Hi,
Als nächstes drängt sich mir die Frage auf,
woher genau denn diese innere Wissen kommt.
In den Genen wird es ja nicht kodiert sein …
Zufall, kombiniert mit der entsprechenden, offenen Geisteshaltung. Mancher mag an Schicksal glauben. Für manchen mögen Schicksal und Zufall dasselbe sein.
Das ist galube ich das, was man noch am ehesten „Erleuchtung“ nennen könnte: Die Erkenntnis, daß meinethalben ein Gänseblümchen, welches sich seinen Weg durch den Asphalt einer Großstadt erkämpft, als weit mehr betrachtet werden kann, als ein profanes Gänseblümchen.
Dieses innere Wissen erwächst aus dem Charakter und den eigenen Erlebnissen. Wo kommen die großen Erfindungen her? Jemand denkt darüber nach, und - heureka! Ich hab’s!
Die Gene scheinen es tatsächlich nicht zu sein. Die Erziehung scheint’s auch nicht zwingend sein zu müssen - ich hab solches Gedankengut jedenfalls nicht aus meinem Elternhaus
Ich glaube immer noch, daß persönliche Lebenskrisen so etwas begünstigen (nicht zwingend dazu führen!), weil das Zeiten sind, in denen man eh nichts zu verlieren hat, und in denen gerade die Seele am stärksten gefordert ist - da kann dann auch die eine oder andere Erkenntnis bei herauskommen, die nichts mit der Krise direkt zu tun hat.
Geschichten, die schlicht das Leben schreibt? Ich weiß es nicht, keine Ahnung.
Was denkst Du?
Gruß,
Malte.