Was sagt Ihr dazu?

Hi pendragon

Da gibts dann Klingelterror, nächtliche
Anrufe, Haustiere verschwinden, Müll im Vorgarten,
aufgeschlitzte Autoreifen oder zerschrammter Autolack etc.etc.

Ich stimme Dir zu.
Hab’s beruflich schon des öfteren mit solchen „Opfern“ zutun
gehabt.
Da wurden in einem der Fälle sogar brennende Zeitungen durch den
Briefschlitz in den Flur geworfen.
Bäume ausgerissen.
Fenster eingeworfen.
Und noch einiges mehr.

Da die Polizei ihnen nicht half haben sie uns hinzugezogen.
In diesem Falle hatten wir Glück und haben die Täter erwischt.
War ne Horde Jugendlicher.

Solches Glück hatten wir nicht immer. *leider*

Gruß, masc

Ne, bist Du hysterisch???

Da wird ein 6-jähriges Kind ermordert und ihr stammelt was von
„Trittbrerrfahrern“ und Leuten, die irgendwelche Straftaten
nur vortäuschen ?

Vermutlich hat sich diese Kind selbst ertränkt, um die rechte
Szene in Verruf zu bringen. So habt ihr das doch wohl gemeint,
ja ?

Hier wurde nur gemutmaßt, aber wenn das Wort rechts auftaucht darf man sich keine eigenen Gedanken mehr machen…

Ich kann ja viel ab, aber die Verrohung der Menschlichkeit,
die aus einigen Postings hier spricht, ist selbst für mich zu
viel.

Ohhh, selbst für Dich - Du bist aber die erste, die sich beschwert…

Vielleicht solltet ihr Flachflieger endlich mal zur Kenntnis
nehmen, dass jedes Jahr Menschen durch Gewalttaten der rechten
Szene zu Tode kommen oder schwer verletzt werden, auch KINDER
!!

Klar nehm ich das zur Kenntnis und das ist auch schlimm aber soll ich deshalb jetzt weinen??
Jedesmal wenn auch nur der Anschein einer rechten Straftat besteht fangen alle an hysterisch zu schreien, wie schlimm das alles ist und beginnen ihre Objektivität zu verlieren.
Wäre der Sachverhalt ohne rechten touch in der Zeitung gewesen, würde sich niemand über Fragen zur Glaubwürdigkeit aufregen. Kaum kommt das Wort rechts vor sind alle die Irgendwelche Zweifel haben Flachflieger.
Wenn das rechte waren, na dann ist ja selbst der merkwürdigste Sachverhalt ganz logisch - und jetz kommt das wesentliche: ZWEIFEL VERBOTEN - sonst ist man ja selbst rechts, dämlich und will die Szene schützen…
Genau daran krankt unsere Einstellung zum Rechtsextremismus. Wir müssen ihn als vorhandene politische Richtung genau wie die linke akzeptieren, ohne Hysterie und dann mit rechtsstaatlichen Mitteln dagegen vorgehen, wie andere europäische Länder auch.

Eure Kälte und Abgestumpfheit kotzt mich an.

Selbst Schuld, n bischen davon könnte Dir wohl nicht Schaden…

Kein Gruss

Das kränkt mich jetzt echt…

M

Hallo masc

Da die Polizei ihnen nicht half haben sie uns hinzugezogen.
In diesem Falle hatten wir Glück und haben die Täter erwischt.
War ne Horde Jugendlicher.

Was mich daran interessieren würde ist nur: wie ist es dann weitergegangen ? Läuft es denn nicht im Endeffekt darauf hinaus, dass die „Gesetzeshüter“ bei diesen Jugendlichen (wenn sie denn endlich ein anderer für sie erwischt hat) ein bisschen „dududu“ machen und mit dem Zeigefinger wackeln ? Gibt es denn überhaupt eine Möglichkeit, sich gegen solchen Terror auch wirklich zu schützen ? Was nützt es denn, wenn man zwar weiss wers war, aber keiner unternimmt etwas dagegen ?

lieben Gruss
Marion

Da wird ein 6-jähriges Kind ermordert und ihr stammelt was von
„Trittbrerrfahrern“ und Leuten, die irgendwelche Straftaten
nur vortäuschen ?

Vermutlich hat sich diese Kind selbst ertränkt, um die rechte
Szene in Verruf zu bringen. So habt ihr das doch wohl gemeint,
ja ?

Hier wurde nur gemutmaßt,

ja klar, die Mutmaßung, dass sich ein Kind aus diesem Grund selbst ertränkt liegt ja sicher auch unheimlich nahe. Oder kannst du mir mal erklären, warum sonst gerade in diesem Zusammenhang Beispiele von durch die Opfer selbst vorgetäuschte Straftaten auftauchen ?

aber wenn das Wort rechts auftaucht

darf man sich keine eigenen Gedanken mehr machen…

du darfst dir in dem Ausmaß Gedanken machen, wie du dazu fähig bist. Nur wenn du diese Gedanken veröffentlichst, dann musst du eben auch damit rechnen, dass sie Reaktionen hervorrufen. Wenn du damit nicht umgehen kannst, dann behalt deine Gedanken doch für dich oder murmel sie ins Kopfkissen.

Ich kann ja viel ab, aber die Verrohung der Menschlichkeit,
die aus einigen Postings hier spricht, ist selbst für mich zu
viel.

Ohhh, selbst für Dich - Du bist aber die erste, die sich
beschwert…

Selbst wenn ich zu einer winzigen Minderheit zählen würde, die der Tod eines Sechsjährigen noch wirklich berührt, dann muß ich mich deswegen sicher nicht schämen.

Vielleicht solltet ihr Flachflieger endlich mal zur Kenntnis
nehmen, dass jedes Jahr Menschen durch Gewalttaten der rechten
Szene zu Tode kommen oder schwer verletzt werden, auch KINDER
!!

Klar nehm ich das zur Kenntnis und das ist auch schlimm aber
soll ich deshalb jetzt weinen??

Warum nicht ? Sowas nennt man Mitgefühl mit Angehörigen und Opfern. Eine Gesellschaft, die kein Mitgefühl mehr aufbringen kann, ist menschlich verroht.

Jedesmal wenn auch nur der Anschein einer rechten Straftat
besteht fangen alle an hysterisch zu schreien, wie schlimm das
alles ist und beginnen ihre Objektivität zu verlieren.

Ich habe eher den Eindruck, das dann alle was von „dumme Jungen Streich“ faseln. Wäre das Kind einem Kinderschänder zum Opfer gefallen, würde in diesem Brett doch schon längst wieder die Todesstrafe diskutiert.

Wäre der Sachverhalt ohne rechten touch in der Zeitung
gewesen, würde sich niemand über Fragen zur Glaubwürdigkeit
aufregen. Kaum kommt das Wort rechts vor sind alle die
Irgendwelche Zweifel haben Flachflieger.

Na dann reden wir doch mal über deine Zweifel. Du bezweifelst also, dass hier überhaupt ein Mord verübt wurde ? Daran zweifelt nicht einmal mehr die Staatsanwaltschaft. Oder bezeifelst du, dass es „Rechte“ waren ? Bitte, das steht dir frei. Sicher kann es mehrer Gründe geben, warum ein ausländisch aussehendes Kind in einem Freibad, in dem sich laut Zeugenaussagen eine größere Gruppe Rechter aufhält, ertränkt wird und alle anderen Anwesenden diskret zur Seite schauen. Wie es im Endeffekt war, werden wir wohl mit der Zeit erfahren.

Wenn das rechte waren, na dann ist ja selbst der merkwürdigste
Sachverhalt ganz logisch - und jetz kommt das wesentliche:
ZWEIFEL VERBOTEN - sonst ist man ja selbst rechts, dämlich und
will die Szene schützen…

Du darfst ja gerne Zweifeln, jedoch fehlt mir (und dir anscheinend auch) dazu einfach die einleuchtende Gegenversion. Dass der Junge sich selbst ertränkt haben könnte, um die rechte Szene in Verruf zu bringen, ist mir dann doch etwas zu weit hergeholt.

Genau daran krankt unsere Einstellung zum Rechtsextremismus.
Wir müssen ihn als vorhandene politische Richtung genau wie
die linke akzeptieren, ohne Hysterie und dann mit
rechtsstaatlichen Mitteln dagegen vorgehen, wie andere
europäische Länder auch.

Jaja, das deckt wunderbar die politische und rechtliche Seite ab. Die Frage ist nur: was muss man sich im Sinne von Mitmenschlichkeit gefallen lassen. Wenn jemand, der beim Tod eines Kindes noch Mitgefühl empfinden können, obwohl es nicht sein eigenes Kind oder das eines Freundes oder Verwandten war, von dir als „hysterisch“ bezeichnet wird, dann kann ich nur sagen: behalte diese Meinung besser für dich. Es könnte sein, dass auch du mal das Mitgefühl anderer brauchst.

Eure Kälte und Abgestumpfheit kotzt mich an.

Selbst Schuld, n bischen davon könnte Dir wohl nicht
Schaden…

Oh doch. Kälte und Abgestumpftheit schadet einem Menschen sehr wohl. Sie hindern einen Menschen daran, anderen gegenüber Mitgefühl, Liebe und Vertrauen zu empfinden. Die Konsequenz daraus wäre gefühlsmäßige und seelische Verarmung und Verrohung.

Kein Gruss

Das kränkt mich jetzt echt…

Ich befürchte für dich, es kränkt dich nicht im geringsten.
Gruss
Marion

Die sachliche Analyse eines Tatbestandes ist emotional nicht möglich. Bei einer Analyse ist jede Fragestellung erlaubt. Eine emotionale Betrachtung verfälscht. Es kommt nichts Verwertbares dabei raus. Nur „Empörung“. Das ist menschlich sehr verständlich, bringt aber sachlich absolut nichts.

Hauser

1 „Gefällt mir“

So siehts aus - OT
OT

Zunächstmal - was Kaspar unten geschrieben hat ist eigentlich alles was es dazu zu sagen gibt.
Und trotzdem:

ja klar, die Mutmaßung, dass sich ein Kind aus diesem Grund
selbst ertränkt liegt ja sicher auch unheimlich nahe. Oder
kannst du mir mal erklären, warum sonst gerade in diesem
Zusammenhang Beispiele von durch die Opfer selbst
vorgetäuschte Straftaten auftauchen ?

Es liegt nicht nahe und ich selbst habe nie soetwas behauptet, ich zweifele nur an der bis zum ersten posting veröffentlichten Version der Story. Weiter oben könntest Du sehen, daß ich sie jedoch keines Wegs ausschließe - allerdings erscheint sie mir etwas unglaubwürdig. Keiner von uns kennt die genauen Ermittlungsergebnisse, weder heute noch damals also bleibt uns nichts als auf einen Ausgang des Verfahrens zu warten, bei dem hoffentlich die Wahrheit ans Licht kommt.

aber wenn das Wort rechts auftaucht

darf man sich keine eigenen Gedanken mehr machen…

du darfst dir in dem Ausmaß Gedanken machen, wie du dazu fähig
bist. Nur wenn du diese Gedanken veröffentlichst, dann musst
du eben auch damit rechnen, dass sie Reaktionen hervorrufen.
Wenn du damit nicht umgehen kannst, dann behalt deine Gedanken
doch für dich oder murmel sie ins Kopfkissen.

Klar kann ich damit umgehen - eigentlich ist mir das hier auch egal, schließlich is es nur ein Forum im wwww, aber interessant - ich muß also nicht ins Kopfkissen weinen (Du vielleicht?).
Allerdings sind emotionale Ausschweifungen, wie Deine Reaktion, die mit Beleidigungen einhergehen in jeder Diskussion nicht gerade förderlich.

Ohhh, selbst für Dich - Du bist aber die erste, die sich
beschwert…

Selbst wenn ich zu einer winzigen Minderheit zählen würde, die
der Tod eines Sechsjährigen noch wirklich berührt, dann muß
ich mich deswegen sicher nicht schämen.

Mußt Du ja nicht, aber überleg mal ob Du evtl. übertreibst. Das gibt nämlich dem ganzen einen hysterischen anstrich…

Klar nehm ich das zur Kenntnis und das ist auch schlimm aber
soll ich deshalb jetzt weinen??

Warum nicht ? Sowas nennt man Mitgefühl mit Angehörigen und
Opfern. Eine Gesellschaft, die kein Mitgefühl mehr aufbringen
kann, ist menschlich verroht.

Bei meiner Arbeit habe ich oft Situationen erlebt die Mitgefühl erfordern, das man Angehörigen gegenüber aufbringen muß - z.B. das Überbringen einer Todesnachricht - Aber die Angehörigen des kleinen Jungen sind nicht hier. Wir sind hier und unterhalten uns über einen Fall der sich so oder so abgespielt haben mag. Wäre er abstrakt würdest Du Dich nicht aufregen und kein Mitgefühl empfinden - das hat ja eben auch nix mit der Diskussion über die Fakten zu tun.

Ich habe eher den Eindruck, das dann alle was von „dumme
Jungen Streich“ faseln. Wäre das Kind einem Kinderschänder zum
Opfer gefallen, würde in diesem Brett doch schon längst wieder
die Todesstrafe diskutiert.

Wenn Du mal die Beiträge richtig lesen würdest - vielleicht geht das nicht mit Tränen in den Augen-, dann würdest Du merken, daß immer nur der Sachverhalt an sich angezweifelt wird nie die Schwere der möglichen Tat.

Wäre der Sachverhalt ohne rechten touch in der Zeitung
gewesen, würde sich niemand über Fragen zur Glaubwürdigkeit
aufregen. Kaum kommt das Wort rechts vor sind alle die
Irgendwelche Zweifel haben Flachflieger.

Na dann reden wir doch mal über deine Zweifel. Du bezweifelst
also, dass hier überhaupt ein Mord verübt wurde ? Daran
zweifelt nicht einmal mehr die Staatsanwaltschaft. Oder
bezeifelst du, dass es „Rechte“ waren ? Bitte, das steht dir
frei. Sicher kann es mehrer Gründe geben, warum ein
ausländisch aussehendes Kind in einem Freibad, in dem sich
laut Zeugenaussagen eine größere Gruppe Rechter aufhält,
ertränkt wird und alle anderen Anwesenden diskret zur Seite
schauen. Wie es im Endeffekt war, werden wir wohl mit der Zeit
erfahren.

Tja lesen… ICH zweifele daran, daß sich der Fall tatsächlich so abgespielt hat, daß 50 rechte (o. linke o. Hools o. Ausländer) sich in einem öffentlichen Schwimmbad unter den Augen der anderen Besucher und der Schwester, einfach mal ein Kind (egal ob Ausländer o Deutscher) greifen, es unter gejohle erst verprügeln, betäuben und dann mal eben ersäufen. - Klingt bis hierher schon irgendwie unglaubwürdig, jedenfalls für mich -
Aber jetzt kommt das irrsinnigste:
Die Polizei hat beim Tötungsdelikt einfach mal keinen Bock zu ermitteln, obwohl ja zumindest die Schwester den Sachverhalt so dargestellt haben wird, daß ein erheblicher Verdacht auf Fremdverschulden auftaucht.
Ich weiß nur wies in Berlin in dem Fall läuft - Die Mordkommission wäre sofort Da, alle 50 verdächtigen würden ermittelt und festgenommen und gerade bei 50 zu vernehmenden, die von Spitzenermittlern Stundenlang bearbeitet werden, wäre es unmöglich durch falsche Aussagen den Fall zu vertuschen, weil sie sich immer wiedersprechen würden usw.
Von den damals nicht vorhandenen Zeugen will ich gar nicht anfangen.

Evtl verstehst Du ja unter diesen Gesichtspunkten meine Zweifel???
Entweder der Ort wo das passiert ist liegt außerhalb der Rechtsordnung oder es wurden tatsächlich ganz grobe, schier UNGLAUBLICHE Fehler gemacht.
Das muß natürlich ermittelt werden. Wir werden sehen…

Du darfst ja gerne Zweifeln, jedoch fehlt mir (und dir
anscheinend auch) dazu einfach die einleuchtende Gegenversion.
Dass der Junge sich selbst ertränkt haben könnte, um die
rechte Szene in Verruf zu bringen, ist mir dann doch etwas zu
weit hergeholt.

Wer hat denn sowas behauptet?
Wie komme ich dazu ohne Fakte eine „Gegenversion“ aufzustellen, die Geschichte ist merkwürdig genug ??

Genau daran krankt unsere Einstellung zum Rechtsextremismus.
Wir müssen ihn als vorhandene politische Richtung genau wie
die linke akzeptieren, ohne Hysterie und dann mit
rechtsstaatlichen Mitteln dagegen vorgehen, wie andere
europäische Länder auch.

Jaja, das deckt wunderbar die politische und rechtliche Seite
ab. Die Frage ist nur: was muss man sich im Sinne von
Mitmenschlichkeit gefallen lassen. Wenn jemand, der beim Tod
eines Kindes noch Mitgefühl empfinden können, obwohl es nicht
sein eigenes Kind oder das eines Freundes oder Verwandten war,
von dir als „hysterisch“ bezeichnet wird, dann kann ich nur
sagen behalte diese Meinung besser für dich. Es könnte sein,
dass auch du mal das Mitgefühl anderer brauchst.

Du und andere scheinen aber im Angesicht einer möglichen politischen Straftat ein wesentlich höheres potential an Mitgefühl zu entwickeln???
Wäre das Kind überfahren worden oder an Krebs gestorben wie x - andere hättest Du nie davon erfahren.
Gleich wie ein Mensch stirbt ist es traurig bloß wenn es mit rechten Straftaten verknüpft ist, dann scheit es besonders traurig zu sein…

Oh doch. Kälte und Abgestumpftheit schadet einem Menschen sehr
wohl. Sie hindern einen Menschen daran, anderen gegenüber
Mitgefühl, Liebe und Vertrauen zu empfinden. Die Konsequenz
daraus wäre gefühlsmäßige und seelische Verarmung und
Verrohung.

An den richtigen Stellen schützt sie uns vor übermäßigen Reaktionen und Stress. Dies hier ist die richtige Stelle.
Wenn der Tot mit zu Deiner täglichen arbeit gehört, dann kannst Du Dir soetwas nicht mehr in vollem Umfang leisten. Wie stellt Du Dir das bei Polizisten, Feuerwehrmännern, Krankenschwestern etc. vor?? Die Gefühle läßt man zu Hause, wenns ganz hart kommt, braucht man Psychologische Hilfe…

Ich befürchte für dich, es kränkt dich nicht im geringsten.

Stimmt, wenn wir uns kennen würden, wäre das was anders, aber warum sollte mich sowas kränken?

Gruß,

M.

Hüstel
Hi Mike, Hi Frank

Ich bin mir über den Sinn und Zweck eurer Postings zu diesem Punkt nicht so ganz im klaren. Was ist der Zusammenhang zwischen derartigen, von euch beschriebenen und bekannten Fällen mit diesem Tötungsdelikt.

Fakt ist:

  1. der Junge ist tot.
  2. 3 Personen wurden verhaftet
  3. Die Familie des Opfers wird offenbar bedroht.
  4. Ein rechtsradikaler Hintergrund ist nicht nachgewiesen.

Also, was ist wohl passiert:
Ein Kind ertrinkt bzw wird ertrunken im Schwimmbad, die lokale Polizei pfuscht rum, jetzt, nach den priv. Ermittlungen schreitet die übergeordnete Behörde ein (Zeit is worn).

Ich kann nicht erkennen, das hier irgendein Verbrechen vorgetäuscht wird.
Ihr wolltet ja wohl nicht unterstellen, das der Junge ertränkt wurde, um die Rechtsradikalen in eine schlechtes Licht zu setzen…
Warten wir ab, was die Ermittlungen ergeben…

Gruss
euer einer kleinen Erläuterung harrender
Mike

Hallo Marion!
Ob das Kind ermordet wurde steht ja nun mal nicht fest sondern ist gerade die Frage! Obwohl es schon komisch ist, dass in einem belebten Spaßbad ein Kind einfach so ertrinkt und niemand was merkt. Also liegt eine Fremdeinwirkung zumindest nahe. Dass jemand so skrupellos ist ein Kind umzubringen weil es „fremd“ ist und das noch in aller Öffentlichkeit kann ich mir einfach nicht vorstellen. Ich vermute eher mal, dass die den armen Jungen, vielleicht sogar aus Rassismus, mißhandelt haben und ihn dann ins Wasser geworfen haben … mit tödlichem Ausgang.
Das würde auch besser als alles andere erklären, warum keiner sich eingemischt hat. Bei Streitereien oder Schlägereien unter Kindern schauen wir doch alle eher weg, oder?
Ich kann meinem Beitrag nicht die Behauptung entnehmen, der arme Junge habe sich selbst ertränkt!
Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es leider tatsächlich zahlreiche „Trittbrettfahrer“ gibt, die aus diesen oder jenen Gründen auf der NeoNazi-Opfer-Welle reiten und die damit der Bekämpfung rechtsradikaler Gewalt einen Bärendienst erweisen!!!
Dass ich mich mißverständlich ausgedrückt habe und mein posting mit Sicherheit am falschen Ort, im falschen Zusammenhang steht, bedauere ich zutiefst.
Ich entschuldige mich dafür, die Gefühle anderer (insbes. von Marion) dadurch verletzt zu haben!
mfg frank
PS: Die Täter der „Hetzjagd von Guben“, wo ein „Fremder“ sich bei der Flucht vor den Skinheads durch eine Glasscheibe
tödlich verletzt hat, sind - typisch für deutsche Gerichte - nur zu äußerst milden Bewährungsstrafen verurteilt worden, obwohl sie vor Gericht null Reue zeigten, im Skinhead-Dress erschienen usw. Ich frage mich, was der ganze Zirkus um Zivilcourage überhaupt soll, wenn nicht mal bekennende NeoNazis, die einen Menschen zu Tode brachten, „richtig“ verurteilt werden. Sowas kotzt mich an!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Fakt ist:

  1. der Junge ist tot.
  2. 3 Personen wurden verhaftet
  3. Die Familie des Opfers wird offenbar bedroht.
  4. Ein rechtsradikaler Hintergrund ist nicht nachgewiesen.

das stimmt…

Also, was ist wohl passiert:
Ein Kind ertrinkt bzw wird ertrunken im Schwimmbad, die lokale
Polizei pfuscht rum, jetzt, nach den priv. Ermittlungen
schreitet die übergeordnete Behörde ein (Zeit is worn).
Ich kann nicht erkennen, das hier irgendein Verbrechen
vorgetäuscht wird.
Ihr wolltet ja wohl nicht unterstellen, das der Junge ertränkt
wurde, um die Rechtsradikalen in eine schlechtes Licht zu
setzen…

Ganz oben wird nach der Meinung zu der Sache gefragt - meine Meinung ist einfach:
die GANZE Geschichte, wie sie bis zur Neuaufnahme der Ermittlungen vor ein paar Tagen von den Medien geschildert wird einfach klingt unglaublich und ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß soetwas möglich ist, egal ob das rechte Pack o sonstwer das getan hat.
In Zusammenhang mit unseren Medien könnte ich mir allerdings vorstellen das, wäre die Geschichte im Sommer publik geworden, 50 Kampfhunde das Kind ersäuft hätten.

Warten wir ab, was die Ermittlungen ergeben…

…bevor wir uns alle aufregen

So sehe ich das auch.

Gruß,
M.

Ich bin mir über den Sinn und Zweck eurer Postings zu diesem
Punkt nicht so ganz im klaren. Was ist der Zusammenhang

Hättest Du alle Postings gelesen wäre es Dir klar.

Hauser

Hi Mike


die GANZE Geschichte, wie sie bis zur Neuaufnahme der
Ermittlungen vor ein paar Tagen von den Medien geschildert
wird einfach klingt unglaublich und ich kann mir einfach nicht
vorstellen, daß soetwas möglich ist, egal ob das rechte Pack o
sonstwer das getan hat.

An die 50 Leute hab ich auch nicht geglaubt… Aber das es da offenbar eine Ermittlungspanne gegeben hat, die dann sozusagen vertuscht wurde, liegt für mich sehr im Bereich des Möglichen.

In Zusammenhang mit unseren Medien könnte ich mir allerdings
vorstellen das, wäre die Geschichte im Sommer publik geworden,
50 Kampfhunde das Kind ersäuft hätten.

In den einigermaßen seriösen Zeitungen wurde es auch erheblich sachlicher dargestellt. Wenn in einem gewissen BILDenden Blättchen steht, das die Sonne aufgegangen ist, schau ich immer erst nach, ob es auch stimmt.
Interessant ist auch, das offenbar jetzt die „Rechte“ auf den Zug aufspringt. die Bedrohungen haben ja durchaus einen rassistischen Beigeschmack. (Egal ob der Tod jetzt durch allgemeine Bosheit oder Rassismus verursacht wurde)

Dass ich mich mißverständlich ausgedrückt habe und mein
posting mit Sicherheit am falschen Ort, im falschen
Zusammenhang steht, bedauere ich zutiefst.
Ich entschuldige mich dafür, die Gefühle anderer (insbes. von
Marion) dadurch verletzt zu haben!

Von dieser Stärke, die du mit dieser Antwort beweist, können sich viele (ich sicher manchmal auch) eine Scheibe abschneiden.
Hut ab vor dir.
Ehrlich gemeint, Claus

Was mich bei dem Fall noch wundert ist,
daß sich anscheinend keiner fragt, was wohl der Bademeister (oder heißt es Schwimmmeister) gemacht hat, um den Jungen aus dem tiefen Wasser zu retten, die Polizei zu rufen oder sich - wie hier im Forum vermutet - prügelnde oder schubsende Kinder und Jugendliche am tiefen Becken auseinander zu bringen und zur Ordnung zu rufen.

Alle fragen vielleicht noch nach Zuschauern - mehr nicht.

Außerdem möchte ich festhalten, daß der Junge KEIN Ausländer ist, da er eine deutsche Mutter und einen irakischen Vater hat. Er hat das Recht, Deutscher zu sein wie andere auch.

Ich weiß, daß das jetzt keine Antwort auf die vorangegangen Schreiben ist, aber ich wußte nicht, wo ich jetzt diese Meinung anhänge.

Die Aussagen, die über Kleinstädte gemacht worden, kann ich nur unterschreiben.

Gruß, Faten

tödlich verletzt hat, sind - typisch für deutsche Gerichte -
nur zu äußerst milden Bewährungsstrafen verurteilt worden,
obwohl sie vor Gericht null Reue zeigten, im Skinhead-Dress

Hi Frank,

ein entfernter Verwandter hat vor einigen Jahren das geltende Recht voll ausgenutzt und „harte“ Urteile (waren damals eher zufällig Neonazis) verkündet. Jeder hat gejubelt. Die Presse hat ihn fast in den Himmel gehoben.

Was macht dieser Richter heute? Er bekommt nur noch unbedeutende Fälle auf seinen Schreibtisch. Scheinbar war die deutsche Justiz nicht begeistert. Demnächst arbeitet dieser fähige und faire Jurist nicht mehr für ein deutsches Gericht. Er wird als RA arbeiten. Scheinbar sind deutsche Richter doch nicht unabhängig.

Hauser

Moin Mike

Tja lesen… ICH zweifele daran, daß sich der Fall
tatsächlich so abgespielt hat, daß 50 rechte (o. linke o.
Hools o. Ausländer) sich in einem öffentlichen Schwimmbad
unter den Augen der anderen Besucher und der Schwester,
einfach mal ein Kind (egal ob Ausländer o Deutscher) greifen,
es unter gejohle erst verprügeln, betäuben und dann mal eben
ersäufen. - Klingt bis hierher schon irgendwie unglaubwürdig,
jedenfalls für mich -

Teils Teils
Ich weiß ja nicht, wie groß diese Stadt ist, in der das passiert
ist.
Aber es liegt durchaus im Bereich des Möglichen.

Aber jetzt kommt das irrsinnigste:
Die Polizei hat beim Tötungsdelikt einfach mal keinen Bock zu
ermitteln, obwohl ja zumindest die Schwester den Sachverhalt
so dargestellt haben wird, daß ein erheblicher Verdacht auf
Fremdverschulden auftaucht.

Das die Polizei keinen Bock gehabt hat halte ich für eher
unwahrscheinlich.
Möglicherweise liegt wirklich eine Vertuschung vor.
Möglicherweise ist einer / oder mehrere der Beamten mit den
Tätern bekannt / verwandt usw.

Ich weiß nur wies in Berlin in dem Fall läuft - Die
Mordkommission wäre sofort Da, alle 50 verdächtigen würden
ermittelt und festgenommen und gerade bei 50 zu vernehmenden,
die von Spitzenermittlern Stundenlang bearbeitet werden, wäre
es unmöglich durch falsche Aussagen den Fall zu vertuschen,
weil sie sich immer wiedersprechen würden usw.

Nun sollte man allerdings Berlin nicht unbedingt mit einer
Kleinstadt vergleichen.

Von den damals nicht vorhandenen Zeugen will ich gar nicht
anfangen.

Angst kann eine verdammt gute Motivation sein, den Mund zu
halten.
Außerdem handeln viele Menschen nach dem Prinzip: Wenn jemand
was wissen will wird schon jemand fragen.

Wäre das Kind überfahren worden oder an Krebs gestorben wie x

  • andere hättest Du nie davon erfahren.

Stimmt.
Aber da das Kind ja eben nicht daran gestorben ist haben wir
alle davon erfahren.

Gleich wie ein Mensch stirbt ist es traurig bloß wenn es mit
rechten Straftaten verknüpft ist, dann scheit es besonders
traurig zu sein…

Nein - das hat nicht’s mit einer rechten Straftat zutun, sondern
einfach mit einer Straftat und damit, wie das ganze vor sich
gegangen ist.

Gruß, masc

Fragen hätte ich einige zu stellen

  1. Sogar „BILD“ ist es aufgefallen, daß der Bademeister und der Rettungsschwimmer nicht eingriffen, als der Sechsjährige „ertränkt“ wurde.

  2. Die Zeugen sagen, der kleine Joseph habe einen Faustschlag aufs Ohr erhalten, daß er bekommen war. Dann seien die Neonazis zu dritt auf dem (noch lebenden) Joseph „herumgehopst“. Aber ich bitte sehr: Der Faustschlag hätte die Ohrmuschel äußerlich verletzen müssen; das Trommelfell müßte gerissen sein. Sollte das bei der Sektion übersehen worden sein? Und gar das „Herumhopsen“: Es hätte massive Unterblutungen, evtl. sogar Profilabdrücke der „Springerstiefel“ hinterlassen müssen.

  3. Wer der werter Leser dieses Artikels würde seinen sechsjährigen Sohn alleine bzw. nur in Begleitung der 12jährigen Schwester in ein Freibad gehen lassen?

  4. Die Angaben von „Zeuge 1“ deuten an, daß es die Neonazis auf die Tötung des kleinen Joseph abgesehen hatten. Aber wieso? Er sieht nicht „ausländisch“ aus (Iraker sind als Nachfahren der Perser ebenso Indoeuropäer wie die Deutschen). Die Täter müßten genau gewußt haben, daß Joseph einen „Ausländer“ zum Vater hat, einen wohlhabenden „Ausländer“ übrigens. (Nebenbei: Auch Schweizer, Norweger oder Neuseeländer sind in Deutschland „Ausländer“, aber keine „Glatze“ käme auf die Idee, einem solchen „Ausländer“ etwas zu tun, denn diese „Ausländer“ sind wohlhabend.)

Die Sache ist mir einfach zu schrecklich, zu greuelhaft und zu politisch korrekt.

Django

Darf ich
…als Erster versuchen, ein paar Antworten zu geben? Möglicherweise erwartest Du keine Antwort, aber ich tue jetzt einfach mal so, als seien die Fragen ernst gemeint.

  1. Sogar „BILD“ ist es aufgefallen, daß der Bademeister und
    der Rettungsschwimmer nicht eingriffen, als der Sechsjährige
    „ertränkt“ wurde.

Das scheint keine Frage zu sein, aber wahrscheinlich willst Du wissen, warum der Bademeister nicht eingegriffen hat. Vielleicht hat er gepennt. Vielleicht hatte er Angst. Vielleicht hat er die Gefahr nicht richtig eingeschätzt.

  1. Die Zeugen sagen, der kleine Joseph habe einen Faustschlag
    aufs Ohr erhalten, daß er bekommen war. Dann seien die
    Neonazis zu dritt auf dem (noch lebenden) Joseph
    „herumgehopst“. Aber ich bitte sehr: Der Faustschlag hätte die
    Ohrmuschel äußerlich verletzen müssen; das Trommelfell müßte
    gerissen sein. Sollte das bei der Sektion übersehen worden
    sein? Und gar das „Herumhopsen“: Es hätte massive
    Unterblutungen, evtl. sogar Profilabdrücke der
    „Springerstiefel“ hinterlassen müssen.

Bei einer zweiten Obduktion wurde ein Hämathom (schreibt man das so?) am Ohr des Jungen gefunden, das sich, im Gegensatz zu den Hämathomen im Brustbereich wohl kaum auf die Wiederbelebungsversuche zurückführen läßt.

  1. Wer der werter Leser dieses Artikels würde seinen
    sechsjährigen Sohn alleine bzw. nur in Begleitung der
    12jährigen Schwester in ein Freibad gehen lassen?

Ich habe keine eigenen Kinder, kenne aber genügend Leute, die dies tun würden. Gegenfrage: hat diese Frage jetzt irgendwas mit dem insunuierten Tatablauf zu tun?

  1. Die Angaben von „Zeuge 1“ deuten an, daß es die Neonazis
    auf die Tötung des kleinen Joseph abgesehen hatten. Aber
    wieso? Er sieht nicht „ausländisch“ aus (Iraker sind als
    Nachfahren der Perser ebenso Indoeuropäer wie die Deutschen).
    Die Täter müßten genau gewußt haben, daß Joseph einen
    „Ausländer“ zum Vater hat, einen wohlhabenden „Ausländer“
    übrigens. (Nebenbei: Auch Schweizer, Norweger oder
    Neuseeländer sind in Deutschland „Ausländer“, aber keine
    „Glatze“ käme auf die Idee, einem solchen „Ausländer“ etwas zu
    tun, denn diese „Ausländer“ sind wohlhabend.)

Wir sprechen hier über eine Kleinstadt von 10000 Einwohnern. Der Vater einer der Tatbeschuldigten ist Apotheker, ebenso wie der Vater des toten Jungen. Wir können, denke ich, davon ausgehen, daß der Junge bekannt war, egal wie „ausländisch“ er nun ausgesehen haben mag. Sicher ist Dir auch bekannt, daß für die „Ausländerfeinde“ die Frage nach dem Paß völlig egal ist.

Die Sache ist mir einfach zu schrecklich, zu greuelhaft und zu
politisch korrekt.

Eine wirklich sehr interessante Bemerkung. Zu gräuelhaft sind mir auch der Holocaust, der Völkermord in Ruanda und der Balkankrieg. Deswegen haben die aber trotzdem stattgefunden, ob mir das nun gefällt, oder nicht.

Gruß
Michael

Django

Nur zu Nr. 3…

  1. Wer der werter Leser dieses Artikels würde seinen
    sechsjährigen Sohn alleine bzw. nur in Begleitung der
    12jährigen Schwester in ein Freibad gehen lassen?

Ich kenne einige Eltern die dies tun, weil Sie davon ausgehen, daß die Gefahr (egal welche) an den bei uns umliegenden Baggerseen größer ist. Im Freibad kann man davon ausgehen, daß Aufsichtspersonal ständig anwesend ist. An den Baggerseen bei uns ist nur an Schönwettertagen das DRK Haus und der Wachturm besetzt.

Dennis

Für die Familie Kantelberg-Abdulla wäre es sicher besser vom Ort wegzuziehen. Jetzt nach der Medienhysterie erst Recht. Ich denke nicht, daß die dort vorherrschende Situation es der Familie leicht macht. Erst recht nicht für die Tochter…

off topic

ist gerade die Frage! Obwohl es schon komisch ist, dass in
einem belebten Spaßbad ein Kind einfach so ertrinkt und
niemand was merkt.

Irgendein Fernsehmagazin hat das vor einiger Zeit mal getestet und hat einen ausgebildeten Taucher ganz offen „absaufen“ und „leblos“ am Beckenboden treiben lassen. Nur in sehr wenigen Fällen haben Bademeister oder Badegäste in irgendeiner Form reagiert. Ein „normaler“ Mensch wäre ertrunken.
Wenn ich mich recht erinnere, hat „stern-tv“ das Ganze auch noch mal an einem Badestrand gemacht - mit demselben Ergebnis.

Gruß
Stefan