Was tun bei Satyriasis

Moin,

ein Streit darüber, was normale Verhaltensweisen sind, ist ein
Streit um des Kaisers Bart. Im privaten Bereich, und besonders
im intimen, müssen sich die Personen darüber abstimmen, was
sie untereinander als normal betrachten wollen.

luna2504 schreibt:
Ich bin nun drei Jahre mit meinem Freund zusammen und bin an
dem Punkt angelangt, an dem ich mich nicht einmal traue mit
ihm zu kuscheln aus Angst, dass er direkt wieder Sex möchte.

Da ist Deine Antwort recht unpassend

Pit

Finde ich nicht :wink: Beachte die Formulierung „ANGST, dass er wieder Sex möchte“. Da ist die Frage, ob nicht SIE evtl. das Problem hat, mehr als angebracht. Ich hoffe, ich muss das jetzt nicht weiter ausführen.

Da isser ja wieder, der Japanschnellzug
Guten Morgen Häuptling (der Sarkasten und Ironisten),

stell Dir vor: ja!
Und dann auch ziemlich lange und wiederholt. Beschäftige Dich mal mit Fehlgeburten und den Folgen… und dummerweise konnte ich sie damals nicht überzeugen, dass es auch andere Wege gibt, sich gegenseitig zu befriediegen. Schlug bei ihr immer in Frust und dann in Wut um.
Shit happens!

Deine Welt wäre dann untergegangen?
Deine Partnerin dürfte dann Dich nur aus Entfernung auf Deinem Thron bewundern?
Deine Beherrschung wäre als wenig königlich zu bezeichnen.

LG
Ce

Guten Morgen Ce,

Beschäftige Dich
mal mit Fehlgeburten und den Folgen…

sicherlich gibt es „Ausnahmesituationen“, zu denen unser Häuptling sich auch gewiss anders geäußert hätte. Nach der Krebsdiagnose ging bei meinem Mann überhaupt nichts mehr, worunter er natürlich zusätzlich litt. Dafür waren Nähe, Umarmungen, Hände halten, Fußmassagen etc. für ihn um so wichtiger. Für mich war es keine Frage, meine Bedürfnisse zurückzustellen, auch wenn es manchmal auch nicht einfach war.

Deine Welt wäre dann untergegangen?

Aber bei der ursprüngliche Frage von luna2504 können wir ja von körperlich unbeeinträchtigten Menschen ausgehen, die auch nicht durch Fehlgeburten, Missbrauch o.ä. traumatisiert sind (ich möchte das tägliche Sexbedürfnis bei einem jungen, gesunden Menschen nicht gleich „pathologisieren“).

Daher sollte man doch wohl das „Kriegsbeil“ wieder eingraben! :smile:

Viele Wochenendgrüße

Kathleen

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Hallo Cutie,

ich bin beileibe kein Freund davon, alles gleich zu „pathologisieren“, aber in einem Punkt hat Metapher definitiv Recht:

Durch die ständige „Forderung“ wird luna die Möglichkeit genommen, mal selbst ihre Gelüste/Bedürfnisse zu erfahren und somit spontan auch aus der eigenen Lust heraus aktiv zu werden.

Die Beiden haben offensichtlich unterschiedliche Vorstellungen
von ihrem Sexualleben

Die Frage stellt sich doch, ob luna ihre Vorstellung überhaupt ausleben kann - und ich meine hier nicht die Quantität.

bzw. ist nach 3 Jahren Beziehung einfach
die Luft raus.

Das glaube ich weniger, sonst hätte sich der Herr (wie widecrypt schon angemerkt hat) schon längst Seitensprünge gegönnt.

Viele Wochenendgrüße

Kathleen

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Die Beiden haben offensichtlich unterschiedliche Vorstellungen
von ihrem Sexualleben bzw. ist nach 3 Jahren Beziehung einfach
die Luft raus. That´s it. Um das zu erkennen, brauche ich kein
Psychologie Diplom. Sie will kuscheln, er will Sex, wow, is ja
mega ungewöhnlich.

Ganz so einfach ist es ja wohl nicht. Es ist nicht nur so, dass da zwei Partner unterschiedliche Vorstellungen von Sexualleben haben.

So wie die UP die Situation beschreibt, greift ihr Partner sofort (demonstrativ - denn sie bekommt es mit) zur Selbstbefriedigung, wenn sie mal einen Tag keine Lust auf Sex hat. Damit übt er sogar sehr massiven Druck auf sie aus: Im Mittelpunkt der Partnerschaft steht einzig sein sexuelles Interesse.

Dass bei fortdauernder Wiederholung eine solche Interaktion dazu führt, dass sie immer weniger Lust hat, sich damit die Situationen immer mehr häufen, der Druck größer wird… klassischer Teufelskreis.

Was die Fragestellerin sicher nicht braucht, sind Beiträge wie
deiner weiter unten, die sie in ihrer Hysterie noch bestärken.

Was die Fragestellerin in der Situation sicher nicht brauchen kann, ist, dass sie als hysterisch bezeichnet wird und ihr hier suggeriert wird, dass ihr Partner völlig „im Recht“ ist, weil völlig natürliche Bedürfnisse und sie daher mal ihre Bedürfnisse hinten anstellen oder anpassen soll!

„Natürlich“ ist es in grundsätzlich „gesund“, wenn man täglich Bedürfnis nach Sex hat. Aber genauso „gesund“ und „natürlich“ ist es, wenn man MAL, tageweise keinen Sex will. Was das Verhalten des Partners „nicht gesund“ macht, ist also nicht das tägliche Bedürfnis nach Sex, sondern wie er damit umgeht, wenn seine Partnerin hierfür nicht zur Verfügung steht. „Nicht gesund“ ist dieses Verhalten mit Sicherheit für die Partnerschaft - und möglicherweise ist das „nicht gesund“ auch individuell beim Mann zu sehen, wenn er tatsächlich das Bedürfnis hat, seine sexuellen Bedürfnisse unter Druck seiner Partnerin aufzwingen zu wollen.

Insofern und weil der Mann darüber Gespräche offenbar verweigert, ist der Hinweis auf Paartherapie / Sexualtherapie der einzig richtige!

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Dir auch einen guten Morgen Kathleen,

ich mag weder richten, noch bewerten und schon gar nicht ernstgemeinte Kommentare irgendwie in den Schmutz ziehen.
Aber ich mag richtig stellen.

mit einem sexuell unbefriedigten Mann ohne Konsequenzen kuscheln zu wollen ist ungefähr so erfolgversprechend, wie wenn man einen hungrigen Hund eine Knackwurst apportieren lässt. :smile:

war die Grundaussage, auf die ich mich mit

die überwiegende Mehrheit unserer Mitglieder sind keine Tiere! Natürlich geht das!

bezogen habe. Das UP war bereits ausgehebelt
Tokei’s Antwort

Aber du bist bestimmt immer absolut verständnisvoll.

zielt persönlich…
Warum er dann mit der Zeile

Na dich möchte ich mal sehen, du Stundenlangaushalter, nachdem du wiederholt nicht rangelassen wirst, immer nur zum kuscheln, und dann kommt das Stopschild.

(auch etwas persönlich… aber nun gut) besagen will, dass er darauf - however - nicht verzichten kann. Ob es denn pathologische Ursachen hat oder auch nicht, stand hier bei ihm nicht zur Debatte und könnte letzendlich vom UP doch hergeleitet werden.

Wobei die UP natürlich nur von ein paar Tagen spricht. Ein paar Tage ohne ist noch kein Weltuntergang, solange das nicht einreißt.

reltiviert er sich selbst.
Daraus ergibt sich, dass

Beschäftige Dich mal mit Fehlgeburten und den Folgen…

was denn 3 Monate Enthaltsamkeit nach sich gezogen hatte, für ihn schon ein no-go ist (zumindest anzunehmnder weise sein würde). Sei es drum… jedem das seine

Warum Du nun in die Bresche schlägst, dass er sich, wo so Wort- wie Aussagegewandt, ihm eine andere Antwort als die gegebene, anmasst, zumal der Post von Misanthrop ja es ausschließt, dass Mann eben keine Zurückhaltung an den Tag legen kann, ehrt in meinen Augen weder den Schnellzug noch den Menschnverachter.

*kopfschüttel*

LG
Ce

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Hallo,

So wie die UP die Situation beschreibt,

Das ist das Einzige was wir hier haben, die subjektive Schilderung der UP über ihre Situation. „Zwichendrin“ hat sie sich nicht mehr gemeldet.

Insofern und weil der Mann darüber Gespräche offenbar
verweigert, ist der Hinweis auf Paartherapie / Sexualtherapie
der einzig richtige!

Mich würde jetzt ganz dringend die Darstellung der Situation aus der Sicht der „anderen Seite“, nämlich des Mannes interessieren.

Der Ursprungsbeitrag erscheint mir sehr emotional und die „Diagnose“ Satyriasis scheint mir nur von der UP gestellt zu sein. Hoffentlich sind ihre Gesprächsversuche nicht aus der gleichen Persprektive (ich bin normal und Du bist krank und musst etwas dagegen tun) gestartet worden.

Gruß
Jörg Zabel

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Lieber Ce,

Warum Du nun in die Bresche schlägst, dass er sich, wo so
Wort- wie Aussagegewandt, ihm eine andere Antwort als die
gegebene, anmasst, zumal der Post von Misanthrop ja es
ausschließt, dass Mann eben keine Zurückhaltung an den Tag
legen kann, ehrt in meinen Augen weder den Schnellzug noch den
Menschnverachter.

ich habe nur die Situationen (auch geschlechtsunspezifisch) differenzieren wollen und bin beileibe für niemanden in die Bresche gesprungen (das habe ich auch nicht nötig).

Ich dachte, dass mein Beispiel, was Deiner Erfahrung etwas nahe kommen könnte (obgleich ich niemanden mein Erlebnis wünsche), Dich zu einer differenzierten und „unpersönlichen“ Einschätzung brächte.

Und: Nicht jeder, der hier antwortet, hat die gesamte Gefühlswelt und Erlebnisse des Gegenübers im Kopf. Daher muss man eben auch damit rechnen, dass die Replik manchmal verletzend/persönlich sein kann.

Übrigens sind die Sarkasten zumeist diejeniegen, die die meisten Themen mehr als ernst nehmen!

*kopfschüttel*

Dann schüttele mal Deinen Kopf!

Viele Grüße

Kathleen

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Mich würde jetzt ganz dringend die Darstellung der Situation
aus der Sicht der „anderen Seite“, nämlich des Mannes
interessieren.

Der Ursprungsbeitrag erscheint mir sehr emotional und die
„Diagnose“ Satyriasis scheint mir nur von der UP gestellt zu
sein. Hoffentlich sind ihre Gesprächsversuche nicht aus der
gleichen Persprektive (ich bin normal und Du bist krank und
musst etwas dagegen tun) gestartet worden.

Genauso denke ich auch!

mfg

*kopfschüttel*

Dann schüttele mal Deinen Kopf!

Stop - er hat ja nicht geschrieben, wessen Kopf er schüttelt.

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Der Volksmund kennt als Entgegnung auf solcherlei Beiträge ein sehr treffend und allinhaltendes kurz-/bündiges Wort. Es lautet:

Hä?

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So wie die UP die Situation beschreibt,

Das ist das Einzige was wir hier haben, die subjektive
Schilderung der UP über ihre Situation.

Na und? Es geht - auch - um ihre Bedürfnisse!

Insofern und weil der Mann darüber Gespräche offenbar
verweigert, ist der Hinweis auf Paartherapie / Sexualtherapie
der einzig richtige!

Mich würde jetzt ganz dringend die Darstellung der Situation
aus der Sicht der „anderen Seite“, nämlich des Mannes
interessieren.

Das Problem haben wir hier eigentlich immer, dass wir nur die eine Seite kennen.

Der Ursprungsbeitrag erscheint mir sehr emotional

nicht verwunderlich und eigentlich auch nicht verwerflich

und die
„Diagnose“ Satyriasis scheint mir nur von der UP gestellt zu
sein.

Davon ist auszugehen. Auf diese „Diagnose“ ist Metapher (und ich auch nicht) überhaupt nicht eingegangen!

Hoffentlich sind ihre Gesprächsversuche nicht aus der
gleichen Persprektive (ich bin normal und Du bist krank und
musst etwas dagegen tun) gestartet worden.

Damit, dass hier der Fragestellerin von verschiedener Seite dargelegt wurde, dass sie diejenige ist, die „nicht normal“ im weiteren Sinne ist (bis hin zur Hysterie), hast du keine Probleme?

Hier ist weder festgestellt worden, dass er krank sei noch dass nur er derjenige sein soll, der etwas unternehmen soll! Es ist von Paartherapie die Rede gewesen!

Festzuhalten ist aber - und dafür braucht man die andere Seite nicht:

  • in dieser Partnerschaft herrschen sexuell unterschiedliche Bedürfnisse

  • keine der beiden - auch nicht ihre - Bedürfnisse sind grundsätzlich als „unnormal“ zu werten, wenn man sich nur die Häufigkeit ansieht oder ihr Bedürfnis, nur mal kuscheln zu wollen. Einfach nur mal kuscheln wollen ist nämlich genauso ein wichtiges Bedürfnis wie Geschlechtsverkehr! Hier zu sagen, sie solle doch froh sein, wenn er sie noch so attraktiv findet, dass er täglich mit ihr Geschlechtsverkehr haben will und „nur Kuscheln“ angeblich ein Ding der Unmöglichkeit, ist nur der Versuch einer Entschuldigung dafür, sich nicht um die Bedürfnisse des anderen kümmern zu müssen!

  • die eine Seite setzt ihre sexuellen Bedürfnisse durch und setzt die Partnerin unter Druck (subjektiv haben wir das durch die Betroffene, objektiv ist der Umstand, dass er zur - für den Partner sichtbaren - Selbstbefriedigung greift, wenn sie Mal keinen Sex möchte, auch objektiv Druck. Der subjektive würde aber schon ausreichen!) Sie kann - zumindest grundsätzlich - ihre Bedürfnisse befriedigen.

  • Die andere Seite kann wichtige Teile ihrer Bedürfnisse - nämlich das Kuscheln - offenbar gar nicht befriedigen.

  • die Beiden haben nicht geschafft, das Problem über Gespräche alleine zu lösen

Was genau ist jetzt daran falsch, die Fragestellerin darin zu bestärken, dass sie ihre Bedürfnisse in den Blick nimmt? Und was ist verkehrt daran, eine Lösung vorzuschlagen, die BEIDE Partner ins Visier nimmt?

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Hallo,

Na und? Es geht - auch - um ihre Bedürfnisse!

Stimmt. Es geht aber auch um eine Partnerschaft, die weiter geführt werden soll.

und die
„Diagnose“ Satyriasis scheint mir nur von der UP gestellt zu
sein.

Davon ist auszugehen. Auf diese „Diagnose“ ist Metapher (und
ich auch nicht) überhaupt nicht eingegangen!

Richtig. Aber auch nicht schlimm. Für mich ist es ein Teil der „subjektiven Sicht“.

Hoffentlich sind ihre Gesprächsversuche nicht aus der
gleichen Persprektive (ich bin normal und Du bist krank und
musst etwas dagegen tun) gestartet worden.

Damit, dass hier der Fragestellerin von verschiedener Seite
dargelegt wurde, dass sie diejenige ist, die „nicht normal“ im
weiteren Sinne ist (bis hin zur Hysterie), hast du keine
Probleme?

Erstens habe ich keine Probleme mit den subjektiven Ratschlägen Anderer. Ich muß mich noch nicht einmal damit identifizieren. Ich muß noch nicht einmal darauf eingehen.

Zweitens habe ich nirgends auch nur angedeutet, daß die Fragestellerin „nicht normal“ ist.

Und drittens kenne ich Argumentationen nach dem gleichen Schema, wie ich es in Klammern angedeutet habe, aus eigener Erfahrung nur zu gut. Ganz allgemein gesprochen und ohne Bezug zum Ursprungsbeitrag: Ein Gespräch, das mit „Ich bin normal, Du nicht“ und damit ohne den Willen, eine gemeinsame Lösung zu finden, begonnen wird, hat wenig Aussicht auf Erfolg.

Es ist von Paartherapie die Rede gewesen!

Das habe ich nirgends bestriten!

Festzuhalten ist aber - und dafür braucht man die andere Seite
nicht:

  • die eine Seite setzt ihre sexuellen Bedürfnisse durch und
    setzt die Partnerin unter Druck
  • Die andere Seite kann wichtige Teile ihrer Bedürfnisse -
    nämlich das Kuscheln - offenbar gar nicht befriedigen.

Hier sind wir auf glattem Eis, nähere Erläuterungen der Fragestellerin wären hilfreich gewesen.

  • die Beiden haben nicht geschafft, das Problem über Gespräche
    alleine zu lösen

Stimmt. Deshalb meine Frage nach der „Strategie“ bei den Gesprächen.

Was genau ist jetzt daran falsch, die Fragestellerin darin zu
bestärken, dass sie ihre Bedürfnisse in den Blick nimmt? Und
was ist verkehrt daran, eine Lösung vorzuschlagen, die BEIDE
Partner ins Visier nimmt?

Nichts, absolut nichts.Aber ohne Hilfe von aussen wird es wohl bei den Beiden nichts werden.

Gruß
Jörg Zabel

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Ach Gottchen. Bitte sprae dir dein akademiker Geblubber für
die Uni auf - ich habe in meiner Freizeit keinen Nerv auf
sowas.

Und wenigstens höflich zu bleiben fiele sicher auch in der Freizeit zu schwer. Verstehe. Tragisch das.

Mögen dir dieses Wochenende keine Leute begegnen, die Freizeit haben.
Plappa

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Finde ich nicht :wink: Beachte die Formulierung „ANGST, dass er
wieder Sex möchte“. Da ist die Frage, ob nicht SIE evtl. das
Problem hat, mehr als angebracht.

Die Frage ist nicht angebracht, die Frage ist überflüssig: Sie HAT das Problem! Deshalb schreibt sie ja hier.

Worauf es wohl hinauslaufen soll ist die Frage, wer das Problem verursacht hat, die leidige Schuldigenfrage, bei der du in den Raum stellst, dass sie es vielleicht selber schuld sei.

Nur geht es wie so oft nicht um das Schuldigenprinzip, sondern darum WAS das Ganze verursacht hat. Wenn ich manchmal nur kuscheln will ohne Sex, jedes Kuscheln aber darin mündet, dass der Partner Sex will und wenn er den nicht mit mir / von mir bekommt, dann zu Selbstbefriedigung und Pornos greift, dann wäre es ein Wunder, wenn „Kuscheln“ über kurz oder lang NICHT negativ besetzt wäre und „Sex“ gleich mit. Wenn dann noch Angst ins Spiel kommt, dann deutet das darauf hin, dass da ein Machtgefälle zwischen den Partnern herrscht / entstanden ist.

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Derart gefährdete Beziehungen hat meine Großtante, die eine gesuchte Kartenlegerin und Lebensberaterin war, manchmal mit dem Spruch: „Dann lass dich doch ***, und genieße es, du dumme Kuh!“ geheilt.

Bot natürlich den Frauen erst mal wenig Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung. War aber sehr entspannend für die Beziehung.

Und etliche Freiräume für beide entstanden daraus auch, weil nämlich die ewige Spannung, die vorher alles kaputt gemacht hatte, plötzlich weg war.

Z.B. war völlig entspanntes Kuscheln plötzlich wieder möglich. Und Sie konnte durchaus auch mal wieder „Nein“ sagen, weil „Er“ ja wusste, dass das kein Dauerzustand blieb. Und wenn ihm beim Kuscheln mal die Hand ausrutschte war das natürlich auch kein Drama.

Nun ja, vielleicht war das ja auch sowas wie eine Sexualtherapie.

mfg

und nimmermehr begehr er zu schauen, was sie gnädig bedecken mit…was auch immer.

Friedrich Schiller

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Wenn ich manchmal nur
kuscheln will ohne Sex, jedes Kuscheln aber darin mündet, dass
der Partner Sex will und wenn er den nicht mit mir / von mir
bekommt, dann zu Selbstbefriedigung und Pornos greift, dann
wäre es ein Wunder, wenn „Kuscheln“ über kurz oder lang NICHT
negativ besetzt wäre und „Sex“ gleich mit. Wenn dann noch
Angst ins Spiel kommt, dann deutet das darauf hin, dass da ein
Machtgefälle zwischen den Partnern herrscht / entstanden ist.

Wenn ich mal mit meiner Freundin Sex haben will, jeder Annäherungsversuch aber darin mündet, dass sie nur kuscheln will, dann muss ich mir halt mal einen von der Palme wedeln. Wenn sie mir daraufhin direkt eine sexuelle Störung unterstellt und sogar Angst davor entwickelt, mit mir zu kuscheln, dann deutet das darauf hin, dass sie maßlos übertreibt.

Mit dem „Machtgefälle“ möchtest Du jetzt wohl suggerieren, Er würde Macht ausüben, evtl. bis zum erzwungenen Beischlaf? Das lasse ich mal unkommentiert im Raum stehen.

Was ich damit sagen will: Die Beiden haben ein 0815 Beziehungsproblem, dass sich lösen ließe, wenn Beide entspannt drüber reden würden. Um das zu ermöglichen, sollten sie aber mal 3 Gänge runterschalten.

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Ist das hier erwünscht, dass jemand Gewalt verharmlost?

„Dann lass dich doch ***, und genieße es, du dumme Kuh!“ geheilt.
Und wenn ihm beim Kuscheln mal die Hand ausrutschte war das :natürlich auch kein Drama.

Analyse: Du forderst auf dazu, dass sie sich vergewaltigen lassen soll und es hinnimmt, wenn er sie schlägt.

Erst gestern habe ich sowas in der Art von Dir hier gelesen.

FINDET DAS HIER SONST NIEMAND MERKWÜRDIG?
Ich bin empört!

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Ist das hier erwünscht, dass jemand Gewalt verharmlost?

„Dann lass dich doch ***, und genieße es, du dumme Kuh!“ geheilt.
Und wenn ihm beim Kuscheln mal die Hand ausrutschte war das :natürlich auch kein Drama.

Ich unterstelle mal, dass du das falsch verstanden hast. Mit Hand ausrutschen war natürlich gemeint, dass seine Hand bei ihr in Zonen gelangte, deren Berührung sie dann wieder als sexuell empfand.

Es ist relativ schwer, beim Kuscheln mit einer normalen Frau, diese Zonen strikt zu vermeiden. Und, das wollen wir nicht vergessen, es ist einfach unnatürlich.

Analyse: Du forderst auf dazu, dass sie sich vergewaltigen
lassen soll und es hinnimmt, wenn er sie schlägt.

Möglicherweise hast du ein wenig zu viel Fantasie.
Wenn eine Frau den GV zulässt ist das noch lange keine Vergewaltigung.

Erst gestern habe ich sowas in der Art von Dir hier gelesen.

Ja? Interessant? Würde mich interessieren wo.

FINDET DAS HIER SONST NIEMAND MERKWÜRDIG?

Vielleicht verstehen die anderen das Ganze ein wenig besser als du?

Ich bin empört!

Na dann, viel Spaß.

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