Was habt ihr für eine Meinung für Menschen, die keine Hobbys haben oder solchen Hobbys nachgehen, die eher keine sind bzw. als asozial, Hausarbeit und konsumorientiert gelten (Tv schauen, Filme & Serien streamen, Musik hören, digitale Spiele spielen, Sellfies machen, Schoppen, Auto fahren oder ÖfnV, aufwaschen, kochen und backen, Löcher flicken)…
Dir ist aber hoffentlich schon klar, dass WWW kein Meinungsforschungs, sondern ein Wissensforum ist?
Und jemanden als asozial zu bezeichnen der/die konsumorientiert samt Deiner weiterern Aufzählerei sein soll, ist in meinen Augen eine unverschämte Pauschalierung eines Großteils Deiner Mitmenschen.
ramses90
Da sind wir wieder bei einem Deiner Grundprobleme. Da magst gerne Vorurteile pflegen und hören, welche Vorurteile andere haben.
Mir persönlich ist es völlig egal, welches Hobby jemand hat. Ich akzeptiere diese Person so, wie sie ist. Wenn mir ihr Hobby interessant erscheint, werde ich mich mit ihr darüber unterhalten. Wenn ich mit meinen Vorurteilen nicht verstehe, was das Hobby für sie so interessant macht, dass werde ich danach fragen, um meine eigenen Vorurteile neu einzuordnen.
Was gibt es denn schöneres auf der Welt, als Menschen, die etwas tun, was ihnen Freude bereitet?! Hassende, negative Menschen gibt es doch schon genug.
Hallo,
da streiten sich die Geister, warum sollen die von dir aufgezählten Sachen nicht auch Hobby sein ?
Ich z.B. fahre gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (vor Corona oft, dann gar nicht, aber jetzt wieder mehr) durch die Lande, habe mir dafür extra ein Senioren-Jahresticket zugelegt, also ein Hobby, oder nicht ?.
Gruss
Czauderna
Hab ich noch nie drüber nachgedacht… Woher weiss ich denn, ob und welchen Hobbys Leute so nachgehen?
Wie ist es denn mit Dir? Irgendwelche Interessen neben WWW?
Du zählst Tätigkeiten auf, die angeblich keine Hobbies sind. Was ich von Menschen mit asozialen Tätigkeiten halte?
Erstmal sollten wir uns einigen, was asozial ist. Für mich sind das Menschen mit keinen bis wenig sozialen Kontakten. Tja, die gibt es. Ich bedaure sie etwas, aber wenn sie damit zufrieden sind, ist doch gut.
Ist für mich gleichbedeutend mit Kontaktarmut. Zum Beispiel Menschen mit psychischen Störungen, die mit anderen Menschen keinen Kontakt aufbauen (können).
Auch Menschen, die sich bewusst von der Gesellschaft abschotten oder ausgeschlossen werden. Dieser Tage geht die Kunde, dass Kinder psychische Schäden davontragen, weil sie wegen Corona isoliert wurden.
In einem bestimmten Alter müssen Menschen und Rudeltiere (z.B. Hunde) sozialisiert werden, sonst verpassen sie den Anschluss an die Gesellschaft, sind asozial. Ist für mich kein Schimpfwort und schon gar keine Zuweisung von Schuld.
Ich meine damit eher solche Menschen, die sich ganz bewusst nicht gesellschaftlich akzeptabel verhalten. Erst gestern erlebte ich so jemanden. Ich stieg mit Maske über Mund und Nase aus der Tram und wurde angebrüllt: „Nimm die Maske ab! Es gibt kein Corona! Arschloch!“ (exaktes Zitat)
Da kann ich mich Ramses und Pierre nur anschließen. Definierst Du etwa, was ein Hobby ist? Ich habe verschiedene gute Freundinnen und Freunde, die in ihrer (von mir definierten!) „Freizeit“ mit Unternehmungen beschäftigt sind, die ich als völlig überflüssig empfinde. Gleichzeitig akzeptieren die aber, dass ich mich in meiner Freizeit auch gerne mit Dingen beschäftige, die wiederum sie als ziemlich absonderlich empfinden.
Ich kenne keine hobbylosen Menschen! Vielleicht solltest Du Dein Verhalten und das Anderer mal nach gleichen Kriterien auf den Prüfstand stellen.
LG
Amokoma1
Mein Vater gehört dann wohl dazu. Er hat laut eigener Aussage keine Hobbys.
War bis zu seiner Rente selbstständig in einem Gesundheitsberuf (Handwerk/Hilfsmittel). Hat täglich 10-12 Stunden gearbeitet, an Wochenendtagen und Feiertags meistens so 6 Stunden.
Seine Kunden haben auch mal um 21 Uhr angerufen und er ist dann nochmal losgefahren und hat Hilfsmittel ausgeliefert, nur damit die Kunden mobiler sind.
Man was für asiozale Ars…cher habe ich in der Familie. Danke, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast.
Ich kann mir vorstellen, dass Cheyl solche Leute meint, die keiner geregelten Arbeit nachgehen, bis Mittag schlafen, dann ein Fertiggericht zubereiten und sich vor TV oder Spielekonsole niederlassen, bis es 18:30 Zeit für ein erneutes Fertigmahl ist; und den Abschluss des Tages krönt ein ausgiebiger Alkoholgenuss unter wahlloser Berieselung durch ein beliebiges Fernsehprogramm. Niemand von uns muss sich angesprochen fühlen.