Servus,
wie geht Ihr damit um, wenn Euch Leute im Weg sind, z.B.
auf einem schmalen Bürgersteig nebeneinander laufen
nebeneinander auf der Rolltreppe stehen
in einer Tür stehen geblieben sind und in Ihrer Tasche etwas suchen
aus der Bahn aussteigen, 1m gehen, stehen bleiben, und ihren Schirm rauskramen
Im Supermarkt in einem schmalen Gang lange stehen und etwas suchen
Bittet Ihr höflich um Entschuldigung und bittet darum, vorbei gelassen zu werden? Oder macht Ihr eine pampige Bemerkung? Steckt Ihr Euch vielleicht eine Fahrradklingel ein? Oder wartet Ihr, bis jemand anders auch vorbei möchte, der dann ‚für Euch den Weg frei macht‘?
Solche Situationen kommen ja zumindest in der Stadt nicht selten vor.
Ein kurzes „einen Moment, bitte“ reicht in der Regel, wobei man umso geduldiger sein sollte, je stärker der Betreffende körperlich/altersmäßig gehandicapt ist.
Ich mähe die Leute meistens mit meiner MP nieder und steige dann über die liegenden Körper rüber. Geht mit etwas Übung sehr schnell. Nur die Blutspuren an meinen Schuhsohlen nerven manchmal.
Da ich einige Teile Hitman gespielt habe, habe ich mich auf zwei schallgedämpfte „Silverballer“ spezialisiert. Damit erfolgt die „Entnahme“ der entsprechenden Individuen mit weniger Blut, Lärm und Kollateralschaden.
Wenn der Tag lang und das Fernsehprogramm schlecht ist?! Und lass es mich mal so beantworten: ich finde es achtenswert, wenn jemand hier nach gutem Benehmen fragt, statt sich das typische Hartz-4-Erniedrigungsfernsehen als Vorbild zu nehmen.
Ausser, man ist zufällig in Wien unterwegs, da gilt die regionale Universal-Zauberformel „Oida!“ !
Wie man drauf antwortet, ist nicht schwer zu erraten.
Auf die richtige Betonung kommt es an.
Moin,
da hilft der Kant’sche Imperativ (s.a. kathegorischer Imperativ, kann man in Wikipedia und anderswo finden), den „man“ eigentlich im Aufwachsen irgendwo und irgenwann lernen sollte zusammen mit Höflichkeit, Freundlichkeit, Moralvorstellungen und gegenseitiger Rücksicht, sowie dem adäquaten Umgang mit den eigenen (!) Aggressionen… Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem Andern zu, hieß es zu meiner Kindheit.
Hast du noch nie in deinem Leben in einer deiner zahllosen Taschen einen Schlüssel, ein klingenldes Handy, einen Geldbeutel oder deinen Fahrschein gesucht, und dich nicht vorher vergewissert, ob du irgendeinem den Weg versperren könntest? In einer Stadt ist die Menschendichte höher als auf dem Land, daher die Quote höher, nicht unbedingt die Menschen per se unfreundlicher und aggressiver.
Grüße
Göma, göma, wos is? Wann’st nöd glaa Da Papn holdst, konn i Düa da Schaatl a müdara Rasierklingan züagn!
auf Reichsdeutsch:
Es tut mir aufrichtig leid, dass ich Ihnen im Weg gestanden bin, aber es scheint mir dennoch unangebracht, angesichts dieser zweifellos unerfreulichen, aber dennoch mühelos lösbaren Situation so viele Worte zu verlieren. Ich stelle Ihnen zur Wahl, entweder an mir vorbeizugehen, oder das Vorgefallene auszudiskutieren; weise jedoch darauf hin, dass ich mich in einer solchen Diskussion einer robusteren Ausdrucksweise befleißigen werde.