen wären mit großer Sicherheit (weit über 80 %) richtig.

Dies obwohl Sie nichts wissen können … denn sie haben ihre Prognosequalität bisher gar nicht überprüfen können.

Es ist also falsch, von der Qualität der Wettervorhersagen
(die ja, wie erwähnt, ziemlich gut ist), auf die Qualität
Klimaaussagen zu schliessen.

Kommen wir mal kurz vom täglichen Wetter weg … gehen über zu Klimaprognosen kleinster Ausschnitte … wie beispielsweise der Frage … wie wird der Sommer … wie wird der Winter.

Auch hier handelt es sich um jeweils gemitteltes Wetter … aber die Prognose wäre überprüfbar. Klimatologen aber sind noch nicht mal imstande den nächsten Sommer gemittelt vorherzusagen … geschweige denn den darauffolgenden oder gar den in drei Jahren … wie jedoch ein Sommer in hundert Jahren ausschaut … darüber wissen sie angeblich mit über 80 % Wahrscheinlichkeit Bescheid

Drum, bis auf wenige Ausnahmen … :Scharlatane vom Schlage eines Nostradamus.

Wie Nostradamus entziehen Sie sich nämlich jeder Überprüfungsmöglichkeit zu Lebzeiten.