Was ist hier richtig?

Hi,

er hat weniger als sie und findet es i.o., wenn beide
taschengeld bekommen. nur den großen pool mag er nicht, was
m.e. berechtigt ist.

genau - er hat weniger, möchte aber mehr für sich behalten, weil er arbeiten geht. Das sehe ich auch als Frechheit an.

Entweder wird alles in einen Topf geworfen und jeder behält ein gleichgroßes Taschengeld zurück. Oder es wird anteilig aufgeteilt - dann bekommt er aber weniger raus, weil er weniger zum Topf beisteuert. Aber mehr zurückzubehalten nur weil er arbeitet aber trotzdem weniger beisteuert, das kann es ja wohl nicht sein.

Gruß
Cess

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Danke, Leute!
Es ist einfach zu g… Ich wusste ja immer, warum ich meinen Mann so liebe und seit 28 Jahren (!!!) mit ihm zusammen bin! Aber diesen einen Punkt, über den habe ich schon lange nicht mehr nachgedacht. Nämlich, dass wir uns eigentlich noch nie um Geldangelegenheiten gestritten haben (auch nicht, als wir ganz wenig hatten!). Taschengeld? Geld für sich? Gerecht aufteilen? Mein Gott, wenn ich Geld brauche, dann hole ich es und gebe es aus, mein Mann ebenso. Große Anschaffungen werden gemeinsam besprochen und abgesegnet. Mein Geld, dein Geld gibt es nicht. Das setzt natürlich eine gewisse Reife und Verantwortungsbewusstsein voraus.
Vielen Dank, dass Ihr mir vor Augen geführt habt, dass es längst nicht überall so läuft. Mein Mann und ich können da wohl ganz schön stolz auf uns sein.

Beschwingte Grüße
Inge2

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Hallo

Oder weil sie unbedingt den ganzen Tag ihrem kostspieligen
Hobby (Baby) nachkommen will?

Genau, und dem sollte man noch hinzufügen, daß das kostspielige Hobby nie Pause hat, also jetzt im Vergleich zu dem hart arbeitenden Vater… Das ist ein Rund-um-die-Uhr-Hobby, dem die „faule Sau“ nachgeht…

PS: In den ersten drei Lebensjahren ist der Vater für das Kind
und die Mutter unterhaltspflichtig, auch wenn sie nicht
verheiratet sind. Der Selbstbehalt beträgt etwa 800,- Euro.

Tja, nur kann man das nicht so einfach durchsetzen und bräuchte einen privaten Anwalt. (Im Gegensatz zu der Unterhaltspflicht beim Kind) Und wenn man eh schon kein Geld hat während der Elternzeit dann hat man noch weniger Geld für einen Anwalt, leider.

Gruß,
C.

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Wieso erwähnst du das?
Hallo

Wenn sie Elterngeld, Ki.-Geld u. Argegeld für sich behält, bzw. damit lediglich Kindernahrung + Windeln kauft u. den Rest für sich verbraucht, …

Ja, wenn.
Aber so ist es doch nicht, nach den bisherigen Informationen. Es ist die Rede davon dass sie das Kindergeld und die Hälfte des Argegeldes für sich behält und das davon kauft, was du angeführt hast. Wieso erwähnst du dieses Szenario hier?

Wenn sie das gesamte ihr zustehende Geld für sich behalten würde, dann würde sie sich natürlich auch zu mehr als der Hälfte an der Miete beteiligen müssen, aber davon ist doch gar nicht die Rede.

Viele Grüße

Hallo

  • frau kann geld verdienen, auch mit kind, auch mit kleinem.

Wenn sie das Kind stillt, wie es für das Kind ja nun erwiesenermaßen am besten wäre, dann geht das nicht wirklich.

  • frau muß nicht rund um die uhr alles alleine machen, schon gar nicht mit nur einem kind.

Wenn das Kind so klein ist, sollte sie aber zumindestens meistens schnell erreichbar sein.

Viele Grüße

Ich glaube, da gibt es einen kleinen Denkfehler. Ich finde ja nicht nur gestillte Kinder haben einen Anspruch auf eine Mutter, die möglichst viel Zeit für sie hat. Natürlich gibt es Ausnahmen (Alleinerziehend, Ehepartner verstorben u.ä.). Für mich steht fest, aber dass ist meine ganz persönliche Meinung, dass es für die Kinder am besten ist, wenn sie bis zur Einschulung die Mutter zu Hause haben.
Was nüzt mir ein abgezahltes Haus oder teure Urlaube (hatten wir nie) mehrmals im Jahr, wenn mein Kind in den Hort geht?
Auch wenn die Kinder aus der Schule kommen, haben sie gern die Mami, die sich mit ihnen freut oder auch mal tröstet.
Vieles wird in der frühesten Jugend versaut und muß dann mit teuren Geschenken an die Kinder wieder „ausgebügelt“ werden. Und da sind wir wieder am Anfang der Diskussion: Woher nehmen wir das Geld, um unser schlechtes Gewissen mit Geschenken zu beruhigen und aus welcher Kasse (Mutter oder Vater) wird das genommen???

Gurß Inge2

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Hallo Inge,

also zum einen möchte ich in deinem Text gerne „Mutter“ durch „Hauptbezugsperson“ ersetzen - ich glaube, auch ein Vater oder eine andere Bezugsperson kann diesen Job erfüllen. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass ein Kind von Anfang an in der Lage ist, zwischen drei Bezugspersonen zu unterscheiden und sie für sich zu akzeptieren.

Ich glaube auch, dass in den ersten Jahren eine Hauptbetreuung durch eine solche Bezugsperson sehr wichtig ist. Ich glaube aber nicht, dass es einem Kind schadet, schon vor dem Schulalter mit anderen Kindern und Bezugspersonen in Kontakt zu kommen - z.B. in einem Kindergarten (wichtige Zeit vor der Schule) oder auch schon früher in einer anderen Kindertagesstätte.

Es ist immer nur die Frage nach dem Maß, man darf eben nichts übertreiben. Das gilt für mich aber in beide Richtungen - sowohl dass man das Kind nicht zu lange abgeben sollte (ich möchte nicht sagen „in fremde Hände“, denn die Erzieherinnen kennen die Kinder in der Regel ja auch gut, weil es eine Eingewöhnungszeit gibt). Aber auch, dass die Mutter nicht jahrelang ausschließlich Kinderbetreuung in ihrem Leben hat. Damit können einige bestimmt gut umgehen, in der Regel wage ich aber zu behaupten, dass man auch noch was anderes braucht, um einen Ausgleich zu haben. Da tut es dann auch mal ganz gut (vom Geldbeutel und der Notwendigkeit in vielen Fällen mal abgesehen), wenn auch die Hauptbezugsperson zumindest anteilig arbeiten geht.

Gruß
Cess
die selber grad merkt, dass der Traumjob Kindererziehung auch mal eine Auszeit verlangt

Hi,

Für
mich steht fest, aber dass ist meine ganz persönliche Meinung,
dass es für die Kinder am besten ist, wenn sie bis zur
Einschulung die Mutter zu Hause haben.

Hmmm, und das ist dann kein Denkfehler?? :wink:

Bist Du sicher, daß es für alle Kinder am besten ist bis zur Einschulung zu Hause zu bleiben? Lechzt nicht die Mehrheit der Kinder geradezu ab einem gewissen Alter nach dem Austausch mit Gleichaltrigen? Und nein, ich glaube nicht, daß einmal Kinderturnen die Woche und einmal Mutter-Kind-Kaffeeklatsch das aufwiegt, was ein Kind im Kindergarten erhält…

Nun gut, wenn Du so 5-10 Kinder hast, dann hat das jeweilige Kind genug Kindergartenersatz, dann ist das wirklich nicht nötig. Aber sonst? Nur 6 Jahre lange der Austausch mit der Mutter und ein wenig Spielplatzerfahrung???

Gruß,
Christiane

…hat sich Asi oder Assi, wie er sich nennt eigentlich schon wieder abgemeldet?

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Hallo

Bist Du sicher, daß es für alle Kinder am besten ist bis zur Einschulung zu Hause zu bleiben?

„Die Mutter zu Hause haben“ ist nicht unbedingt gleichbedeutend mit „zu Hause bleiben“. Wenn das Kind 4 Stunden in den Kiga geht, kann die Mutter auch kaum arbeiten gehen.

Und nein, ich glaube nicht, daß einmal Kinderturnen die Woche und einmal Mutter-Kind-Kaffeeklatsch das aufwiegt, was ein Kind im Kindergarten erhält.

Was ein Kind im Kindergarten erhält, das kommt auch sehr auf den Kindergarten an. Es gibt auch eine Menge nicht besonders gute Kindergärten.

Viele Grüße

Hallo

Bist Du sicher, daß es für alle Kinder am besten ist bis zur Einschulung zu Hause zu bleiben?

„Die Mutter zu Hause haben“ ist nicht unbedingt
gleichbedeutend mit „zu Hause bleiben“. Wenn das Kind 4
Stunden in den Kiga geht, kann die Mutter auch kaum arbeiten
gehen.

Ich bezog mich zwar überhaupt nicht auf arbeiten oder nicht sondern auf Kindergarten oder nicht, aber Du hast recht, ich hab nicht richtig gelesen. Sorry. Wollte lediglich zum Ausdruck bringen, daß es Kinder gibt, die sogar ganz früh (manchmal schon mit 2) einen Kindergarten brauchen, um den Austausch mit Gleichaltrigen zu haben. Und natürlich gibt es wohl auch Kinder, die sich dort nicht wohl fühlen und denen es demzufolge wohl besser tut zu Hause zu bleiben.

Und nein, ich glaube nicht, daß einmal Kinderturnen die Woche und einmal Mutter-Kind-Kaffeeklatsch das aufwiegt, was ein Kind im Kindergarten erhält.

Was ein Kind im Kindergarten erhält, das kommt auch sehr auf
den Kindergarten an. Es gibt auch eine Menge nicht besonders
gute Kindergärten.

Da geb ich Dir wieder recht. (Multitasking liegt mir heute gar nicht) Hätte schreiben sollen „vorausgesetzt, es ist ein guter Kindergarten“. Nur, was ein guter Kindergarten ist, da scheiden sich auch die Geister…
Wir hatten wirklich Glück gehabt und ich bin so froh deswegen.

Gruß,
Christiane

Hallo Christiane!

Nö, aber ich denke, dass bei kleineren Kinder (ab 3 Jahre) Nachmittagsgruppe 2-3 mal die Woche und ab 4 oder 5 Jahren Vormittagsgruppe von 9-12 Uhr im Kindergarten langt und für die „Sozialisierung“ und Selbständigkeit der Kinder ausreichend ist. In der Zeit kann man sich gegebenenfalls um jüngeres Geschwister intensiv kümmern oder Haushalt schmeißen, Arztbesuche legen, einkaufen. Je nach Familiensituation oder Bedarf.

Gruß Inge2

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Hallo Cess!

natürlich sollte ein Kind im Vorschulalter stundenweise (z.B. 9.00 bis 12.00 Uhr) den Kindergarten besuchen. Dagegen spricht doch gar nichts. Nur eine Betreuung in Krippen der Allerkleinsten von z.B. 7.30 bis 16.00 Uhr finde ich - wenn nicht unbedingt notwendig - schon ziemlich schlimm.
LG Inge

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Hallo,

Nö, aber ich denke, dass bei kleineren Kinder (ab 3 Jahre)
Nachmittagsgruppe 2-3 mal die Woche und ab 4 oder 5 Jahren
Vormittagsgruppe von 9-12 Uhr im Kindergarten langt und für
die „Sozialisierung“ und Selbständigkeit der Kinder
ausreichend ist. In der Zeit kann man sich gegebenenfalls um
jüngeres Geschwister intensiv kümmern oder Haushalt schmeißen,
Arztbesuche legen, einkaufen. Je nach Familiensituation oder
Bedarf.

Alles klar, Du scheinst das ganz anders gemeint zu haben als ich es verstanden hatte. Simsy Mone hatte mich ja schon „aufgeklärt“.

Und klar, ich reagiere dort wo ich mich angesprochen fühle, manchmal etwas zu schnell. :smile: Mein gerade 4 Jahre alt gewordenes Kind geht Vollzeit in einen Kindergarten und ich hab sogar von den Erzieherinnen mehrmals den Rat bekommen noch zusätzlich in der Freizeit etwas mit ihr und gleichaltrigen Kindern zu machen, damit sie sich mehr „Kinderwortschatz“ aneignet. Ist jetzt ein anderes Thema und würde zu weit führen, aber nur damit Du meine Beweggründe verstehst. Davon abgesehen bin ich überzeugt löst auch dieser Tipp das Grundproblem nicht…

Gruß,
Christiane

Hallo,

natürlich sollte ein Kind im Vorschulalter stundenweise (z.B.
9.00 bis 12.00 Uhr) den Kindergarten besuchen. Dagegen spricht
doch gar nichts. Nur eine Betreuung in Krippen der
Allerkleinsten von z.B. 7.30 bis 16.00 Uhr finde ich - wenn
nicht unbedingt notwendig - schon ziemlich schlimm.

da gebe ich dir auch recht, das sehe ich genauso. Es hat sich in deinem ersten Beitrag nur radikaler angehört.

Gruß
Cess

Ich glaube auch, da gibt es einen kleinen Denkfehler.

nämlich diesen:

Was nüzt mir ein abgezahltes Haus oder teure Urlaube (hatten
wir nie) mehrmals im Jahr, wenn mein Kind in den Hort geht?

ich glaube, der denkfehler liegt nach wie vor darin, dass manche meinen, eine mutter habe rund umdie uhr dazusein, jahrelang oder zumindest schnell erreichbar. nur so nähme das kind keinerlei schaden.

es ging ja eigentlich nur darum, wie das der jungen familie zur verfügung stehende geld ohne bauchweh aufgeteilt wird.

warum jetzt wieder eine mutter-neid-debatte?

tilli

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Nun gut, wenn Du so 5-10 Kinder hast, dann hat das jeweilige
Kind genug Kindergartenersatz, dann ist das wirklich nicht
nötig.

nein, ich kann sagen: auch bei fünf kindern braucht jedes von ihnen seinesgleichen und nicht nur familie.
ich tippe, auch bei > 5 ist das so.

tilli

Entweder wird alles in einen Topf geworfen und jeder behält
ein gleichgroßes Taschengeld zurück. Oder es wird anteilig
aufgeteilt - dann bekommt er aber weniger raus, weil er
weniger zum Topf beisteuert. Aber mehr zurückzubehalten nur
weil er arbeitet aber trotzdem weniger beisteuert, das kann es
ja wohl nicht sein.

na, das ist doch mal eine echte antwort. du hast da wahr.
hoffentlich liest er sie.

gruß,
tilli

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Vielen Dank, dass Ihr mir vor Augen geführt habt, dass es
längst nicht überall so läuft. Mein Mann und ich können da
wohl ganz schön stolz auf uns sein.

Beschwingte Grüße

lass schwingen.

ich meinte nur, dass eine persönliche abmachung nichts mit der realität zu tun haben muß, wenn diese z.b. mit ins grab genommen werden und der hinterbliebene nichts hat als ein verstorbenes ehrenwort.

tilli

hä???
klär mich doch bitte mal auf!

Gruß Inge2

nein, ich kann sagen: auch bei fünf kindern braucht jedes von
ihnen seinesgleichen und nicht nur familie.
ich tippe, auch bei > 5 ist das so.

Meinste echt? Find ich jetzt gar nicht so, also bei ner richtigen Großfamilie sind ja die Geschwister quasi Kindergartenersatz und auch im Kindergarten hat man ja nicht nur auf’s Jahr genau gleichaltrige Kinder. Also bei mehreren Geschwistern seh ich das ganz entspannt. Klar, abgeschottet, nur unter sich sollten sie natürlich nicht unbedingt leben, irgendwie muß man sich ja auch auf die „Außenwelt“ vorbereiten… :wink:

Gruß