Wasser für Tee

Hallo,

ich habe hier eine Kollektion relativer feiner Tees stehen (neues Hobby). Mein Geschmack ist durchaus vorhanden (alter Weintrinker), aber irgendwie kommt geschmacklich bei den Tees nicht viel rüber. Ich hab zwischenzeitlich das Leitungswasser durch Volvic ersetzt. Das brachte zwar was, aber irgendwie isses noch nicht so, wie ich es mir vorstelle.

Welches Wasser für den Tee empfehlen die Experten oder was mache ich ansonsten falsch?

Gruß und Danke
Christian

Hi Christian,

das ist so ne WIssenschaft für sich. Das Wasser sollte nach Möglichkeit wenig Kalk enthalten. Aber das war für mich als Chemiker zu diffus. Also verschiedene Chemiker, die auch gerne Tee trinken gefragt. Ergebniss: Nichts genaues weiß man nicht. Die einen faseln was von temporärer Härte (das was die Chemiker unter Kalk verstehen), die den Geschmack ruiniert, die anderen von der permanenten (andere Salze, die in Wasser gelöst sind).
Nun bin ich in meiner Wohngegend mit Wasser gesegnet, daß für Tee scheinbar recht gut geeignet ist und hab mich dann nicht weiter gekümmert, aber folgendes möchte ich Dir mitgeben.

Wasser sollte m.E. recht weich sein.
Versuch mal verschiedene Brühtemperaturen, speziell grüne Tees geben je nach Temperatur verschiedene Geschmäcker.
Länge der Brühzeit, einige mögen den Tee am liebsten, wenn er gerade mal 30 Sekunden gezogen hat.
Stärke des Tees, manche mögens dünner als andere.
Im Gegensatz zum Kaffee eignet sich Tee (speziell der güne) zu einem zweiten Aufguß. Das ist kein Geiz, in Japan ist der zweite Aufguß von grünen Tee beliebter als der erste.

so das wars erst mal.

Gandalf

Moin Chris :smile:

ich habe hier eine Kollektion relativer feiner Tees stehen
(neues Hobby).

Was sind das für Tees ? Grüner Tee ? Schwarzer Tee ? etc. (möglichst genau die Sorten angeben)

Mein Geschmack ist durchaus vorhanden (alter

Weintrinker), aber irgendwie kommt geschmacklich bei den Tees
nicht viel rüber. Ich hab zwischenzeitlich das Leitungswasser
durch Volvic ersetzt. Das brachte zwar was, aber irgendwie
isses noch nicht so, wie ich es mir vorstelle.

hm…worauf begründet sich deine Vorstellung ? Einen Tee, den du schon mal irgendwo getrunken hast ? Reine Phantasie ?

Welches Wasser für den Tee empfehlen die Experten oder was
mache ich ansonsten falsch?

Ich nehme immer Leitungswasser, mit ist allerdings bewußt, dass die Qualität des Leitungswasser (insbesondere der Härtegrad) den Geschmack des Tees beeinflusst. Nirgends schmeckt der Tee so wie zu Hause *g*

Diese Feinheiten sind jedoch marginal. Um zu wissen, was und ob du irgendwas falsch machst solltest du ein paar mehr Infos rüberwachsen lassen, zum Beispiel um welchen Tee es sich handelt und wie du diesen zubereitest/aufbrühst. Auch etwas detailliertere Informationen darüber, wie Erwartung und tatsächlicher Geschmack sich unterscheiden wäre nicht schlecht :smile:

Gruss
Marion, schon als Kind Tee-Expertin *g*

Hallo Christian,

ich weiß, ich weiß… Als Kaffee-Junkie steht mir diese Antwort eigentlich üüüüüüüüberhaupt nicht zu. *ggg* Schau mal trotzdem, ob Du vielleicht hier eine Anregung für Deinen Teegenuß findest:

http://www.demmer.at/de/teeblatt/teeblatt.htm

Beste Grüße

Tessa

Hallo Christian

ich habe hier eine Kollektion relativer feiner Tees stehen
(neues Hobby). Mein Geschmack ist durchaus vorhanden (alter
Weintrinker), aber irgendwie kommt geschmacklich bei den Tees
nicht viel rüber. Ich hab zwischenzeitlich das Leitungswasser
durch Volvic ersetzt. Das brachte zwar was, aber irgendwie
isses noch nicht so, wie ich es mir vorstelle.

Welches Wasser für den Tee empfehlen die Experten oder was
mache ich ansonsten falsch?

Versuch mal Britta-Filter für dein Trinkwasser, ich finde, das macht beim Geschmack ne Menge aus.
Ansonsten nimm den Tee aus der Pfanne ;-Þ
*wink*
Rainer

Nachtrag
Hallo,

was ich hier habe:

  1. Assam SFTGFOP 1, Molkalbari
  2. Ceylon Pekoe, Uva Highlands highgrown (der nach meinem Geschmack beste)
  3. Darjeeling FTGFOP, Kalley Valley, Second Flush

Gruß
CB

Hi Rainer,

Ansonsten nimm den Tee aus der Pfanne ;-Þ

wie jetzt? Braten ist Sch…?

Danke für den Filter-tip.

Gruß
C

Hallo Christian

erst einmal Glückwunsch zu deinen Teeversuchen. So bin ich vor 25 Jahren auch angefangen.

Folgender Tipp:
auf jeden Fall einen Wasserfilter für das Wasser nutzen, der angegebene Britta ist sehr gut, musst aber darauf achten, immer nur kaltes Leitungswasser einzufüllen, welches aber schon eine Weile laufen sollte, damit Ablagerungen aus den Rohren möglichst gering sind.

Bei einem kräftigen Assam o. Ceylontee nimmt man pro Tasse einen gestrichenen TL Teeblätter, füllt diese am besten in eine mit heissem Wasser ausgespülte Kanne, kochendes Wasser drauf und exakt (mit Sekundenuhr) 2 - 3 Minuten ziehen lassen - je nach Geschmack. Dann umfüllen (!!!) in eine andere aufgewärmte Kanne durch ein feines Teesieb.

Bei Darjeeling o. and. leichteren Sorten gilt das Vorhergesagte ähnlich, nur ist hier darauf zu achten, dass du möglichst einen Silberlöffel verwendest zum Abmessen der Teemenge und nur 2 Minuten ziehen lassen-- dann wie vor.

Bei grünem Tee kannst du die Teeblätter mehrfach verwenden. Auch in China habe ich es kennengelernt, die Blätter lose in die Kanne zu schütten und entweder immer Wasser nachzugiessen (das Wasser darf aber n i c h t mehr kochend sein, muss etwas abgekühlt sein. In der Praxis sind da die Papierfilter zu empfehlen. Grünen Tee lasse ich 3 Minuten ziehen - dann Beutel raus oder durch ein weiteres Sieb giessen in eine vorgewärmte Kanne.

Das hört sich für einen Neuling sicher kompliziert an, aber Tee ist eben auch eine Zeremonie. Den trinkfertigen Tee allerdings nicht zu lange (mehr als 30 Min.) auf einem Stövchen stehen lassen.

Um mal so richtig alle Sorten durchzuprobieren, empfehle ich es so zu machen , wie ich damals: Es gibt von Teeversandfirmen Probierpakete mit 10 oder mehr Sorten. Ich habe dann immer die jeweilige Sorte einmal so aufgebrüht, wie ich es meinte und mit Noten bewertet und dann, wie es auf der Packung steht.

So habe ich z.B. auch festgestellt, dass die englische Teemischung wirklich am besten mit 1/5 heisser Milch schmeckt, der ostfriesische Tee vorzüglich mundet, wenn man Sahne tröpfchenweise in die Tasse gibt - und nicht umrührt.

Da gibt es wie gesagt, viele Varianaten, aber ich hoffe, ich konnte dir als Tee-Geniesserin erst einmal weiterhelfen.

Gruss Chris

ich habe hier eine Kollektion relativer feiner Tees stehen
(neues Hobby). Mein Geschmack ist durchaus vorhanden (alter
Weintrinker), aber irgendwie kommt geschmacklich bei den Tees
nicht viel rüber. Ich hab zwischenzeitlich das Leitungswasser
durch Volvic ersetzt. Das brachte zwar was, aber irgendwie
isses noch nicht so, wie ich es mir vorstelle.

Welches Wasser für den Tee empfehlen die Experten oder was
mache ich ansonsten falsch?

Gruß und Danke
Christian

Hallo Chris,

zunächst mal was generelles zu den immer wieder angesprochenen Wasserfiltern. Die Dinger sind in allen seriösen Tests (z.B. Stiftung Warentest) immer wieder massiv durchgefallen. Insbesondere deshalb, weil die Filterpatronen wunderbare Brutstätten für Bakterien und Schimmelsporen sind. Man könnte jetzt natürich sagen, dass die Bakterien ja durch das Kochen abgetötet werden, aber dies ist nur die halbe Wahrheit. Schließlich produzieren die Fiecher auch Ausscheidungen, die durchaus hitzestabil sind und ebenfalls nicht gesund sein müssen. Auch die Schimmelsporen halten eine Menge aus. Wenn man so ein Ding also unbedingt verwenden will, dann sollte man wenigstens den Filter regelmäßig in kurzen Abständen tauschen (was natürlich ein teueres Vergnügen ist).

Ansonsten kann man nur zu möglichst weichem Wasser raten. Entweder man hat es aus der Leitung (mein gutes Harzwasser z.B.) oder man muss es teuer einkaufen oder sich eine Entkalkungsanlage einbauen (nicht den Pfusch mit den Magneten, es gibt nur 2 vom ZVSH, oder wie der Laden immer auch heißen mag, empfohlene Systeme).

Temperaturen und Zeiten sind von Tee zu Tee unterschiedlich und sollten eingentlich angegeben sein (was einen nicht von eigenen Experimenten abhalten sollte). Insbesondere kann man durch die Ziehzeit auch die Wirkung des Tees (eher anregend oder beruhigend) einstellen. Auf jeden Fall dem Tee genug Bewegungsspielraum in der Kanne lassen, also entweder frei aufgießen, oder großvolumige Papier- oder Baumwollsäckchen verwenden (bei diesen dann für jede Teesorte möglichst ein eigenes). Bloß keine kleinen Teeeier o.ä. einsetzen.

Was die grünen Tees angeht, sollte man auf jeden Fall nur Wasser von rund 80°C einsetzen und die Ziehzeit sehr genau einhalten. Die chinesischen Tees zum ständigen Nachaufgießen sind üblicherweise genaus so schlecht, wie Pulverkaffee. Tolle japanische Tees kann man aufgrund der kurzen Ziehzeit wunderbar zwei bis drei mal aufgießen und hat dann immer noch ein tolles Aroma.

Gruß vom Wiz

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Wiz

zunächst mal was generelles zu den immer wieder angesprochenen
Wasserfiltern. Die Dinger sind in allen seriösen Tests (z.B.
Stiftung Warentest) immer wieder massiv durchgefallen.

Stiftung Wischi-Waschitest würde ich nicht unbedingt zu den besonders seriösen zählen, bei Sachen, von denen ich was verstehe, haben die schon ziemlich viel Unsinn publiziert.
Natürlich ist Hygiene wichtig, versteht sich von selbst, ich benutze die Filter schon sehr lange und bin voll zufrieden damit.
Gruß
Rainer

Stiftung Wischi-Waschitest würde ich nicht unbedingt zu den
besonders seriösen zählen, bei Sachen, von denen ich was
verstehe, haben die schon ziemlich viel Unsinn publiziert.
Natürlich ist Hygiene wichtig, versteht sich von selbst, ich
benutze die Filter schon sehr lange und bin voll zufrieden
damit.
Gruß
Rainer

Hallo Rainer, ich stimme dir voll zu, und wer seinen Tee liebt, der wechselt automatisch regelmässig den Filter. Dies ist bei meinem Verbrauch alle 3 Wochen oder mit dem richtigen Wasserfilter einmal im Jahr. Wichtig ist eben, die Bedienungsanleitung zu lesen und nur KALTES Wasser nachzufüllen. Die Tests mit den schlechteren Werten kamen dadurch, dass warmes Wasser nachgegeben wurde — und das geht nicht, in keinem Filter!!

Ich nutze seit 25 Jahren die Filtermethode (habe auch im Dienst einen stehen) und habe noch nie Probleme gehabt. Wichtig ist eben, die Beschreibung zu lesen und danach zu handeln.

so das war doppelt gemoppelt, musste aber sein
Gruss Chris

Hallo,

ich habe hier eine Kollektion relativer feiner Tees stehen
(neues Hobby).

Schönes Hobby

Mein Geschmack ist durchaus vorhanden (alter
Weintrinker)

Soooo alt bist Du doch noch gar nicht.
*lach*

Die Qualität des Wassers, insbesondere der Gehalt an den verschiedenen Kationen und Anionen, beeinflusst natürlich den Geschmack des Tees.
Tödlich für den Geschmack ist stark Chloriertes Wasser, eine geringe Chlorierung geht bei mehrmaligem kurzzeitigem Aufkochen im Wasserbrodler weg. (da wird auch einiges von der temporären Härte erledigt)
Wasser mit starkem Eigengeschmack (Sulfathaltige Wässer z.B.) sind auch eher ungeeignet.
Gennerel kann man sagen, wenn das Wasser selber schon komisch schmeckt, wird auch kein Guter Tee was dran ändern.

es gibt nun 2 Möglichkeiten: entweder man passt das Wsser dem Tee oder den Tee dem Wasser an.
nachdem ich zu faul bin, mein Wasser andauernd zu filtern, nehme ich für unser rel hartes Wasser kräftige Tees mit rel hellem Aufguss und wenigen Bitterstoffen:
Higrown Tees aus Südindien (Nilgiri) und Ceylon.
Die kommen wirklich gut.

Daraus kann man auch absolute Mördertees zubereiten, die fast schon Tote aufwecken (Einfach die Dosis verdoppeln und etwas länger ziehen lassen)

Darjeeling-Tees, insbesondere die first flush, sagen mir net so zu, ich finde , das Gebräu schmeckt wie heisses angebranntes Wasser (alle Darjeeling-Fans mögen mir verzeihen)

Den richtigen Tee zum richtigen Wasser zu finden ist schon eine Kunst. Einfach weiter rumprobieren.

Gruß
Mike

P.S.
Nochmal Hi
Total vergessen:
Wasser nur kurz aufkochen lassen, bei Chlorung ein paarmal hintereinander.
das Wasser nicht ewig kochen lassen
(im Normalfall) Das verbessert den Geschmack nicht unbedingt.

Für Samowars braucht man spezielle Teesorten
(die ich persönlich net so den Brüller finde)
Gruß
Mike

Mein Sembf…

… dazu ist folgender:

Hallo Christian,

manches wurde schon gesagt, gehört trotzdem nochmal betont:
Wasserfilter, Wasserfilter, Wasserfilter. Natürlich muss man die
Patrone rechtzeitig tauschen, sonst kommt der ganze angesammelte
Rotz auf einmal unten raus. Aber das kriegt man schnell in den
Griff. Außerdem sorgen Silberverbindungen in der Kartusche für
Keimfreiheit. Und dass die Filter bei der Stiftung so schlecht
abgeschnitten hätten, stimmt nicht mehr, das waren frühere
Generationen. Im Gegenteil: Es wurde sogar festgestellt, dass
solche bösen Geschichten wie Spuren von Blei und aromatischen
Kohlenwasserstoffen (oder wie das Glump heißt) sehr gut
ausgefiltert werden. Und Kalk und Salze sowieso. Probier’s und Du
wirst sehen: Der Tee schmeckt viel, viel feiner. Und Du brauchst
nicht den Tee ans Wasser anpassen, wie Mike das macht, sondern
kannst alle Sorten benützen. Noch was: Den Filter sollte man
immer im Schrank (im Dunklen) aufbewahren, da wachsen die
Mikroben nicht so schnell. Außwerdem ist das Wasser noch toll zum
Bügeln und für manche Zimmerpflanzen.
So. Und nun zu den Tees. Ich mag besonders die chinesischen
Schwarztees (Keemun, Yünnan), auch halbfermentierte „weiße“ Tees
wie Pai Mu Tan. Die haben viel duftiges Aroma ohne große
Gerbstofflastigkeit. Auch Ziegeltees sind einmal ein
interessanter Versuch.
Was die Grüntees aus Japan betrifft, so ist das eine eigene
Wissenschaft und nicht zu vergleichen mit den chinesischen (meine
Frau kann ein Lied davon singen, sie hatte nacheinander drei
japanische Chefs). Die meisten sollten noch lauer gebrüht werden
wie die Chineser, so bei 60 Grad. Schmecken tun viele für unseren
Gaumen eher wie aufgebrühtes Heu.
Seit meinen vielen Schottland-Expeditionen trinke ich Tee auch am
liebsten mit Milch (möglichst etwas überfetter, so 3,8 %).
Schlagt mich nicht, ich kippe sie meist auch in Earl Grey
(wiederum: schlagt mich nicht - es gibt auch da gute! Nicht nur
das Zeug, wo eine miese Teequalität mit Bergamotte zugemüllt
wurde).
Und: Probier einfach alles aus, was hier zu lesen war. Wie so
oft, wenn eine Religion draus gem acht wird, gilt: Alles ist
erlaubt, weil jeder seinen eigenen Geschmack hat.
Viel Genuss und wenig Enttäuschung wünscht
Bolo2L

hi christian,

*wink*

wichtig ist folgendes:

die kanne sollte blitzblank sein, in vielen teebüchern steht noch der unsinn, daß man teekannen nicht säubern dürfe. das gegenteil ist der fall.

tee braucht platz(im wasser).

jede sorte(selbst unerschiedlicher jahrgang) erfordert eine individuelle dosierung, je nach blattgröße.

hartes wasser etwas länger kochen lassen, der kalk setz sich an der heizspirale ab.

ich finde tee aus filterwasser gekocht ziemlich eklig.
es gibt auch keinen grund dazu, es sei denn, du bekommst kein sauberes vom wasserwerk.

als anfänger solltest du dich von den würzigen zu den leichten durchschmecken, der darjeeling steht erst am ende der erfahrung(ff).

solltest du raucher sein, entgehen dir zahlreiche geschmacksnuancen ohnehin.

zitrone im tee nur bei sehr kräftigen sorten.

alle anderen tips wurden dir von der teetrinkergemeinde schon gegeben.

cu

strubbel
(darauf eine tasse darjeeling ff aus dem garten ging, prost)

=:o)

Platz für Tee
Hallo Christian,

es wurde ja schon in einigen Beiträgen darauf hingewiesen, dass Tee auch Platz braucht, um sein Aroma richtig zu entfalten.

Dazu ein kleiner Tipp von mir:
Die Teekanne von Mono (steht unter anderem auch im Museum of Modern Art) sieht nicht nur toll aus, sondern erfüllt die Anforderungen vorzüglich.

Hier kannste mal gucken:
http://www.teekiste.com/teegeschirr/mon/mon++0001+b1…
(Die im Bild rechts habe ich vor x Jahren mal zum Geburtstag geschenkt bekommen - ich möchte sie nie mehr missen)

Gruß
Uschi

Wasser und Tee
Hallo zusammen,

danke an alle, die hilfreiche Tips beizusteuern hatten. Ich werde mich morgen erstmal einen Filter kümmern. Dann sehen wir weiter.

Gruß und Dnake nochmal
Christian

Hallo Strubbel,

hartes wasser etwas länger kochen lassen, der kalk setz sich
an der heizspirale ab.

Das ist nur zum Teil richtig. Es ist ein relativ kleiner Teil der
Wasserhärte, der durch Kochen ausfällt - und auch davon setzt
sich wieder nur ein Teil an der Heizschlange oder am Topfboden
fest, der Rest bleibt im Wasser. Aber Wasserhärte spielt in
Berlin halt nicht die Rolle wie hier z.B. im Alpenvorland,
insofern kannst Du Dich glücklich schätzen, dass Dich das Problem
eigentlich gar nicht tangiert.

ich finde tee aus filterwasser gekocht ziemlich eklig.
es gibt auch keinen grund dazu, es sei denn, du bekommst kein
sauberes vom wasserwerk.

Nochmal: Für Berlin magst Du Recht haben. Aber bei stark
kalkhaltigem Wasser (und/oder mit anderen Salzen behaftet),
schmeckt der Tee und auch der Kaffee wesentlich besser mit
enthärtetem Wasser - mit den spiegelnden Belägen auf der
Oberfläche (die man beim Abkühlen des Tees von hartem Wasser
vorfindet), ist es wesentlich ekliger und schmeckt einfach nicht.
Wasserhärte ist aber nicht per se schlecht: Hartes Wasser
schmeckt als reines Trinkwasser wesentlich besser und enthält
auch wertvolle Mineralien. Es ist also ein Schmarrn, wenn Leute
in Gegenden mit hartem Wasser sich Enthärtungsanlagen gleich in
die Leitung einbauen lassen - es reicht, das Wasser für Kaffee
und Tee zu enthärten.
Übrigens: Das gefilterte Wasser ist nicht eklig - das ist ein
rein physikalischer Vorgang, der den Kalk in der Filterpatrone
(im Wesentlichen Holzkohle) zurückhält.

Hoch die Tassen!
Bolo2L

1 Like

huhu bolo mit den 2 leben,

da hast du sicher recht, bei sehr feinen sorten, wie dem ff-darjeeling aus dem garten orange valley nehme ich dann vittel, volic oder dieses französische.
aber tee aus wasserfiltern ist für mich voll eklig, eindeutig geschmacksveschlechternd.
berlin hat wasserhärte der stufe 4, also sehr hart!!!
hinterlässt sogar kalkigen geschmack auf der zunge, oder ein kalkiges gefühl.95% aller leute merken das allerdings sowieso nicht!

cu

strubbel

Hallo Strubbel,
ich finde doch einen wesentlichen Grund: ich mag keine Schlieren auf dem Tee, und wenn die Tasse länger als 30 Sek. steht, hat man diese Schlieren oder auch Haut genannt…

es gibt auch keinen grund dazu, es sei denn, du bekommst kein
sauberes vom wasserwerk.

Chris