also erst einmal:
ich glaube, der denkfehler liegt nach wie vor darin, dass
manche meinen, eine mutter habe rund umdie uhr dazusein,
jahrelang oder zumindest schnell erreichbar. nur so nähme das
kind keinerlei schaden.
Wenn ich ein Kind in die Welt setzte, habe ich selbstverständlich jahrelang mehr oder weniger rund um die Uhr für das Kind dazusein! Wer denn sonst??? Die Kindergärtnerin, die Lehrer, der Staat, die Nachbarin??? Nein in allererster Linie ich und mein Mann!!!
Manchmal ist das schon komisch: da wollen Mütter ihre Kinder bis zum 5 Lebensjahr stillen aber sind nicht bereit, bis zum Schulalter uneingeschränkt für sie da zu sein. Versteht mich nicht falsch: ein paar Stunden Kindergarten tun einem Kind gut, keine Frage. Und es gibt selbstverständlich Situationen, in denen Mütter ihre Kinder in eine Krippe geben müssen! Aber nur um sich selbst zu verwirklichen oder mehr Geld (als eigentlich nötig) in der Tasche zu haben, würde ich die Erziehung meiner Kind im Vorschulalter nie den ganzen Tag anderen Menschen überlassen.
Und ich würde mit keinem Mann Kinder in die Welt setzten der in diesem grundlegenden Punkt mit mir nicht einer Meinung ist und die Familie (und mich) in dieser Zeit „finanziert“ ohne mir „Taschengeld“ zuzuteilen. Womit wir wieder beim Ausgangsthema sind.
LG Inge2