hallo,
das hat mich grad ein nordlicht-kollege gefragt, als ich ihn inner email als solchen bezeichnete.
um keinen schmarrn zu schreiben, wüsst ichs gern 100% korrekt und genau, was ein bazi ist, bzw. wies sich am besten beschreiben/übersetzen lässt
gruß
rasta
Hallo Rasta
das hat mich grad ein nordlicht-kollege gefragt, als ich ihn
inner email als solchen bezeichnete.
um keinen schmarrn zu schreiben, wüsst ichs gern 100% korrekt
und genau, was ein bazi ist, bzw. wies sich am besten
beschreiben/übersetzen lässt
Einen Bazi würde ich als „Lausbub“, „Schlingel“ übersetzen (falls ich damit daneben liegen sollte, lasse ich mich gerne eines besseren belehren *g*).
Liebe Grüsse
Moni 
hallo moni,
das hätt ich auch gemeint- schlitzohr bzw scherzhaft für „gauner“ oder so ähnlich
danke
gruß
rasta
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Hallo Rasta,
sogar der Duden weiß dazu etwas:
Ba|zi, der; -[s], -[s] [gek. aus Lumpazi(us)]:
- (südd., österr., meist scherzh.) durchtriebener Mensch, Schlingel, Gauner:
er ist ein richtiger B.
- (spött. abwertend) Bayer.
Grüße
Uschi
Servus:smile:
ich kenne zum wort bazi mehrere etymologische ursprünge:
die wiener behaupten, es käme von Nestroys *Lum- pazi -vagabundus* - da stellt sich die frage, wieso der bazi auch (oder vor allem) ein bayrischer ist *g*
bei mir am land erklären sie *bazi* als verballhornung von *bonifaz* - einer der drei schrecklichen eisheiligen.
aus dem ungarischen kommt das wort *bácsi* - das allerdings *batschi* gesprochen wird und *onkel* bedeutet - im wienerischen aber bald falsch ausgesprochen wurde und nach 1956 oft für die vielen geflüchteten ungarn verwendet wurde.
und schliesslich bleibt noch die ableitung von *batz - batzen* = weich, klebrig (lt. Kluge) die mir eigentlich im zusammenhang mit bazi als die wahrscheinlichste erscheint.
neugierig warte auch ich auf die *echten wissenden*
liebe grüsse aus wien,
jenny
auch Heine
verwendet *lumpacius*…wie man sieht…
also der bazi doch ein *Lum-p/bazi*???
Der Raumer wäre kein deutscher Lump,
Er wäre ein röm’scher Lumpacius.
Der Freiligrath dichtete ohne Reim,
Wie weiland Flaccus Horatius.
(aus *Deutschland.Ein Wintermärchen. Caput XI)
gruss aus wien, jenny
Hallo Uschi, und hallo wers liest,
vielen dank für den auszug-
den anderen auch vielen dank – da war ja so gut wie alles richtig 
viele grüße aus dem Isartal & ein schönes wochenende
rasta
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