Hallo Mathias,
„Wäre auch zu überlegen, den Sozialversicherungen den Verwaltungswasserkopf abzulassen (da werden Milliarden
verschwendet) und sie von versicherungsfremden Leistungen zu befreien.“
…richtig.
ABER: bedenke selbst bei einer aok (mit den vielen glaspalästen) schlägt der anteil
personal, eigene verwaltung, werbung und und und nur mit knapp 8-12% zu buche!
der löwenanteil entfällt auf gestiegene arzneimittelkosten (was soll an einer kopfschmerztablette
in den letzten 10 jahren 80% teurer geworden sein in der produktion? nichts. nur gewinne
der grossen chemiekonzerne müssen her, hohe personalkosten erhöhen die kosten der hersteller
und muessen auf den endverbraucher (hier patient und kasse) abewälzt werden. ggf. sollte man
auch bedenken, das es keinem geholfen ist, auf arznei 16% ust zu zahlen, der apotheker hat nichts
davon, die kasse nicht, nur der staat und der muss im endeffekt, wenn die AOK wieder weint
zahlen…
auch sehe ich natuerlich immer höhere anforderungen an die medizin von heute, was mit der
von vor 20 jahren nicht mehr vergleichbar ist. ich sehe das selber an meinem verwandtschaftskreis.
da werden sich jährlich schutzimpfungen pro person und jahr i.H.v. mehreren 100,- dm geholt und
die kasse zahlt ja. abgesehen davon, dass neue verfahren (krebsbekämpfung und aids z.b.) viel geld
verschlingen weil neu sind, vor 30 jahren wäre der patient einfach gestorben. das muss
man alles mit einkalkulieren…
„Nur ist es eben auch schwierig, gegen italienische Baufirmen zu bestehen, die für 60% der Kosten einer deutschen Firma arbeiten können.“
fragt sich mir nur warum! wieso kostet volkswirtschaftlich alles in D mehr als anderswo???
weil alle persönlcihen steuern und abgaben der arbeitnehmer im endeffekt wirtschaftlich und
geldmässig vom arbeitgeber getragen werden und der diese höheren kosten in seine kalkulation
einarbeiten muss um weiterhin schwarze zahlen zu schreiben.
ich denke, das gerade der posten personalaufwand in den bilanzen der grossen unternehmen in
den letzten 10-20 jahren enorm angestiegen ist (prozentual ggü. anderen posten).
vielleicht gibt es irgendwo veröffentlichte bilanzen von firmen en masse, um diese mal in
eine excel tabelle zu „kloppen“…
"Wir brauchen hier viel mehr Flexibilität bei Tarifabschlüssen. Das herkömmliche Modell „Gewerkschaft fordet 8%) ist absolut überholt.
In 5 Jahren werden wir hier zum ersten Mal seit bestehen der Gewerkschaften eine Ausperrungswelle befürcvhten müssen, wenn das hier so
weiter geht, da die Wirtschaft, die hier noch verblieben ist, einfach nicht mehr kann! So weit muß man es doch wohl nicht kommen lassen, oder?“
genaugenommen, sind diese gewerkschaften ein relikt aus der zeit vor 130 jahren, als der arbeitnehmer noch
echter proletarier war, ausgenutzt wurde, unterjocht wurde, sozial und wirtschaftlich abhaengig war und und und…
haben wir das heute noch? NEIN! oder glauben die leute der ötv und anderen gewerkschaften im ernst, sie
würden durch ihre arbeitgeber „ausgebeutet“??? so richtig, wie ein sklave??? ich denke man sollte auch mal
hier mit der axt durch den wald gehen.
man schaue auf gerade die unternehmen der new-economy. da gibt es firmen mit 100-200 angestellten, die
kommen alle ohne betriebsrat aus, denn wenn es probleme gibt muss man nicht gleich lostrommeln und mit
streik drohen, sondern einfach reden. ich denke die schutzgesetze in der arbeitswelt reichen eigentlich
vollkommen aus (mutterschutz, kuendigungschutz, bundesbeurlaubungsgesetz, mindestlohn usw.)…
…und die erreicht man nicht durch investitionsfeindliche Überregulierung des Arbeitsmarktes.
oder konkurentisch operienrende unternehmen des staates die durch ABM massnahmen gefördert werden
(mir persönlcih bekannt). ABM gehört dahin, wo kein unternehmer ist und nicht als konkurrent gegen
die unternehmer, denn so schafft sich das arbeitsamt gleich durch die eine massnahme neue „kunden“!!!
„Im Übrigen ist es für jemanden, der mit 2500 DM netto eine Familie ernähren mus“
denjenigen zeig mir, der alleine arbeitet, 2500 nach hause traegt und dann
davon seine 2 kinder und seine frau nicht ernähren kann. warum gibt es immernoch
„hausfrauen“??? ich verstehe das nicht, hier im „osten“ waren auch fast alle
frauen nach dem mutterschutz wieder arbeiten, wenn man arbeiten kann sollte man
es auch tun, auch als mutter mit zwei kindern (solange die nicht grade 0-3 jahre
alt sind…)
„nicht ganz einfach Rückstellungen für eine evt arbeitslosigkeit zu bilden“
das das nicht jedem leicht faellt glaube ich auch, deswegen finde ich das modell
„riester“ auch völlig daneben… hat sich jemand das mal genauer angesehen?
das ist nichts weiter als eine erweiterte, verlängerte und erhöhte arbeitnehmer-
sparzulage…
kein neues system! wie wäre es einfach mal, zahlungen in privat rentenfonds
richtig echt steuerfrei zu stellen? nicht nur diese fadenscheinigen höchstsummen…
wer kann sich schon als 30jähriger mit 200,- im monat eine rente ansparen???
wie wäre es damit, nicht als steuerpflichtiges brutto das gehaltsbrutto zu nehmen,
sondern das brutto NACH RV ABZUG?!?!
„2.) der AN hat eine reelle Chance, das Geld, das er für seine Versorgung/Rente einbezahlt hat, auch herauszubekommen plus Zinsen.“
ich sehe das system auch für falsch: ich präferiere system niederlande:
niedrigster satz zur gesetzlichen rente (nicht 19,3% AG & AN Anteil), dafür
mindestrente die jährlich mit der inflation steigt und der rest bis zu einem
PROZENTSATZ vom vverdiehnst (nicht feste DM beträge) steuerfrei, wenn nachweislich
in private altersvorsorge gesteckt!
nicht die zahlung heute muss versteuert werden, sondern der ertrag bei auszahlung!!!
„Es ist völlig uninteressant, ob Herr Schröder und seine grüne Komunistenblase die Ökosteuer aus ego-Gründen noch etwas halten wollen.
In 5 Jahren wird die Energie 2/3 vom heuteigen Preis kosten, oder D kann sich vom Status „Industrienation“ verabschieden.“
sehe ich nicht so. auf sehr kurze sicht vielleicht, weil 5 jahre energiepolitisch sehr sehr
kurz gegriffen sind, aber was ist in 20 jahren??? die ölquellen der amis in alaska sind alle,
die saudis haben alles verkauft und nur noch gadaffis und saddam hussein enkel haben öl und verkaufen
das zu 2 dollar zum liter, weil in barrel nicht mehr gerechnet wird.
das ist die zukunft denke ich! auch wenn es sehr düster ist, die jetzigen 20-30 jährigen sollten
sich aber schon mal gedanken machen, inwieweit 5000l heizöl im jahr noch bezahlbar sind. vielleicht
ist es auch noch nicht in 20 jahren soweit, vielleicht erst in 40 jahren, aber man muss doch
mal den egoismus ablegen und auch an kommende generationen denken.
ökologisch sinnvoll sit die ökosteuer zwar nicht, weil sie nicht die trifft die wirklich energie
verschwenden, sondern nur den otto-normal bürger der im monat vielleicht 200 liter super durch
sein auto blässt.
besteuert werden muessen LKW und fuhrunternehmen und die die diese transporte veranlassen
(milch aus hessen nach italien, von dort den joghurt nach hamburg und der joghurt von hamburg in
alle aldi-regale, das ist der MANGEL!)
ausserdem steht auch die jetzige regierung im zwiespruch: besteuerung von sprit und subventionierung
von kohle. wo ist da die logik???
„Wenn es eng wird, schert sich kein Mensch mehr um Dinge wie „die Lenkungswirkung höherer Energiepreise“. Die Amis werden es uns in den
nächsten 4 Jahren vormachen, denn dort wird sich das Wachstum nächstes Jahr deutlich verlangsamen. Wahrscheinlich entsenden sie gar
niemanden mehr zu irgendeiner Klimakonferenz…“
S C H A D E, aber ich sehe das gerade NICHT positiv, das ist alles wieder zu kurz gedacht, was nützt ein
volkswirtschaftliches schönes ergebnis in den naechsten 5 jahren, wenn es nur auf kosten der naechsten
generationen geht??? NICHTS! schau doch mal aus dem fenster: was meinst du, warum nun im dezember frühlingswetter
ist, es in regionen überschwemmungen gibt, wo es noch keine gab und warum immer öfter das klima
aus den angeln springt und dem menschen zu sagen versucht: „Genug Schindluder getrieben!“
der
shob