Was soll Sharon denn machen?

Hallo RuBa,

Wäre ich Sharon, würde ich sofort jeglichen Siedlungsbau stoppen, exterritoriale Siedlungen räumen, alle Streitkräfte aus der Westbank und dem Gaza-Streifen abziehen, die Grenzen auf dem Landwege absolut undurchlässig machen, meine Polizeikräfte aufwerten und damit rücksichtslos gegen Attentatspotentaten vorgehen (z. B. Ausweisung oder langjährige Haft). Drastische Strafen auch für Mitwisser. Mauerteilung Jerusalems, der moslemische Teil der Stadt fällt unter die Verwaltung der UN, bis meine Förderung der Gründung eines palästinänsischen Staates von abschließendem Erfolg gekrönt ist. Dieser Staat verwaltet sodann eine Exklave „Jerusalem“ (mit der er, im Falle geographischer und -politischer Zulässigkeit, über Transitstrecken verbunden ist) und löst damit die UN in ihrer administrativen Hoheit ab.

Ich würde versuchen, eine solche Vorgehensweise gesetzlich verankern zu lassen, um mich hinterher in den Ruhestand zu verziehen, da ich niemals wieder gewählt würde. Aber sicherlich hätte ich Frieden geschaffen und nur das zählt. Ich glaube, ich könnte dann, wie Winston Churchill einst, der Region nichts anderes bieten als „blood, toil, tears and sweat“, aber es könnte sich lohnen. Und daß in diesem Falle Frieden durch Popokraueln und gutes Zureden erzeugt wird, hat sowieso noch niemand nachweisen können. Ich hätte es dann wenigsten mal versucht. Versuch macht kluch…

Gruß
Bark

Naja, wenigsten macht er einen Vorschlag. Und darum geht’s. Es geht ja nicht darum, was Israel gemacht hat, sondern was Eli machen würde.

Gruß
Bark

Moin Bark

Ich hätte es dann

wenigsten mal versucht. Versuch macht kluch…

…oder tod.

Rabin hat es auch versucht.

Gruss
Marion

Moin Pen,

Du, deshalb stärke ich meine Polizei. Diese soll natürlich nicht nur bei „meinen“ palästinänsischen Attentätern wühlen, sondern überall dort, wo jemandem das Fell juckt (oder jucken könnte). Ich gebe zu: ich begründe damit - für eine Übergangszeit - einen Überwachungsstaat. Aber gerade dann, wenn man’s mit Wackelkandidaten zutun hat, sollte man sich um strenge Kontrolle mühen. Und von Dauer soll’s ja auch eh nicht sein.

Naja, und wenn’s dann doch zum Schlimmsten kommt, hat man’s wenigstens hinter sicher…that’s life

Gruß
Bark

PS: Danke für den vergleich mit Rabin. Sowas ehrt.

Hallo Christian

das hab´ ich so aber nicht geschrieben oder gemeint. Letztlich
unterstellst Du damit, daß das wie auch immer zu bezeichnende
Gebilde Palästina an der Planung und Durchführung von
Anschlägen beteiligt ist.

Aber sicher, das ist ein durch und durch korrupter Haufen von Faschisten, Arafat hat mal eben 5 Millionen an seine sogenannte Frau in Paris überwiesen, damit die standesgemäß leben kann, die einfachen Leute fressen Dreck oder hungern.
Toller Befreier.

Das erscheint mir nicht beweisbar. Zumindest vertraue ich da
nicht auf die Aussage israelischer Regierungsquellen.

Mußt Du auch nicht, steht doch schon in der Tagespresse, hier hat man einen Autohändler hingerichtet, weil er beim Geldwaschen für die PLO was abgezweigt hat, Kopfschuß für ihn und seine Frau.
Palästina ist auch bald in Deutschland.
Gruß
Rainer

Hallo,

wollen wir doch Eines nicht vergessen: die Terroristen wissen, daß auf ihre Anschläge Vergeltung folgt. Sie wissen auch, daß diese Vergeltung Opfer in den Reihen ihrer eigenen Bevölkerung fordert. Dies wird dann wieder zum Anlaß genommen… Das ist ja nun keine Neuigkeit mehr.
Ein Rechtsstaat aber muß Gewalt gegen seine Menschen immer vergelten. Wenn die Gewalt unlimitiert von außen kommt, geschieht dies unter der Zuhilfenahme von Streitkräften.

Ein Terrorist hat schonmal gar nichts zu vergelten. Seine Anschläge sind weder eine moralisch gerechtfertigte Antwort, noch sind sie in sonstiger Weise akzeptabel. Weder ist er vom eigenen Volke dazu beauftragt, noch trägt er ein anderes Mandat. Und schon gar nicht hat er irgendwas zu unternehmen, wenn er ganz genau weiß, daß eine Antwort auf seine Tat zu Opfern im eigenen Lager führt. Frage: warum macht er’s trotzdem? Kreislogik…aha!!!

Nicht nur ich aberkenne Israel das Recht zum Töten von Unschuldigen. Das ist ganz klar und da gibt es sicherlich auch gar keine zwei Meinungen. Aber!!: das „schöne“ an nicht-uniformierten „heiligen Kriegern“ ist, daß er seinem Feind immer nur das eigene Volk zum Ziel macht. Er tritt für einen winzigen, nicht erkennbaren Augenblick aus der unschuldigen Masse hervor, tarnt seine gesamte Infrastruktur in der unschuldigen Masse und plant seinen Mord als Teil einer unschuldigen Masse.

Wie schlägt man jetzt als Rechtsstaat richtig zu? Irgendwelche Lösungen am Start?

Daher bin ich der Meinung, daß die Schuld an den zivilen Opfern, die durch israelische Schläge gefordert werden, nicht bei den Israelis liegt, sondern bei jenen selbst, die sich das eigene Volk und dessen Opfer zur Tarnung und zum Anlaß für ihre feigen Anschläge nehmen. Ziel ist, was der Gegner zum Ziel macht. Das war schon immer so, das bleibt auch so. Dann noch, als ein solcher Attentäter, zu brüllen: „Seht, sie schlagen mein Volk“, ist wohl nichts anderes, als eine dreiste Totenlästerung.
Diese „heiligen Krieger“ sind nichts anderes als niederträchtige, elende, kastrierte Feiglinge, die sich hinter Unschuldigen verstecken, um andere Unschuldige, Wehrlose aus dem Hinterhalt anzugreifen. Die Folgen für ihr eigenes Volk nehmen sie durch die Wahl des Freitodes leicht. Auf die Verfolgung und Kaltstellung solcher Menschen zu verzichten, könnte Selbigen wohl so passen. Aber daraus wird erstmal nichts. Die Toten der israelischen Schläge, kannst Du also getrost den Attentätern auf die Rechnung schreiben. Denn wer so handelt, erzeugt gefährliche Reaktionen. Soll ich Anschläge auf unschuldige Bürger meines Volkes ungeahndet lassen, nur damit sich auf der anderen Seite niemand verletzt? Ja, schade…das wär’s noch. Wie gesagt: Ziel ist, was zu Ziel gemacht wird. Und ich denke, diese Attentäter wissen schon ganz genau, wen die warum zum Ziel israelischer Schläge machen. Die sind schon einige Jahre an der Arbeit. Und da kann mir keiner erzählen, er wüßte nicht wann, wo und warum Israel wie zuschlägt.

Gruß
Bark

PS. Daß die „Qualität“ der RAF-Anschläge nicht vergleichbar ist, ist wohl keiner Debatte wert.

Moin Bark,

das Problem ist nur, es gibt niemanden, der die Palästinenser vor den Israelis schützt. Niemanden. Keine Polizei, keine Armee, kein Gesetz…nichts…

Wenn Armeeangehörige Frauen und Kinder auf Feldern erschießen, dann haben sie sich eben „geirrt“…sehr bedauerlich…Konsequenzen hat das für die Mörder nicht.

Wenn Armeeangehörige Zielschießen auf die Wasserversorgung in besetzten Städten machen, dann ist das…bedauerlich…Konsequenzen hat diese Zerstörung lebenswichtiger Einrichtungen nicht.

Wenn Armeeangehörige offensichtlich nicht in der Lage sind, die Sprengkraft einer Bombe in einer eng besiedelten Wohngegend abzuschätzen, dann ist das…bedauerlich…Konsequenzen hat dieses Massaker keine.

Zudem findet das ganze nicht auf israelischem Staatsgebiet statt. Sondern durch eine Armee die fremdes Land als Besatzungsmacht in ihrer Gewalt hat.

Ich muss dir wohl nicht erklären Bark, dass die IDF hier gegen Völkerrecht und Genfer Konventionen verstoßen und die Militärangehörigen, die dafür verantwortlich sind, vors Kriegsverbrechertribunal in Den Haag gehören. Vom Fortlaufenden Verstoß Israels gegen sämtliche UNO-Resolutionen will ich gar nicht mehr sprechen.

Andere Länder werden aufgrund ähnlicher Aktionen ihrer Regierungen in der „Achse des Terrors“ mit UNO-Mandat bekämpft.

Aber unsere „tapferen Helden im Kampf gegen Schurkenstaaten aller Art“ finden solche Vorkommnisse in Palästina allenfalls…bedauerlich…

Ich bin beschüttert…echt du…

Gruss
M.

Moin Bark

PS: Danke für den vergleich mit Rabin. Sowas ehrt.

Nun, deine Vorschläge sind ja nicht neu und du wärst auch nicht der erste, der versuchen würde sie umzusetzen, einen gab es immerhin schon vor dir :smile:

Nur, Rabin war eine sehr seltene Ausnahme. Er zählt für mich zu den wenigen Politikern, die aufgrund ihrer Weitsicht, ihres Mutes, ihr Fähigkeiten und ihres Charakters weit aus der Masse der Staatslenker hinausragen, auch wenn seine Bemühungen letztendlich von den eigenen Landsleuten zunichte gemacht wurden.

Allerdings sind solche Politiker selten, nicht nur in Israel. Solange israelische Politiker offenbar mehr Angst vor den eigenen Orthodoxen und Ultras haben müssen, als vor den Palästinensern, sehe ich wenig Chancen für einen „neuen Rabin“.

Was du vorschlagen würdest, nämlich eine starke Polizeitruppe zum Schutz einer israelischen Regierung, die versucht Frieden zu schaffen, vor den eigenen Landsleuten, wäre zwar vernünftig und aus unserer Sicht rational, jedoch wäre damit die ursprüngliche Idee und Zielsetzung der Gründung Israels endgültig zunichte gemacht. Es wäre eine nationale Katastrophe, die allerdings meiner Meinung nach eh nicht mehr aufzuhalten ist, irgendwann wird Israel von innen an diesem innerisraelischen Konflikt auseinanderbrechen.

Gruss
Marion

sorry marion,

das Problem ist nur, es gibt niemanden, der die Palästinenser
vor den Israelis schützt. Niemanden. Keine Polizei, keine
Armee, kein Gesetz…nichts…

aber das halte ich nicht aus!

Du verlangst Schutz für eine wildgewordene Meute Verbrecher?
Du möchtest wohl, dass alle anständigen Leute in ein Gefängnis kommen, damit die Verbracher ungestört sind.

Erinnert mich stark an einen ehemaligen Justizminister, der die Gefängnisse abschaffen wollte.

Nein danke
Harald

Du verlangst Schutz für eine wildgewordene Meute Verbrecher?

sofern diese „Verbrecher“ aus Kindern von 2 Monaten bis 10 Jahren bestehen, ja…ich bitte darum.

ooops, sorry, ach ne…Kinder sind ja keine Verbrecher, die sind ja „Kollateralschaden“…sehr bedauerlich…

Gruss
Marion

Naja, wenigsten macht er einen Vorschlag. Und darum geht’s. Es
geht ja nicht darum, was Israel gemacht hat, sondern was Eli
machen würde.

Ausserdem bin ich nicht Israel, kann also gar nichts dazu beitragen was Israel macht. Aber als Bundesbürger kann ich (na, dass ist jetzt wirklich amüsant) auf unsere Regierung einfluss nehmen und diese kann solche Vorschläge machen.

Schalom,
Eli

Hallo Raimund.

Israel würde sich von keiner Macht der Welt entwaffnen lassen.

Wieso soll sich Israel entwaffnen lassen? Sie ziehen sich zurück, wie sie es schon öfters gemacht haben. Da liegt dann auch das Probleme, dass bislang die UNO es dann noch nie geschafft hat, dass man ihr nicht in den Rücken fällt (siehe Sinai).

Lieber riskieren sie eine heiße Phase des zur zeit köchelnden
Weltkrieges.

Wenn das schon so siehst, sollte unsere Verantwortung ja noch höher sein, von aussen angemessene Vorschläge zur Befriedung zu machen. Bislang sehe ich kaum welche.

Außerdem ist Israel nicht alleine: die USA unterstützen sie
massiv, GB steht Gewehr bei Fuß und Deutschland läuft der
Speichel schon aus dem Mund in der Hoffnung für Israel kämpfen
zu dürfen.

Aha. Nun, wenn du meinst. Ich erinnere mich aber noch daran, dass die EU und hier auch GB und BRD für ein Natomandat waren, welches sich dann auch gegen Israel gerichtet hätte. Aber was zählen Ereignisse, wenn man schon lange vorher alles wusste.

Schalom,
Eli

ooops, sorry, ach ne…Kinder sind ja keine Verbrecher, die
sind ja „Kollateralschaden“…sehr bedauerlich…

Hallo Marion,

Barkley schrieb weiter oben:
Die Toten der israelischen Schläge, kannst Du also getrost den Attentätern auf die Rechnung schreiben.

Diese Kinder müssen also nicht vor dem israelischen Militär, sondern vor den eigenen Leuten geschützt werden.
Und das geht nur, wenn mit allen Möglichkeiten (auch Gewalt) gegen Selbstmordattentäter und deren Auftraggeber vorgegangen wird.

Gruss Harald

Moin Harald

Barkley schrieb weiter oben:
Die Toten der israelischen Schläge, kannst Du also getrost
den Attentätern auf die Rechnung schreiben.

Diese Kinder müssen also nicht vor dem israelischen Militär,
sondern vor den eigenen Leuten geschützt werden.
Und das geht nur, wenn mit allen Möglichkeiten (auch Gewalt)
gegen Selbstmordattentäter und deren Auftraggeber
vorgegangen wird.

Irgendwie kommt mir diese Art der Argumentation bekannt vor…so nach dem Motto: Das Opfer ist selbst Schuld an seiner Vernichtung.

Und Harald: Was ist das für eine Art, Kinder zu schützen, indem man sie tötet ?

Sorry, aber dies übersteigt mein ethisch/moralisches Vorstellungsvermögen.

Gruss
Marion

Hallo Marion,

Barkley schrieb weiter oben:
Die Toten der israelischen Schläge, kannst Du also getrost
den Attentätern auf die Rechnung schreiben.

Diese Kinder müssen also nicht vor dem israelischen Militär,
sondern vor den eigenen Leuten geschützt werden.
Und das geht nur, wenn mit allen Möglichkeiten (auch Gewalt)
gegen Selbstmordattentäter und deren Auftraggeber
vorgegangen wird.

ich lese hier ja völlig fassunglos mit.

Irgendwie kommt mir diese Art der Argumentation bekannt
vor…so nach dem Motto: Das Opfer ist selbst Schuld an seiner
Vernichtung.
Und Harald: Was ist das für eine Art, Kinder zu schützen,
indem man sie tötet ?

Laß´ mal, um diese Argumentationen verstehen, geschweige denn entwickeln zu können, muß man entweder überragend intelligent sein oder einen gehörigen Knoten im Hirn haben. Da ich mich für überragend intelligent halte und die Argumentationen dennoch nicht verstehe, muß die zweite Variante richtig sein.

Ich glaub´, ich klinke mich wieder aus diesen Diskussionsübungen für Fanatiker aus.

Gruß
Christian

Hallo EXC,

Laß´ mal, um diese Argumentationen verstehen, geschweige denn
entwickeln zu können, muß man entweder überragend intelligent
sein oder einen gehörigen Knoten im Hirn haben. Da ich mich
für überragend intelligent halte und die Argumentationen
dennoch nicht verstehe, muß die zweite Variante richtig sein.

Leute, die sich für überragend intelligent halten, haben meist einen Knoten im Hirn ;-(

Dass Du der Argumentation von Barkley nicht folgen kannst, bestärkt mich in dieser Meinung.

Gruss Harald

Hallo Bark,

ich sehe nur noch ein Problem bei dem Vorschlag, er lag schon einmal auf den Tisch und wurde von den Palästinenser abgelehnt, weil auch dein Vorschlag keine Rückkehr der Flüchtlinge vorsieht u.a. Wie ist es damit?

Und was machst Du, wenn die Antwort wieder Terror ist? Bleiben alle Paläsinenser draussen? Wie werden die Grenzen gesichert etc?

Ansonsten landest Du nämlich genau da, wo man heute schon ist. Und da wollen wir beide sicherlich nicht hin. Also müssen wir auch hier Antworten finden. Also wie sieht es aus?

Schalom,
Eli

Vorschlag für den Fall des Falles (FSK 18)

Dass Du der Argumentation von Barkley nicht folgen kannst,
bestärkt mich in dieser Meinung.

Ich schlage vor, daß Du Dir diese Argumentation auf die Innenseite Deiner Augenlider tätowieren läßt. Dort wirst Du sie dann ein letztes mal lesen können, wenn Dein zerfetzter Leib zwischen irgendwelchen Trümmern liegt, während der Täter der festen Überzeugung ist, daß Du irgendwie selber schuld bist, aber doch zumindest die Sicherheitsbehörden Deines Landes, daß Du nun Opfer der Rakete wurdest, die eigentlich ganz präzise für einen mutmaßlichen Bösen Buben gedacht war.

Aber sei für diesen Zeitpunkt von mir getröstet: Du wirst von einem alten, fetten Schwein in einem Nebensatz bedauert werden, kurz nachdem er dem Täter ein Lob für seine gute Arbeit ausgesprochen hat.

Gute Nacht
Christian

Nachtrag

Ich schlage vor, daß Du Dir diese Argumentation auf die
Innenseite Deiner Augenlider tätowieren läßt.

Nicht vergessen, dies für Deine Kinder mit erledigen lassen. Für die ist es sehr viel wahrscheinlicher, erwischt zu werden, denn Du bist vermutlich gerade interniert oder streifst durch die Lande, um etwas essen für Deine Kinder zu finden. Vergebliche Müh´, wie sich in manchen Fällen herausgestellt hat.

Gruß
Christian

Hi EXC,

Ich schlage vor, daß Du Dir diese Argumentation auf die
Innenseite Deiner Augenlider tätowieren läßt. Dort wirst Du
sie dann ein letztes mal lesen können, wenn Dein zerfetzter
Leib zwischen irgendwelchen Trümmern liegt, während der Täter
der festen Überzeugung ist, daß Du irgendwie selber schuld
bist, aber doch zumindest die Sicherheitsbehörden Deines
Landes, daß Du nun Opfer der Rakete wurdest, die eigentlich
ganz präzise für einen mutmaßlichen Bösen Buben gedacht war.

wo liegt das Problem?
Die unschuldig zu Tode gekommen, haben alles überstanden und finden sich im Paradies wieder.
Das islamische Paradies soll ja noch schöner sein, als das christliche :wink:

Aber sei für diesen Zeitpunkt von mir getröstet: Du wirst von
einem alten, fetten Schwein in einem Nebensatz bedauert
werden, kurz nachdem er dem Täter ein Lob für seine gute
Arbeit ausgesprochen hat.

Mal davon abgesehen, dass ich mich nicht in der Nähe von Mördern aufzuhalten pflege, braucht mich niemand nach meinem Ableben bedauern.
„Denn unsere Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen wichtige Herrlichkeit.“ (2.Kor.4,17)

Gruss Harald