Also gibt es nach der Definition auch etwas, das existiert,
aber nicht „Materie“ ist, und das ist z. B. Licht.
Warum werden denn elektromagnetische Wellen nicht zur Materie
gerechnet?
Weil die Teilchen (in diesem Fall z.B. Photonen) keine Ruhemasse haben. Deshalb müssen sich Photonen immer mit Lichtgeschwindigkeit bewegen.
Und ist es so, dass Licht aus Teilchen und Wellen
besteht?
Nö. Licht ist etwas, das sowohl Teilchen- als auch Wellencharakter hat. Das bezeichnet man als Welle-Teilchen-Dualismus.
Wenn es auch aus Teilchen besteht, warum ist es dann - nach
der Definition - keine „Materie“? Oder anders gefragt, wieso
favorisiert man da nun die Wellenbeschaffenheit?
Es wird nicht zur Materie gerechnet, weil es keine Ruhemasse hat. Deshalb kann man auch nicht sagen, dass man den Wellencharakter favorisiert, der Teilchencharakter ist genau gleich bedeutend.
Alles, was wir wahrnehmen, wird erst im Gehirn erzeugt durch
elektrische Impulse, oder? Also eigentlich ist alles, was wir
wahrnehmen, Ursache eines immateriellen Vorgangs.
Nö, wie kommst du da drauf? Elektrische Impulse werden ja u.a. mittels Elektronen übertragen, und das sind Materie-Teilchen. Auch bestehen deine Synapsen in deinem Gehirn (genau wie deine Nervenbahnen usw) aus Materie. An allem was wir tun, denken, machen ist immer irgendwo Materie beteiligt.
Was kann „Bewusstsein“ im Unterschied zu den Gedanken sein,
die einer Maschine kleine Befehle geben kann?
Auch nach mehrmaligem Lesen verstehe ich die Frage nicht. Könntest du das klarer formulieren und könntest du v.a. überhaupt mal definieren, was du unter „Bewusstsein“, „Gedanken“ usw verstehst.