Was wird aus einer 'Geiz-ist-Geil' Spezies?

Hallo miteinander,

Danke an alle, für die vielen Antworten zu meiner etwas plumpen Fragestellungen.
Ich denke hier können wir abschließen, da weitere Fragen eher in ein anderes Forum gehören.

Abschließend muss ich noch was zu Allergien sagen.
(ich kanns halt nicht lassen…:wink:

Ich selbst bin auf dem Lande in einem gewöhnlichen Haushalt mit keinem übertriebenen Hygienewahn aufgewachsen. Mein Immunsystem hat bestimmt genug Bakterien/Viren zu bekämpfen gehabt, also langeweile gabs da bestimmt nicht. Mit der Pupertät kam dann das Asthma und die Allergien. Bin laut einem Allergietest gegen so gut wie alles allergisch.
Meine Feststellung ist:

Die Allergien waren nur in der Pupertät besonders schlimm, mittlerweile hab ich kaum Asthma (evtl. allerg. Asthma?!) und die sonstigen Allergien sind kaum wahrnehmbar. (Ausser Nüsse, da hab ich immer noch voll die perlzige Gosch)
Am besten ist als Pollenallergiker im Frühling sich besonders viel an der frischen Luft den Pollen auszusetzen. Meine Erfahrung war, dass ich dadurch kaum noch Symptome habe.
Nennt sich glaub Hypersensibilisirung, gibts auch zum spritzen, aber meine Methode ist glaub besser.

Danke und Gutn8

Matthias

Mit dierser Einstellung hat man es früher sicherlich nicht
weit gebracht.

Optimist. Das halte ich für eine naive Vorstellung.
Früher hatte zuerst mal jeder für sich selbst und dann
für seine Familie zu sorgen. Emphatie gegenüber anderen
Menschen
war nicht unbedingt verbreitet.

Ergo: solche Menschen gab es kaum.

Gerade deshalb gab es vielmehr solche menschen, die nur ihr
eigenes
Wohl i Sinn haten.

Hallo Uwi,

deiner Argumentation kann ich kaum wiedersprechen.

vermutlich hat meine christiliche Erziehung und die Werte die Sie mir in meiner Kindheit immer wieder eingetrichtert haben, doch Auswirkungen auf mein jetziges gesellschaftliches Verhalten.
Ich bin Menschen gegenüber immer optimistisch eingestellt,
(Na gut, Herrn Ackermann kann ich nicht leiden:wink: und bin bisher damit ganz gut gefahren.

Auch wenn ich heute nicht so recht entscheiden kann an Gott zu glauben oder nicht, habe ich doch das Gefühl, das in den Bergpredigtsprüchen eigentlich alles „Richtige“ für den Menschen geregelt wird um im „Paradis“ zu leben.
Oder wenn alle nach folgender Goldenen Regel leben könnten:„Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andren zu.“ Keine Ahnung woher der Spruch kommt, aber der ist universell einsetzbar.
Es gibt auch noch ne verschärftere Version: „Was du gern hättest, das man dir tut, das füg den Andren zu“
(Alles Wort für Wort zu nehmen wäre Naiv)

Stichwort: Opium für das Volk

Vielleicht braucht das Volk mehr Opium?

Gruß und Gutn8

Matthias

hallo matthias

tolle gedanken wir sollten uns austauschen

heyho rob

auch wir sollten ma tratschen

hey denkerfreunde

lasst uns die antworten in der epigenetik (nur ein bsp.) suchen… auf uns wartet wunderbares und wie heßt es so schön, nichts ist wie es scheint. und ich zum beispiel-----bitte nicht einweisen bin nur besessen von meinen gedanken und das daraus resultiernde glücklichsein und halt nicht von anderen aüßeren einflüssen wie zbsp. geld,krieg,hass,drogen blabla :wink:-----ich bin überzeugt das sogar unser gedankengut gespeichert wird auf einer ebene die wir dummer weise erst verstehen müssen um sie zu nutzen um endlich mal eine stufe höher zu kletter. in der evo. und des weiteren glaub ich, braut sich grad eine wissensexplosion zusammen. das bewusstsein zum leben überlebt, kein anderer

ich sammle hier im forum fragen, bis denne

Sozialdarwinismus und Co. …

Hallo miteinander,

Hallo auch,

ich lese gerne historische Romane, und stelle mir vor, wie es
wäre, in so einer Zeit zu leben.(Mittelalter) Es muss ein
hartes Leben gewesen sein, wenn man überleben wollte.

Diesen Zeiten nähern wir uns ja scheinbar wieder an…

Ich arbeite in einem Beruf, in dem ich täglich sehr viel
Kontakt zu Menschen habe. Manchmal stelle ich mir vor, wie
diese Personen damals wohl über die Runden gekommen wären.

Auch nicht anders als Heutzutage.
Durch Anpassung.

Einfälltige Hypothese wenn mann rein biologisch argumentiert:
Reine Evolutionstheorie, die Stärksten überleben.

Definiere „die Stärksten“

Leben im Mittelalter:

Menschen mit körperlichen Behinderungen hatten früher kaum
Überlebenschancen. Dieser Personenkreis hat sich wohl kaum
fortgepflanzt.
Menschen, mit geistiger Behinderung hatten wohl das gleiche
Schicksal.

Ist das Heute (ausser vielleicht der Lebenserwartung) anders ?


Zwischengedanke:

Vom Sozialstaat sind heute sehr viele Menschen abhängig. Ich
denke der Großteil dieser Menschen ist unverschuldet in diese
Situation gekommen.
Aber ich habe auch einige Menschen kennengelernt die das
Sozialsystem wirklich schon pervers ausnutzen und folgende
Einstellung zum Leben haben: "Was krieg ich? Das lohnt sich
für mich nicht? Ist mir Scheiß egal!


Mit dierser Einstellung hat man es früher sicherlich nicht
weit gebracht.
Ergo: solche Menschen gab es kaum.

Glaub ich nicht.
Menschen die die Möglichkeiten ausnutzen um auf Kosten anderer zu leben gab es zu allen Zeiten.
Lediglich die Möglichkeiten waren damals anders.

Jetzt meine Frage:

Wenn sich heute auch die Individuen fortpflanzen, die nach dem
Prinzip „Der Stärkste überlebt“ eigentlich keine Chance haben,
kann das negativ auf unsere künftige Entwicklung haben?
psychische wie physiche?

Nein

Viel zu lesen,sehr kompliziert aber hoffentlich halbwegs
verständlich.

Abschließend.

Danke für evtl. Antworten. Ich will mit diesem Text keine
Diskriminierungen oder Verurteilungen von Menschen anfachen,
sondern rein eine biologische Erklärung. Kulturelle Aspekte
eingeschlossen
Was wird aus einer „Geiz-ist-Geil“ Spezies?

Was soll das sein?
Die Menschen die du in deinen Beispielen aufführst sind genau die, die sich den Einkauf bei „Geiz ist Geil“ in der Regel gar nicht leisten können.
Die die es können gab es im Mittelalter genauso und da waren die auch nicht anders.
(Reich wird man nach wie vor im Wesentlichen immer auf die selbe Art und Weise; - durch Ausbeutung anderer …)

Im Wesentlichen beschreibst du hier Elemente/ Gedanken des Sozialdarwinismus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdarwinismus

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang übrigens den Gedanken, wieso eigentlich im Lauf der Evolution seit dem Mittelalter die Kriegstreiber, KZ-Wärter, Blockwarte, Ausbeuter und Sklavenhalter (Aufzählung unvollständig) noch nicht ausgestorben sind.

Aufgefallen ist mir in deinen Ausführungen, dass du das „Übel in den Genen“ lediglich bei den „sozial Schwachen“ und „Behinderten“ vermutest.

Gruß

Auch

Stefan

Hallo miteinander,

Hallo auch,

guten morgen,

ich lese gerne historische Romane, und stelle mir vor, wie es
wäre, in so einer Zeit zu leben.(Mittelalter) Es muss ein
hartes Leben gewesen sein, wenn man überleben wollte.

Diesen Zeiten nähern wir uns ja scheinbar wieder an…

Ich arbeite in einem Beruf, in dem ich täglich sehr viel
Kontakt zu Menschen habe. Manchmal stelle ich mir vor, wie
diese Personen damals wohl über die Runden gekommen wären.

Auch nicht anders als Heutzutage.
Durch Anpassung.

genau so ist es, evolution, es gibt auch eine geistige evolution, was einige nicht verstehen weil sie es nicht anfassen können, aber wie heißt es—nichts ist wie es scheint

Einfälltige Hypothese wenn mann rein biologisch argumentiert:
Reine Evolutionstheorie, die Stärksten überleben.

Definiere „die Stärksten“

die stärke liegt in der intelligenz bzw den willen deise zu erlangen und in der zeit den nur dies ist erstmal unantastbar und das ist auch gut so:wink:

Leben im Mittelalter:

Menschen mit körperlichen Behinderungen hatten früher kaum
Überlebenschancen. Dieser Personenkreis hat sich wohl kaum
fortgepflanzt.
Menschen, mit geistiger Behinderung hatten wohl das gleiche
Schicksal.

Ist das Heute (ausser vielleicht der Lebenserwartung) anders ?

nö…schon wieder evo, man kann ruhig glauben das es wohl auch keinen zufall gibt, sondern alles (sinnbildlich) programmiert ist, denn es folgt immer eins aufs andere…universell


Zwischengedanke:

Vom Sozialstaat sind heute sehr viele Menschen abhängig. Ich
denke der Großteil dieser Menschen ist unverschuldet in diese
Situation gekommen.
Aber ich habe auch einige Menschen kennengelernt die das
Sozialsystem wirklich schon pervers ausnutzen und folgende
Einstellung zum Leben haben: "Was krieg ich? Das lohnt sich
für mich nicht? Ist mir Scheiß egal!


Mit dierser Einstellung hat man es früher sicherlich nicht
weit gebracht.
Ergo: solche Menschen gab es kaum.

Glaub ich nicht.
Menschen die die Möglichkeiten ausnutzen um auf Kosten anderer
zu leben gab es zu allen Zeiten.
Lediglich die Möglichkeiten waren damals anders.

si, denn solange wir menschen uns nicht der antur anpassen wird sich hier auch nix ändern, gell

Jetzt meine Frage:

Wenn sich heute auch die Individuen fortpflanzen, die nach dem
Prinzip „Der Stärkste überlebt“ eigentlich keine Chance haben,
kann das negativ auf unsere künftige Entwicklung haben?
psychische wie physiche?

Nein

Viel zu lesen,sehr kompliziert aber hoffentlich halbwegs
verständlich.

Abschließend.

Danke für evtl. Antworten. Ich will mit diesem Text keine
Diskriminierungen oder Verurteilungen von Menschen anfachen,
sondern rein eine biologische Erklärung. Kulturelle Aspekte
eingeschlossen
Was wird aus einer „Geiz-ist-Geil“ Spezies?

Was soll das sein?
Die Menschen die du in deinen Beispielen aufführst sind genau
die, die sich den Einkauf bei „Geiz ist Geil“ in der Regel gar
nicht leisten können.
Die die es können gab es im Mittelalter genauso und da waren
die auch nicht anders.
(Reich wird man nach wie vor im Wesentlichen immer auf die
selbe Art und Weise; - durch Ausbeutung anderer …)

Im Wesentlichen beschreibst du hier Elemente/ Gedanken des
Sozialdarwinismus.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialdarwinismus

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang übrigens den
Gedanken, wieso eigentlich im Lauf der Evolution seit dem
Mittelalter die Kriegstreiber, KZ-Wärter, Blockwarte,
Ausbeuter und Sklavenhalter (Aufzählung unvollständig) noch
nicht ausgestorben sind.

Aufgefallen ist mir in deinen Ausführungen, dass du das „Übel
in den Genen“ lediglich bei den „sozial Schwachen“ und
„Behinderten“ vermutest.

was das sein soll?fragen stellen zur weiterentwicklung und nicht sich ständig vor antworten stellen und warten bis was passiert nur weil wir zu doof zu denken:wink:) matthias ist ein weiser mann der sich eben gedanken macht geniel und wahnsinnig

Gruß

Auch

andie ganze welt

Stefan

& sven

Abschließend muss ich noch was zu Allergien sagen.
(ich kanns halt nicht lassen…:wink:

Ich selbst bin auf dem Lande in einem gewöhnlichen Haushalt
mit keinem übertriebenen Hygienewahn aufgewachsen. Mein
Immunsystem hat bestimmt genug Bakterien/Viren zu bekämpfen
gehabt, also langeweile gabs da bestimmt nicht. Mit der
Pupertät kam dann das Asthma und die Allergien. Bin laut einem
Allergietest gegen so gut wie alles allergisch.

Das is ja das witzige an Genen, dass du bestimmte Gene haben kannst ABER die Eigenschaft die sie „enthalten“ muss nicht ausgebildet sein (oder sie wird nur in einer bestimmten Zeit aktiv etc.)

Es gibt auch Gene die einen Sache/Krankheit/Effekt (was auch immer) verstärken oder abschwächen. Die Gene können für etwasverantwortlich sein MÜSSEN aber nicht.

z.B. ein Gen das die Suchtgefahr bei einem Menschen erhöht (!), aber trotzdem ist nicht jeder Mensch süchtig , der dieses Gen hat.

mfg

heyho rob

auch wir sollten ma tratschen

Ach so^^

was schwebt dir denn so vor?

Hi
na ok dann werd ich auch ieder meinen Senf zugeben^^

senf…tut mir leid wenn ich jetzt vom thema abkomm, aber ist jetz mal kurz wurst denn wir,die wurst und ich, müssen uns erstma im senf welzen

Sind Asthma/Allergien erst die Vorstufe von Menschlichen :anfälligkeiten die in 10 Jahren evtl. nicht mehr Behandelbar sind?
In den letzten 20 Jahren sind diese Krankheiten/Überreaktionen des :Körpers doch sehr stark angestiegen. Geheilt werden können Sie fast :nicht, nur Behandelt.

Naja allergien sind gewissermaßen Langeweile des
immunsystems.Wenn man als kind nicht genug draußen war (bei
den bösen bösen Bakterien), dann kan es schon mal passieren,
das das immunsystem nicht lernt was „gute und böse“ Stoffe und
später eben auch gerne mal die erdbeere angreift und so
reagiert als wenn man schnupfen hat.

Mit Asthma ist es evtl auch so aber damit kenne ich mich nicht
aus.(Bin aber kein allergiker ^^)

du hast verstanden…

Das eine hat mit dem anderen doch auch zu tun. Die geistige :Entwicklung ist doch in gewisser Weise auch mit den Genen verknüpft.
Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Naja natürlich wenn der Mensch kein so tolles Gehirn
entwickelt hätte dann hätten wir keine
Ethik/Menschlichkeit/Bewusstsein.

du bist wissend…

Aber was wir jetzt daraus machen, dass wir über uns selbst in
klaren sind das glaub ich eher nicht.Das würde ja bedeuten,
dass man in Einsteins DNA die Informaion finden würde:
„erfinde tolle physikalische Sachen“ oder „Idee Nr. 3245
Relativitätstheorie“.

du kennst den weg doch im dunkeln ist schlecht gucken, da hilft nur noch der verstand und der ist hier meine damen und herren…VERFLUCHT NOCHMAL BIGGER ALS BIG

Aber natürlich schließe ich nicht aus dass es tolle genetische
Phaenomene gibt, die wir noch nicht entdeckt haben (z.B. das
„genetisches Gedächtnis“)Es gibt überall einschränkungen^^

du hast von der epigenetik gehört?

Meine 2. Frage wäre dann, was für Gesellschaftpolitische aussichten :haben wir, wenn heute bereits Personenkreise in 3 Generation von :Hartz 4 leben und kaum Veränderungen zum Besseren erwartet werden :können.
Hier spielen die Gene wohl eine weniger große Rolle, sondern was die :Eltern vorleben.

bitte denk noch weiter…

Hm abgesehen davon das ob es nun Hatz4 oder Arbeitslosengeld
heißt.
Naja keine ahnung ob in 3ter Generation aber in 2ter ganz
bestimmt.

Genetisch kannst du immer was dazu dichten ob ein mensch das
mehr hat oder weniger (auch wenn das umfeld auch sehr große
Rolle spielt) wie:

  • motivationsfähigkeit des menschen
  • arbeitsfähigkeit
  • geistiger zustand
  • körperliche/mentale belastungsgrenzen
    Alo die Gene (da kannst du zu 99% sicher sein) mischen überall
    mitein aber eben nicht immer direkt oder sofort bemerkbar.

du kannst dir 100 % sicher sein…

Kippt das Sozialsystem, wenn immer mehr Personen auf dieses System :angewiesen sind?

Na klar, das ist doch eine einfache Bilanzrechnung

Wenn mehr Geld aus dem Geldbeutel fließt als rein, dann ist
irgendwan kein Geld mehr da (oder eben wenn man ein staat ist:
man macht schulden)

Und das Problem it ja auch wenn einer auf einmal kein geld
mehr verdient (also auch keine steuern) dann ist der ja nicht
weg sondern geht in die Menge der "Hartz4"ler über.
Damithat man also bei einer person aber schon einen
unterschied von 2 Personen (hört sich komisch an is aber so^^)
Ausgenommen die natürlich in Rente gehen, welche sic das
verdient haben (auch wenn es bei denen natürlich auch so ist)

Mal nebenbei noch, falls dir das mal gegen den Strich geht mit
ihrer Einstellung, dann sag ihnen doch mal etwas über den
sogenannten Gesellschafftsvertrag.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vertragstheorie

Meiner Meinung ein sehr schönes konstrukt, dass sich jeder
Bürger,der in einem staat lebt ja (ohne reellen vertrag
natürlich) sich einverstanden gibt sich nach den Regeln und
Werten dieses Staates zu leben und sich nach ihnen zu richten.

Leider denken viele Leute gar net so weit.
(habe ich auch „nur“ kennegelernt, weil ich abitur gemacht
hab)

naja ein paar anregungen
bis die Tage

Guten Morgen zusammen,

nach den Gesetzen der Evolution überlebt, was sich bewährt hat und es geht unter, was versagt hat. (mal ganz grob)

Die Tatsache, dass es Sozialmissbrauch gibt, hängt also vor allem auch damit zusammen, dass Sozialmissbrauch erfolgreich betrieben werden kann. Dazu gehören immer zwei. Die entsprechenden Menschen UND ein System, das soetwas zulässt. Das große Prinzip der Natur „Trial and Error“ ist für die Sozialschmarotzer also positiv ausgegangen.

Durch die Errungenschaften der Zivilisation kann (muss) es sich der Mensch zudem erlauben, gegen die Gesetze der Natur zu verstoßen. Die Gesetze der freien Wildbahn sind für den Menschen im allgemeinen nicht anwendbar. Andernfalls müßten wir Alte und Kranke und Unfähige und Faule allesamt verhungern lassen. So würde das die Natur jedenfalls regeln. Ganz emotionslos eben.

In einer Herde von Antilopen, werden zuerst die kranken und schwachen Tiere von den Raubtieren erbeutet. Das ist genauso vorgesehen. Es sichert den Bestand der Herde.
Der Mensch hat sich im Verlaufe der Evolution/Zivilisation aber so weit entwickelt, dass er über allen anderen Lebensformen steht. Der Mensch hat keine natürliche (Fress)Feinde. Er kontrolliert alle anderen Lebensformen. Deshalb muss sich der Mensch nicht an die Gesetze halten, die für eine Antilopen-Herde gelten.
Eine Antilopen-Herde in einem Gehege, braucht auch keine Angst vor Löwen haben. In diesem Fall können alte, kranke und schwache Tiere bei der Herde bleiben und die Herde geht trotzdem nicht unter.

Deine Frage, ob es Konseqenzen hat, dass sich Sozialschmarotzer fortpflanzen und diese Mentalität dadurch verbreitet wird, ist schwer zu beantworten. Wir haben kein Negativ von dem Ganzen. Möglicherweise schwächt es insgesamt die Gesellschaft. Aber zu welcher Größe soll diese Schwächung in Bezug stehen? Der Mensch hat keine natürlichen Feinde. Was passiert, wenn die Gesellschaft tatsächlich geschwächt würde? Könnte man das messen oder bemerken?

Andererseits: Was ist, wenn sich Leute wie George W. Bush fortpflanzen? Ist das dann besser für die Gesellschaft? Oder wenn sich Kinderschänder fortpflanzen. Was ist dann?

Außerdem: Das Geld, das Sozialschmarotzer vom Staat kassieren, ist ja nicht verloren. Es wird ausgegeben und fließt in den Wirtschaftskreislauf zurück, teilweise über Steuern und Abgaben auch wieder an den Staat selbst.

Ich kann aus Deinen Zeilen herauslesen, dass Du vielleicht ein wenig gefrustet bist, über unsere Sozialschmarotzer. Das ist verständlich, aber es führt zu nix. Was willst Du tun, damit es künftig keine Sozialschmarotzer mehr gibt? Es ist ein aussichtsloses Unterfangen!

LG Rolo

hallo mein lieber rolo…man kann ruhig glauben wir haben uns „gefunden“ denn in „wirklichkeit“ scheint doch nichts so zu sein wie es eben ist. halt nur dann wenn wir „menschen“ es „un-wissend“ „wollen“
du kannst dir nicht vorstellen wie glücklich ich gerade bin und das ist das einzige von dem ich mich zehre (natürlich ess ich auch)
und dendlich hat hier neben, ich glaub drei oder vier leuten, jemand verstanden worum es geht…nicht hier im forum…im „leben“
wir können uns nicht länger ignorieren…bis denn

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Ich glaube, die 2 grossen Fragen, um die es hierbei wirklich geht sind:

  1. Sind Verhaltensweisen genetisch verankert und
  2. Basiert natuerliche Selektion wirklich auf die (gute oder schlechte) Anpassung eines ganzen Organismus’ an seine Umwelt oder geht es nicht viel eher um (mehr oder weniger) erfolgreiche Gene? Ich denke da besonders an die „gene machine“ des Herrn Dawkins, auch wenn ich ihm sonst nicht viel abgewinnen kann.

Gruss,
A.

Hallo ihr beiden,

Respekt! Ihr beide habt verstanden worauf ich hinaus wollte, trotz meines schlechten rethorischen Ausdrucksvermögens. (Das hat sich aber jetzt doll angehört:wink:

an tatütata: halte mich eher für genial wahnsinnig :wink:

Zumindest halten mich meine Kollegen für völlig bekloppt, dass ich nach dem Geschäft im Internet bei wer-weiss-wass fragen zu Behördenrecht beantworte. (Mir macht mein Job halt spaß)

Das hier war meine erste Fragestellung in einem Forum.
Trotz recht unklarer Fragestellung, haben die Leute geantwortet und geben somit ja auch einen Einblick in Ihre Gedankenvorgänge.
Ich fand es jedenfalls sehr interessant.

Meine 2. Frage wäre dann, was für Gesellschaftpolitische aussichten :haben wir, wenn heute bereits Personenkreise in 3 Generation von :Hartz 4 leben und kaum Veränderungen zum Besseren erwartet werden :können.
Hier spielen die Gene wohl eine weniger große Rolle, sondern was die :Eltern vorleben.

bitte denk noch weiter…

Also spielen die Gene nur bedingt eine Rolle, und man kann eigentlich keine direkte Schlussfolgerung zu einem Gen und seine Auswirkungen sagen.
Dass hab ich kapiert.

Dann könnte man doch schlicht sagen, dass was ich meinen Kindern vorlebe, wird die nächste Generation prägen.
Was für Auswirkungen das haben wird, kann nur gemutmaßt werden.

Und das Problem it ja auch wenn einer auf einmal kein geld
mehr verdient (also auch keine steuern) dann ist der ja nicht
weg sondern geht in die Menge der "Hartz4"ler über.
Damithat man also bei einer person aber schon einen
unterschied von 2 Personen (hört sich komisch an is aber so^^)
Ausgenommen die natürlich in Rente gehen, welche sic das
verdient haben (auch wenn es bei denen natürlich auch so ist)

Zu diesem Thema, habe ich eine Empfehlung, wenn ihr Kabarett á la Scheibenwischer mögt.
Ein Stück von Georg Schramm; Er erklärt, er sei von der Initative „Leben jetzt“ und zeigt auf, wie mit den Sozialproblemen in Deutschland umgegangen werden könnte.

Ich fand es brilliant.

Leider find ich gerade nicht die CD Hülle, kenne also grad nicht den Titel von dem Stück.

Gruß

Matthias

Danke,
ich hab mich teilweise sehr unglücklich Ausgedrückt.
Aber für meine erste Fragestellung in einem Forum,
sind doch ganz ordentliche Antworten zusammen gekommen.

Heute hätte ich meine Frage anders formuliert.

Wie (über)lebte die Gesellschaft früher, wie heute und wie wird sie zukünftig sein.

Gruß

Matthias

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

deiner Argumentation kann ich kaum wiedersprechen.
vermutlich hat meine christiliche Erziehung und die Werte die
Sie mir in meiner Kindheit immer wieder eingetrichtert haben,
doch Auswirkungen auf mein jetziges gesellschaftliches Verhalten.

das wird natürlich auch so sein.
Vielmehr denke ich aber, dass unsere komfortablen Lebensumstände
eine ganz entscheidende Notwendigkeit dafür sind, so zu denken
und zu handeln. Wir haben nun mal keine Zeiten mit Krieg und
grundsätzlichen existentiellen Bedrohungen. Deshalb können wir es
nett über Werte, Erziehung und Nächstenliebe zu schwätzen.

Wer aber täglich ums überleben kämpft, kann sich solchen Luxus eher
nicht leisten.

Auch wenn ich heute nicht so recht entscheiden kann an Gott zu
glauben oder nicht, habe ich doch das Gefühl, das in den
Bergpredigtsprüchen eigentlich alles „Richtige“ für den
Menschen geregelt wird um im „Paradis“ zu leben.

Solche ethischen Grundregeln haben IMHO gar nichts mit Religion
zu tun, auch wenn diverse Religionen solche für sich vereinnahmen.

Oder wenn alle nach folgender Goldenen Regel leben
könnten:„Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch
keinem andren zu.“ Keine Ahnung woher der Spruch kommt, aber
der ist universell einsetzbar.

Eben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ

Es gibt auch noch ne verschärftere Version: „Was du gern
hättest, das man dir tut, das füg den Andren zu“

Naja, das scheint mir nicht unbedingt logisch.

(Alles Wort für Wort zu nehmen wäre Naiv)
Stichwort: Opium für das Volk
Vielleicht braucht das Volk mehr Opium?

Dabei ging es um Religion (Marx -> Lenin).
http://www.mlwerke.de/me/me01/me01_378.htm
Ich persönlich halte nichts von Religion, obwohl ich einsehe,
dass man an Religion nicht so einfach vorbei kommt und sie nicht
per Dekret abschaffen kann.
Gruß Uwi

Auch wenn ich heute nicht so recht entscheiden kann an Gott zu
glauben oder nicht, habe ich doch das Gefühl, das in den
Bergpredigtsprüchen eigentlich alles „Richtige“ für den
Menschen geregelt wird um im „Paradis“ zu leben.

Solche ethischen Grundregeln haben IMHO gar nichts mit
Religion
zu tun, auch wenn diverse Religionen solche für sich
vereinnahmen.

Hallo Uwi,

jetzt hab ichs kapiert. Es ist eine ethischer Grundsatz, der in allen Reliogionen verschiedentlich ausgelegt wird.

Oder wenn alle nach folgender Goldenen Regel leben
könnten:„Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch
keinem andren zu.“ Keine Ahnung woher der Spruch kommt, aber
der ist universell einsetzbar.

Eben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorischer_Imperativ

auch dafür danke, sollte evtl. mal was von Kant lesen, aber ich finde der Spruch ist doch recht plakativ und auch für einfachere Gemüter verständlich.

Es gibt auch noch ne verschärftere Version: „Was du gern
hättest, das man dir tut, das füg den Andren zu“

Naja, das scheint mir nicht unbedingt logisch.

Wenn er logisch angewandt wird, schon.
Damit wird nicht gemeint, dass ich dem nechstbesten mein ganzes Vermögen in die Hand drücken soll.
Das wäre unlogisch.
Aber folgendermaßen angewandt hätte er schon seinen Platz in der kantschen Theorie.

Wenn ich es gerne hätte, dass man zu mir freundlich, ehrlich, hilfsbereit, respektvoll usw. ist , dann sollte ich den Menschen gegebenüber auch so sein!

Ja, ich weiss dass die Menschen so nie sein werden und das es utopische Träume sind, aber rein der Therie nach haben wir bereits genug Antworten auf ein gutes Miteinander. An der Umsetzung haperts.

Gruß

Matthias

Hallo,

Auf diese Fragestellung zielte meine Antwort ab - ich hatte den Eindruck, dass Du soziale Zusammenhaenge per Evolution erklaeren wolltest.

A.

Hi Uwi,

deiner Argumentation kann ich kaum wiedersprechen.
vermutlich hat meine christiliche Erziehung und die Werte die
Sie mir in meiner Kindheit immer wieder eingetrichtert haben,
doch Auswirkungen auf mein jetziges gesellschaftliches Verhalten.

das wird natürlich auch so sein.
Vielmehr denke ich aber, dass unsere komfortablen Lebensumstände
eine ganz entscheidende Notwendigkeit dafür sind, so zu denken
und zu handeln. Wir haben nun mal keine Zeiten mit Krieg und
grundsätzlichen existentiellen Bedrohungen. Deshalb können wir es
nett über Werte, Erziehung und Nächstenliebe zu schwätzen.

Wer aber täglich ums überleben kämpft, kann sich solchen Luxus eher
nicht leisten.

Auch das wird zweifellos so sein. Aber: Sind unsere komfortablen Lebensbedingungen nicht zumindest teilweise die Folge einer über lange Jahrhunderte hinweg entwickelten Fähigkeit zum solidarischen Handeln (oder wenigstens zum Güteraustausch), von der Steinzeitsippe, die sich die Beute teilt, bis hin zur modernen Zivilisation mit Gesetzen, Arbeitsteilung usw.?

Also irgendeinen evolutionären Vorteil muss kooperatives Verhalten doch auch haben, oder?

Gruß,

Beate

Hallo,
du hast natürlich recht. Wir sind sehr soziale Lebewesen.
Allerdings bezieht sich unser Sozialverhalten rein evolutionsbiol.
wohl erstmal nur auf Familie/Stamm/Clan.

Darauf aufbauend entstanden dann in der Neuzeit eher abstakte
soziale Strukturen wie Staaten und Religionsgemeinschaften usw.

Das die letzteren aber nicht unbedingt so stabil sind und nicht
in uns verankert sind, zeigt doch schon die Tatsache, dass die
Geschichte der Menschheit durchweg von Kämpfen und Kriegen
durchsetzt ist. Unser Mitgefühl für Menschen, die nicht direkt
unserer Familie/Stam/Clan angehören hält sich sehr in Grenzen.

Toleranz, Mitgefühl und eine soziale Einstellung leistet man sich
also erst, wenn es keine existentiellen Bedrohungen gibt.
Wie sensibel diese Konstrukte aber sind, zeigen die inneren
Konflikte und Bürgerkriege auch der letzten Jahrzehnte in den
verschiedensten Gegenden der Welt.

Ganz extrem finde ich, das sich diese Tendenzen in Afrika immer
wieder offenbaren. Jeder noch so hoffnungsvolle Poliker wird dort
innerhalb kurzer Zeit zum Despoten, weil er nur die Interessen
seines Stammes vertritt bzw. vertreten muß und somit ständig neue
Konflikte erzeugt werden.
Gruß Uwi

Auch das wird zweifellos so sein. Aber: Sind unsere
komfortablen Lebensbedingungen nicht zumindest teilweise die
Folge einer über lange Jahrhunderte hinweg entwickelten
Fähigkeit zum solidarischen Handeln (oder wenigstens zum
Güteraustausch), von der Steinzeitsippe, die sich die Beute
teilt, bis hin zur modernen Zivilisation mit Gesetzen,
Arbeitsteilung usw.?
Also irgendeinen evolutionären Vorteil muss kooperatives
Verhalten doch auch haben, oder?