Was tun bei Satyriasis

Verarsch andere
./.

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Butter bei die Fische
Moin Istiden,

Erst gestern habe ich sowas in der Art von Dir hier gelesen.

Ja? Interessant? Würde mich interessieren wo.

das würde mich auch interessieren, zumal Deine Behauptung heftig ist . . .

Merkwürdig …
… ist in diesem Thread so manches. Vor allem scheint es selbstverständlich, daß Ursprungsposter zum Objekt der Belustigung gedemütigt werden dürfen. Ohne auch nur im Geringsten vestanden zu haben, wovon überhaupt die Rede war. So etwas Einfaches wie Zurückfragen vor dem Abschuß wäre ja auch eine Spaßbremse.

Das jahrelange w-w-w-Motto „Hier ist jeder ein Experte“ hat halt unabsehbare Überzeugungskraft.

Gruß
Metapher

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wenn du seid 3 Jahren mit dem Mann zusammen bist und er dich
immer noch jeden Tag haben will, mach ich dir erst mal ein
Kompliment zu deiner Figur.

So’n Käse habe ich wirklich noch nie gelesen. Abgesehen davon, dass die Figur nicht das geringste damit zu tun hat.

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Das jahrelange w-w-w-Motto „Hier ist jeder ein Experte“ hat
halt unabsehbare Überzeugungskraft.

Die meisten Männer, die hier schreiben, kennen das Problem wirklich, denke ich. Daher kommt auch der Spott.

Dein Vorschlag in allen Ehren.
Und eine Sexualtherapie kann ja eigentlich auch nicht verkehrt sein, wenn man denn weiß, wo man eine bekommt und wer die bezahlt. Es soll Leute geben, die sich das nicht leisten können.

Aber ich denke, du und deine Anhängerinnen, sehen das Problem etwas zu einseitig.

Denn wer hier erst mal Druck aufgebaut hat, war die Up, die sich (nach drei Jahren) plötzlich verweigert und dann auch noch von einem sexuell unbefriedigten Mann verlangt, dass er mit ihr Kuscheln soll, ohne auf „krumme“ Gedanken zu kommen. „Vernünftige“ Frauen verlangen das garnicht erst, denke ich. Männer sind nunmal keine Miezekatzen.
Und eine vernünftige Frau würde sich wahrscheinlich auch sehr wundern, wenn sie etwa von einer Reise zurück kommt und ihr Partner plötzlich nur kuscheln möchte. Es sei denn, sie hat ihn längst zur Miezekatze erzogen.

Wer eine Beziehung eingeht, egal ob Ehe oder nicht, geht die Verpflichtung ein, die sexuellen Bedürfnisse seines Partners zu befriedigen, biologisch besteht die gesamte Paarbindung aus nichts anderem. Wer das verweigert ist erst mal im Unrecht, zumindest dann, wenn er die Beziehung erhalten möchte. Auch Sexverweigerung ist ein unter Druck setzen. Und jedes Ding hat zwei Seiten.

Ob er sie durch seine Selbstbefriedigung wirklich unter Druck stellt, oder ob sie das nur so empfindet, könnte man sich natürlich auch noch fragen. Schließlich tut er nur genau das, was Männern in einer solchen Situation im Allg. empfohlen wird.

Mir ist deine Sichtweise einfach zu einseitig, zu frauenorientiert, wobei es noch die Frage ist, ob wirklich die Mehrzahl der Frauen so denkt.

Allerdings ist die Zahl der Frauen, die nicht aus dem Kopf kriegen, dass sie beim Sex dem Mann etwas schenken, etwas gewähren, worum er betteln muss, trotz Emanzipation immer noch sehr hoch. Viel zu tief sitzt da die Erziehung und der Einfluss der Umwelt. Es gibt natürlich welche, die auch hier Gleichberechtigung für angebracht halten, man muss sie nur suchen.

Bei allen Missverständnissen, eins ist doch klar: Es ist wirklich ein Teufelskreis in dem sich die UP befindet. Denn mit jedem „Nein“ von ihrer Seite, steigert sich die Lust ihres Partners, wird aber auch jedes erneute „Nein“ frustrierender für ihn. Wird er sie heftiger drängen. Bis sie dann endlich doch wieder „Ja“ sagt und beide unzufrieden mit sich und mit dem Partner zurück bleiben.

Mag ja sein, dass eine Therapie hilft, oft aber folgt nach jahrelangem Frust doch nur die Trennung, denn selbst nach Besserung, etwa weil sein Sexualtrieb mit dem Alter nachlässt, kann man oft die jahrelange Demütigung nicht mehr verzeihen.

mfg M.

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So’n Käse habe ich wirklich noch nie gelesen. Abgesehen davon,
dass die Figur nicht das geringste damit zu tun hat.

Und immer schön höflich bleiben! :smile:

Autsch!
Moin!

Wer eine Beziehung eingeht, egal ob Ehe oder nicht, geht die
Verpflichtung ein, die sexuellen Bedürfnisse seines Partners
zu befriedigen
,

Lange nicht so einen Unsinn gehört!
Deshalb wird auch seit geraumer Zeit Vergewaltigung in der Ehe bestraft? Ist das für dich ein Widerspruch?
Wo steht das? Und was das mit „Lieben und Ehren“ zu tun, wenn man zum sexuellen Erfüllungsgehilfen degradiert wird?

biologisch besteht die gesamte Paarbindung aus
nichts anderem.

Wir gehen aber nicht rein biologische Bindungen ein, sondern unterscheiden uns da gerade von den Tieren. Wie es bei dir ist, weiß ich natürlich nicht.

Wer das verweigert ist erst mal im Unrecht,

Das hättest du sicher gern!

zumindest dann, wenn er die Beziehung erhalten möchte.

Und wieso muss die Frau hier etwas gegen ihren Willen tun?
Und warum muss nicht der Mann hier etwas dazu tun, die Beziehung aufrecht zu erhalten?
Und warum sollten nicht beide etwas dafür tun und sich in der Mitte treffen?

Auch
Sexverweigerung ist ein unter Druck setzen. Und jedes Ding hat
zwei Seiten.

Auch Zwang zum Sex ist ein „Unter-Druck-Setzen“!

Mir ist deine Sichtweise einfach zu einseitig, zu
frauenorientiert, wobei es noch die Frage ist, ob wirklich die
Mehrzahl der Frauen so denkt.

Mir ist deine Sichtweise einfach zu einseitig, zu
männerorientiert, wobei es noch die Frage ist, ob wirklich die
Mehrzahl der Männer so denkt.

Denn
mit jedem „Nein“ von ihrer Seite, steigert sich die Lust ihres
Partners

Woher weißt du das jetzt schon wieder? Weil es bei dir so ist?
Ein fragwürdiger Anreiz, wenn Widerstand des Partners die Lust steigern soll…

Ich hab von dir schon vernünftigere Meinungen gelesen.
Das hier ist imhO ein Schuss in den Ofen!

just my 2 cents

gruß, noi

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Wenn ich mal mit meiner Freundin Sex haben will, jeder
Annäherungsversuch aber darin mündet, dass sie nur kuscheln
will, dann muss ich mir halt mal einen von der Palme wedeln.

Dein unbefriedigtest Sexualleben ist nicht Ausgangsfrage. Wenn du Probleme damit hast und hier Rat und Hilfe möchtest, wäre es vielleicht sinnvoller, du eröffnest einen eigenen Thread.

Die UP hat sehr regelmäßigen Sex mit ihrem Partner. Beinahe täglich. Nur dass ihr Partner bereits zu Maßnahmen greift, wenn sie ein Mal sagt, dass sie keinen Geschlechtsverkehr oder nur kuscheln möchte.

dann deutet das darauf hin, dass sie maßlos
übertreibt.

Wenn du das als Andeutung siehst, dass sie maßlos übertreibt - welche Formulierung würdest du verwenden, wenn aus „mal nicht täglich“ Sex haben zu wollen wird „jeder Annährungsversuch nur in Kuscheln“.

Mit dem „Machtgefälle“ möchtest Du jetzt wohl suggerieren, Er
würde Macht ausüben, evtl. bis zum erzwungenen Beischlaf? Das
lasse ich mal unkommentiert im Raum stehen.

Was ich mit „Machtgefälle“ und Druck meine, habe ich bereits sehr deutlich geschrieben. Dass du mir hier unterstellst, ich würde erzwungenen Beischlaf meinen, kann nicht unkommentiert im Raum stehen bleiben!

Was ich damit sagen will: Die Beiden haben ein 0815
Beziehungsproblem, dass sich lösen ließe, wenn Beide entspannt
drüber reden würden.

Sie haben kein 08/15, aber ein nicht seltenes Beziehungsproblem. Und „drüber reden“ ist genau das, was u.a. Metapher und ich vorgeschlagen haben. So, wie die Fragestellerin das schildert, ist es aber der Partner, der ein entspanntes Gespräch darüber bisher „verweigert“ hat (um deine Bezeichnung noch mal aufzugreifen).

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Die meisten Männer, die hier schreiben, kennen das Problem
wirklich, denke ich.

Denkst du. Ich denke das nicht (und Studien belegen auch, dass es anders ist) Unterschiede in den Bedürfnissen zweier Partner gibt es. Aber es ist ein Gerücht, dass es immer nur die Männer sind, die mehr wollen. Es kann auch umgekehrt sein.

Wenn zwei in einer Partnerschaft leben, gibt es in dieser Situation nur 3 Möglichkeiten: A. man trennt sich, B. der eine ordnet seine Bedürfnisse dem anderen unter oder C. man versucht, sich einander anzunähern, das bedeutet Kompromisse. Was du für eine Lösung anstrebst, hast du weiter unten ja leider schon geschrieben…

Dein Vorschlag in allen Ehren.
Und eine Sexualtherapie kann ja eigentlich auch nicht verkehrt
sein, wenn man denn weiß, wo man eine bekommt und wer die
bezahlt. Es soll Leute geben, die sich das nicht leisten
können.

Oh, es gibt so etwas bei kirchlichen Trägern. Die Beratung ist sogar meist nicht schlecht und keine Missionierung!
Ansonsten: Bist du dir sicher, dass sich das so viele nicht leisten können - oder dass es eher daran liegt, dass man sich das nicht leisten will? 10 Stunden Paartherapie bekommt man für den Gegenwert eines Kurzurlaubs. Da kann man doch mal in den Raum stellen, ob das eigene Sexualleben und / oder die Beziehung es nicht wert sind, ein paar Tage weniger in Urlaub zu fahren.

Aber ich denke, du und deine Anhängerinnen, sehen das Problem
etwas zu einseitig.

Wer das einseitig sieht, das bist du - und belegst es gleich in den folgenden Zeilen:

Denn wer hier erst mal Druck aufgebaut hat, war die Up, die
sich (nach drei Jahren) plötzlich verweigert und dann auch
noch von einem sexuell unbefriedigten Mann verlangt, dass er
mit ihr Kuscheln soll, ohne auf „krumme“ Gedanken zu kommen.

Die Partnerin baut also Druck auf, weil sie nach Jahren täglichen Sex mal einen Tag nicht will? Und das nennst du dann gleich verweigern? Und weil der Mann mal einen Tag keinen Sex „bekommt“, ist er direkt sexuell unbefriedigt?

Wer eine Beziehung eingeht, egal ob Ehe oder nicht, geht die
Verpflichtung ein, die sexuellen Bedürfnisse seines Partners
zu befriedigen, biologisch besteht die gesamte Paarbindung aus
nichts anderem. Wer das verweigert ist erst mal im Unrecht,
zumindest dann, wenn er die Beziehung erhalten möchte. Auch
Sexverweigerung ist ein unter Druck setzen. Und jedes Ding hat
zwei Seiten.

Auch, wenn das richtig dicker Tobak ist, den du da schreibst - ich werde es jetzt mal ernst nehmen und dir folgen. Wenn das so ist, dass der Partner verpflichtet ist, die Bedürfnisse des anderen zu befriedigen, dann gilt das für beide Seiten. „Jedes Ding hat zwei Seiten“ - um dich zu zitieren. „Nur Kuscheln“ ist genauso ein sexuelles Bedürfnis wie Geschlechtsverkehr.
Wenn „Nur Kuscheln“ nicht möglich ist, dann verweigert er sich ihren Bedürfnissen. Und das schon seit Jahren! Kein Wunder, dass sie nach so langer Zeit Druck aufbaut. Wer sich so verweigert, wie er, ist erst einmal im Unrecht. Dann muss er auch mit der völlig natürlichen Reaktion leben, dass sie immer weniger Lust auf Sex hat.

So könnte es sein - aber so meinst du es nicht, oder?
Warum? Bevor du die Frage beantwortest, stell dir vor, hier würde ein Mann schreiben, dessen Partnerin jeden Tag erwarten würde, dass er Sex mit ihr hat. Auch wenn er müde ist, Stress auf der Arbeit hatte, täglich „seinen Mann stehen“ soll. Sobald er nicht möchte, greift die Frau demonstrativ zum Vibrator. Die Vorstellung findest du möglicherweise spontan geil, wenn du zu gucken darfst. Der Mann findet das aber nicht geil, sondern fühlt sich dadurch, dass sie auch immer wieder dabei Pornos guckt, in denen der omnipotente Mann durch die Gegend vögelt, unter Druck gesetzt - und hat ab und an schon Potenzprobleme.
So - und nun deine Antwort.

Ob er sie durch seine Selbstbefriedigung wirklich unter Druck
stellt, oder ob sie das nur so empfindet, könnte man sich
natürlich auch noch fragen.

Das könnte man sich fragen, die frage ist aber genauso sinnvoll wie die, ob der Kassierer in der Bank sich unter Druck gesetzt fühlt, weil da ein Mann mit der Knarre wedelnd in den Kassenraum stürzt. Da spielt es bei der Beurteilung der Frage nach dem Druck keine Rolle, ob es sich um eine Spielzeugpistole oder eine echte handelt.

Mir ist deine Sichtweise einfach zu einseitig, zu
frauenorientiert, wobei es noch die Frage ist, ob wirklich die
Mehrzahl der Frauen so denkt.

Hier geht es nicht um Frauensichtweise, sonder hier geht es darum, wie man damit umgeht, dass zwei unterschiedliche Bedürfnisse in Sachen Sexualität in einer Partnerschaft vorhanden sind.

Allerdings ist die Zahl der Frauen, die nicht aus dem Kopf
kriegen, dass sie beim Sex dem Mann etwas schenken, etwas
gewähren, worum er betteln muss, trotz Emanzipation immer noch
sehr hoch. Viel zu tief sitzt da die Erziehung und der
Einfluss der Umwelt. Es gibt natürlich welche, die auch hier
Gleichberechtigung für angebracht halten, man muss sie nur
suchen.

Au backe! Du suchst dir aus dem Thema „Emanzipation“ und „Gleichberechtigung“ auch nur das raus, was du gebrauchen kannst - oder? Da geht es natürlich nicht darum, dass in einer Partnerschaft beide „gleichberechtigt“ mit ihren Bedürfnissen umgeht, Emanzipation ist für dich, dass Frau „gleich oft“ Sex haben wollen soll, wie ihr Partner. Das ist ein Macho aus dem vorletzten Jahrhundert!

Denn
mit jedem „Nein“ von ihrer Seite, steigert sich die Lust ihres
Partners, wird aber auch jedes erneute „Nein“ frustrierender
für ihn. Wird er sie heftiger drängen. Bis sie dann endlich
doch wieder „Ja“ sagt und beide unzufrieden mit sich und mit
dem Partner zurück bleiben.

Das allerdings beschreibst du sehr treffend. Nur kann nicht die Lösung sein, dass es nur nach seiner Nase geht. Was meinst du, würde passieren, wenn ER grundsätzlich erst einmal akzeptieren würde, dass sie auch nur mal kuscheln will. Und ebenso grundsätzlich akzeptieren würde, dass sie nicht täglich mit ihm schlafen will. Und dann kuschelt er ein paar Mal nur mit seiner Partnerin.

Wenn er das akzeptiert hat und gezeigt hat, dass er es akzeptiert, dann können die beiden auch miteinander reden, wie er damit umgeht, wenn sich bei ihm Druck aufbaut und sie nicht möchte. Und dann kann die Lösung im Dialog kommen.

Mag ja sein, dass eine Therapie hilft, oft aber folgt nach
jahrelangem Frust doch nur die Trennung, denn selbst nach
Besserung, etwa weil sein Sexualtrieb mit dem Alter nachlässt,
kann man oft die jahrelange Demütigung nicht mehr verzeihen.

Immerhin gut, dass du hier von Demütigung sprichst - wobei ich befürchte, dass du nicht die Frau damit meinst.

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Hee Jungs,

Aber ich denke, du und deine Anhängerinnen, sehen das Problem
etwas zu einseitig.

… streitet euch nicht. Ihr habt beide Recht.

Das „Problem“ kann 1.001 Ursachen haben.

Die gilt es, aufzusuchen. Ob das eine Therapie effektiv zu tun vermag, wage ich zu bezweifeln. Trotz der schönen Kissenburgen, die man da baut, spielen mit Handpuppen und dem unbescholtenen Sitznachbar, der in der Hellingeraufstellung die Rolle der Schwiegermutter bekommt…

Wenn die Beziehung gerettet werden soll, muss die Ursache aufgesucht werden und das können nur die Beteiligten. Möglichst bevor eine externe Bettgesellin angeschafft wird.

Und jetzt vertragt euch, sonst nehm ich euch die Computer weg.

To.i

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Moin!

Wer eine Beziehung eingeht, egal ob Ehe oder nicht, geht die
Verpflichtung ein, die sexuellen Bedürfnisse seines Partners
zu befriedigen
,

Lange nicht so einen Unsinn gehört!
Deshalb wird auch seit geraumer Zeit Vergewaltigung in der Ehe
bestraft? Ist das für dich ein Widerspruch?
Wo steht das? Und was das mit „Lieben und Ehren“ zu tun, wenn
man zum sexuellen Erfüllungsgehilfen degradiert wird?

Mit „Verpflichtung“ hat er sich ein bisschen unglücklich ausgedrückt.

„Wer eine Beziehung eingeht, weiß, dass der andere Partner auch sexuelle Bedürfnisse hat, an deren Erfüllung man beteiligt ist. Der Bedarfsrhythmus kann dabei temporär oder dauerhaft abweichend sein. Man weiß um die Spannungen, die sich hiersaus ergeben könnten.“

Es ist ja auch so, dass wenn eine Frau sich beschwert, dass ihr Typ sie nicht befriedigen kann, er tendenziell als Versager hingestellt oder des Fremdganges bezichtigt wird - wo ist hier die Gleichberechtigung?

biologisch besteht die gesamte Paarbindung aus
nichts anderem.

Wir gehen aber nicht rein biologische Bindungen ein, sondern
unterscheiden uns da gerade von den Tieren. Wie es bei dir
ist, weiß ich natürlich nicht.

Das lese ich mit beidgültigen Gefühlen. Auch der Schimpanse hat gegenüber anderen Äffen entwicklungshafte andere Veränderung erfahren, und alle Affen wiederum stehen über den Fischen, Gürteltieren und Obstfliegen.

Deshalb können wir die Urtriebe nicht ausschalten, auch wenn uns die soziokulturelle Entwicklung gebietet, in ein Taschentuch zu schnäuben und für hungernde Afrikaner zu spenden. Oder wenigstens mal öffentlich betroffen zu sein.

Wer das verweigert ist erst mal im Unrecht,

Das hättest du sicher gern!

Die Frage „Recht“ und „Unrecht“ ist hier tatsächlich fehl am Platze.

zumindest dann, wenn er die Beziehung erhalten möchte.

Und wieso muss die Frau hier etwas gegen ihren Willen tun?
Und warum muss nicht der Mann hier etwas dazu tun, die
Beziehung aufrecht zu erhalten?

Deshalb gilt es, die Ursache des Dilemma aufzusuchen.

Und warum sollten nicht beide etwas dafür tun und sich in der
Mitte treffen?

In der Mitte treffen ist ein wahrhaft bildliches Gleichnis!

Auch
Sexverweigerung ist ein unter Druck setzen. Und jedes Ding hat
zwei Seiten.

Auch Zwang zum Sex ist ein „Unter-Druck-Setzen“!

Darumb schreibet er ja „Jedes Ding hat zwei Seiten.“

Mir ist deine Sichtweise einfach zu einseitig, zu
frauenorientiert, wobei es noch die Frage ist, ob wirklich die
Mehrzahl der Frauen so denkt.

Mir ist deine Sichtweise einfach zu einseitig, zu
männerorientiert, wobei es noch die Frage ist, ob wirklich die
Mehrzahl der Männer so denkt.

Na komm, derartige Flachlandalpinistik hast du doch nicht nötig, hm?

Ich hab von dir schon vernünftigere Meinungen gelesen.
Das hier ist imhO ein Schuss in den Ofen!

Und IMHO hat jedes Ding 3 Seiten.

Eine gute, eine schlechte und eine komische.

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Istiden ist eben ein guter Mensch, der selbstverständlich auch seine Meinung sagen darf.

Hast du das Klappern gehört?

Mönsch, und ich dachte bisher, du spielst das nur. :smile:

Ich glaub, die beiden sind schon groß und ziehn sich auch ohne dein Einschreiten nicht gegenseitig an den Zöpfen.

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Schön, dass es jemanden gibt, der auch da drauf achtet.

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Hallo Luna,

da er seinen übersteigernden Trieb als selbstverständlich
empfindet
wie kann
ich ihm begreiflich machen, dass seine Sexsucht nicht normal
ist

das kannst du nur vermuten,sicher ist das nicht.
Im Moment befindest du dich noch auf der gleiche Stufe wie er,nämlich indem du sein Bedürfnis nicht als gleichberechtigt anerkennst.
Wenn du die Fronten erstmal gedanklich aufweichst ist ein Gespräch vielleicht eher möglich.

Letztlich heißt aber die Unvereinbarkeit euer beider Bedürfnisse,dass du seine Erwartungen wirst enttäuschen müssen.
Und damit zurecht kommen,dass du ihn enttäuschen mußt.

wenn ich nicht mit ihm schlafe onarniert er

Na und?

oder schafft sich
Befriedigung übers Internet auf irgendwelchen Sexseiten.

dann soll er das doch machen.Vielleicht kann er sich die eine oder andere Anregung holen:smile:
Tut wahrscheinlich weh,weil du dich außen vorfühlst.
Frau möchte ja trotzdem gerne die Einzige sein.

Welche Möglichkeiten
gibt es um wieder eine harmonische Beziehung zu führen

sie war also mal harmonisch.
Wer von euch beiden hat denn die Parameter verändert,du oder er?
Wenn dich sein häufiges Verlangen in der Anfangszeit nicht gestört hat,dann wird dein Rückzug auch seine Männlichkeit ankratzen.

ich habe das
Gefühl, dass sich bei ihm alles in der Beziehung um dieses
Thema dreht.

das habt ihr euch beide eingebrockt.bei dir ist das wohl mittlerweile auch so.

Ein Gespräch darüber zu führen macht keinen Sinn
Er zeigt kein Verständnis dafür, dass ich überfordert bin

die Einsicht für die Möglichkeit einer Paartherapie höre ich da nicht raus,außer du kriegst ihn gefesselt und geknebelt dahin geschleift.
Vielleicht kannst du ihn ja mit dem Qualitätsargument überzeugen.
Laß dich nicht gängeln,etwas zu tun,was du nicht willst.
Wenn du das längerfristig machst,kriegst du ein ernsthaftes Problem mit dir selber.
Der Punkt ist vielleicht,dass du die Quantität runterfährst und ihm trotzdem das Gefühl gibst,von dir begehrt zu werden.

aber auch mit seinem
Verständnis, dass Beziehung auch aus anderen Dingen besteht

Ja klar,in den Zoo gehen…
Ich weiß ja nicht,was ihr sonst so macht.
Sonstige Selbstwertprobleme bei ihm erschnüffeln und ihn bestärken.

und bin an dem Punkt angelangt, an
dem ich mich nicht einmal traue mit ihm zu kuscheln

großen Teddybär anschaffen(hilft temporär)

lg
Heidi

Warum hüllst Du dich in Schweigen?
Moin luna,

vor vier Tagen hast Du um Hilfe gebeten. In der Zwischenzeit hat man Dir viele, teilweise sehr fundierte Ratschläge gegeben - warum sagst Du nicht, was Du davon hältst?
Man hat Dir Fragen gestellt - warum beantwortest Du sie nicht?
Man hat Dir die übelste Macho-Scheiße vor die Tür gestellt - warum schlägst Du nicht zurück?

Mein vager erster Eindruck, den ich schon beim Lesen Deiner Anfrage hatte, wird langsam zur Gewissheit:
Da hat jemand, nur so aus Jux, mit einem vielversprechenden Reizthema ein Feuerchen bei w-w-w angezündet und erfreut sich nun daran, dass die Flammen hochschlagen, dass es heiß hergeht, und dass ein paar Leute die Sau rauslassen.

Sagst Du jetzt was, oder hatte ich recht?

Grüße
Pit

Stimmt: Da ist was dran…

Die meisten Männer, die hier schreiben, kennen das Problem wirklich, denke ich. Daher kommt auch der Spott.

Ich weiß. Denn der umgekehrte Fall, daß Männer mit der Frequenz ihrer Partnerin nicht mithalten können, ist unwesentlich weniger häufig. Nur gibt es bei dieser Problemlage eine erhebliche Scheu männerseits, sie auch zur Sprache zu bringen. Auch daher kommt der Spott …

Denn wer hier erst mal Druck aufgebaut hat, war die Up

„Erst mal“?
Ich lese:

Er zeigt kein Verständnis dafür, dass ich überfordert bin

so, daß umgekehrt „erst mal“ sie sich unter Druck gesetzt fühlt und daß genau das das Anliegen ihres Postings ist.

die sich (nach drei Jahren) plötzlich verweigert

„Plötzlich“?

mittlerweile sehr verzweifelt …

„verweigert“?

und mal (sic!) ein paar Tage nicht mit ihm schlafen möchte (sic!).

„Vernünftige“ Frauen verlangen das garnicht erst, denke ich. Männer sind nunmal keine Miezekatzen.

Interessant, daß du in diesem Kontext „vernünftige“ in Anführungszeichen setzt. Also „vernünftige“ Frauen setzen gleich voraus, daß Männer nur aus Schwanz bestehen und

aus nichts anderem.

Die UP ist also „unvernünftig“, weil sie beklagt, daß ihr Mann „kein Verständnis“ zeigt,

dass Beziehung auch (sic!) aus anderen Dingen besteht.

Aber um das überflüssigerweise zu wiederholen: Slebstverständlich ist ein tägliches und auch noch häufigeres Sexinteresse nichts besonderes. Weder bei Frauen, noch bei Männern. Der Terminus „Hypersexualität“ (der btw. durchaus kontrovers diskutiert wird) hat aber zunächst mit der Häufigkeit überhaupt nichts zu tun, sondern mehr mit der Ausschließlichkeit der Sexorientierung. Selbst wenn die Frequenz bei einem Paar gleich ist, kann Hypersexualität bei einem von beiden vorliegen.

Mit anderen Worten: Es hat mit Potenz überhaupt nichts zu tun, sondern damit, was außer sexueller Hormonabfuhr noch das Verhalten (und im Weiteren die Paarbeziehung) bestimmt. Daß sexuelle Aktivität die angestrebte Befriedigung gar nicht verschafft (ja, auch bei Männern), ist dabei in der Regel der Hintergrund, und das ist dann tatsächlich pathologisch.

wobei es noch die Frage ist, ob wirklich die Mehrzahl der Frauen so denkt.

Die Mehrzahl der Frauen, die den hier diskutierten Frequenzunterschied erleben, haben damit gar kein so großes Problem. Problem ist häufig vielmehr das, was sich abspielt , wenn sie Sex haben. „Mal rüberrutschen und das wars dann“ (häufiges Zitat in so einem Fall), das ist das, was dann nach geraumer Zeit zum Widerwillen führt. Und dann gibt es den sich selbst aufschaukelnden Teufelskreis gegenseitiger Demütigung.

Es ist absolut verständlich, daß die UP sich in diesem Thread hier nicht mehr weiter äußert, um ihre Situation zu verdeutlichen.

Gruß
Metapher

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Hallo,

dass er direkt wieder Sex möchte. Er braucht es täglich und
wenn ich nicht mit ihm schlafe ornarniert er oder schafft sich
Befriedigung übers Internet auf irgendwelchen Sexseiten.

Gib ihm eine anständige Portion Soda ins Essen und das hört auf:wink:

Gruß:
Manni

So gesehen kann ich deinen Argumenten natürlich folgen und finde sie auch richtig.
Was mich geärgert hat, war die „Diagnose“ der Up, die sowieso nicht richtig ist und der du nicht widersprochen hast.

Was die Up schreibt, erscheint mir wenig neutral und einseitig übertrieben.

Und ja, ich bin nicht neutral, ich habe ein, mir nur allzu bekanntes Schema im Kopf.

Denn wer hier erst mal Druck aufgebaut hat, war die Up

„Erst mal“?
„Plötzlich“?

Nun ja, in einer Beziehung ist es üblich, dass man miteinander schläft, oder? Und wenn einer von Beiden das plötzlich verweigert, baut er Druck auf, denke ich. Im Hintergrund steht ja, dass es drei Jahre lang reibungslos geklappt hat.
Denn die Up spricht auch davon, dass sie wieder eine harmonische Beziehung führen will.

mittlerweile sehr verzweifelt …

„verweigert“?

und mal (sic!) ein paar Tage nicht mit ihm schlafen möchte (sic!).

„Vernünftige“ Frauen verlangen das garnicht erst, denke ich. Männer sind nunmal keine Miezekatzen.

Interessant, daß du in diesem Kontext „vernünftige“ in
Anführungszeichen setzt. Also „vernünftige“ Frauen setzen
gleich voraus, daß Männer nur aus Schwanz bestehen und

aus nichts anderem.

Moment, hier hast du einen wichtigen Teil unterschlagen. Das bezog sich auf’s Kuscheln. Und in der Tat finde ich Kuscheln unter Ausklammerung der sexuellen Aspekte irgendwie absurd. Das geht mit Mutter oder Vater oder meinetwegen mit einem Hund, nicht aber mit einem sexuell aktiven Mann, wenn dieser sich dann auch noch „untersext“ fühlt.

Man kann auch keinen Löwen streicheln, wenn man ein leckeres Kotelett ist. Man kann es schon, aber man ahnt den Ausgang. Und wenn man dem Löwen denn einen Maulkorb umhängt, ist es die reine Tierquälerei. _(

Falls jetzt einige widersprechen: Männer sind Meister der Verstellung, natürlich können sie ohne Anzeichen sexuellen Begehrens kuscheln, vor dem ersten Mal, oder wenn sie sexuell grad satt sind, oder wenn sie die Kuschelpartnerin grad nicht die Bohne interessiert.
Was eine Frau dann schon wieder misstrauisch machen sollte.

Die UP ist also „unvernünftig“, weil sie beklagt, daß ihr Mann
„kein Verständnis“ zeigt,

dass Beziehung auch (sic!) aus anderen Dingen besteht.

Natürlich besteht eine Beziehung auch aus anderen und auch schönen Dingen, sofern die sexuelle Lage entspannt ist. Wenn nicht, ist alles Tand.

Aber um das überflüssigerweise zu wiederholen:
Slebstverständlich ist ein tägliches und auch noch häufigeres
Sexinteresse nichts besonderes. Weder bei Frauen, noch bei
Männern. Der Terminus „Hypersexualität“ (der btw. durchaus
kontrovers diskutiert wird) hat aber zunächst mit der
Häufigkeit überhaupt nichts zu tun, sondern mehr mit der
Ausschließlichkeit der Sexorientierung. Selbst wenn die
Frequenz bei einem Paar gleich ist, kann Hypersexualität bei
einem von beiden vorliegen.

Da hast du zweifellos recht, ist halt die Frage, ob wirklich Hypersexualität vorliegt. Aus einer Normal-Frequenz von einmal täglich
kann man das aber nicht ableiten.

wenn sie Sex haben. „Mal rüberrutschen und das wars dann“
(häufiges Zitat in so einem Fall), das ist das, was dann nach
geraumer Zeit zum Widerwillen führt. Und dann gibt es den sich
selbst aufschaukelnden Teufelskreis gegenseitiger Demütigung.

Auch hier hast du recht. Es ist nur die Frage, inwieweit die betroffenen Frauen selbst für das Drüberrutschen verantwortlich sind, indem sie ständig ihren unterschwelligen Widerwillen zum Ausdruck bringen und es vollständig versäumen, den Sex so zu steuern, dass er für beide zum Vergnügen wird. Verweigerung ist hier bei weitem nicht das Mittel der Wahl. Und drüber rutschen kann ein Mann halt auch nur, wenn ihn die drunter Liegende nicht fest hält.

Ich schrieb es schon mehrfach, die Zahl der Frauen, die sich selbst als Sexobjekt verkaufen, indem sie fest daran glauben, dass sie dem Manne etwas schenken, etwas geben, sich „hin“ geben, ist groß.

Es ist absolut verständlich, daß die UP sich in diesem Thread
hier nicht mehr weiter äußert, um ihre Situation zu
verdeutlichen.

Nun ja, die Up hat erst mal beträchtlichen Wirbel aufgerührt, indem sie in drei Brettern gleichzeitig inserierte. Und sie hätte durchaus Zeit gehabt sich zu den ersten moderaten Antworten zu äußern. So gesehen halte ich das Ganze tatsächlich eher für einen Fake. Das ändert nichts daran, dass das Thema an sich äußerst interessant ist.

mfg M._

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