Was ist mit der ehem. DDR los?

Hallo
ich habe bewusst DDR geschrieben, denn dieses nachfolgende Probelm gibt es in den alten Bundesländern nicht.

  1. die neue Linkspartei würde nach neuesten Umfragen 33 % der Stimmen erhalten (Google-Nachrichten)
  2. in Pirna verkriecht sich die Polizei vor rechten Schlägertrupps und droht Hilferufenden mit Kosten, wenn sie noch mal um Hilfe bitten.Dabei gehen sie ohne es zu beaschten an den von den Schlägern bedrängten vorbei, als wenn nichts wäre. (Akte 05)

sind die Menschen in den jungen Bundesländern ein anderes Volk? Keine Deutschen? Ist die Polizei so feige?
Manchmal verstehe ich diejenigen im Westen die sagen: bitte baut die Mauer wieder und zwar doppelt so hoch.

Grüße
Babalou

Hi!

ich habe bewusst DDR geschrieben, denn dieses nachfolgende
Probelm gibt es in den alten Bundesländern nicht.

  1. die neue Linkspartei würde nach neuesten Umfragen 33 % der
    Stimmen erhalten (Google-Nachrichten)

Das ist auf die noch unzureichende Erfahrung mit einem demokratisch-freiheitlichen System zurückzuführen.
Ich schrieb ja bereits, dass ich das Wahlrecht in der befreiten Ostzone aussetzen würde, bis jeder wahlberechtigte Ostbürger einen Kurs in demokratischen Grundprinzipien besucht hat. Solche Kurse ließen sich sicherlich an den Universitäten einrichten, Staatsrechtler haben wir ja genug im land.

  1. in Pirna verkriecht sich die Polizei vor rechten
    Schlägertrupps und droht Hilferufenden mit Kosten, wenn sie
    noch mal um Hilfe bitten.Dabei gehen sie ohne es zu beaschten
    an den von den Schlägern bedrängten vorbei, als wenn nichts
    wäre. (Akte 05)

Hier ist die Ursache die Unterbesetzung der Polizei und die mangelhaften juristischen Möglichkeiten.
Wenn auf rechtsradikale Übergriffe eine Mindeststrafe von 5 Jahren Gefängnis mit nachfolgendem Arbeitsdienst stehen würde, wäre das Problem schnell gelöst.

Ich denke es wäre in diesem Falle sinnvoll, die Bundeswehr zur Friedenssicherung einzusetzen. Vielleicht können wir ja noch UN-Truppen anfordern.

Alternativ würde die bayerische Polizei sicherlich auch gerne helfen. Die Einsatztruppen sind ja ohnehin in Bamberg stationiert, was nicht so weit weg von den brennpunkten im Osten ist…

sind die Menschen in den jungen Bundesländern ein anderes
Volk?

Nein.

Keine Deutschen?

Doch.

Ist die Polizei so feige?

Möglich. Aber sie ist dort auch unterbesetzt.
Schnelle Eingreiftruppen könnten hier helfen, s.o.

Manchmal verstehe ich diejenigen im Westen die sagen: bitte
baut die Mauer wieder und zwar doppelt so hoch.

Ich nicht.
Aber ich wundere mich, weshalb man mit Gewalt einen auf Friede, Freude, Eierkuchen macht und die Probleme mit den Ossis nicht klar angeht.

Grüße,

Mathias

Gute Antwort!
Hallo Matthias

Das ist auf die noch unzureichende Erfahrung mit einem
demokratisch-freiheitlichen System zurückzuführen.

Das ist mir klar! 40 jahre Gehirnwäsche ist nicht von einem Tag auf den anderen wegwischbar.

Ich schrieb ja bereits, dass ich das Wahlrecht in der
befreiten Ostzone aussetzen würde, bis jeder wahlberechtigte
Ostbürger einen Kurs in demokratischen Grundprinzipien besucht
hat.

Das wäre nicht durchsetzbar. Ausserdem riecht auch das wieder nach Indoktrinierung.

Solche Kurse ließen sich sicherlich an den Universitäten
einrichten, Staatsrechtler haben wir ja genug im land.

Wir haben doch nach der Wende auch einige Beamte gezwungen in den „wilden“ Osten zu gehen. Also müsste es doch möglich sein, Fachpersonal für einige Jahre zwangsverpflichen.

Hier ist die Ursache die Unterbesetzung der Polizei und die
mangelhaften juristischen Möglichkeiten.
Wenn auf rechtsradikale Übergriffe eine Mindeststrafe von 5
Jahren Gefängnis mit nachfolgendem Arbeitsdienst stehen würde,
wäre das Problem schnell gelöst.

Ich denke es wäre in diesem Falle sinnvoll, die Bundeswehr zur
Friedenssicherung einzusetzen.

Das wäre endlich mal eine brauchbare Beschäftigung für die Soldaten. Auf alle Fälle besser als die „Verteidigung am Hindukusch“.

Vielleicht können wir ja noch
UN-Truppen anfordern.

Na, so weit sind wir zum Glück noch nicht.

Alternativ würde die bayerische Polizei sicherlich auch gerne
helfen. Die Einsatztruppen sind ja ohnehin in Bamberg
stationiert, was nicht so weit weg von den brennpunkten im
Osten ist…

Wie wäre es, wenn man jeden, der zur uniformierten Polizei geht erst mal für ein halbes Jahr in diese unterbesetzten Länder schickt?
Und als Anreitz die Polizei besser bezahlt und ausrüstet?
2 Panzer weniger und die Polizei hat z.B. anständige kugelsichere Westen und müssen sie nicht mehr selbst kaufen.
Noch mal 2 Panzer weniger und man könnte die Computer auf den neuersten Stand bringen
Ich bin sowieso der meinung, Deutschland sollte sich mehr auf seine inneren Probleme konzentrieren, als im Ausland Krieg zu spielen.
Grüße
Babalou

Ähm…
Hallo,

Das ist auf die noch unzureichende Erfahrung mit einem
demokratisch-freiheitlichen System zurückzuführen.
Ich schrieb ja bereits, dass ich das Wahlrecht in der
befreiten Ostzone aussetzen würde, bis jeder wahlberechtigte
Ostbürger einen Kurs in demokratischen Grundprinzipien besucht
hat. Solche Kurse ließen sich sicherlich an den Universitäten
einrichten, Staatsrechtler haben wir ja genug im land.

ist denn die neue Linkspartei nicht eine offiziell eingetragene Partei und darf somit auch gewählt werden (hätte ich zumindest unter demokratischem Prinzip verstanden). Vielleicht sollte man Deiner Meinung nach nur die 30% Arbeitslosen wählen lassen, die nach der letzten Umfrage die CDU wählen würden (oder sogar nur die 3% FDP-Wähler).
Die anderen werden erstmal durch staatsrechtliche Gehirnwäsche dahingebracht und dürfen frühestens in 4 Jahren an die Urne, wenn sie vorher eine eidesstattliche Erklärung abgeben, CDU oder FDP zu wählen.
Das ist dann echte Demokratie.

Gruß
Torsten :wink:

  1. in Pirna verkriecht sich die Polizei vor rechten
    Schlägertrupps und droht Hilferufenden mit Kosten, wenn sie
    noch mal um Hilfe bitten.Dabei gehen sie ohne es zu beaschten
    an den von den Schlägern bedrängten vorbei, als wenn nichts
    wäre. (Akte 05)

hallo,

wenn 9,2% aller sachsen rechts wählen, besteht die annahme, dass auch im polizeiapperat ca. 10% rechte gesinnung tragen, oder? schlecht für den linken der verkloppt wurde. schei… für das ansehen der polizei und den eigentlich neutralen beamtenstatus.

was soll man machen? kopfwäsche? leider zählen im osten immernoch die extreme, ob links, rechts oder alt…

vielleicht sollte die nächste regierung (bund) sich etwas mehr um entwicklungsschwache gegenden kümmern. das bedeutet nicht pauschal „harzt ost = harzt west“, sondern erkennen wo strukturprobleme sind (die gibs nicht nur im osten, nicht im ganzen osten, sondern auch im westen)… oder?

der showbee

Nachfrage
Hi Mathias!

  1. die neue Linkspartei würde nach neuesten Umfragen 33 % der
    Stimmen erhalten (Google-Nachrichten)

Das ist auf die noch unzureichende Erfahrung mit einem
demokratisch-freiheitlichen System zurückzuführen.
Ich schrieb ja bereits, dass ich das Wahlrecht in der
befreiten Ostzone aussetzen würde, bis jeder wahlberechtigte
Ostbürger einen Kurs in demokratischen Grundprinzipien besucht
hat. Solche Kurse ließen sich sicherlich an den Universitäten
einrichten, Staatsrechtler haben wir ja genug im land.

Du schlägst also allen Ernstes vor, alle, die nicht Deiner „Wahl“-Meiunung sind, so lange zu „schulen“, bis sie Deiner Meinung sind?

Fragende Grüße
Jürgen

Allerdings!
Hallo junger Mann!

40 jahre Gehirnwäsche ist nicht von einem
Tag auf den anderen wegwischbar.

Ich hielt dich für älter. *g*

Liebevolle Grüße

Hallo Experten!

Das ist auf die noch unzureichende Erfahrung mit einem
demokratisch-freiheitlichen System zurückzuführen.

Das ist mir klar! 40 jahre Gehirnwäsche ist nicht von einem
Tag auf den anderen wegwischbar.

Ich schrieb ja bereits, dass ich das Wahlrecht in der
befreiten Ostzone aussetzen würde, bis jeder wahlberechtigte
Ostbürger einen Kurs in demokratischen Grundprinzipien besucht
hat.

Das wäre nicht durchsetzbar. Ausserdem riecht auch das wieder
nach Indoktrinierung.

„Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden“ (Rosa Luxemburg)

Solche Kurse ließen sich sicherlich an den Universitäten
einrichten, Staatsrechtler haben wir ja genug im land.

Wir haben doch nach der Wende auch einige Beamte gezwungen in
den „wilden“ Osten zu gehen. Also müsste es doch möglich sein,
Fachpersonal für einige Jahre zwangsverpflichen.

Genau, damit kann man das durch jahrzehnte Staatsbürgerkundeunterricht und Propaganda gestählte Ostvolk ganz ganz sicher erreichen! Als erstes hat man in der DDR unwillkürlich gelernt die Ohren auf Durchzug zu stellen, sonst hätte man das Gewäsch nicht ertragen können. Das funktioniert auch wunderbar bei West Fachpersonal und ausserdem gibt das dann immer wunderbare Diskussionen bis der Wessi aufgibt, weil man hier einfach die Schnauze voll hat von Erziehungsmassnahmen.

Hier ist die Ursache die Unterbesetzung der Polizei und die
mangelhaften juristischen Möglichkeiten.
Wenn auf rechtsradikale Übergriffe eine Mindeststrafe von 5
Jahren Gefängnis mit nachfolgendem Arbeitsdienst stehen würde,
wäre das Problem schnell gelöst.

Ich denke es wäre in diesem Falle sinnvoll, die Bundeswehr zur
Friedenssicherung einzusetzen.

Das wäre endlich mal eine brauchbare Beschäftigung für die
Soldaten. Auf alle Fälle besser als die „Verteidigung am
Hindukusch“.

Vielleicht können wir ja noch
UN-Truppen anfordern.

Na, so weit sind wir zum Glück noch nicht.

Oder einen Reality Check machen?

Alternativ würde die bayerische Polizei sicherlich auch gerne
helfen. Die Einsatztruppen sind ja ohnehin in Bamberg
stationiert, was nicht so weit weg von den brennpunkten im
Osten ist…

Wie wäre es, wenn man jeden, der zur uniformierten Polizei
geht erst mal für ein halbes Jahr in diese unterbesetzten
Länder schickt?

Also wirklich schön was ihr hier so schreibt, nur leider geht das an der Realität völlig vorbei. Dank dem Säch. Polizeigesetz haben wir hier eine extrem hohe Polizeidichte, das die immer dann punktuell abnimmt wenn sie gebraucht wird ist mir auch schon aufgefallen. Dafür gibt es dann Grosseinsätze wie der legendäre am „Chaostag Zittau“ wo zwar überall in Ostsachsen Bullen in Kampfausrüstung standen - nur leider weit und breit kein Punk zu sehen war. Ups das Chaos war da wohl wo anders.

Sonst ist es so, das hier im Bereich Bautzen regelmässig illegale Skinkonzerte mit grossem Polizieeinsatz aufgelöst werden. http://www.sz-online.de/nachrichten/base.asp?ausgabe… Wenn du lieber Revolversendungen wie Akte 05 glauben willst - dein Problem. Dazu noch eine Beobachtung vom Wahlkampf als Rot/Grün das erste Mal gewonnen hat(welches Jahr war das?). In Dresden stand so einen NPD Tusse und hat ihren Müll da verteilt, von den Leuten die so einen Wisch genommen haben - haben die meisten das sofort in den nächsten Papierkorb entsorgt.

Gruss Jan

Antwort…
Hi!

  1. die neue Linkspartei würde nach neuesten Umfragen 33 % der
    Stimmen erhalten (Google-Nachrichten)

Das ist auf die noch unzureichende Erfahrung mit einem
demokratisch-freiheitlichen System zurückzuführen.
Ich schrieb ja bereits, dass ich das Wahlrecht in der
befreiten Ostzone aussetzen würde, bis jeder wahlberechtigte
Ostbürger einen Kurs in demokratischen Grundprinzipien besucht
hat. Solche Kurse ließen sich sicherlich an den Universitäten
einrichten, Staatsrechtler haben wir ja genug im land.

Du schlägst also allen Ernstes vor, alle, die nicht Deiner
„Wahl“-Meiunung sind, so lange zu „schulen“, bis sie Deiner
Meinung sind?

Nein.
Ich fordere vielmehr, dass man jetzt sofort handelt, bevor es Usus wird, demokratisch äußerst fragwürdige Parteien in großem Stil zu wählen.
Ob die Neufünfländer dann CDU/FDP/SPD/Grüne wählen, ist zweitrangig.

Grüße,

Mathias

Hi!

Das ist auf die noch unzureichende Erfahrung mit einem
demokratisch-freiheitlichen System zurückzuführen.
Ich schrieb ja bereits, dass ich das Wahlrecht in der
befreiten Ostzone aussetzen würde, bis jeder wahlberechtigte
Ostbürger einen Kurs in demokratischen Grundprinzipien besucht
hat. Solche Kurse ließen sich sicherlich an den Universitäten
einrichten, Staatsrechtler haben wir ja genug im land.

ist denn die neue Linkspartei nicht eine offiziell
eingetragene Partei und darf somit auch gewählt werden (hätte
ich zumindest unter demokratischem Prinzip verstanden).

Das ist ein Systemfehler.

Vielleicht sollte man Deiner Meinung nach nur die 30%
Arbeitslosen wählen lassen, die nach der letzten Umfrage die
CDU wählen würden (oder sogar nur die 3% FDP-Wähler).

Habe ich das behauptet?

Die anderen werden erstmal durch staatsrechtliche Gehirnwäsche
dahingebracht und dürfen frühestens in 4 Jahren an die Urne,
wenn sie vorher eine eidesstattliche Erklärung abgeben, CDU
oder FDP zu wählen.
Das ist dann echte Demokratie.

Wenn Du das so siehst…

Ich bin eher der Meinung, es ist in der ehemaligen DDR der demokratische Willensbildungsprozess nicht geschult, was dringend nachzuholen wäre.
Welche Partei dann gewählt wird, ist zweitrangig, solange Extremisten á la SED/PDS/WASP, NPD, DVU u.ä. insgesamt nicht über 5% kommen.

Grüße,

Mathias

Hallo Babalou,

meiner Meinung nach wurde den Leuten im Osten das selbstverantwortliche Handeln wegerzogen. Es sind ja immerhin 2 Generationen totalitärer Staat. Zuvor waren die Nazis, das darf man auch nicht vergessen. Der Staat denkt, der Staat kümmert sich um alles. Heute darf man die Klappe aufmachen. Und was geschieht? Wenn ein Problem auftritt, wird über den Staat, die Kommune etc. hergezogen. Mal etwas in Eigeninitiative zu unternehmen kommt leider nur selten vor oder zumindest seltener als im Westen.

Die, die mit diesem bestimmenden Staat nicht zurechtkamen und selbstständig gedacht haben, mussten Nischen suchen oder hatten ihre teilweise sehr heftigen Probleme.

Viele Bewohner, und nicht die schlechtesten, sind nach der Wende in die alten Bundesländer abgewandert, meist der Arbeit wegen. Diese Aktivposten fehlen natürlich und tauchen in den bescheuerten ost-westumfragen als Westler auf. Die sogenannte Statistik stimmt so also gar nicht, da die ewig gestrigen natürlich nicht in den feindlichen Westen abwandern und so relativ zunehmen.

Hinzu kommt, dass viele wie in kindlicher Trotzreaktion meinen, Proteswähler sein zu müssen. Dass sie damit die Parteien, deren Prinzipien sie eigentlich gar nicht teilen, finanziell unterstützen, ist den meisten gar nicht bewusst. Zudem hindern sie die anderen daran, etwas produktiv zu ändern. Und obendrauf kommt bei vielen noch ein unberechtigtes Minderwertigkeitsgefühl als Ostler. Die neue Linke sehen sie als ihr Kind. Dass die PDS die Nachfolgepartei der Gruppe ist, die sie über Jahrzehnte betrogen hat, haben sie wohl vergessen.

Kein Wunder, dass immer wieder an Stammtischen Bemerkungen zur Mauer kommen. Naja, wenn schon Mauer, dann bitte wieder den Limes.

Gruß

Ursel

Hi Mathias!

Ich fordere vielmehr, dass man jetzt sofort handelt, bevor es
Usus wird, demokratisch äußerst fragwürdige Parteien in großem
Stil zu wählen.
Ob die Neufünfländer dann CDU/FDP/SPD/Grüne wählen, ist
zweitrangig.

ich tue mir ein bisschen schwer mit dem Ansatz, durch Schulmeisterei oder ordnungsstaatliche Eingriffe dieses „Problem“ (ist es überhaupt eines?) beseitigen zu wollen. Ich mag naiv sein, aber ich habe irgendwie den Eindruck, dass
a) niemand diese Wähler wirklich ernst nimmt (was für mich ein demokratisches Armutszeugnis ist)
b) niemand sich die Mühe machen will, diese Wählergruppen zu erreichen, mitzunehmen und zu überzeugen (was ein gesellschaftliches Armutszeignis ist)

Wenn wir ein Unternehmen wären, würde ich mich als Organisationsentwickler tatsächlich fragen, ob dieses Ost-West-Kollegium überhaupt teamfähig ist.

Was mich allerdings besonders wundert, ist die „Überraschung“ darüber, dass die so behandelten dem bequem-saturierten und arroganzstrotzenden Rest von Deutschland ganz massiv das „Dagegen“-Schild hochhalten.

Grüße
Jürgen

Hallo Mathias,

Ich fordere vielmehr, dass man jetzt sofort handelt, bevor es
Usus wird, demokratisch äußerst fragwürdige Parteien in großem
Stil zu wählen.
Ob die Neufünfländer dann CDU/FDP/SPD/Grüne wählen, ist
zweitrangig.

ich fasse mal zusammen, was mir bei den von Dir als demokratisch eingestuften Parteien auffällt. Entweder die Programme oder die Politik der letzten Jahre läßt folgenden Standpunkt erkennen.

‚Es ist nötig, daß kleine Einkommen kleiner werden um große Einkommen größer werden zu lassen, damit es am Ende allen gut geht.‘
90% der Wähler der alten Bundesländer wählen diese Parteien dann, weil sie schon in der Schule gelernt haben, daß das so sein muß. Gut die Hälfte dieser Wähler schaden sich dabei vorsätzlich selbst, teilweise bis zum völligen Ruin.

Wen wolltest Du schulen? Meinst Du nicht, daß ein wenig Logiktraining und Üben der Grundrechenarten in den alten Bundesländern angebracht wäre?

Daß die Vertreter der Gruppe, die davon profitiert diese Politik richtig findet, kann ich verstehen.

Gruß, Rainer

Hi!

Ich fordere vielmehr, dass man jetzt sofort handelt, bevor es
Usus wird, demokratisch äußerst fragwürdige Parteien in großem
Stil zu wählen.
Ob die Neufünfländer dann CDU/FDP/SPD/Grüne wählen, ist
zweitrangig.

O.K., auf ein neues… :wink:

ich fasse mal zusammen, was mir bei den von Dir als
demokratisch eingestuften Parteien auffällt. Entweder die
Programme oder die Politik der letzten Jahre läßt folgenden
Standpunkt erkennen.

‚Es ist nötig, daß kleine Einkommen kleiner werden um große
Einkommen größer werden zu lassen, damit es am Ende allen gut
geht.‘

Das stimmt nicht.
„Es ist nötig, Arbeit in Deutschland wieder attraktiv zu gestalten“ ist hier eher meine These.
Die Ansätze dazu sind allerdings oft unglücklich, aber keinesfalls undemokratisch ausgefallen…

90% der Wähler der alten Bundesländer wählen diese Parteien
dann, weil sie schon in der Schule gelernt haben, daß das so
sein muß. Gut die Hälfte dieser Wähler schaden sich dabei
vorsätzlich selbst, teilweise bis zum völligen Ruin.

Das glaube ich nicht, denn es ist allemal besser, die Etablierten zu wählen, als Extremisten ohne realisierbares Programm.

Wen wolltest Du schulen? Meinst Du nicht, daß ein wenig
Logiktraining und Üben der Grundrechenarten in den alten
Bundesländern angebracht wäre?

Sicherlich auch das.

Daß die Vertreter der Gruppe, die davon profitiert diese
Politik richtig findet, kann ich verstehen.

Ich profitiere keineswegs von irgendeiner Politik der letzten 8 Jahre.

Grüße,

Mathias

Hallo Jürgen,

Ich fordere vielmehr, dass man jetzt sofort handelt, bevor es
Usus wird, demokratisch äußerst fragwürdige Parteien in großem
Stil zu wählen.
Ob die Neufünfländer dann CDU/FDP/SPD/Grüne wählen, ist
zweitrangig.

ich tue mir ein bisschen schwer mit dem Ansatz, durch
Schulmeisterei oder ordnungsstaatliche Eingriffe dieses
„Problem“ (ist es überhaupt eines?) beseitigen zu wollen.

Ich habe bewusst eine extreme These in den Raum gestellt, um ein paar Reaktionen zu generieren und zum Nachdenken anzuregen.
Mir ist bewusst, dass das so rechtlich nicht machbar ist.
Aber man muss den Leuten, die solche Leute wählen, klar die Kante zeigen!

Ich
mag naiv sein, aber ich habe irgendwie den Eindruck, dass
a) niemand diese Wähler wirklich ernst nimmt (was für mich ein
demokratisches Armutszeugnis ist)

Wie denn auch?

b) niemand sich die Mühe machen will, diese Wählergruppen zu
erreichen, mitzunehmen und zu überzeugen (was ein
gesellschaftliches Armutszeignis ist)

Das muss die Lokalpolitik erledigen.
Auf Bundesebene werden die paar Ewig-Gestrigen in Zukunft immer unwichtiger werden.
Denn wie ja die hier diskutierte Umfrage zeigte, haen sogar schon 30% der arbeitslosen Ostdeutschen verstanden, dass es so nicht mehr weitergeht und auch die WASP keine Alternative ist.
Die Linkswähler werden vermutlich im Verbund mit den gewerkschaftsfunktionären durchs Land gejagt werden, sobald die Menschen verstanden haben, dass durch immer mehr Forderungen kein Arbeitsplatz geschaffen werden kann und das Solidarsystem am Ende ist.
Die Erntner sind nun die ersten, für die kein Geld mehr da ist. Und so wird es nun die nächsten 5 Jahre weitergehen.

Wenn wir ein Unternehmen wären, würde ich mich als
Organisationsentwickler tatsächlich fragen, ob dieses
Ost-West-Kollegium überhaupt teamfähig ist.

Natürlich nicht.
Sofort alle grenzen aufheben und die Leute in das hiesige Währungs, renten- und Sozialsystem zu integrieren war der kostspieleigste Fehler in der internationalen Nachkriegsgeschichte gleich nach dem Vietnamkrieg…

Was mich allerdings besonders wundert, ist die „Überraschung“
darüber, dass die so behandelten dem bequem-saturierten und
arroganzstrotzenden Rest von Deutschland ganz massiv das
„Dagegen“-Schild hochhalten.

Ich wundere mich lediglich, weshalb die Leute ihre alten Peiniger wählen wollen.
Mit „Dagegen“ hat das nichts zu tunm, sondern eher mit „saublöd“ oder „geschichtsresistent“…

Grüße,

Mathias

Hi,

was Du hier machst, hat unterstes Bildzeitunsniveau. Und zwar stellst Du 2 unbewiesene Behauptungen nebeneinander, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, aber doch suggerieren das Aussage 1 (Ossis wählen Linkspartei) mit Aussage 2 (Rechte können machen was sie wollen) in einen Zusammenhang gebracht werden, den es nicht gibt.

Denn wenn die Polizei nicht einschreitet, steht sie unter Kommando einer CDU-geführten Regierung Sachsens!

Deine Aussage bedeutet die Gleichschaltung aller Organisationen im Lande. Nur wer die mehr oder weniger identische Meinung der CDU/CSU/SPD/FDP/Grünen teilt, ist ein „Demokrat“. Wenn 33% der Bevölkerung eines ganzen Landesteiles diese Einheitsmeinung ablehnen, muss man ihnen dies ausreden, aberziehen oder notfalls ausprügeln…

Mal zu untersuchen, wie diese Meinung zustande gekommen ist, ohne einige Jahrzehnte zurückzugehen - oh nein, da könnte ja auch Dinge rauskommen, wie

  • Abwanderung eines Großteils der arbeitsfähigen Bevölterung
  • z.T. mehrfache Arbeitslosenrate , über 20% beim Rest
  • erheblich niedrigere Vermögen und Einkommen
  • Milliardenschwere Subventionen/Förderungen, die zu großen Teilen von Westdeutsche Firmen z.t. mit Briefkasten im Osten gingen 8z.B. die großen Verkehrsprojekte)
    etc.

Gleichschaltung hatten wir in den 30ger Jahren des letzten Jahrhunderts schon mal und es ist nicht gut ausgegangen. Demokratie funktioniert nur im Nebeneinander verschiedener - auch gegensätzlicher - politischer Strömungen und Meinungen.

Wer also eine Linkspartei nicht als gleichberechtigten Teil des politischen Systems begreift, ist in meinen Augen das Gegenteil eines „Demokraten“.

obwohl… Demokratie ist ja im alten Griechenland erfunden worden. Dort hatte das „Demos“ die Macht („krateia“). „Demos“ wird aber oft missverstanden als „Volk“ im sinne aller Bewohner des Staates.
„Demos“ beinhaltete aber nur die wehrfähigen Vollbürger des Staates (ohne Frauen, Kinder und Jugendliche und sehr junge Männer, Fremde, Sklaven und Freigelassene, sonstige Nicht-Staatsbürger, Verbrecher und noch einige andere Gruppen. De facto lag die Macht also in den Händen eines sehr kleinen Teils der Bevölkerung. Insofern haben wir heute wieder eine zunehmende Annäherung an das Ideal der griechischen Urdemokratie…

A.

Grüß Dich Andreas,

was Du hier machst, hat unterstes Bildzeitunsniveau. Und zwar
stellst Du 2 unbewiesene Behauptungen nebeneinander, die
eigentlich nichts miteinander zu tun haben, aber doch
suggerieren das Aussage 1 (Ossis wählen Linkspartei) mit
Aussage 2 (Rechte können machen was sie wollen) in einen
Zusammenhang gebracht werden, den es nicht gibt.

Denn wenn die Polizei nicht einschreitet, steht sie unter
Kommando einer CDU-geführten Regierung Sachsens!

Hier ging es nur um das Aufzeigen von Extremen.

Deine Aussage bedeutet die Gleichschaltung aller
Organisationen im Lande. Nur wer die mehr oder weniger
identische Meinung der CDU/CSU/SPD/FDP/Grünen teilt, ist ein
„Demokrat“. Wenn 33% der Bevölkerung eines ganzen
Landesteiles diese Einheitsmeinung ablehnen, muss man ihnen
dies ausreden, aberziehen oder notfalls ausprügeln…

Du vergisst, dass diese 33 Prozent zu einem großen Teil die Demokratie ablehen, warum auch immer.

Mal zu untersuchen, wie diese Meinung zustande gekommen ist,
ohne einige Jahrzehnte zurückzugehen - oh nein, da könnte ja
auch Dinge rauskommen, wie

  • Abwanderung eines Großteils der arbeitsfähigen Bevölterung
  • z.T. mehrfache Arbeitslosenrate , über 20% beim Rest
  • erheblich niedrigere Vermögen und Einkommen
  • Milliardenschwere Subventionen/Förderungen, die zu großen
    Teilen von Westdeutsche Firmen z.t. mit Briefkasten im Osten
    gingen 8z.B. die großen Verkehrsprojekte)
    etc.

stimmt, bis auf die Verkehrsobjekte. Dies Firmen waren schon immer Nomaden. Wir haben ja immer weniger deutsche Firmen in diesem Bereich. Ließ nur mal die Zeitung.

Gleichschaltung hatten wir in den 30ger Jahren des letzten
Jahrhunderts schon mal und es ist nicht gut ausgegangen.
Demokratie funktioniert nur im Nebeneinander verschiedener -
auch gegensätzlicher - politischer Strömungen und Meinungen.

stimmt

Wer also eine Linkspartei nicht als gleichberechtigten Teil
des politischen Systems begreift, ist in meinen Augen das
Gegenteil eines „Demokraten“.

nein. Wenn diese Linkspartei die Demokratie zerstört, die Entwicklung hemmt? Eine Demokratie bedeutet ständige Arbeit, sändiges auseiandersetzen. Es ist leichter und bequemer zu zerstören als aufzubauen. Es fehlt einfach das Bewusstsein einiger Wähler, dass sie nur eine Stimme haben und diese Stimme die nächsten 4 Jahre mitentscheidet. Da reagiert man nicht aus Trotz. Wir sind nicht im Kindergarten. Es würde vielen Ossis mal gut tun, nach Duisburg o.ä. zu fahren. Auch im Westen gibt es Regionen mit über 20 Prozeht Arbeitslosigkeit.

obwohl… Demokratie ist ja im alten Griechenland erfunden
worden. Dort hatte das „Demos“ die Macht („krateia“). „Demos“
wird aber oft missverstanden als „Volk“ im sinne aller
Bewohner des Staates.
„Demos“ beinhaltete aber nur die wehrfähigen Vollbürger des
Staates (ohne Frauen, Kinder und Jugendliche und sehr junge
Männer, Fremde, Sklaven und Freigelassene, sonstige
Nicht-Staatsbürger, Verbrecher und noch einige andere Gruppen.
De facto lag die Macht also in den Händen eines sehr kleinen
Teils der Bevölkerung. Insofern haben wir heute wieder eine
zunehmende Annäherung an das Ideal der griechischen
Urdemokratie…

genau. 20.000 Bürger, gegen 200.000 Sklaven etc. Aber dahin wollen wir ja hoffentlich nicht.

A.

*rülps*
Mehr wert als dieses lautmalerische Wort sind deine Ergüsse jedenfalls nicht. Da ist es zwecklos intelligent zu argumentieren.
Armes, armes Deutschland.

Mahlzeit,

Manchmal verstehe ich diejenigen im Westen die sagen: bitte
baut die Mauer wieder und zwar doppelt so hoch.

dann habe ich eine Wahlempfehlung für dich: http://www.die-partei.de/index.php?mode=content&cont…

(siehe ganz unten „Neugliederung des Bundesgebietes“).

Gruß

Sancho

Hallo Mathias,

O.K., auf ein neues… :wink:

*g*

ich fasse mal zusammen, was mir bei den von Dir als
demokratisch eingestuften Parteien auffällt. Entweder die
Programme oder die Politik der letzten Jahre läßt folgenden
Standpunkt erkennen.

‚Es ist nötig, daß kleine Einkommen kleiner werden um große
Einkommen größer werden zu lassen, damit es am Ende allen gut
geht.‘

Das stimmt nicht.
„Es ist nötig, Arbeit in Deutschland wieder attraktiv zu
gestalten“ ist hier eher meine These.

Du wirst kandidierst doch gar nicht. Das ist die These der von Dir aufgelisteten Parteien. Ob die nun im Programm steht, oder durch politische Realität demomstriert wurde.

Die Ansätze dazu sind allerdings oft unglücklich, aber
keinesfalls undemokratisch ausgefallen…

Undemokratisch nicht.

90% der Wähler der alten Bundesländer wählen diese Parteien
dann, weil sie schon in der Schule gelernt haben, daß das so
sein muß. Gut die Hälfte dieser Wähler schaden sich dabei
vorsätzlich selbst, teilweise bis zum völligen Ruin.

Das glaube ich nicht, denn es ist allemal besser, die
Etablierten zu wählen, als Extremisten ohne realisierbares
Programm.

Ich habe nicht behauptet, daß es z.Z. eine Alternative gibt. Ich habe nur behauptet, daß die Bundesbürger gegen ihre einenen Interessen handeln und es noch nicht mal merken, obwohl es ihnen gesgt wird.

Wen wolltest Du schulen? Meinst Du nicht, daß ein wenig
Logiktraining und Üben der Grundrechenarten in den alten
Bundesländern angebracht wäre?

Sicherlich auch das.

Daß die Vertreter der Gruppe, die davon profitiert diese
Politik richtig findet, kann ich verstehen.

Ich profitiere keineswegs von irgendeiner Politik der letzten
8 Jahre.

Du warst auch gar nicht gemeint. Dein Einkommen kenne ich nicht, das geht mich auch gar nichts an. Ich hatte die Typischen FDP-Wähler gemeint, die für ihre Interessen stimmen. Das ist natürlich ihr gutes Recht.
Genau so ist es das gute Recht der Arbeitslosen, Sozialhilfeempfänger, Empfänger von ALGII und Bezieher von kleinen Einkommen für ihre Interessen zu stimmen.
Wenn die außer von der WASG von keiner Partei vertreten werden, ist das die Schuld dieser Parteien. Früher gab es mal eine SPD, die diese Interessen vertreten hat. Daß die Leute jetzt WASG wählen, liegt an Herrn Schröder. Der Zusammenhang mit der PDS gefällt niemandem weniger als mir. :wink:

Gruß, Rainer