Was ist denn nun mit dem Klima?

Ist das bei euch Sitte,…
…dass ihr nur auf den Text eingeht, wo ihr eure Kritikpunkte anbringen könnt? Den Teil, der zwar genau dasselbe aussagt aber aus anderer Quelle stammt, dagegen wird von euch einfach unter den Tisch gekehrt.

geht der Text ja nicht weiter:
Dennoch möchte der Naturschutzbund (Nabu) keine
Entwarnung
zum Zustand der deutschen Wälder geben.

Der Heini von Nabu ist nicht ideologisch motiviert?

Also:

Erstens ist das der Text des Spiegel-Artikels, auf den bezog sich Bell, nicht ICH.

Zweitens: Genau das gleiche sagen die Forstämter und das Landwirtschaftsministerium auch. Wenns nunmal so ist, dann ist es so. Auch wenn das einer vom Nabu sagt. Oder würdest du auch sagen, 2+2=5, nur weil der Typ vom Nabu sagt, dass es 4 ist? Auch der Nabu kann wohl mal Recht haben, oder nicht?

Drittens:
Mein Artikel basiert auf dem Waldzustandsbericht und der Waldinventur. Und in diesen beiden steht genauso, dass der Zustand der Wälder und der extreme Anstieg der Schädem besorgniserregend sind. Und dass mehr etwa 2/3 der Bäume krank sind, 1/3 sogar schwer geschädigt. Schön dass du das mal einfach so ignoriert hast. Obigen Text aus dem Spiegel-Artikel hab ich nur zitiert, weil es interessant war, an welcher Stelle Bell aufhörte zu zitieren, da der ganze Artikel (und nicht nur der Nabu-Typ) eben nicht so Heile-Welt-mäßig ist. Wenn du sonst nichts weißt, als auf solchen Haarspaltereien rumzureiten, dann ist wohl klar, wer hier der Ideologe ist…

Die Leben davon Panik zu verbreiten!

Die Forstämter und das Verbraucherschutzministerium auch? Interessant…

mfg
deconstruct

Hallo Bell,

da ich mir den Spiegelartikel erst jetzt durchlesen konnte,
und ich nur auf dein Zitat einging, ergab sich doch ein leicht
verzerrtes Bild. Denn im Artikel steht ja auch noch was
anderes…

Berninger erklärte die Zuwachsrate mit einem
Zahlenbeispiel: In Westdeutschland wachse in der
Sekunde
ein Holzwürfel mit einer Kantenlänge von 1,44
Meter. Dabei liegt die Endzeitstimmung im Walde noch keine
zwei Jahrzehnte zurück, als der schwefeldioxidhaltige saure
Regen dem Ökosystem derart zusetzte, dass das Sterben der
Bäume nur noch eine Frage der Zeit schien.

Einen schönen Text hast du uns da zitiert, demnach ja jetzt
alles in Butter ist mit unserem Wald. Nur es ist schön zu
beobachten, wo du dein Zitat beendest.

Ich habe das Zitat da begonnen und da beendet, soweit es mit der Aussage, um die es mir ging, zu tun hatte. Findest Du das wirklich ungewöhnlich ?

Die Aussage um die es mir ging ist : Der Zuwachs an Holz im dt. Wald ist sehr hoch trotz der negativen Einflüße.

Denn so wunderschön
geht der Text ja nicht weiter:
Dennoch möchte der Naturschutzbund (Nabu) keine
Entwarnung
zum Zustand der deutschen Wälder geben. …

Also von wegen, dass man sich eh keine Sorgen machen
braucht…

Habe ich das je behauptet ?

Und dann hab ich mal ein bißchen in der Bundeswaldinventur
selbst geblättert. Dort ist zu entnehmen, dass die Waldfläche

Merkst du was? 1.7% minus 1.0% ist 0.7%. Also genau der von
dir so hoch gelobte Zuwachs. Reine Aufforstung und keine
gesunder Wald, lieber Bell.

Ich habe nie davon gesprochen, daß es mehr Waldfläche gebe. Ich spreche vom Zuwachs an Holz im Wald. Insofern betreibst Du da oben Spiegelfechterei.

Der Holzvorrat (lebende Bäume im Wald) ist seit 1987 um 17 % gestiegen.

Und nocheinmal : Es handelt sich nicht um Angstriebe oder ähnliches. Es werden Baustämme vermessen.

Vom Waldsterben kann überhaupt keine Rede sein. Der trockene Sommer 2003 hat natürlich vielen Bäumen sehr geschadet.

Solches aber gibt und gab es zu allen Zeiten.

Woher weißt Du dass der Wald je gesund war ? Das Kranksein des Waldes könnte doch auch ein Dauerzustand sein … und zum Wald dazu gehören.

Schau Dir einfach mal den Zustandsbericht 2002 an und vergleiche ihn mit 2004 … wenn Dir dann immer noch nicht klar ist, dass die Zunahme der Schäden auf den trockenen Sommer 2003 und nicht etwa auf menschliche Umweltschädigung zurückzuführen ist … kann ich Dir auch nicht helfen.

Anmerkung zum Link: in 2002 gibt es eine gute Graphic mit der Entwicklung seit 1983.

2002 http://www.sdw.de/wald/waschb02.htm
2004 http://www.sdw.de/wald/waschb04.htm"

Die Leben davon Panik zu verbreiten!

Die Forstämter und das Verbraucherschutzministerium auch?

Letzteres? Eindeutig ja!

MfG

Achso
Hallo,

Die Leben davon Panik zu verbreiten!

Die Forstämter und das Verbraucherschutzministerium auch?

Letzteres? Eindeutig ja!

Achso. Nungut, dann ist also die Waldinventur und der Waldzustandsbericht vom Ministerium getürkt und gibt damit gar nicht die realen Zustände wieder? Verstehe ich das richtig?

mfg
deconstruct

Hallo,

Ich habe nie davon gesprochen, daß es mehr Waldfläche gebe.
Ich spreche vom Zuwachs an Holz im Wald. Insofern betreibst Du
da oben Spiegelfechterei.

Der Holzvorrat (lebende Bäume im Wald) ist seit 1987 um 17
%
gestiegen.

Und weiter? Was sagt das über den Zustand des Waldes aus. Da die Nachfrage nach Holz in den letzten 20 Jahren in Deutschland sehr gering war, wurde weniger Holz geschlagen. Das meiste Nutzholz stammt zudem von den großen Stürmen der 90er Jahre, von denen immer noch Vorräte vorhanden sind. Daher mussten extrem wenig lebende Bäume geschlagen werden und die Flächen die vom Sturm zerstört wurden, sind wieder aufgeforstet worden.
Da wenig Holz geschlagen wurde, sind die Bäume auch insgesamt älter und damit größer geworden. Das geht natürlich mit einer Zunahme an Holzvorrat Hand in Hand, aber das sagt doch überhaupt nichts über Zustand des Waldes aus!.

Vom Waldsterben kann überhaupt keine Rede sein. Der trockene
Sommer 2003 hat natürlich vielen Bäumen sehr geschadet.

Natürlich stirbt der Wald nicht gleich aus. Das sagt doch kein Mensch. Aber er ist krank und der Anteil kranker Bäume steigt. DAS ist doch wohl Grund genug, um sich Sorgen zu machen. Schließlich ist eine Zunahme kranker Bäume keine gute Sache, da stimmst du mir doch hoffentlich zu.

Solches aber gibt und gab es zu allen Zeiten.

Klar hat der Sommer 2003 geschadet. Aber die bereits geschädigten Bäume können sich in so einem trockenen Sommer viel weniger gut behaupten, als gesunde Bäume. Kranke Bäume sind anfälliger für Kälte, Sturm, Trockenheit und Schädlinge. Da stimmst du mir wohl hoffentlich auch zu. Wenn es nun immer mehr stark geschädigte Bäume gibt, dann werden diese durch solche Sommer überdurchschnittlich stark geschädigt und zwei oder drei Sommer hintereinander, die sehr trocken sind, könnten viele Bäume nicht mehr durchstehen.

Woher weißt Du dass der Wald je gesund war ? Das Kranksein des
Waldes könnte doch auch ein Dauerzustand sein … und zum
Wald dazu gehören.

Weil der Anteil kranker Bäume steigt? Weil kranke Bäume früher nicht in solchem Außmaß vorhanden waren? Red mal mit nem Waldbauern, der seit 60 Jahren oder so im Wald arbeitet. Der hat schon so manchen Borkenkäferbefall erlebt und sein Wald musste so manchen trockenen Sommer und so manchen Sturm überleben. Aber jeder von denen wird dir sagen, dass der Wald früher gesünder war. Dazu brauch er ja nur einen Blick in die Kronen der Bäume zu werfen und dies mit früher zu vergleichen.

Schau Dir einfach mal den Zustandsbericht 2002 an und
vergleiche ihn mit 2004 … wenn Dir dann immer noch nicht
klar ist, dass die Zunahme der Schäden auf den trockenen
Sommer 2003 und nicht etwa auf menschliche Umweltschädigung
zurückzuführen ist … kann ich Dir auch nicht helfen.

Klar ist die starke Zunahme 2004 auf den Sommer 2003 zurückzuführen. Aber das Außmaß der Zunahme ist größer als die Erwartungen. Die gesunden Bäume konnten den Sommer relativ gut überstehen. Bei bereits kranken Bäumen die sich nicht so gut gegen die Trockenheit wehren konnten nahmen die Schäden aber sehr stark zu. Das steht ja auch im Waldzustandsbericht!

Du hast doch gerade das hier zitiert:
http://www.sdw.de/wald/waschb04.htm
Dort steht über die Resultate des Sommers 2003:

 \* Anteil der deutlich geschädigten Waldfläche (Schadstufe 2 - 4) 
 im Jahr 2004 bei 31%. Dies bedeutet eine Verschlechterung um 
 8%-Punkte!

 Schadstufe 0 : 28% (-3%-Punkte)
 Schadstufe 1 : 41% (-5%-Punkte)
 Schadstufe 2 - 4: 31% (+8%-Punkte)

Wie du sicher leicht erkennen kannst, ist der Anteil der schwach geschädigten Bäume sogar zurückgegangen (-3% und -5%). Aber diese Bäume sind jetzt nicht genesen, sondern sie sind alle in die Kategorie der stark geschädigten Bäume gerutscht (+8%).
Aber: Es sind kaum gesunde Bäume geschädigt geworden, da sonst der Anteil der schwach geschädigten Bäume zugenommen hätte müssen. Hat er aber nicht. Das heißt, dass die gesunden Bäume den Sommer sehr gut überstanden haben.
Die geschädigten Bäume können sich aber immer schlechter wehren. Ein erneuter Sommer oder starke Stürme stellen für diese Bäume bereits reale Bedrohungen dar, obwohl diese den gesunden Bäumen kaum was ausmachen. Daher ist der gestiegene Anteil der geschädigten Bäume in wohl wirklich bedenklich. Dass musst du doch wohl auch so sehen, oder?

mfg
deconstruct

Wie willst denn Du das wissen. Lebst sicher in einem Glashaus ? etwa in einem „Botanischen Garten“ ? oder bist Du blind ?

Kann Dir Aepfel zeigen, die sind voller Russ, und stinken nach Kerosen. …völlig normal klar

Du wirst sicher als privilegierter Schweizer noch einige Jahre mit stinkenden „Billigdreckschleudern“ in die Karibik fliegen können…

wenigstens sollst Du für Deine Enkel, (sofern Du hast),
auch noch einwenig vorausdenken.

So gibt es diesen Bericht:

«In den Regionen um den Polarkreis hat ein bemerkenswerter Klimawechsel
stattgefunden», heisst es in einem Schreiben der britischen Akademie der Wissenschaften (The Royal
Society).
«Mehr als 2000 Quadratmeilen Eisfläche zwischen 74 und 80 Grad nördlicher Breite, die bislang die
Grönlandsee bedeckten, sind in den letzten zwei Jahren vollkommen verschwunden.» Die Kälte, die das Gebiet für Jahrhunderte in einen undurchdringlichen Eispanzer verwandelt habe, sei offenbar in kürzester Zeit höheren Temperaturen gewichen.
Auch in Zentraleuropa registriert der Bericht alarmierende Zeichen für eine rasche Klimaerwärmung: «Alle Flüsse, die im Hochgebirge entspringen, haben aufgrund der abgetauten Schnee und Gletscherwasser weite Regionen überschwemmt.»

Und jetzt die ungewohnte Nachricht: Das zitierte Schreiben wurde am 20. November 1817 verfasst. Der
Präsident der Royal Society schickte es der britischen Admiralität mit der Bitte um Entsendung eines
Schiffes. Die Wissenschaftler wollten den dramatischen Klimaumschwung im Nordmeer erforschen.

http://members.fortunecity.de/selberdenken/fakten.htm

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

s ideologische Weltbild

passen.

Also die Sacche mit dem Wald ist vielschichtig-

  1. Waldböden sind Nährstoffarm, weil man früher alles zu Ackerböden machte was was taugt.
  2. Man hat seit Jahrhunderten aus dem Wald NUR entnommen
  3. eine Düngung fand nie statt. Kupfer Magnesium Kalzium Kalium Schwefel
  4. Monokulturen entnehmen einseitig essentielle Stoffe die verarmen dann im Boden
  5. Bäume leben synbiotisch mit Pilzen, 4Jahrzehnte lang hat man in der Landwirtschaft Fungizide ausgebracht die leider nicht nur Schadpilze betroffen haben sondern ganze Pilzgruppen. Froh die Pflanzemn die keinen Synbiosepilz brauchen.
  6. Herbizide dto mit Wirkungsmechanismus vergl.

Alles in allem Sünden die sich rächen.
Frohes neues Jahr
Jakob

Seit dem 1800 Jahrhundert gibt es nicht mehr als ca. 1.600
Arten die nachweislich ausgestorben sind.

BITTE?? Dürfte ich diesmal Dich um Nachweise bemühen?!?

http://www.fdp-nds.de/hildesheim/regionales/text/468…
Die Buchhaltung des internationalen Naturschutzes wird in
Cambridge geführt, beim World Conservation Monitoring Centre
(WCMC). Nach offizieller WCMC- Liste starben 611 Tier- und 396
Pflanzenarten seit dem Jahre 1600 aus. Die meisten davon
jedoch nicht in der Gegenwart, sondern im 18. und 19.
Jahrhundert.