Was spricht gegen Zentrifugen-Raumschiffe?

Realistischere Probleme sehe ich beim Geld.

Was allerdings nicht am Fehlen dieses Geld liegt, sondern am fehlenden Wille es für diesen Zweck auszugeben. Für das Geld, das im Verlauf des letzten Jahres allein in Deutschland genau den Banken in den Rachen geworfen wurde, die zuvor ihre Unfähigkeit unter Beweis gestellt haben, vernünftig damit umzugehen, hätte man gleich mehrere bemannte Marslandungen finanzieren können.

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Nun ja, bis auf die Fälle in denen Kreisbahnen beschrieben
werden müssen, es sei denn man lässt zu das die Achse im
Vergleich zur Bahn „verdreht“ wird.

Wieso nicht? Es ist doch vollkommen egal, wie die Rotationsachse liegt, sie dient ja nur zur Erzeugung einer simulierten Schwerkraft und zu nicht mehr.

In der Rakete musst Du mit Steuerdüsen arbeiten und die
wirbeln laufend aussen rum, und müssten in der Frequenz der
Drehzahl (also 20 mal pro Minute = 3 Sekunden für einen
Umlauf) an und abgeschaltet werden.

Nun die Steuerdüsen könnten aber an den nicht-beweglichen
Abschnitten des Raumschiffes angebracht sein.

Ich denke nicht, dass es „nicht-bewegliche“ Abschnitte geben wird. Das ganze Raumschiff dreht sich ja. Aber die Steuerung ist dennoch kein Problem, da man für eine Richtungsänderung die Rotation ja beenden oder stark verlangsamen kann.

Mannschaft nicht pausenlos seekrank sein soll. Dann liegen die
Umdrehungszeiten im Minutenbereich.

Das verstehe ich jetzt nicht. Sofern man keinen Bezugspunkt
hat ist es doch egal, ob sich die Wand mit 20 Umdrehungen pro
Minute oder pro Stunde dreht. Das fällt doch nur beim Bremsen
oder Beschleunigen auf, oder?

Nein. Durch die Rotation entsteht ja eine andauernde Beschleunigung, und die nimmst du auch ohne Bezugspunkt immer wahr.

Hallo

Gerade aber die mangelnde Gravitation ist ein großes
Gesundheitsproblem. Die Astronauten leiden ja nicht nur unter
Muskel- und Knochenschwund, Herz-Kreislauf-Probleme,
Nierenprobleme, sogar das Immunsystem funktioniert nicht mehr
richtig.

Ich denke mal, das kommt ausnahmlos davon, das die Belastung fehlt. Keine Aufgaben fürs Immunsystem usw. Wieso die Nieren nicht mehr wollen, ist mir allerdings nicht ganz klar. Protestierende Nierensteine??

MfG

Hallo
Tja ist schon klar, Marsflug finden wir gut, Bankenkrise nicht usw.
Man hätte, man könnte usw… Aber vielleicht kann man das ganze als anderes Thema abtun.
Die „Bankenkrise“ steht ja auch zumindest zum Teil im Zusammenhang mit krimineller Energie, hinterher ist man eben schlauer.
Die Raumfahrt bringt auch viele Arbeitsplätze und wissenschaftliche Erkenntnisse.
MfG
Matthias

Gerade aber die mangelnde Gravitation ist ein großes
Gesundheitsproblem. Die Astronauten leiden ja nicht nur unter
Muskel- und Knochenschwund, Herz-Kreislauf-Probleme,
Nierenprobleme, sogar das Immunsystem funktioniert nicht mehr
richtig.

Ich denke mal, das kommt ausnahmlos davon, das die Belastung
fehlt.

Die Herz-Kreislauf-Probleme resultieren unmittelbar aus der fehleden Gravitation (es fehlt einfach die statische Druckdifferenz zwischen Kopf und Füßen) und außer küntlicher Gravitation gibt es nicht viel, was man dagegen unternehmen kann.

Hallo,

  1. Gesundheit: Wie kann man - bei einer geschätzten
    Missionsdauer von zwei Jahren gewährleisten, dass keine
    ernsten gesundheitlichen Probleme auftreten, die an Bord nicht
    versorgt werden können?

…oder einfach Schimmelbildung.

Gruß:
Manni

Hallo

Die Navigation spricht dagegen.

Wie lenken? Ein grosses Lager soll ein Teil festhalten zum navigieren?

Oder Aussering rotiert und Innenring bleibt navigationsfähig?

Man ist noch weit davon entfernt, ein rotierendes Objekt mit Düsen an der Rotation zu navigieren. Theoretisch zwar möglich durch Regelprozesse, die sich immer selber Auskorrigieren und ohne Eingreifen selber kontrollieren, korrigieren, kommandieren.

Die Ausfallquote wird hoch sein.

Ich glaube nicht, dass es der Menschheit gelingen wird, in solche Flugobjekte Menschen zu setzen.

Gruss

Hallo Michael,

Alle drei Probleme hängen mehr oder weniger mit einer Sache
zusammen: Apollo13 konnte einfach den Mond als „Umlenkrolle“
verwenden und innerhalb weniger Tage zur Erde zurückkehren.
Diese Option wird es bei einer Marsmission nicht geben. Wenn
irgend etwas schief läuft, dann werden die Astronauten ganz
sicher sterben.

Bei späteren Apollomissionen hat man dann aber eine kürzere Flugbahn gewählt. Bei einem Versagen des Bremstriebwerks, wäre dann eine Rückkehr zur Erde nicht mehr Möglich gewesen.

MfG Peter(TOO)

Hallo Matthias,

Eine Antriebssektion, meine ist mit Ionenantrieb und Solar
bzw. Atomstromversorgung, braucht niemand zu betreten und da
braucht man keine Dichtung für Personen.
Muß doch mal gewartet werden, kann man ja mal Pause machen,
die Energie dann ins Schwungrad oder einen Akku.

Ein Ionentriebwerk liefert nur einen geringen Schub, braucht aber wenig Treibstoff in Form von Masse und erreicht nach langer Zeit eine hohe Geschwindigkeit. Mit einem Ionentriebwerk müsste man die erste Hälfte der Flugbahn beschleunigen und ab dort schon anfangen zu bremsen.

Und der Atomversorgung hat entschiedene Nachteile wenn beim Start etwas schief geht. Irgendwie muss man das radioaktive Material erst in die Umlaufbahn bringen.
Es gab früher die Idee, radioaktive Abfälle zur Endlagerung in die Sonne zu schiessen. Aber das Risiko bei einem Fehlstart ist zu gross, weite Landstriche zu verseuchen.

Gegenläufige Masse oder Masse zur Auswuchtung gibts auch
genug; Akkus, Wasser-, Gas- und Treibstofftanks,
Materialbehälter, wobei verschiedene Massen allerdings auch
gut geeignet zur Abschirmung gegen Weltraumstrahlung geeignet
sind.

Die Zusätzliche Masse bezog sich auf den Mechanismus zur Verschiebung dieser Massen bei der Variante ohne Seil.
Allerdings müssten die Akkus und Tanks mit flexiblen Anschlüssen versehen werden. Weitere zusätzliche Masse und zusätzliche mögliche Fehlerquellen. Bei den Tanks ergibt sich noch das Problem, dass die Masse abnimmt und die am Ende leer sind.

Die Seilvariante ist aber auch nicht ohne Probleme.
Beim Beschleunigen, Bremsen und bei Bahnkorrekturen ist das System kaum stabil zu halten. Da müsste man die beiden Massen fest zusammen koppeln. Dabei erhöht sich aber die Drehzahl, also muss dem System Energie entzogen werden.
Ein einfaches Seil sollte man aber nicht verwenden. da muss noch ein Konstruktion darum herum gebaut werden, welche das Seil vor Mikrometeoriten schützt. Zudem müssten parallel zum Seil noch Steuer- und Energieleitungen verlegt werden. Da ganze ist dann aber nicht mehr einfach mit einer Seilwinde Aufrollbar.

MfG Peter(TOO)

…was spricht eigentlich gegen eine ganz simple
Zentrifugen-Kostruktion bei bemannten Raumschiffen für z.B.
Expiditionen zum Mars.

Ja, nach einigen, zunächst eher negativen Aussichten bezüglich dieser Schleudertechnik, könnte es nach neueren Forschungen doch sein, dass „Rotogravitation“ durchaus für Langstreckenflüge in Frage kommt.

http://www.marssociety.de/html/modules.php?op=modloa…

Wobei künstliche Schwerkraft natürlich auch durch einen Antrieb erzeugt werden kann, der kontinuierlich mit 1G beschleunigt. Die Zentrifugentechnik wäre dann nur für antriebslose Raumstationen im Orbit nötig.

p.s.: Auch die direkte Manipulation von Schwerkraft (Erzeugung/Aufhebung) inklusive Traktorstrahltechnik liegt evtl. im Bereich des technisch möglichen.

http://www.freiehonnefer.de/kuenstlichegravitation.htm

Hallo!

Wegen der Gesundheit einschließlich der Psyche würde ich mir
nicht zu große Sorgen machen.
Mit Ausnahme der Muskulatur, welche ständig trainiert werden
müssem, ist es zum einem berechenbar, welche Belastungen
auftreten werden, …

*müdes Lächeln*

Es ist nicht im Mindesten berechenbar! Schon allein die Tatsache, dass die Astronauten über Monate hinweg nichts sehen werden (außer vielleicht dem Sternenhimmel, der auch noch recht schnell rotiert…), hat Auswirkungen auf die Psyche, die kein Mensch einschätzen kann.

und einmal ganz naiv betrachtet, wer darf
schon mit einem Raumschiff zum Mars fliegen? Das wiegt doch
einiges auf, und wenn es Typen sind, die sich benehmen und
wenn es auch noch nette Beschäftigungen gibt,

Weißt Du von Dir, wie Du Dich verhalten wirst, wenn Du viele Monate lang eine Zweizimmerwohnung mit drei Menschen teilen musst, ohne nennenswerten Kontakt nach außen?

Ich sprach davon, dass ich mal ein paar Wochen auf einem echt großen Schiff mit echt vielen Leuten war, aber trotzdem ertappte ich mich dabei, wie ich ziellos die Gänge lang lief, auf der völlig sinnlosen Suche nach einem Ort, den ich in den letzten 24 Stunden noch nicht gesehen hatte! (Nicht jeder wird so auf die Enge reagieren, aber ich hätte es von mir selbst jedenfalls nicht erwartet).

wie
Computerspiele, ein Weltraumteleskop oder ein cooles Labor, da
gibts doch nichts geileres.

Computerspiele? Naja, monatelang computerspielen. Davon wird man doch doof, oder?

Cooles Labor? Was sollen die Astronauten denn da tun? Feuerwerkskörper für die Landungsfeier basteln? Außerdem überschätzt Du glaube ich den Lustgewinn, den ein Wissenschaftler aus einem Labor zieht. Das Wort „Labor“ kommt schließlich von „Arbeit“.

Apropos Lust. Das ist auch ein nicht zu unterschätzen. Auf dem Schiff war jedenfalls der Schiffsarzt für das Pornoprogramm im Bordfernsehen zuständig. (Kein Witz!) Das Thema Sex im Weltall wird bei gemischten Langzeitmissionen ja auch totgeschwiegen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass es da nicht auch menschelt.

Michael

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Und der Atomversorgung hat entschiedene Nachteile wenn beim
Start etwas schief geht. Irgendwie muss man das radioaktive
Material erst in die Umlaufbahn bringen.

Es wäre nicht der erste Atomreaktor, der ins All geschossen wird.

Ja, nach einigen, zunächst eher negativen Aussichten bezüglich
dieser Schleudertechnik, könnte es nach neueren Forschungen
doch sein, dass „Rotogravitation“ durchaus für
Langstreckenflüge in Frage kommt.

http://www.marssociety.de/html/modules.php?op=modloa…

Soweit ich weiß, haben Lackner und DiZio lediglich gezeigt, dass das Gehirn schnell lernt, Armbewegungen unter Einfluss der Corioliskraft zu koordinieren. Das hat aber wenig bis gar nichts mit dem eigentliche Problem zu tun, nämlich dem Einfluss der Corioliskraft auf das Gleichgewichtsorgan. Dem Astronauten würde ja nicht schlecht werden, weil sein Arm sich nicht so bewegt, wie gewohnt, sondern weil das Innenohr eine andere Bewegungsinformation an das Gehirn sendet als das Auge. Solche widersprüchlichen Wahrnehmungen interpretiert das Gehirn gern als Folge einer Vergiftung und veranlasst zur Sicherheit eine Entleerung des Magens. Auf Dauer könnte das den Austronauten ganz schön den Spaß an der Reise verderben. Deshalb müsste man das erst einmal ausgiebig in einer Erdumlaufbahn testen.

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Apollo13 konnte einfach den Mond als „Umlenkrolle“
verwenden und innerhalb weniger Tage zur Erde zurückkehren.
Diese Option wird es bei einer Marsmission nicht geben. Wenn
irgend etwas schief läuft, dann werden die Astronauten ganz
sicher sterben.

Hallo Michael,

na und? In meiner Jugend wäre ich ziemlich sicher auch ohne Rückflugticket geflogen, um der Erste auf dem Mars zu sein. Eine One-Way-Mission wird wahrscheinlich am amerikanischen Kongress scheitern, aber ganz sicher nicht an Personalmangel.

Gruss Reinhard

Hallo Fragewurm,

Es wäre nicht der erste Atomreaktor, der ins All geschossen
wird.

Die waren aber recht klein, so im einige 100W-Bereich.

Und da kam doch mal einer in Kanada runter …

MfG Peter(TOO)

Hallo Fragewurm,

Es wäre nicht der erste Atomreaktor, der ins All geschossen
wird.

Die waren aber recht klein, so im einige 100W-Bereich.

Richtig, aber ein prinzipielles Problem ist es nicht. Allerdings gibt es keinen zwingenden Grund ein solches Risiko einzugehen, weil Atomreaktoren im inneren Sonnensystem keine nennenswerten Vorteile gegenüber Solarzellen bieten. Immerhin muss man jede Menge Abwärme loswerden und die dafür notwendige Emittorfläche liegt entlang der Flugbahn in der gleichen Größenordnung wie die eines Solargenerators gleicher Leistung. Ansonsten bietet der Kernreaktor nur zusätzliche Probleme.

Es ist nicht im Mindesten berechenbar! Schon allein die
Tatsache, dass die Astronauten über Monate hinweg nichts sehen
werden (außer vielleicht dem Sternenhimmel, der auch noch
recht schnell rotiert…), hat Auswirkungen auf die Psyche,
die kein Mensch einschätzen kann.

Hallo
Ich muß mich zum einen relativieren, nämlich bei der Berechnung. Diese wird zum gröstmöglichen Teil durch reale Experimente ersetzt. Also Langzeitaufenthalt auf kleinem Raum und bei geringer Schwerelosigkeit.
Das mit dem nichts-sehen-werden ist sicher ein Problem, das man aber halbwegs begegnen kann. Ein Astroteleskop, eine umfangreiche Videothek, Musik und derlei mehr. Bei StarTrek oder so gab es z.B. bei den Klingonen ein Schiff, welches durch Spiegel größere Räume im Entspannungsbereich vortäuschte.

und einmal ganz naiv betrachtet, wer darf
schon mit einem Raumschiff zum Mars fliegen? Das wiegt doch
einiges auf, und wenn es Typen sind, die sich benehmen und
wenn es auch noch nette Beschäftigungen gibt,

Weißt Du von Dir, wie Du Dich verhalten wirst, wenn Du viele
Monate lang eine Zweizimmerwohnung mit drei Menschen teilen
musst, ohne nennenswerten Kontakt nach außen?

Was ich da weiß, sag ich Dir nicht alles, aber der Mensch ist sehr anpassungsfähig, und zwar um so besser, um so weniger er z.B. emotionellen Impulsen nachgibt, und auch um so intelligenter er ist.
Der Begriff „Zweizimmerwohnung“ ist auch nur bedingt aussagekräftig, da es bei der Größenempfindung auf verschiedene Faktoren ankommt.
Kann man sich alleine zurückziehen? Wie sieht es aus mit der Hygiene der Luft und der Oberflächen? Essen, Lärmpegel, Schwulitäten usw…

Ich sprach davon, dass ich mal ein paar Wochen auf einem echt
großen Schiff mit echt vielen Leuten war, aber trotzdem
ertappte ich mich dabei, wie ich ziellos die Gänge lang lief,
auf der völlig sinnlosen Suche nach einem Ort, den ich in den
letzten 24 Stunden noch nicht gesehen hatte! (Nicht jeder wird
so auf die Enge reagieren, aber ich hätte es von mir selbst
jedenfalls nicht erwartet).

Nun, ein kompetenter Psychologe wird das auf irgendwelche Grundbedürfnisse zurückführen können, die man dann entweder befriedigen sollte oder bewältigen muß.

wie
Computerspiele, ein Weltraumteleskop oder ein cooles Labor, da
gibts doch nichts geileres.

Computerspiele? Naja, monatelang computerspielen. Davon wird
man doch doof, oder?

Hier muß ich Dich einmal kritisieren. Es gibt ganz gute Spiele, wobei die meisten Spiele allerdings eher auf Jugendliche oder bestimmte Käuferschichten abgestimmt sind, und natürlich läßt sich über Computerspiele streiten. Aber ein Computerspiel kann lange Zeit beschäftigen um nicht zu sagen, einen fesseln. Hier gibt es auch viele Spiele, bei denen man immer etwas neues sieht. Pacman is over.
Das mit dem doof von werden, nun, könnte sein, aber die Anfälligkeit ist bei verschiedenen Personen sicher verschieden, und für die praktischen Kenntnisse wär vielleicht sowieso eine Art Refresh für unterwegs ganz sinnvoll.

Cooles Labor? Was sollen die Astronauten denn da tun?
Feuerwerkskörper für die Landungsfeier basteln? Außerdem
überschätzt Du glaube ich den Lustgewinn, den ein
Wissenschaftler aus einem Labor zieht. Das Wort „Labor“ kommt
schließlich von „Arbeit“.

Das ist jetzt aber ein Mangel bei Dir, indem Dir nichts cooles einfällt, und der Mangel könnte auch bei der Nasa auftreten, indem man
sich für eine solche Reise generell zu sehr auf die Mission konzentriert, und weniger auf intellektuelle Bedürfnisse, oder wie ich es nennen soll.
Was man in einem Labor machen kann, und was gleichzeitig Spaß macht?
Viele haben ein technisches oder naturwissenschaftliches Hobby, Astronomie, Computer programmieren, usw… Erfolg befriedigt durchaus.
Ich wollte mir zum Beispiel immer mal ein Gerät zur Magnetresonanz bauen, und z.B. herausfinden, wie man damit Moleküle analysieren kann.
Das ist aber wirklich nur ein Beispiel.

Das Thema Sex im Weltall
wird bei gemischten Langzeitmissionen ja auch totgeschwiegen.
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass es da nicht
auch menschelt.

Da kann ich nur zustimmen, da besteht sicher eine Gefahr der Ignorierung menschlicher Bedürfnisse.
Als Astronauten werden soweit ich weiß, aber z.B. Personen bevorzugt, die familiäre Angelegenheiten „bereits erledigt“ haben, also bereits
Kinder zuhause haben.
Vorgänge wie „Trennung“ und „neuen Partner“ finden können jedenfalls nicht stattfinden.

MfG
Matthias

Hallo!

Da wir hier im Off-Topic sind, würde ich Dich einfach gerne einladen, mir mit diesem Thema ins Psychologie-Brett zu folgen.

Michael

Hallo,

es wurden ja schon die einen oder anderen technischen Probleme genannt. Man wird halt abwägen, wie aufwändig es ist. Machbar ist es sicherlich. Eine einfache Konstruktion, von der ich hörte, ist einfach ein langes Stahlseil, daß zwei Module verbindet, die umeinander herumschleudern.
Im übrigen wird man nicht versuchen, 1 G zu erzeugen, vielleicht ist 1/3 G auch schon ausreichend.
Schwerelosigkeit bietet aber auch Vorteile, zB. Platzersparnis, weil man alles in jeder Richtung einbauen kann und die Leute in winzigen Kästen schlafen können.

Gruß
Moriarty