Was war am Stoiber Zitat so schlimm?

Hallo,

ich habe gestern Abend zum erstenmal das Stoiber Zitat gehört, in dem er sagte dass die Frustrierten nicht über die Zukunft Deutschlands entscheiden dürfen und dass die Leute nicht überall so klug sind wie in Bayern.

Beides ist doch die Wahrheit, was ist daran so schlimm?

Danke für Erklärungen!

http://www.br-online.de/wissen-bildung/thema/bildung…

http://bildung.focus.msn.de/hps/fol/article/article…

http://www.stadtelternrat-hannover.de/lesen.htm#np-0…

PS: Es gibt irgendwo im Netz eine Grafik, die Deutschland als „Bildungslandkarte“ darstellt! Man kann die unterschiedlichen Bundesländer anhand dieser Karte vergleichen.

Ich habe diese Karte leider nicht gefunden - es wäre daher sehr nett, wenn sie jemand verlinken könnte!

Danke!

Auch hallo.

ich habe gestern Abend zum erstenmal das Stoiber Zitat gehört,
in dem er sagte dass die Frustrierten nicht über die Zukunft
Deutschlands entscheiden dürfen und dass die Leute nicht
überall so klug sind wie in Bayern.

Beides ist doch die Wahrheit, was ist daran so schlimm?

„Vertraue, aber prüfe nach“. Das untere Schema lässt sich auf die Aussage hervorragend anwenden (zum Ankreuzen, Mehrfachantworten möglich):
[X]Ursache und Wirkung werden vertauscht
[]ein bekanntes Faktum wird in einem neuen Zusammenhang betrachtet
[X]einer Wirkung wird genau eine Ursache zugeordnet
[X]zwischen mehreren Fakten wird eine (stochastische) Korrelation festgestellt
[X]jemand interpretiert vorgegebene Zahlen/Fakten im eigenen Sinne
[X]vom Verhalten einer Entität wird auf das Verhalten einer ganzen Gruppe davon geschlossen
[X]auf dem einen Auge wird mit äusserster Scharfsichtigkeit bei gleichzeitiger Blindheit auf dem anderen Auge argumentiert
[]die neue Theorie stimmt, ist aber zu hoch für ‚normales‘ Volk
(hab’ schon mal angekreuzt :smiley:)
Z.B. lässt sich die Aussage mit den klugen Leuten so auslegen, dass klug ironisch gemeint war. Zu deutsch: die Bayern sind die letzten Deppen. Deswegen ja auch x Jahre die CSU Regierung: anderes geht ihnen nicht ins Köpfchen
Stadt München: nach dem 2.WK war Platz für Firmengründungen
Bildung: stärkere Selektion der Kinder. Was Bayern in PISA aufgefahren hatte war also keine zufällige Stichprobe.
Ausserdem muss man sich ein gutes Bildungssystem wirtschaftlich und kulturell erstmal leisten können.
Und und und…

PS: Es gibt irgendwo im Netz eine Grafik, die Deutschland als
„Bildungslandkarte“ darstellt! Man kann die unterschiedlichen
Bundesländer anhand dieser Karte vergleichen.

Ich habe diese Karte leider nicht gefunden - es wäre daher
sehr nett, wenn sie jemand verlinken könnte!

…keine Ahnung

Danke!

HTH
mfg M.L. (kein Bayer, aber Neidgedanken will ich mit dem Obigen nicht aufkommen lassen. Und ich lasse mich durchaus eines Besseren belehren :wink: )

Hallo,

Stoiber sagte sinngemäß daß er nicht akzeptiere daß der Osten die Wahl entscheidet bzw. der Osten nicht über den Kanzler bestimmen dürfte.

Das ist erstens schon mal insofern Unsinn als die Bürger Parteien wählen, die dann in den Bundestag kommen und aus ihrer Mitte den Bundeskanzler wählen. Der Bürger wählt nicht direkt den Kanzler - also schon mal ein kleiner sachlicher Fehler.

Zum zweiten sagt Stoiber sinngemäß daß der Osten an der Wahlentscheidung eigentlich gar nicht teilhaben sollte weil die Ossis mit ihrem hohen Zuspruch zur Linkspartei demonstrieren daß sie nichts dazugelernt hätten (weil sie sozusagen wieder die SED wählen, die sie jahrelang unterdrückt hat). Damit verkennt er aber einerseits daß der Zuspruch zur Linkspartei vor allem aus Enttäuschung (Arbeitslosigkeit, Geldmangel, …) zustande kommt, andererseits daß die PDS dort in vielen Gemeinden wirklich gute Arbeit leistet (egal aus welchen Wurzeln sie hervorgeht).

Und vor allem entscheiden generell die Bürger als Wahlvolk über die neue Regierung - was ist das also für ein politisches Verständnis wenn man einem wesentlichen Bevölkerungsteil das Recht abspricht an der Wahlentscheidung teilnehmen zu dürfen? Das ist die grundlegenste Grundlage unserer Demokratie!

Und im übrigen: Was heißt denn überhaupt „er akzeptiere nicht daß der Osten…“? Der Wähler entscheidet, und das hat der Herr Stoiber zu akzeptieren.

ich habe gestern Abend zum erstenmal das Stoiber Zitat gehört,
in dem er sagte dass die Frustrierten nicht über die Zukunft
Deutschlands entscheiden dürfen

Er unterstellt daß alle Ostdeutschen frustriert seien (was so pauschal natürlich völliger Unsinn ist) und spricht einem wesentlichen Teil des Wählervolks sein Entscheidungsrecht ab - das ist total daneben weil in unserer Demokratie allein das Volk bestimmt.

und dass die Leute nicht
überall so klug sind wie in Bayern.

Die Leute sind in Bayern nicht klüger als überall sonst auch. Was ist das für ein Humbug zu glauben daß sich der Intellekt vor allem in Bayern sammele und anderswo bleiben alle Dummen zurück? Bayern hat ein hartes Schulsystem, insofern schneiden die Schüler dort im PISA-Test besser als die peer groups anderer Bundesländer ab. Wenn die Zugangsvorraussetzungen zum Gymnasium in Bayern härter sind als anderswo bringen bayerische Gymnasien in Studien natürlich bessere Ergebnisse. Dafür haben sie aber eben auch weniger Gymnasiasten als andere Bundesländer. Würde man diese Studien flächendeckend für die Gesamtbevölkerung machen und nicht nur immer auf derselben Schulebene würde Bayern genauso durchschnittlich abschneiden wie alle anderen Länder.

Vor allem zeugen solche Aussagen auch von einer unglaublichen Arroganz.

Gruß,

MecFleih

Hallo,

zuerst muss man sich eben mal klar sein, dass Wahlkampf ist. da wird jedes Wort kontrolliert und dort, wo es geeignet scheint, ist auch je nach Couleur der entsprechende Redaktionsschlamm zu Gunsten der CDU oder der SPD tätig.

Mich hat weniger der Hinweis auf die Ostwähler in Verbindung mit der PDS geärgert sondern u.a. der Hinweis, dass eben nicht alle Wähler so intelligent sind wie die Bayern. Obwohl ich CDU-Mitglied bin, halte ich den Spruch für völlig verfehlt. Parteipolitische Richtungen in einem Bundesland - weil diese nicht CSU wählen - so zu titulieren ist für mich inakzeptabel.

Dass Herr Schröder dies sofort als Wahlgeschenk nimmt ( obwohl gerade die SPD, hätte es seinerzeit nicht Willy Brandt gegeben, die Ostdeutschen noch heute hinter der Mauer hätte, besser schweigen sollte ), war klar.

Grüsse Günter

ich habe gestern Abend zum erstenmal das Stoiber Zitat gehört,
in dem er sagte dass die Frustrierten nicht über die Zukunft
Deutschlands entscheiden dürfen und dass die Leute nicht
überall so klug sind wie in Bayern.

Beides ist doch die Wahrheit, was ist daran so schlimm?

Danke für Erklärungen!

http://www.br-online.de/wissen-bildung/thema/bildung…

http://bildung.focus.msn.de/hps/fol/article/article…

http://www.stadtelternrat-hannover.de/lesen.htm#np-0…

PS: Es gibt irgendwo im Netz eine Grafik, die Deutschland als
„Bildungslandkarte“ darstellt! Man kann die unterschiedlichen
Bundesländer anhand dieser Karte vergleichen.

Ich habe diese Karte leider nicht gefunden - es wäre daher
sehr nett, wenn sie jemand verlinken könnte!

Danke!

Hallo,

Stoiber sagte sinngemäß daß er nicht akzeptiere daß der Osten
die Wahl entscheidet bzw. der Osten nicht über den Kanzler
bestimmen dürfte.

Das stimmt so nicht. Er sprach von den Frustierten.

Das ist erstens schon mal insofern Unsinn als die Bürger
Parteien wählen, die dann in den Bundestag kommen und aus
ihrer Mitte den Bundeskanzler wählen. Der Bürger wählt nicht
direkt den Kanzler - also schon mal ein kleiner sachlicher
Fehler.

Was hat seine Aussage mit dem Kanzler zu tun. Jeder versteht, was Stoiber sagen wollte, ein sachlicher Fehler ist nicht zu erkennen.

Zum zweiten sagt Stoiber sinngemäß daß der Osten an der
Wahlentscheidung eigentlich gar nicht teilhaben sollte weil
die Ossis mit ihrem hohen Zuspruch zur Linkspartei
demonstrieren daß sie nichts dazugelernt hätten (weil sie
sozusagen wieder die SED wählen, die sie jahrelang unterdrückt
hat).

Das stimmt nicht und ist reinste Demagogie. Wo ist die Quelle, die besagt, dass Stoiber den Ostdeutschen das Recht auf die Wahlteilnahme abgesprochen hat.

Damit verkennt er aber einerseits daß der Zuspruch zur
Linkspartei vor allem aus Enttäuschung (Arbeitslosigkeit,
Geldmangel, …) zustande kommt, andererseits daß die PDS dort
in vielen Gemeinden wirklich gute Arbeit leistet (egal aus
welchen Wurzeln sie hervorgeht).

Es dürfte wohl ganz egal sein, aus welchen Wurzeln und vor allem mit welchen Stämmen die PDS heute teilweise noch arbeitet. Die Diskussion ist ohnehin mekrwürdig. Die Ostdeutschen wählten aus Frust die NPD. Die Westdeutschen haben keine Frust, da ist die NPD Überzeugung. So einfach ist es wohl kaum. Schlimmer ist, dass die Bürger glauben, wenn Lafo und Gys etwas versprechen, dass es auch eintreten wird. Und dies trotz leerer Kassen.

Und vor allem entscheiden generell die Bürger als Wahlvolk
über die neue Regierung - was ist das also für ein politisches
Verständnis wenn man einem wesentlichen Bevölkerungsteil das
Recht abspricht an der Wahlentscheidung teilnehmen zu dürfen?
Das ist die grundlegenste Grundlage unserer Demokratie!

Dies ist pure Verleumdung eiens Politikers.

Und im übrigen: Was heißt denn überhaupt „er akzeptiere nicht
daß der Osten…“? Der Wähler entscheidet, und das hat der
Herr Stoiber zu akzeptieren.

Das wiederum ist korrekt

ich habe gestern Abend zum erstenmal das Stoiber Zitat gehört,
in dem er sagte dass die Frustrierten nicht über die Zukunft
Deutschlands entscheiden dürfen

Er unterstellt daß alle Ostdeutschen frustriert seien (was so
pauschal natürlich völliger Unsinn ist) und spricht einem
wesentlichen Teil des Wählervolks sein Entscheidungsrecht ab -
das ist total daneben weil in unserer Demokratie allein das
Volk bestimmt.

wenn jemand von den Frustrierten redet, redet er nicht von der Geamtheit.

und dass die Leute nicht
überall so klug sind wie in Bayern.

Die Leute sind in Bayern nicht klüger als überall sonst auch.
Was ist das für ein Humbug zu glauben daß sich der Intellekt
vor allem in Bayern sammele und anderswo bleiben alle Dummen
zurück? Bayern hat ein hartes Schulsystem, insofern schneiden
die Schüler dort im PISA-Test besser als die peer groups
anderer Bundesländer ab. Wenn die Zugangsvorraussetzungen zum
Gymnasium in Bayern härter sind als anderswo bringen
bayerische Gymnasien in Studien natürlich bessere Ergebnisse.
Dafür haben sie aber eben auch weniger Gymnasiasten als andere
Bundesländer. Würde man diese Studien flächendeckend für die
Gesamtbevölkerung machen und nicht nur immer auf derselben
Schulebene würde Bayern genauso durchschnittlich abschneiden
wie alle anderen Länder.

wohl im Grünen Programm abgeschrieben

Vor allem zeugen solche Aussagen auch von einer unglaublichen
Arroganz.

Habe ich mmeine Zweifel. Ich schätze, dass Stoiber ernsthaft nicht die Wahl von Merkel will. Es wäre nämlich seine persönliche Niederlage.

Grüsse Günter

Hi!

ich habe gestern Abend zum erstenmal das Stoiber Zitat gehört,
in dem er sagte dass die Frustrierten nicht über die Zukunft
Deutschlands entscheiden dürfen und dass die Leute nicht
überall so klug sind wie in Bayern.

Beides ist doch die Wahrheit, was ist daran so schlimm?

Aussage:
„Die Frustrierten dürfen nicht über die Zukunft Deutschlands entscheiden.“

Logische Folgerung:
Den Frustrierten müssen die Bürgerrechte entzogen werden, insbesondere das Recht, bei einer Bundestagswahl wählen zu gehen. Denn mit Teilnahme an einer Bundestagswahl bestimmen die Menschen über die Zukunft Deutschlands. Und Frustrierte dürfen das auf keinen Fall (für Stoiber nach eigenen Aussagen völlig inakzeptabel).

Und nein: die Aberkennung des freien Wahlrechtes ist nicht schlimm. Eine solche Forderung beweist nur die überlegene Intelligenz des bayerischen Menschen gegenüber dem Rest der Republik. Wer nicht Bayer ist, der ist dumm und gefährdet somit rein aufgrund seiner Herkunft her das Wohlergehen, wenn nicht sogar die Existenz Deutschlands.

Grüße
Heinrich

Hallo,

da ist eigentlich gar nichts schlimm dran, wenn es die Wahrheit wäre. Wir erinnern uns: Jahr 2002, im Sommer hatte es das Jahrhunderthochwasser gegeben, die Regierung hatte das Krisenmanagement gut im Griff, einige SPD-Politiker gaben vor Ort überzeugende Vorstellungen. Dieser Bonus wirkte langfristig und hätte jeder Regierung im Amt genutzt. Das Wetter war auf Schröders Seite…

Kurz vor der Wahl kam die Unsicherheit hinzu, wie die CDU/CSU mit dem anstehenden Verwicklungen in den Irak-Krieg umgehen würde. Aber letzteres war ein Gesamtdeutscher Effekt.

Vielleicht hätte Herr Stoiber als Kanzler es seinerzeit ja fertig gebracht, mit dem ihm eigenen Fingerspitzengefühl die Intensität der Flut-Katastrophenhilfe vom PISA-Ranking abhängig zu machen, dann wäre er natürlich nicht wiedergewählt worden.

Also: was war am Stoiber Zitat so schlimm? Der Mann kriegt einfach die Fakten nicht auf die Reihe. Damit zeichnet er sich bestimmt nicht als zukünftiger Superminister aus, sondern als ganz gewöhnlicher Dummkopf, wie sie als Führungskräfte in allen Parteien vorkommen.

Gruß

Ewald

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Stoiber sagte sinngemäß daß er nicht akzeptiere daß der Osten
die Wahl entscheidet bzw. der Osten nicht über den Kanzler
bestimmen dürfte.

Das stimmt so nicht. Er sprach von den Frustierten.

Doch das stimmt. Ich rufe dir noch mal das Zitat in Erinnerung:
„Ich akzeptiere nicht, daß erneut der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Es darf nicht sein, daß die Frustrierten über das Schicksal Deutschlands bestimmen.”

Es ist doch mehr als deutlich: Der Osten darf nicht wieder den Kanzler bestimmen (weil Stoiber fälschlicherweise meint, er habe die Wahl 2002 im Osten verloren; er hat sie genauso im Norden verloren). Wenn er dann im Anschlusssatz von den Frustrierten spricht, wenn anders, als die Ossis kann der damit wohl meinen???

Das stimmt nicht und ist reinste Demagogie. Wo ist die Quelle,
die besagt, dass Stoiber den Ostdeutschen das Recht auf die
Wahlteilnahme abgesprochen hat.

Das ist in der Tat überspitzt. Aber wenn ein Politiker zu mir sagt, ich akzeptiere deine Wahlentscheidung nicht, dann ist das schon recht nahe dran.

Und vor allem entscheiden generell die Bürger als Wahlvolk
über die neue Regierung - was ist das also für ein politisches
Verständnis wenn man einem wesentlichen Bevölkerungsteil das
Recht abspricht an der Wahlentscheidung teilnehmen zu dürfen?
Das ist die grundlegenste Grundlage unserer Demokratie!

Dies ist pure Verleumdung eiens Politikers.

Das ist keine Verleumdung. Stoiber hat vor seinen süddeutschen Anhängern gesprochen, die wiederum frustriert sind, weil sie angeblich dem Osten ständig Zucker in den Arsch blasen müssen, ohne das er selbigen hoch bekommt. Ich bin mir sicher: Von seinen Fans wollte er genau so verstanden werden, wie MecFleih es interpretiert hat.

Was die „Bayern sind klüger“-Äußerung angeht: das verbuche ich unter Ironie. Daraus jetzt so ein Drama zu machen, halte ich für überzogen. Aber Stoiber ist selbst schuld. Er ist doch erfahren genug, um zu wissen, welche Lawine er mit seinen Weißbierseligen Parolen auslösen würde.

Gruß André

Hi!

ich habe gestern Abend zum erstenmal das Stoiber Zitat gehört,
in dem er sagte dass die Frustrierten nicht über die Zukunft
Deutschlands entscheiden dürfen und dass die Leute nicht
überall so klug sind wie in Bayern.

Beides ist doch die Wahrheit, was ist daran so schlimm?

Aussage:
„Die Frustrierten dürfen nicht über die Zukunft Deutschlands
entscheiden.“

Logische Folgerung:
Den Frustrierten müssen die Bürgerrechte entzogen werden,
insbesondere das Recht, bei einer Bundestagswahl wählen zu
gehen. Denn mit Teilnahme an einer Bundestagswahl bestimmen
die Menschen über die Zukunft Deutschlands. Und Frustrierte
dürfen das auf keinen Fall (für Stoiber nach eigenen Aussagen
völlig inakzeptabel).

Hallo, es ist Wahlkampf,

Dir und allen anderen ist klar, dass Stoiber niemandem das Wahlrecht entziehen will. Wo ich im grundsätzlich zustimme, ist die momentane Szenerie, dass eine regionale starke Position (Linke.PDS im Osten) eine überproportionale Macht hat. Dumm war nur, dass die Aussage von Stoiber kam, der in Bayern mit der CSU ja eine ähnliche regionale Machtstellung hat.

Damit aber eben es nicht so weit kommt, muss man alle die mobilisieren, die nicht frustriert sind. Und das hat Stoiber mit dem aus seiner Sicht Horrorszenario „Die Linke aus dem Osten bestimmt unsere Politik!“ versucht.

Und ganz ehrlich: wenn man wollte, dann könnte man aus jeder Wahlkampfrede auf diversen Marktplätzen ähnliche „Fehltritte“ herausanalysieren, auch und gerade bei der Linke.PDS.

Mir ist der ganze Wahlkampf momentan zu sehr mit Nebensächlichkeiten und Analysen von Einzelzitaten vollgepfropft. Ich habe mir also die Wahlprogramme genommen, mir angesehen, bei wem ich zum einen für mich persönlich und zum anderen für die Allgemeinheit den Größten Erfolg sehe, und das werde ich am 18. wählen.

Gruß

ALex

Worüber ihr redet…
Hallo

  • vielleicht tragen ja die beiden Zitate zur Erhellung bei:

Zitat: „Dass in den neuen Ländern die größten politischen Versager, Gysi und Lafontaine, rund 35 Prozent der Wählerstimmen erzielen können, das ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich akzeptiere nicht, dass der Osten bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Die Frustrierten dürfen nicht über Deutschlands Zukunft bestimmen.“
Edmund Stoiber am 5. August 2005 in Argenbühl

Zitat: „Wenn es überall so wäre wie in Bayern, hätten wir überhaupt keine Probleme. Nur, meine Damen und Herren, wir haben leider nicht überall so kluge Bevölkerungsteile wie in Bayern. Die Stärkeren müssen manchmal die Schwächeren ein Stück mitziehen. (…) Ich will nicht, dass noch einmal im Osten die Wahl entschieden wird.“
Edmund Stoiber am 10. August 2005 in Schwandorf

Quelle: www.ard.de

Dabei ist doch inhaltlich nicht viel dran zu drehen, dass dort der Osten als „Frustriert“ und „Schwach“ bezeichnet wird. Angela Merkel hat sich übrigens distanziert.

Lieben Gruß
Patrick

Hallo Günter,

eine kleine Korrektur:

Stoiber sagte sinngemäß daß er nicht akzeptiere daß der Osten
die Wahl entscheidet bzw. der Osten nicht über den Kanzler
bestimmen dürfte.

Das stimmt so nicht. Er sprach von den Frustierten.

Das stimmt so - ich habe die Originalzitate weiter oben gepostet. An zwei Stellen sagt er einmal das mit der Wahl und einmal das mit dem Kanzler - jedesmal mit direktem Bezug auf den Osten.

Dann: Ich verstehe nicht, dass Du die Bildungsmisere in Bayern mit einem Verweis auf das Wahlprogramm der Grünen abtust? Wo ist da der Zusammenhang? Dass die Chancengleichheit in Bayern nicht gegeben ist, ist doch ein Faktum und kein Inhalt eines Wahlprogrammes. Dies ist ein Ergebnis der PISA Studie - netterweise auch verlinkt vom Ausgangsposter dieses ganzen Artikelbaumes:

Zitat: „Bayern galt beim ersten PISA-Test als das Bundesland mit der härtesten sozialen Selektion in Deutschland. Danach hat ein Kind aus der Oberschicht bei gleicher Intelligenz und Kompetenz eine 6,2 mal größere Chance ein Gymnasium zu besuchen als ein Kind aus einer bayerischen Facharbeiterfamilie.“

Das gibt doch zu denken?

Lieben Gruß
Patrick

Hallo Günter,

eine kleine Korrektur:

Stoiber sagte sinngemäß daß er nicht akzeptiere daß der Osten
die Wahl entscheidet bzw. der Osten nicht über den Kanzler
bestimmen dürfte.

Das stimmt so nicht. Er sprach von den Frustierten.

Das stimmt so - ich habe die Originalzitate weiter oben
gepostet. An zwei Stellen sagt er einmal das mit der Wahl und
einmal das mit dem Kanzler - jedesmal mit direktem Bezug auf
den Osten.

Dann: Ich verstehe nicht, dass Du die Bildungsmisere in Bayern
mit einem Verweis auf das Wahlprogramm der Grünen abtust? Wo
ist da der Zusammenhang? Dass die Chancengleichheit in Bayern
nicht gegeben ist, ist doch ein Faktum und kein Inhalt eines
Wahlprogrammes. Dies ist ein Ergebnis der PISA Studie -
netterweise auch verlinkt vom Ausgangsposter dieses ganzen
Artikelbaumes:

Zitat: „Bayern galt beim ersten PISA-Test als das Bundesland
mit der härtesten sozialen Selektion in Deutschland. Danach
hat ein Kind aus der Oberschicht bei gleicher Intelligenz und
Kompetenz eine 6,2 mal größere Chance ein Gymnasium zu
besuchen als ein Kind aus einer bayerischen
Facharbeiterfamilie.“

Das gibt doch zu denken?

Hallo,

mir gibt zwar das Sortiersystem in Bayern auch zu Denken, aber auf der anderen Seite glaube ich auch, dass man Bildung nicht am untersten Level der Bildung ansetzen darf, damit zwar alle 1+1 zusammenzählen können, dann aber weder von Gleichungen noch von Parabel etwas verstehen. Es ist nämlich genauso ungerechtfertigt, dass Kinder, deren Bildung weitaus weiter fortgeschritten ist als anderer Kinder sich auf das untere Niveau zurücknehmen müssen.

Kinder - provokant ausgedrückt -die daheim ein Buch lesen können und in einer entsprechenden gebildeten Familie aufwachsen haben einfach auch andere Voraussetzungen als Kinder, die am Tag zehn Stunden vor der Glotze sitzen. Daher ist die Gleichschaltung, wie sie Grün proklamiert für mich nicht akzeptierbar. Kinder müssen entsprechend ihrer Begabung gefördert werden und nicht entsprechend der Berufe der Eltern. Das geschieht in Bayern. Auch in anderen CDU-Ländern.

Grüsse Günter

kann es eventuell sein,
dass Stoiber - dessen tiefe Abneigung gegen Westerwelle und die FDP mehr als bekannt ist - auf diesem Wege die Wahl hinzu einer großen Koalition lenken wollte?

mal überlegen:
welche Folgen hat sein Zitat?
die Wähler im Osten gehen der - dort ausser im Sachsen - sowieso nur schwachen CDU weiter laufen, dies bedeutet eine Stärkung der Gysi-Lafontaine-Roten, mit denen aber will kann darf Schröder nix am Hut haben…
was passiert also?
der Bundestag wird durch ein Patt der Lager handlungsunfähig; für Union mit FDP reichts nicht, für rot-grün schonmal gar nicht, und die dunkelroten sind Fundi-Opposition…
was kommt jetzt?
die Union bietet der SPD die Koalition an, Schröder geht in Ruhestand, Merkel wird durch hartes Verhandeln der SPD nicht!! Kanzlerin,
wer dann?
GENAU, Bayern-Ede tritt als Retter der Nation auf, Beckstein und Schily führen die Koalitionsverhandlungen…

  • und Stoiber hat sein Ziel, den Westerwelle rauszuhalten erreicht,

denn so einem gestanden Polit-Bayern ist der Gedanke, mit einem Homosexuellen an einem Tisach sitzen zu müssen soo unerträglich, dass man sogar beim Bundesverfassungsgericht gegen die Lebenspartnerschaft vorgegangen ist (wie auch der kontrollierten Zuwanderung - aber DAS ist eine andere Geschichte)

Nun? die gestrige Umfrage zeigt, kein „Lager“ hat mehr ne Mehrheit -> große Koalition? Stoiber am Ziel?

Gruß
Ralf

PS wenn DAS passiert such ich mir ein Land welches mich nicht ausliefert

Hallo,

Stoiber sagte sinngemäß daß er nicht akzeptiere daß der Osten
die Wahl entscheidet bzw. der Osten nicht über den Kanzler
bestimmen dürfte.

Das stimmt so nicht. Er sprach von den Frustierten.

Doch das stimmt. Ich rufe dir noch mal das Zitat in
Erinnerung:
„Ich akzeptiere nicht, daß erneut der Osten bestimmt, wer in
Deutschland Kanzler wird. Es darf nicht sein, daß die
Frustrierten über das Schicksal Deutschlands bestimmen.”

Und wie geht der Satz dann weiter …? Die Aussage ist für mich unglücklich, zumal ich nicht glaube, dass rotbraun-rot-grün eine Mherheit bekommt.

Es ist doch mehr als deutlich: Der Osten darf nicht wieder den
Kanzler bestimmen (weil Stoiber fälschlicherweise meint, er
habe die Wahl 2002 im Osten verloren; er hat sie genauso im
Norden verloren).

Wo er sie verloren hat, wird man nie genau wissen. Man kann zwar die Stimmen auswerten, aber das heisst nichts. Schröder hätte ohne Hochwasser die Wahl nicht gewonnen. Vieleicht sollte es Eddi mal regnen lassen.

Wenn er dann im Anschlusssatz von den
Frustrierten spricht, wenn anders, als die Ossis kann der
damit wohl meinen???

Dass er die Ossis meinte, die PDS/Linke wählen bestrietet kaum jemand.

Das stimmt nicht und ist reinste Demagogie. Wo ist die Quelle,
die besagt, dass Stoiber den Ostdeutschen das Recht auf die
Wahlteilnahme abgesprochen hat.

Das ist in der Tat überspitzt. Aber wenn ein Politiker zu mir
sagt, ich akzeptiere deine Wahlentscheidung nicht, dann ist
das schon recht nahe dran.

Dann würde ich ihm mal einen … Tag wünschen. Jeder, der sich irgendwo, irgendwann zur Wahl stellt wird wohl das Wählervotum so nhemen müssen, wie es ist.

Und vor allem entscheiden generell die Bürger als Wahlvolk
über die neue Regierung - was ist das also für ein politisches
Verständnis wenn man einem wesentlichen Bevölkerungsteil das
Recht abspricht an der Wahlentscheidung teilnehmen zu dürfen?
Das ist die grundlegenste Grundlage unserer Demokratie!

Dies ist pure Verleumdung eiens Politikers.

Das ist keine Verleumdung. Stoiber hat vor seinen süddeutschen
Anhängern gesprochen, die wiederum frustriert sind, weil sie
angeblich dem Osten ständig Zucker in den Arsch blasen müssen,
ohne das er selbigen hoch bekommt. Ich bin mir sicher: Von
seinen Fans wollte er genau so verstanden werden, wie MecFleih
es interpretiert hat.

Stoiber hat vor CSU-Anhängern gesprochen.

Was die „Bayern sind klüger“-Äußerung angeht: das verbuche ich
unter Ironie. Daraus jetzt so ein Drama zu machen, halte ich
für überzogen. Aber Stoiber ist selbst schuld. Er ist doch
erfahren genug, um zu wissen, welche Lawine er mit seinen
Weißbierseligen Parolen auslösen würde.

Wer garantiert, dass genau das von Stoiber nicht so gewollt ist. Ich habe langsam meine Zweifel, ob er aus Frust nicht alles tut, um Merkel abzuschiessen.

Grüsse Günter

Hi,

Beides ist doch die Wahrheit, was ist daran so schlimm?

Die einzige Wahrheit ist, dass wir in einer Demokratie leben und der gewinnt, der es schafft, die Mehrheit der Wähler hinter sich zu vereinen. Wenn die Mehrheit der Wähler frustierter und „dümmer“ ist, als der durchschnittliche Bayer, dann ist das eben so und auch von einem Herrn Stoiber hinzunehmen.

Jana

Hallo Günter!

Kinder - provokant ausgedrückt -die daheim ein Buch lesen
können und in einer entsprechenden gebildeten Familie
aufwachsen haben einfach auch andere Voraussetzungen als
Kinder, die am Tag zehn Stunden vor der Glotze sitzen. Daher
ist die Gleichschaltung, wie sie Grün proklamiert für mich
nicht akzeptierbar. Kinder müssen entsprechend ihrer Begabung
gefördert werden und nicht entsprechend der Berufe der Eltern.
Das geschieht in Bayern. Auch in anderen CDU-Ländern.

Ähhh - nein. Da hast Du nicht richtig gelesen… Das Kind aus reichem Elternhaus hat eine 6.2 mal höhere Chance auf einen Gymnasiumsplatz als das Kind aus einer ärmeren Herkunftsfamilie. Reichtum ist hier das einzige Bemessungskriterium. Ob der Wohlstand der Eltern etwas mit der Eignung bzw. Begabung bzw. Intelligenz eines Kindes zusammenhäng, muss nicht zwangsläufig sein.

Selbstverständlich ist ein solides Kapital in der Herkunftsfamilie ein Garant für einen größeren schulischen Erfolg - es kann zusätzlich zu den Lernmaterialen der Schule auch privat problemlos gefördert werden; eine Förderung bringt ja bei allen Menschen eine Verbesserung der Performanz zu Tage. Aber ob hier Resourcen sinnvoll genutzt werden, ist doch fraglich. Warum eine vergleichsweise teurere Bildung in eine „Dumpfbacke“ aus einem reichen Elternhaus stecken, als in einen „Überflieger“ aus einem ärmeren. Hier läuft doch etwas falsch.

Lieben Gruß
Patrick

Grüsse Günter

Hallo Patrick,

  • vielleicht tragen ja die beiden Zitate zur Erhellung bei:

Zitat: „Dass in den neuen Ländern die größten politischen
Versager, Gysi und Lafontaine, rund 35 Prozent der
Wählerstimmen erzielen können, das ist für mich nicht
nachvollziehbar. Ich akzeptiere nicht, dass der Osten
bestimmt, wer in Deutschland Kanzler wird. Die Frustrierten
dürfen nicht über Deutschlands Zukunft bestimmen.“
Edmund Stoiber am 5. August 2005 in Argenbühl

Da sind wohl eindeutig die Stimmen gemeint, die die Linkspartei ehrhalten wird und demit das Wahlergebnis beeinflussen wird. Eine ‚Ossischelte‘ kann ich an der Stelle auch nicht erkennen. Aber …

Zitat: „Wenn es überall so wäre wie in Bayern, hätten wir
überhaupt keine Probleme. Nur, meine Damen und Herren, wir
haben leider nicht überall so kluge Bevölkerungsteile wie in
Bayern. Die Stärkeren müssen manchmal die Schwächeren ein
Stück mitziehen. (…) Ich will nicht, dass noch einmal im
Osten die Wahl entschieden wird.“
Edmund Stoiber am 10. August 2005 in Schwandorf

Quelle: www.ard.de

Da kann ich nur schmunzeln. Der Mann scheint sich wirklich für überlegen zu halten. So viel Überheblichkeit kann nur aus Schwachsinn entstehen, Eddie tut mir leid.

Dabei ist doch inhaltlich nicht viel dran zu drehen, dass dort
der Osten als „Frustriert“ und „Schwach“ bezeichnet wird.
Angela Merkel hat sich übrigens distanziert.

Herr Stoiber repräsentiert ja nicht die CDU/CSU … aber doch immerhin die CSU?

Ich denke, die Linke hätte Stoibers Unterstützung nicht benötigt, die sind auch so schon stark genug in den neuen Bundesländer.

Gruß, Rainer

die gute alte Kinderstube
Hallo,

Ähhh - nein. Da hast Du nicht richtig gelesen… Das Kind aus
reichem Elternhaus hat eine 6.2 mal höhere Chance auf einen
Gymnasiumsplatz als das Kind aus einer ärmeren
Herkunftsfamilie. Reichtum ist hier das einzige
Bemessungskriterium.

das könnte auch damit zu tun haben, daß in reicheren Elternhäusern Leistungswille, Motivation und Anerkennung von Erfolgen eine größere Rolle spielen als in anderen, denn üblicherweise gelangt man nicht zu größerem Reichtum, wenn man nach der Hauptschule eine Kfz-Mechnikerlehre macht und bis zum Ende seiner Tage Bremsbeläge austauscht. Diese Werte werden möglicherweise – und ich mag falsch liegen – von den Eltern an die Kinder weitergegeben.

Weiterhin ist es denkbar, daß in reicheren Familien eine andere Grundkultur herrscht, daß bspw. Kinder nicht irgendwo in der Ecke abgestellt sondern in ihren Interessen gefördert werden. Das alles hat aber nichts mit den verfügbaren monetären Mitteln zu tun, sondern mit gewissen Grundeinstellungen.

Aber wie gesagt: Alles nur ein paar Überlegungen und ganz bestimmt ganz falsch.

Gruß,
Christian

Moin,

nicht schlecht :smile:
Nur dass ich Schröder nicht im Altenteil sondern in der großen Koalition eher als Außenminister sehe (eine andere Möglichkeit sehe ich nicht, dass die Grünen dann draußen wären und die CDU für diesen Job einfach keinen fähigen Kandidaten hat).

Merkel darf den Kanzlerin spielen und Stäuber wird sich mit Beckstein zusammen um die „inneren Angelegenheiten“ kümmern.

(ich glaube Nord-Korea liefert nicht aus)

Gruß
Marion

Moin,

nicht schlecht :smile:
Nur dass ich Schröder nicht im Altenteil sondern in der großen
Koalition eher als Außenminister sehe (eine andere Möglichkeit
sehe ich nicht, dass die Grünen dann draußen wären und die CDU
für diesen Job einfach keinen fähigen Kandidaten hat).

Merkel darf den Kanzlerin spielen und Stäuber wird sich mit
Beckstein zusammen um die „inneren Angelegenheiten“ kümmern.

wer weiß? ja, denkbar, aber GS als Aussenminister? obwohl, man kann sagen was man will, aber aussenpolitisch hat die Koalition - und damit er - viel Gutes gebracht. kein Irak, jetzt Schutztruppe in Afghanistan, Balkan, China-Verträge, uns hammse wieder lieb, ausser die Italiener, aber gut…

(ich glaube Nord-Korea liefert nicht aus)

aber DA will ich bestimmt nicht hin, obwohl -> Bush wird kommen und mich befreien - und die Anderen da auch … wach auf Ralf, es war nur ein böser Traum!
ach ja… ne, also Nord-Korea nicht, aber was ist mit Bolivien oderso?