Hallo,
(übrigens, wenn du die Doppelpunkte vor den Texten, auf die du dich beziehst, stehen lässt, erscheinen sie hinterher blau. Das ist dann leichter lesbar, weil man sie von den eigenen Texten besser unterscheiden kann)
Danke für den Tipp. Jedes Forum macht es anders.
Wenn dieses (dein persönliches) Phänomen unter gleichen Umständen mit dieser Erklärung reproduzierbar für andere erfahrbar gemacht werden kann, dann wäre dies ein Beweis. Ist dies nicht der Fall, so ist es nur deine eigene Vorstellung und wäre somit für andere Menschen ohne Nutzen.
Einverstanden. Das nenne ich dann gleiche Umstände: Einbezug des menschlichen Geistes / der menschlichen Psyche als (möglichen) Parameter bei Paraphänomenen und anderen, die Menschen direkt betreffenden Erscheinungen wie beispielsweise Placeboeffekt und PNI (Psycho-Neuro-Immunologie). Bei der ITK (Instrumentellen Transkommunikaton) ist der menschliche Geist, das menschliche Bewusstsein beispielsweise der entscheidende Faktor, ob ein Versuch erfolgreich verläuft oder nicht. Dies ist tausendfach in Experimenten bewiesen und reproduzierbar und kann u.a. auch in den Büchern nachgelesen werden, die ich auf meiner Webseite habe (weiteres Beispiel: www.worlditc.org/f_08_tiller_conditioning_process.htm und weitere in der Sektion „Theories“).
Zu jeder These? Was verstehst du unter These?
Anfangsbehauptung eines Arguments …
Physikalische Gesetze kannst du damit ja nicht gemeint haben.
Meistens werden vor neuen Gesetzen erst einmal Thesen aufgestellt, oder? Es gibt sogar Postulate, die dazu führen, dass Teilchen bisher experimentell noch gar nicht nachgewiesen wurden aber in den Überlegungen existieren.
Die SRT beispielsweise wurde zu Beginn von vielen Wissenschaftlern nicht ernst genommen. Das kann man auch niemanden verdenken, zu fundamental und weitreichend waren die Folgen seiner Aussagen, …
Und so ist das meiner Meinung nach auch mit der Ansicht, dass das Bewusstsein des Beobachters ein Experiment beeinflusst. Die Folgen sind weitreichend, nämlich (Eigen-)Verantwortlichkeit ist gefragt.
…zu sehr widersprechen sie unseren täglichen Erfahrungen.
Dass der Geist Einfluss auf unser Leben hat kann niemand in Frage stellen und das sollte die vorgenannte Erkenntnis erleichtern.
Heute stellt niemand sie ernsthaft in Frage. Eine Theorie muss sich aber eben erst etablieren. Das kann sie nur, wenn andere Wissenschaftler unter gleichen Bedingungen die gleichen Ergebnisse erhalten. Sie müssen reproduzierbar sein. Das ist ein ganz normaler Prozess, was stört dich an diesem Vorgehen?
Mich stört daran gar nichts. Die Frage ist nur: was geschieht während der „Etablierungsphase“? Das Problem beginnt, wenn man einen (möglichen) Parameter, nämlich den menschlichen Geist, das menschliche Bewusstsein von vorn herein ausschliesst und sich dann wundert, wenn die Ergebnisse nicht reproduzierbar sind.
Niemand zweifelt den Welle-Teilchen-Dualismus an. Beides, der Teilchencharakter in dem einem Fall, oder der Wellencharakter in einem anderen Fall, lässt sich experimentell nachweisen. Dieser Dualismus besagt eigentlich, dass Licht keins von :beiden ist. Was es nun wirklich ist, wie man dies zusammenbringen kann, darüber streitet man.
Zu Anfang zweifelte man diesen Dualismus sehr an. Lies bitte mal Wissenschaftsgeschichte und sei erstaunt wie sich die etablierten Wissenschaftler als Angehörige unterschiedlicher Lager bekämpften.
Wie gesagt, das Wort „Beweis“ hat an der Stelle der Auseinandersetzung noch nichts zu suchen. Wäre ein Beweis vorhanden, erübrigt sich die Auseinandersetzung.
Das Problem ist, dass die jeweiligen Beweise gegenseitig zunächst nicht anerkannt werden.
Das wäre eine wirkliche Sensation und damit sicherlich sofort im öffentlichen Interesse. Um sicher zu gehen, dass es keine Scharlatanerie ist, und sich irgendwelcher Tricks bedient, müssten diese Versuche aber nunmal bestimmten Kriterien genügen. Menschen lassen sich nunmal leicht täuschen.
Das ist für mich eine Sensation, die eigentlich jedem halbwegs aufgeschlossenen Menschen zumindest ein kleines AHA-Erlebnis bringen könnte. Wir und viele andere haben die Löffelbiege-Experimente von Uri Geller nachvollzogen - keine Tricks, keine Scharlatanerie. Wir haben etliche gebogene Löffel. Es sind von Labors Materialuntersuchungen gemacht worden, um festzustellen was sich denn z.B. im Metallgefüge verändert hat (nicht von uns veranlasst). Ergebnis: das Resultat ist mit herkömmlichen Erkenntnissen nicht zu erklären.
Die Medien bauschen alles auf und kommen a la Randi mit den blödsinnigsten Behauptungen.
Wäre es nicht toll in diesem Forum nach Leuten zu suchen, die so etwas können und dann kann man sich persönlich davon überzeugen, dass es etwas gibt, das man bisher für unmöglich hielt? Das wäre für mich konstruktiv nach vorn gerichtet. Aber sich zurücklehnen und sagen, dass dies alles doch nur Schwindel ist, da nicht sein kann was nicht sein darf reicht mir nicht aus. Und selbstverständlich hätte die „Wissenschaft“ den Schwindel längst enttarnt, so meinen die „aufgeschlossenen Wissenschaftler“. 
Menschen, die diese Erfahrungen selbst gemacht haben, brauchen keine „wissenschaftlichen Beweise“, um zu wissen, dass es geht. Sie brauchen auch keine Literaturstellen, die sie darüber „aufklären“, dass sie einem Irrtum aufgesessen sind und dass sie auf einen Scharlatan (sie selbst nämlich) herein gefallen sind.
Ich halte es nicht von vorn herein für unmöglich, sondern ich halte die Erklärungen für nicht stichhaltig, wenn :nicht :sogar für an den Haaren herbeigezogen. Wissenschaftlichen Ansprüchen genügen diese Veröffentlichungen oftmals bereits aus der Ferne
nicht, daher muss man sich nicht wundern, wenn bereits bei offensichtlichen handwerklichen Fehlern keine weiteren Untersuchungen seitens der „Ungläubigen“ gemacht werden.
Für diesen Standpunkt habe ich Verständnis. Aber es könnte doch sein, dass etwas an diesen Erfahrungen dran ist. So fing es bei mir mit den Tonbandstimmen an: ich wollte zeigen, dass alles Blödsinn ist. So ging es vielen Experimentatoren auf diesem Gebiet: es war der Wunsch, den Unsinn nach zu weisen, der sie antrieb, Experimente selbst zu machen. Als Ergebnis dieser Untersuchungen sind sie dann vielfach überzeugte Anhänger und Verfechter geworden. Es waren Techniker und Ingenieure von denen ich spreche. Der Unterschied zu den meisten Kritikern war / ist der, dass sie es selbst probiert haben. Probieren geht über Studieren ist und war ihr Motto. 
Also meiner Erfahrung nach gehören gerade Naturwissenschaftler und Ingenieure zu der Gruppe der Menschen, die sehr aufgeschlossen gegenüber neuen Dingen sind. Solange Behauptungen aber nicht überprüfbar sind, was haben sie dann für einen Wert?
Hier kann ich Dir nicht voll zustimmen, obwohl ich 30 Jahre mit diesem Personenkreis beruflich zu tun hatte. Beispiel: Prof. der Physik und seine Frau sitzen bei uns (meine Frau und ich) im Wohnzimmer und sehen eine „Anleitung“ zum Löffelbiegen auf dem TV vom VHS-Rekorder. Löffel aus unserer Küche. Ergebnis: beide Frauen haben die Löffel in unterschiedlichem Maße gebogen (mit allem AH und OOH) und wir Männer haben es nicht geschafft. Der Prof. wollte hinterher nichts mehr davon wissen zumal er noch voll im Unibereich eingespannt war (Angst vor Reputationsverlust evtl.).
Eine Behauptung muss überprüfbar sein. Das geht jedoch nur wenn ALLE Parameter bekannt sind und konstant gehalten werden, um diese Überprüfung zu ermöglichen. Alles andere ist unseriös und entspricht meiner Meinung nach nicht wissenschaftlichen Standards. Wenn ich den Geist / das Bewusstsein von vornherein ausklammere, da es nicht in mein Weltbild passt oder weil ich diesen Einfluss noch nicht erkannt habe, dann muss ich mich nicht wundern, dass die Ergebnisse nicht reproduziert werden können.
Gibt es eigentlich einen Literaturhinweis für Deine
eigenen Überzeugungen und Erkenntnisse?
Aber sicht gibt es die: Feynmans Vorlesungen über die Physik Band I-III, Tipler: Physik, Bronstein, Tietze Schenk: Halbleiter-Schaltungstechnik, Papula Band I-III, Grüningen: Digitale Signalverarbeitung, dazu haufenweise Skripte über verschiedenste Themengebiete. Die Liste ließe sich beliebig verlängern.
Ohne nun die Autoren im einzelnen zu kennen gehe ich davon aus, dass es sich meistens oder ausschließlich um Fachliteratur handelt. Dies ist okay, da Du ja mitten im Studium steckst. Kennst Du auch die Arbeiten von Prof. Dr. Tiller, Prof. Dr. Sheldrake, Prof. Dr. Senkowski, um nur einige zu nennen?
Vielleicht wirst Du antworten „Albern“, aber vielleicht kannst Du auch sagen, dass Du ein Anhänger von diesem oder jenem wissenschaftlichen Standpunkt bist.
Ja, weil diese Standpunkte plausibel und nützlich sind.
Genauso bin ich auch vorgegangen: es ist plausibel und nützlich. Und dann mit zunehmendem Alter kamen andere Fragen an die ich in der Jugend keine Gedanken verschwendet hätte. Und plötzlich konnte mir das bisherige Weltbild nicht die Antworten geben und ich bin dann über die Tonbandstimmen zu neuen Wissensgebieten gekommen. Ich hätte früher auch gar keine Zeit gehabt, mich mit dem zu beschäftigen, was ich heute als spannend und interessant ansehe. Dieses neue Wissen erklärt mir was und warum es auf der Welt so ist wie es ist. etc etc
Hast Du genug gesucht oder nur andere gebeten, Dir Deine momentanen Fragen zu beantworten, ohne dass Du selber tief einsteigen musstest?
Erinnerst du dich? Genau das wollte Wwutz! Lediglich Fragen auf seine Antworten. Die hat er aber nicht bekommen. Lediglich den Hinweis, sich die Quellen deiner Behauptungen selbst zu suchen.
Vielleicht hast Du Verständnis dafür, dass wenn man wie ich jetzt 12 Jahre fulltime und vorher schon 4 Jahre sich mit der Materie beschäftigt eine Menge gelesen und für mich überprüft hat, nicht mehr weiß was in welchem Buch zu welchem Thema gestanden hat um zu jeder Anfrage von außen mit halbwegs vernünftigem Zeitaufwand die gewünschte Informationsquelle zu nennen. Sicherlich hast Du Dir mal die Bibliographie heruntergeladen. Wer soll wissen, wo was steht, und dann auch noch den Ansprüchen nach Wissenschaftlichkeit (nach welcher Definition auch immer) genügen? Im technischen Fachbuch ist das ganz leicht, irgend etwas zu finden. Ich baue mein Puzzle / mein Weltbild nach eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen auf und integriere neues Wissen nach dem ich es auf Plausibilität für mich überprüft habe. Zu jedem Puzzlestück die Literaturstelle(n) nennen zu können, die einem Außenstehenden genügen war und ist nicht meine Absicht.
Stimmt, eine solche Behauptung würde ich zunächst nicht ernst nehmen. Doch wenn du von solch einer Untersuchung sprichst, dann möchte ich sie natürlich auch sehen. Also Butter bei die Fische: Wo kann ich diese Untersuchung einsehen? Wie sah der Versuchsaufbau auf? Um was für Informationen handelt es sich? Wie wurden sie ausgesendet, wer oder was hat sie empfangen?
Welche Randbedingungen hat es gegeben? Mit welchen Mitteln wurde die Übertragung nachgewiesen? Ist das Ergebnis reproduzierbar? Wo wurde es veröffentlich? Haben unabhängige Untersuchungen diese Ergebnisse bestätigt? (bis hier sollte es noch blau sein)
Siehe meine Bemerkungen im vorangegangenen Absatz. Ich bin sicher, dass Google weiterhilft. Nur so viel: kennst Du die mediale Informationsübertragungsmethode im II. Weltkrieg mit der U-Boot-Besatzungen über tausende Kilometer informiert wurden? Kennst Du das Experiment, dass Edgar Mitchel (Astronaut) während seines Raumfluges unternommen hat?
Nun machen es einem die Skeptiker auch nicht gerade leicht: mit einem Federstrich sagen sie so wie Du oben, dass auch bereits von Ferne betrachtet …
Warum soll man Zeit investieren, um so abgespeist zu werden? Es geht eben nichts über eigene Erfahrungen.
Die Wissenschaft hat sich den Phänomenen anzupassen und nicht die Phänomene der Wissenschaft!! (Zitat Prof. Resch Uni Innsbruck)
Vollkommen richtig, und das tut sie auch. Dazu muss man aber erstmal ein Phänomen beobachten können. Daran scheitert es aber nunmal hier oftmals.
Leider muss ich Dir widersprechen. Im Bereich der Parawissenschaften werden die Phänomene einfach nicht zur Kenntnis genommen, da nicht sein kann was nicht sein darf. Jeder erfolgreiche Löffelbiegeversuch könnte doch schon zum Nachdenken Anlass sein. Selbst machen und nicht sagen, in den Artikeln x, y, zz steht, dass es nicht möglich ist.
Selbst versuchen, per Tonband oder mit einer anderen technischen Methode mit der anderen Bewusstseinsebene (Animist / Spiritist) Kontakt aufzunehmen und dann erst urteilen.
Vielleicht gibt es ja Leser, die sich trauen von ähnlichen Erfahrungen zu berichten. 
Einen fröhlichen Sonntag wünsche ich noch!
Rolf-Dietmar