Was muss alles separat abgesichert werden?

Hallo zusammen,

ich arbeitet gerade an einem sinnvollen Stromplan für den Neubau meiner Schwester.
In den Planungsunterlagen sind für alle möglichen Verbraucher (Waschmaschine, Trockner, TV, Kühlschrank,…) einzelne Stromkreise/ Sicherungen vorgesehen.

Jetzt frage ich mich: Muss das so sein, oder will da nur der Elektriker mehr verkaufen?

Ich selbst wohne in einem Haus aus den 70er Jahren. Im Sicherungskasten hier gibt es genau 12 Sicherungen. Eine für jede Etage (Keller, EG, OG), Heizung, E-Herd (3x), Geschirrspüler(3x), Waschmaschine, KW-Gerät. Alles andere hängt an den ganz normalen Steckdosen. Und passiert ist den gut 40 Jahren noch nichts. Alle Sicherungen sind vom Typ H16A.

Ist man da heutige wieder übervorsichtig?

Danke & Gruß

Klaus

Kein Wunder, dass da nichts auslöst.
H-Automaten halten böse Überlastungen stundenlang, ohne auszulösen.
H nennen wir Fachleute heutzutage auch „H wie Hausbrand“.

Alle Verbraucher, die ab 10A Dauerstrom ziehen, gehören separat abgesichert.
TV ist fragwürdig.
Kühlschrank und -truhe sind sinnvoll, wenn sie über einen einzelnen FI-Schalter laufen.

Deine 40jährige Installation, bei der gefährlicher Renovierungsstau besteht, als Maßstab anzusetzen kann ja wohl nicht dein Ernst sein.

Früher hat es auch keinen interessiert, wie lang die Leitungen sind. Heute möchte man halt, dass von den 230V im Keller oben auch unter Last noch mindestens 97% ankommen.
Insofern dürften deine Leitungen als (energievernichtende) Strombegrenzungswiderstände gelten.

Google mal nach „Mindestausstattungsrichtlinie für die Elektroinstallation nach RAL“.

Howdy,

was dann auch oft dazu geführt hat, dass man bei einem Kurzschluss an einer Steckdose (z.B. Wohnzimmer-Stehleuchte) den kompletten Weg in den Keller (bzw. zum „Sicherungskasten“) auch im Dunklen machen musste … weil jegliche Beleuchtung auch an diesem Stromkreis hing …

Eine Auftrennung in separate Stromkreise zu Großverbrauchern (inkl. Absicherung) macht sowieso Sinn, dazu gehören z.B. Trockner, Waschmaschine, Durchlauferhitzer und natürlich auch der Herd … Nehme er mal eine 16A Absicherung und 230V an und rechne dann, wieviele dieser Geräte du an einem Stromkreis betreiben könntest, wenn sie parallel betrieben würden.

Der TV ist heute und war fast noch nie ein Großverbraucher. Darüber könnte man diskutieren. Oftmals wird das aber gewünscht, denn der Fernseher würde ja bei oben genanntem Beispiel mit eigenem Stromkreis auch weiterlaufen … und könnte den Raum erhellen.

Weshalb macht es Sinn Gefrier- bzw. Kühlschränke mit Gefrierteil separat abgesichert zu haben: Ganz einfach. Stell dir mal vor, die hingen an einem gemeinsamen Stromkreis, der aus was für Gründen auch immer ausfällt … und stell dir vor, dieser Ausfall passiert während deines Urlaubs … und stell dir weiter vor, du öffnest diese Geräte, welche ein paar Tage „aus“ waren, nach deinem Urlaub …

Soweit die Beantwortung der „Macht das Sinn Frage“ für den von dir genannten Teil. Ich würde hier an der Anzahl der Stromkreise nicht sparen.

Natürlich will der Elektriker was verkaufen, er ist aber auch an Richtlinien seines Handwerks gebunden. Somit muss er diverse Stromkreise zwingend separat ausführen. Eine Absicherung wie zu „Anfang der 70er“ ist heute nicht mehr erlaubt.

Unsere E-Meister hier haben sicherlich auch die entsprechenden VDE Referenzen parat …

Gruß
BW

Hallo!

Du… planst das, und weißt nicht, warum das so sein soll? Hmh, naja gut.

Aus einer 16A-Sicherung kannst du maximal 3800W ziehen, und ein Trockner kommt da ziemlich nahe dran, auch ne Waschmaschine saugt ordentlich. Es macht also Sinn, beide zu trennen, um sie gleichzeitig laufen lassen zu können. Die Waschmaschine könnte man evtl. noch mit was anderem, kleinen zusammen betreiben, der Trockner reizt die Leistung aber meist derart aus, daß er ganz alleine am Strom hängen muß.

Ein Kühlschrank braucht nicht so viel Strom, kann man mit der Mikrowelle zusammen tun. Aber, irgendwann kommt ne neue Küche, und statt des Kühlschranks soll da plötzlich die Spülmaschine hin, die man wieder nicht mit der Mikrowelle zusammen laufen lassen möchte. Und dann kommen Kaffeevollautomat, Waffeleisen, Toaster, und wer weiß was dazu. Es macht daher durchaus Sinn, in der Küche großzügig zu sein. Und grade beim Kühlschrank wäre es doof, wenn er unverschuldet vom Netz getrennt wird…

Die Fernseh-Ecke braucht sicher keine eigene Sicherung wegen der Leistung, vielleicht will man aber vermeiden, daß fliegende Sicherungen den Fernseher beschädigen, und spendiert ihr daher ne eigene. (Szenario: Die große Rollade wird grade elektrisch hoch gezogen, als die Sicherung fliegt. Der Motor erzeugt ne Spannungsspitze, die dann die „feinere“ Elektronik in TV & Co grillt. Sollte nicht passieren, aber…)

Was man auch gerne macht, ist das Licht von den Steckdosen zu trennen. Wenn die Sicherung wegen irgendeines Geräts fliegt, ist dann nicht gleich auch das Licht weg.

Also: Teils sehr sinnvoll, teils sinnvoll, teils Komfort.
Achte eher drauf, daß die Rechnung hinterher stimmt, Bei uns hätte das zu viel berechnete Material für ein halbes weiteres Haus gereicht.

Hallo,
in der Wohnung koennte man immer in einem Zimmer die Steckdosen an eine Sicherung und das Licht an eine andere Sicherung legen, dann gibt es noch Strom im Zimmer zum Reparieren. Ebenso koennte man vorgehen, wenn was defekt wird, was darf mit ausgehen weil an derselben Sicherung. So sollte die Kuehltruhe einigermassen einzeln abgesichert sein, damit sie bei jedem Fehler noch moeglichst weiterkuehlt.
Die Stromgrenze wurde genannt, mehr Strom als 16 A geht nicht / macht Aufwand, auf 10A planen halte ich fuer sinnvoll. So sind Herde eben mit 3 Sicherungen abgesichert, fuer die 3 Phasen und jeweils grosser Strom.
Frueher wurde nur das Bad mit FI versehen, heute fast jedes Zimmer, entsprechend volll wird der Kasten.
Steckdose auf dem Balkon / Terasse, mit FI, Schalter innen.
Denk an das Elektroauto, dessen Absicherung in der Garage, vllt mit 3x 16A Drehstrom? Kann es von der Solaranlage auf dem Dach geladen werden, welche mindestens Leerrohre waeren vorzusehen?
Gutes Gelingen, Helmut

Hallo zusammen,
danke für die vielen Rückmeldungen.

Naja, was heißt planen. Meine Schwester und Schwager habe mich gebeten ihnen zu helfen, weil sie gar keine Ahnung habe, ich hin- und wieder mit dem Thema in Berührung komme (aber nicht Privathaushalt sondern Büro) und sie nicht blind den Planungen des Architekten/ Elektrikers vertrauen möchten. (Verständlich, denn letzter will in erster Linie verkaufen)

Also habe ich mir mal die Mühe gemacht ihre Wünsche an Lampen und Steckdosen, sowie bereits bekannt Geräten in einen Sicherungsplan zu überführen.

Schaut doch bitte mal, ob das so passen könnte.


Eine Verlegung der Kabel in Leerrohren ist aus Kostengründen nicht vorgesehen, die sollen klassisch in die Wand. Der Aufpreis für Leerrohre ist zu (laut Planer) hoch.

Danke,

Klaus

Das dürfte dann wohl auch die Grund sein, warum es H-Automaten sind. Wenn da eine ganze Etage ein einem Automaten hängt, soll der ja nicht jedes Mal auslösen wenn der Staubsauger loslegt.

Renovieren bzw. Modernisieren der Elektroinstallation käme einem Abriss des Gebäudes gleich.

Hallo,

separate Strromkreise für das Licht sind Glaubenssache. In einer vernünftigen Installation kommt es seltenst zum Auslösen eines Leitungsschutzschalters, viel häufiger wird der FI auslösen.
Ich würde folgenden Ansatz machen:

  1. pro Raum ein Stromkreis für Licht und „normale“ Steckdosen
  2. zusätzliche Stromkreise für alles, was man als Großverbraucher ansehen muss.
  • Backofen, Geschirrspüler, Waschmaschine, Trockner. Für den Herd (bzw. das Kochfeld) - zusätzlich zum heute doch meist separatem Backofen - ein Drehstromanschluss.
  • Heißwasser in der Küche über Strom??? Warum? Würd ich nicht machen. Diese 5l Speicher reichen nicht mal für ein Spülbecken voll Heißwasser.
  • Bügelstation? Kann problemlos auf den Stromkreis Licht und sonstige Steckdosen im HWR.
  • TV/HiFi? Nö. Benötigt doch kaum Strom.

Man könnte Räume, wo man kaum viel Strom benötigen wird, auch zusammenlegen. So ein Klassiker wäre z.B. Flur und Gäste-WC.
Auch der IT-Verteiler benötigt kaum Strom. Da sehe ich keinen Grund für eine separate Absicherung. Eher schon für Überspannungschutz.
3. FI-Schalter: Ups, grober Fehler: Alle Schlafräume auf einem? Warum? Damit im Obergeschoss auch wirklich ALLES aus ist, wenn der auslöst? Wie dumm.

  • man nehme zwei Fehlerstromschutzschalter, auf die man die Räume GEMISCHT verteilt
  • man nehme zusätzlich einen FI, der den Außenbereich/Garten absichert
  • man nehme zusätzlich für Geräte, deren Ausfall teuer werden kann, separate FI Schalter. Dazu gehören: Heizung, Kühl-/Gefrierschrank.

Übrigens:
Wenn auch die Netzwerkleitungen ohne Rohr verlegt werden sollen, dann trennt euch von dem Pfuscher.

Ja, wenn hier eine Sicherung fliegt, dann steht man meist im Dunkeln.

Wer bitte rechnet im Alltag aus, welche Last jetzt an einem Stromkreis hängt? Es wird angeschlossen, was gebraucht wird und wo eine Steckdose frei ist. Und wenn keine mehr frei ist, kommt eine Mehrfachleiste aus dem Baumarkt oder Discounter zum Einsatz.

OK, Kühl- und Gefrierschrank aus Komfortgründen vom Rest der Küche zu trennen macht Sinn, aber technisch wäre das wohl nicht erforderlich.

Hallo,

um es nochmal klar zu sagen:
H Automaten in Verbindung mit niedriger Stromkreisanzahl sind ein Brandrisiko.
Da es vermutlich auch keinen FI gibt, ist das nicht so schön.
H Automaten haben auch die dumme Eigenschaft, bei kurzen, heftigen Stromimpulsen zu schnell auszulösen. Dann löst der aus, wenn der Staubsauger angeschaltet wird (unberechtigt), aber nicht, wenn die Leitung langsam schmort.
Das Auslösen beim Anschalten großer Geräte dürfte bei dir deswegen nicht passieren, weil die langen, dünnen Leitungen wohl als Strombegrenzer wirken.

In den 70ern wurde noch oft mit Leerrohren installiert, dann wäre eine Renovierung nicht so schlimm.

Nö, hier gibt’s keine Leerrohre. Alles schön hinter Gipskarton versteckt.

Nachtrag:

Spülmaschine mit „Starkstrom“ ist blanker Unfug, wenn dort kein proifessionelles Gewerbegerät hin soll. Wecher Elektriker sagt eigentlich zu Dreiphasenwechselstrom (umgangssprachlich DREHSTROM) „Starkstrom“???

Dafür fehlt die CEE-Drehstromsteckdose in der Garage!

Das setzen eines einzenen FI Schalters für jedes Bad ist auch weder nötig noch sinnvoll.
Man hat NICHT mehr oder besseren Schutz dadurch, dass der volle Fehlerstrom in einem einzigen Raum gezogen werden kann. Einige Kollegen machen das aus Gewohnheit, weil zwischen 1984 und 2007 nur der FI im Bad (und für Außensteckdose) Vorschrift war, die haben dann streng nach Vorschrift nur den minimal nötigen FI eingebaut.
Heute sind FI Schalter (mit 30mA Auslösestrom) für alle Stromkreise mit Steckdosen Vorschrift.
Leider kann ich nicht erkennen, ob der Planer für die Stromkreise, bei denen keine FI-Schalter-Nummer davor steht, auf den FI verzichten will (böse, böse!) oder wie er das sonst meint.

Hach, es gibt noch so viele mögliche Planungsfehler.
Das Haus hat keinen Keller, richtig?
Ich nehme an, dass die Bodenplatte auf einer dicken Styroporschicht steht?
Dann MUSS (!) neben dem Banderder in der Bodenplatte noch ein zusätzlicher Erder unter das Styropor, wie man sagt „erdfühlig“. Und da der dort nicht von Beton umhüllt ist, muss er aus korrosionsfestem Edelstahl bestehen, umgangssprachlich V4A genannt.
Wenn eine Schüssel aufs Dach soll:
In 50% der Fälle wird die Erdung vergessen, in 45% der Fälle falsch ausgeführt.

Zudem ist seit einiger Zeit ein fetter Überspannungsschutz vor dem Zähler Pflicht. Wird meist auch vergessen. Vom APZ-Raum spreche ich besser nicht.

Und dass man Netzwerkleitungen austauschbar verlegen sollte, man sie zudem nicht in engen Bögen legen oder gar knicken darf, haben auch manchen Kollegen noch nie gehört.
Im Privathaus nicht unbedingt nötig, aber ein Indiz für sauber arbeitende Kollegen, wäre eine Zertifizierung der Netzwerkstrecken nach ISO Klasse Ea.

Gut, bestens.
Es ist ja bekannt, dass die Anforderungen im Bereich der IT nicht wachsen und dass gerade in diesem Bereich praktisch nie nennenswerte Fortschritte zu verzeichnen sind, die eventuell mal eine Anpassung der Verkabelung erforderlich machen.

Das war jetzt sarkastisch gemeint!

TV/ Hifi hatte ich jetzt mal separiert um Schäden durch Überspannung von anderen Geräten abfangen zu können.

Ich hatte jetzt mal diesen Ratgeber als Grundlage genommen: https://www.hea.de/resources/pdf/projekte/hea-ral-678.pdf

Ob Licht und Steckdosen getrennt oder zusammen, kann man sich vermutlich streiten und wird einfach eine Kostenfrage sein. Stromkreise zusammenlegen ist einfacher als auftrennen, wenn die Kabel schon falsch in der Wand liegen. Also habe ich mal großzügig verteilt. Streichen kann man immer noch.

Ob Kochfeld und Backofen getrennt sein werden, steht noch nicht fest. In der jetzigen Wohnung ist es ein Gerät. Aber mal im Hinterkopf behalten.

Mit FIs habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass sie nur Ärger bringen. Wo die Sicherung noch großzügig ist, fliegt dieses Teil sofort. Und da meinst mehrere Sicherungen hinter einem FI hängen…

Mit dem Hausanschluss und was dazu gehört habe ich nichts zutun. Mein Aufgabe besteht nur darin meine Schwester und Schwager bei der Planung zu unterstützen. Also wieviele Steckdosen wohin und was sichert man gemeinsam ab, und was getrennt. Sie wollen halt dem Planungsbüro nicht blind vertrauen. Sie haben von dem Thema gar keine Ahnung. Ich bin von Haus aus Fachinformatiker, komme also hin und wieder mal mit dem Thema in Berührung, wenn in der Firma Büros renoviert oder neu gebaut werden.

Ich hatte den beiden schon nahegelegt, sämtliche Leitungen in Leerrohren verlegen zu lassen, aber das sprengt das Budget. Also wird hier geschlitzt werden, und dann kommt der Putz drauf. Nicht schön, aber wohl üblich.

Netzwerkleitungen? Gibt doch WLAN. Und Smartphones/ Tablets mit LAN-Port habe ich bisher keine in den Fingern gehabt. Im Haus werden inWall-APs verbaut und da ich die selbst einbauen werde, müssen hier einfach Leerrohre verlegt werden. Die brauchen flexible LAN-Kabel. Netzwerkdosen werden nicht benötigt.

TV kommt über IP, also auch keine Schüssel.

Dann nimm doch LS-FI-kombis. Die sind allerdings teurer… Damit hätte jeder Stromkreis auch nen eigenen FI. Vorteil, man sieht sofort wo der Fehlerstrom war. Nachteile: Preis und 2 Teilungseinheiten im Kasten. Bei den Ösis ist das Standard…

Sinnvoll ist: Alle Kreise sind grundsätzlich FI-geschützt. Aber nicht alle an einem, wäre auch nicht mehr zulässig.
Der Außenbereich bekommt separaten FI.
Ansonsten kann man relativ frei planen. Bad muss natürlich auch sein, aber nicht zwingend separat. Man könnte z.b. Wama, Trockner, Herd, Spüli an einen großen hängen. Wichtige Räume an andere Gruppe oder separat… man muss halt wissen, was einem wichtig ist. Lampen sollten am FI hängen, grad da ist nämlich das Unheilspotenzial des unerfahrenen Leuchtmittelwechsels und Lampenaufhängers sehr hoch.

Überleg auch, ob du einen Überspannungsfilter einbauen lassen willst. Der braucht auch 4TE, sollte man machen.

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Hallo,

FI Schalter bringen keinen Ärger, sondern SEGEN.
Darüber werde ich nicht diskutieren, da sie sowieso für alle Steckdosenstromkreise seit über zehn Jahren Pflicht sind.

Mir sind mehrere Fälle bekannt, bei denen der FI Leben und/oder teure Sachschäden verhindert haben.

Nur bei der Nachrüstung in Altbauten ist Vorsicht geboten, da sind oft „unsaubere“ Installationen vorhanden.

Wozu man WLAN hat?
Als Notkrücke, um vergessene Netzwerkkabel zu ersetzen.
Und halt für mobile Geräte.

WLAN-APs „in der Dose“ - kennst du gute, bezahlbare?
Ich nicht. Konstruktionsbedingt sind da miese Antennen drin. Echtes MIMO bei 20mm Antennenabstand - hmmm.
IPTV hab ich nur als Zusatz zum SAT.
Dass IGMP über WLAN nicht so richtig super ist, muss ich dir doch eigentlich nicht sagen, oder?
Ich kann acht mal HD gucken, ohne mir Gedanken über die Bandbreite meines Anschlusses machen zu müssen. Und den Ärger, den mein Nachbar mit dem - Zitat - „Drecksentertainscheiß“ hat, möchte ich nicht haben.

Mein TV hängt am Netzwerkkabel. Genau wie mein Drucker, mein PC, meine Kamera, mein Recorder.

Ich plane zur Zeit ein Haus mit gehobenem Standard, es wird dort APs in Nischen geben, vor denen dann ein Bild hängen wird. Die bauen ein einheitliches Netz auf und werden von einem WLAN Controller gesteuert. Mehrere APs im Haus ist ja gut, nur blöd, wenn das Betriebssystem zwanghaft am AP des einen Zimmers kleben bleibt, obwohl das Gerät schon viel besser am nächsten AP Empfang hätte. Hier greife ich auf Lancom Komponenten zurück. Und für IPTV ohne Probleme sorgt IGMP Snooping. Das hält die Netzlast auf dem WLAN gering.

Hallo,

in AT sind Leitungsschutzschalter mit mitschaltendem N Standard, nicht FI/LS.
Zumindest laut einem Kollegen in Salzburg, wo ich vor zwei Wochen arbeitete.

Ansonsten war die Installation in dem Bürohaus sehr merkwürdig. Ich habe zuvor noch nie Gummikabel als Etagenzuleitung gesehen. Jawoll, echt HO7RN-F5G16!
Wenn ich mal dran denke, poste ich mal ein Foto der Verteilung.

In Bürogebäuden meines wichtigsten Kunden installieren wir grundsätzlich für Arbeitsplätze mit FI/LS. Da geht es halt um hohe Verfügbarkeit.

Überspannungsschutz des Typs 1 ist schon Pflicht. Wir aber oft „vergessen“.
Dabei so einfach zu installieren - der wird nur neben den SLS auf die Sammelschienen geklipst!

Hallo,

das ist hoffentlich ironisch gemeint - oder?

Paran

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So sah es in Salzburg aus, etwa 4-5 Jahre alte Installation, sehr gehobene Ausstattung.
Die mitschaltenden Neutralleiter hatte ich erwartet, die UV sah auch von außen sehr ordentlich aus. Aber wehe, wenn man die Abdeckung aufmacht: