Was könnte das wort "odd"bedeuten?

Versuche die herkunft eines ortsnamens zu klären.

Viel Spaß und Erfolg dabei !

Nur mal so am Rande: in welcher Sprache eigentlich ? Und soll „odd“ der ganze Ortsname sein ?

:smile:

Warum läßt du nicht endlich den kompletten Ortsnamen rau, incl. geografische Lage? Was soll es denn für Sinn machen, einzelne Bestandteile zu diskutieren.

Servus,

das ist aus Gelau - Erfelden rausgefallen.

Blöd, nicht wahr?

Passend zur Formulierung Deiner Frage.

Schöne Grüße

MM

Der vollständige ortsname aus dem jahre 1020 lautet odderstatumarcha !
Jedoch gibt es sehr starke Hinweise das der Ortsname römischen Ursprungs ist.ich gehe den hinweisen von wortverschleifungen durch Dialekte nach.vermute odd statum archa als richtig.suche nach Bestätigung meiner Übersetzung!

Da du unter Fremdsprachen postest … odd bedeutet im Englischen „ungerade“. :stuck_out_tongue: Aber so grundsätzlich stimme ich @Metapher durchaus zu!

Das lasse ich einfach mal offen in welcher Sprache.wenn ich hier schreibe was ich schon weiß ist mir nicht geholfen.

Oh, eine Schnitzeljagd! Wie spaßig!

Na, dann viel Vergnügen noch …

MM

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Danke, da ich von wortverschleifung ausgehe denke ich das der vollständige Wortlaut "odderstatumarcha"keine Rolle dabei spielt.ich habe eine dazu passende Übersetzung schon gefunden für „odd“ und hoffe hier auf Bestätigung.es gibt mehrere Hinweise zu „odd“,Der dazu passende kam aus dem altenglischen.jetzt hoffe ich hier auf Bestätigung meiner Theorie.

Tiens, tiens - auf der Jagd nach der ersten urkundlichen Erwähnung von Otterstadt.

Wie kommt es zu dieser willkürlichen Abtrennung von „-archa“?

Mit 1020 befindest Du Dich grade noch im Althochdeutschen, und da ist -marcha eine Grenze, ein Grenzgebiet.

Und eine -statumarcha eben die Grenze einer Stätte.

Der Anfang „Odder-“ ist nicht gesichert. Kann sich auf einen Namen oder auf eine Eigenschaft des Ortes beziehen.

Schöne Grüße

MM

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Danke erstmal, der Name ist sicherlich viel älter.es wurde zuerst vermutet das der Ort eine fränkische ortsgründung war.jetzt ist hier aber ein verkehrsknotenpunkt mit nachgewiesenem Übergang über den Rhein, eine Fährverbindung aus der Römerzeit nachgewiesen.der Verdacht liegt nun Nähe das der Ortsname in dieser Zeit seinen Ursprung hat und durch spätere Sprachen und Dialekte verfälscht wurde.ich verfolge nun diese Spur angeregt durch die Theorie der verschleifung der sprache von Rainer Triebe der leider schon verstorben ist.


Da hat sich schon mal einer ausgelassen, wenn’s nicht gar derselbe war im anderen Pelz …

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Das ist von mir,glaube von 2010?

Sag ich doch … da hat sich wohl nicht viel getan inzwischen!

Ja, zumindest hier !

Servus,

Wer vermutet denn sowas?

Es gibt aus der unmittelbaren Umgebung von Otterstadt ziemlich reiche Funde aus der Römerzeit, aber auch einzelne aus der Jungsteinzeit und der Bronzezeit.

Der Anfang des Namens ist wahrscheinlicher ein Hinweis auf die Eigenschaft des Ortes als der Name einer Person. Wenn er wie die vielen anderen otter-, oder-, odder- und wohl auch mutter- und mutten- in Ortsnamen auf einen feuchten, sumpfigen Ort hinweist, ist die Gründung ganz bestimmt nicht fränkisch, sondern keltisch; unter den keltischen Ortsnamen gibt es ein recht breites Spektrum von Bezeichnungen für feuchte Orte, die in ihrer genauen Differenzierung heute nicht mehr bekannt sind - Du weißt ja selber, wie es die Kelten mit dem Schreiben hatten.

Schöne Grüße

MM

Das ist leider nicht die Antwort auf meine Frage!

Die Synaloiphe ist keine Theorie von einem in der Linguistik völlig unbekannten „Rainer Triebe“, sondern sie ist als solche bereits in der Rhetorik und Poetik der Antike bekannt und benannt.

Und außerdem gehört schon einiges dazu, einen Ortsnamen odderstatumarcha als aus odder-statum-archa zusammengesetzt zu interpretieren. Wie @Aprilfisch bereits bemerkt, ist nämlich „marcha“ = eine Mark.

Und wo in odderstat eine Synaloiphe zu finden sein soll, wo doch ganz im Gegenteil nach deiner sogenannten „Theorie“ odder aus einem (für geographische Lage von Otterstatt sehr - äh - naheliegenden!?) altenglischen(!) „odd“ sogar eine Suffigierung bedeuten würde, das verstehe, wer will :slight_smile:

Gruß
Metapher

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sorry, sollte natürlich Synaloiphe heißen.

Tiens, tiens - eine bis dato völlig unbekannte Siedlungsbewegung der Angelsachsen also, die gut 500 Jahre vor ihrem Einfall in Britannien erste Übungen für ihre spätere Landung auf der Insel am Rhein bei Ketsch durchführten und dann, vom guten Eis beim Dolomiti in Waldsee gelockt, gleich mal dageblieben sind.

Wenn man Heribert Illig folgt, war die angelsächsische Siedlung am Oberrhein und in Britannien gar noch gleichzeitig? Dann wäre die NATO vielleicht im Kern ihres Wesens eine angelsächsische Erfindung?

Schöne Grüße

MM