Wasser viel zu warm im Pool während Sommerzeit --> Ich suche Abkühlung

Hi

Wir haben uns “INTEX Swimming Pool Metal Frame 305x76cm" gekauft.

Das Wasser ist meistens 30 Grad bei uns in der CH. Es ist wirklich keine Abkühlung.

Wie schaffe ich es, dass das Wasser weniger warm ist? Neues Reinlassen ist keine Lösung da zu teuer (wir bezahlen für Wasser).

LG

Hallo,

Die vermutlich einfachste Temperaturkontrolle dürfte Sonnenschutz darstellen. Eine undurchsichtige Abdeckung, die nicht auf dem Wasser aufliegt, bildet mit der darunterliegenden Luftschicht eine Isolation, die die Erwärmung verzögert. Zu überlegen wäre weiters, bei kühleren Nächten die Abdeckung zu öffnen, um Abkühlen zu ermöglichen.

LG
SL99

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Servus,

weil bei @JoannBB offenbar mit dem einzelnen Rappen gerechnet wird, ließen sich für diese Abdeckung, die man bloß zwei Monate im Jahr braucht (in vielen Orten „in der CH“ auch überhaupt nicht, weil man dort von 30° C Wassertemperatur nur träumen kann), in für beide Zwecke geeignetem Maß geschnittene Isoliervorhänge verwenden, die man ungefähr sechs Monate im Jahr in Haus bzw. Wohnung eh braucht.

Wie man halt zu Zeiten, als es noch nicht an jedem Eck eine Klimanlage gab, das Haus im Hochsommer einigermaßen angenehm temperiert hielt: Ab 22 h alle Löcher aufreißen und zum Znüni zumachen. Ebenso halt beim Puhl: Abdeckung gegen Neune drauf und abend gegen Neune runternehmen.

Schöne Grüße

MM

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…und geplanscht wird nur nachts!

SCNR

Gruß
Ralf

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Öhm, nein. Das ist die sicherste Mezhode, Wärme drinzuhalten.

Ohne Abdeckung verdunstet Wasser, was Wärme entzieht.

Hast Du eine Erklärung dafür, wie sich der Pool auf 30 Grad aufheizen konnte, obwohl er derzeit nicht abgedeckt ist?

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Ist dir das Konzept des Umkehrschlusses ein Begriff?

Wenn aber noch keine Wärme drin ist verhindert zumindest eine hell gefärbte Abdeckung, das neue Wärme reinplumpst.
Morgens sind es in der Schweiz in den letzten Wochen immer deutlich unter 20 Grad gewesen. Da müsste Wasser im Pool eigentlich uber Nacht weit unter 30 Grad abgekühlt sein.

Absolut und ich habe keine Ahnung, was Du mir in diesem Kontext damit sagen möchtest.

Ich will Dir kurz den Hintergrund meiner Frage erläutern. Es gibt fünf Faktoren, die sich auf die Wassertemperatur auswirken:

  1. Sonneneinstrahlung
  2. Verdunstungskälte
  3. Umgebungsluft
  4. Untergrund
  5. Abstrahlung

Insbesondere 1.-4. werden wiederum erheblich von den Umgebungsparametern wie Luft- und Bodentemperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind, Lage, Material usw. massiv beeinflusst.

Die ganze Fragestellung finde ich hochinteressant, so dass ich mich heute – für einen Aufenthalt im Freien war es ja ohnehin zu warm – mit vier KIs zu dem Thema unterhalten habe.

a) ChatGPT (öffentliche Version)
b) eine professionelle ChatGPT-Version, die mir mein Arbeitgeber bereitstellt,
c) Gemini Flash und
d) Gemini Pro.

Nach diversen Szenarien mit diversen Ergebnissen – inkl. dem Totalabschuss von Gemini Flash, der seit vier Stunden rechnet – kann ich das nachstehende vorläufige Ergebnis von Gemini Pro präsentieren.

Wir sehen hier ein Szenario, in dem sich der (nicht abgedeckte) Pool von 25 Grad auf 30 Grad erwärmt hat und sich die Temperatur dann anschließend relativ konstant entwickelt.

Anschließend habe ich das Szenario - bei ansonsten identischen Parametern - erneut rechnen lassen, nur mit dem Unterschied, dass der Pool täglich von 18-15 Uhr abgedeckt ist (nachmittags spielen halt die Kinder drin). Das ist das Ergebnis:

In diesem Szenario führt die Abdeckung dazu, dass die Temperatur ansteigt. Allerdings gibt es hier einen Faktor, über den Gemini und ich länger diskutiert haben, der sich aber nicht auflösen bzw. Zahlen fassen lässt, nämlich die Frage, wie sich die Temperaturerhöhung durch Sonneneinstrahlung durch die Abdeckung zwischen Sonnenaufgang und 15 Uhr verändert.

Hinzu kommt, dass schon die Änderung der relativen Feuchte, etwas mehr oder weniger Wind oder eine andere Farbe der Poolfolie (ja, auch darüber haben wir diskutiert - am Ende waren wir bei RAL 250 40 30) dazu führt, dass sich die Summe der Effekte in die eine oder andere Richtung entwickelt bzw. dreht.

Am Ende kann man nur raten, den Pool bei stärkerem Wind und niedriger Luftfeuchtigkeit eher offen zu lassen und bei Windstille und hoher Luftfeuchtigkeit eher abzudecken.

Angesichts des Umstandes, dass es a) die Abdeckungen auch nicht für lau gibt und b) die auch nicht besonders lange halten (natürlich in Abhängigkeit vom Preis), würde ich dafür plädieren, ab und an doch einfach mal einen Teil des Wassers auszutauschen.

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liegen u.a. Pratteln, St. Gallen, Saignelégier, Martigny, Mendrisio und Lavin.

Es ist ziemlich sinnlos, für diese Orte eine einheitliche Aussage zu Temperaturen zu treffen.

Mendrisio hatte z.B. seit 15.6. täglich Maxima über 30 °C, freilich nächtliche Minima wie hier auch etwas über 15 °C. Von der Exposition des Puhls wissen wir auch weiter nichts, und wie die Messungen veranstaltet worden sind, die die von @JoannBB „meistens“ ermittelten Werte ergeben haben, wissen wir auch nicht (freilich kann ich mir vorstellen, wie da gemessen worden ist, aber das gehört woanderst hin…)

Schöne Grüße

MM

Das irritiert mich auch. Sobald man Tiefsttemperaturen von unter 20 Grad ansetzt, wird es ganz schwierig, die 30 Grad zu erreichen bzw. über Tage als Höchstwert zu halten. Hinzu kommt, dass es in der Schweiz auch nie so windarm war wie es dafür notwendig wäre - außer halt, der Pool/das Grundstück befindet sich in einer sehr speziellen Lage.

hi,

Ich sag mal so… morgen solls ja wieder warm werden.

prüf mal, ob die Luftschicht zwischen Abdeckung und Wasser mitberechnet wurde.
Eine Abdeckung müsste sich stärker erwärmen als das Wasser und daher auch mehr Wärme an die Luft abheben und abstrahlen.
Damit bleibt weniger Energie zum erwärmen des Wassers übrig, die Werte sind jedoch gleich.
Berücksichtigt wurde die Abdeckung imo nur beim verdunsten oder sie wurde als ‚wassergekühlt‘ betrachtet.

Da der Pool freistehend ist, müsste hier auch zwischen den Seitenwänden und der Oberseite unterschieden werden.

Wäre auch ein Ansatz, wie sich das beschatten der Poolwände auswirkt.

grüße
lipi

Hallöchen,

das ist genau das Problem, was ich meinte:

Das System ist praktisch chaotisch. Es ist kaum zu erheben oder gar zu berechnen, welchen Temperaturaustausch es gibt bzw. wie die Luft zwischen Abdeckung und Wasseroberfläche als Isolator oder konvektive Schicht wirkt. Nicht nur, aber auch, weil wir eben den Abstand, die Beschaffenheit usw. einer fiktiven Abdeckung nicht kennen.

Gruß
C.

Ganz einfach. Ich habe zur Frage Stellung und bezogen, dass eine Abdeckung Verdunstung verhindert und nicht dazu geeignet ist, abzukühlen. Der Umkehrschluss, ist, wie es mit Abdeckung sich verhält, aber das ist völlig unabhängig und war nicht Teil meiner Aussage . Im Übrigen hatte ich deinen Einwand ohnehin eher rhetorisch gesehen und nicht inhaltlich.
Wenn du ihn inhaltlich meinst, würde ich erst einmal nachfragen, wie du auf die Idee kommst, dass der Pool nicht abgedeckt ist. Dazu werden keine Angaben gemacht.
Ich fände verwunderlich, dass keine Abdeckung vorhanden ist, weil wir einfach aktuell noch nicht die Bedingungen haben, die das erklären könnten. Selbst auf Sizilien sind aktuell tagsüber Anfang 30 und Nachts knapp 20 und das ginge ohne Abdeckung nicht aus.

Mit Abdeckung hätte man dann aber noch den relevanten Faktor, dass man wissen müsste, welche Abdeckung. Es gibt solche, die geradezu Heizeffekt haben, um eine Heizung zu sparen. Von den vielen anderen Faktoren nicht geredet. Die Fragestellerin äußert sich, wie so oft, nicht. Man kann also mal wieder die Gemeinde munter spekulieren lassen.

Ich würde wahrscheinlich in Richtung Sonnensegel denken.

hi,

wundert mich.
Das ist einfachste Physik und imo sind die Unsicherheiten im Vergleich zum Effekt der Beschattung selbst minimal.

Der Abstand spielt eine sehr geringe Rolle.
Luft hat ab irgendwas um die 3,2cm keinen wärmedämmenden Effekt mehr. Können auch 2,5cm gewesen sein, jedenfalls irgendwo in diesem Bereich.
Wird der Abstand auf 5cm definiert, sollte quasi alles abgedeckt sein.
Definieren würde man ebenso einen luftdichten Abschluss. Kann doch Luft entweichen wird das Wasser im Ergebnis nur noch weniger warm.

Material? Das is doch minimal in der Wirkung.
Was kann passieren: Die Strahlung wird absorbiert oder reflektiert.
Wird sie reflektiert ist es gut und kann ignoriert werden.
Der absorbierte Teil heizt die Plane auf und gibt die Wärme wieder ab, auch als Strahlung.
Sie wird aber vergleichsweise kalt bleiben, also das Wasser direkt (Strahlung) nicht weiter beeinflussen.
Die restliche Energie geht an die Umgebungsluft und die dämmende Luftschicht darunter. Das ist zwar alles mit relativ großen Unsicherheiten verbunden, aber die Unsicherheiten sind im Vergleich - und darauf kommt es letztlich an - zu ungehinderter Einstrahlung erheblich geringer.
Um die Mittagszeit hattest du 3K Erwärmung.

Wirf ihm doch ein Standardprodukt vor, mit dem er rechen soll.
Ich wäre rein praktisch, um auch mal auf die Frage einzugehen, bei so einer begrenzten Nutzungsdauer von wenigen Tagen vermutlich zuerst bei einem weißen Spannbettlaken oder ähnlichem gelandet.

Es geht mir mehr um den Hauptsächlichen Effekt der Aktion, der komplett (!) ignoriert wurde und stattdessen aufgezeigt wird, dass der dabei entstehende Nachteil des nicht verdunstenden Wassers sich negativ auswirkt.
Das hätte ich dir auch ohne KI sagen können.
Berechnet wurde lediglich, ob sich der Effekt Nachts wieder aufhebt oder sich ein Teil des Wärmevorrats über die Kühlphase hindurch rettet.

grüße
lipi

Hallo,

völlig richtig, aber das ganze System ist halt chaotisch. Ein paar Zehntel Grad mehr oder weniger können dazu führen, dass das ganze System in die ein oder andere Richtung kippt. In den Berechnungen wurde die Veränderung der Sonneneinstrahlung durch die Abdeckung ignoriert, was aber offensichtlich nur eine Vereinfachung ist.

Licht(bzw. Strahlungs-)durchlässigkeit und Farbe der Abdeckung sowie Dicke der Luftschicht unter der Folie (und die kann durchaus negativ sein; bei uns liegt die Folie auf dem Wasser bzw. wird aufgrund der (werkseitig montierten) Löcher darin sogar überspült) sind nur drei der Faktoren, die mir gerade einfallen. So gering die einzelnen Einflüsse auch sein können: je nachdem, wie der Rest der Parameter gesetzt ist, können sie dazu führen, dass das System in die ein oder andere Richtung kippt. Was übrigens auch noch in der ganzen Berechnung fehlt ist die Sonneneinstrahlung auf die Poolwände.

Worauf ich letztlich hinaus will: die Zahl der Faktoren ist hoch und auch wenn deren Einfluss sehr unterschiedlich stark ist, lässt sich unmöglich allgemeingültig sagen, dass eine Abdeckung die Temperatur im Kessel erhöht oder reduziert.

Gruß
C.

Irgendwie mag man nur Kopfschütteln! Die Frage ist hier nicht im Mathebrett gestellt worden! Mithin ist eine Berechnung überhaupt nicht gefragt. Dass du das auf der Ebene versuchst. bzw. die Frage als Anlass nimmst, mit KI zu spielen, ja nett, aber Privatvergnügen.
Worüber du weiterhin hinweggehst, ist, dass du davon ausgehst, es sei eine Abdeckung vorhanden. Die wird aber nicht geschildert.

Auch dass du zwar mit unterschiedlichen Ralfarben rechnest, nicht aber mit den ganzen verschiedenen Varianten, die Abdeckungen abseits einer Farbe haben können und den Komplex, erinnert in der Vorgehensweise ein wenig an das Problem, 9 Punkte mit vier geraden Linien zu verbinden.

Wer praktisch das Problem hat, dass das Poolwasser zu warm wird, den interessieren deine Berechnungen nicht. Erst recht dann nicht, wenn man viele Faktoren nicht beantworten kann. Das Ganze muss praktisch Bezug haben. Dafür müsste man wissen, woher die 30 Grad kommen (Ende August nach langer Sonnenphase oder jetzt?), wie die Gegebenheiten sind, ob eine Abdeckung vorhanden ist oder nicht, es wäre sinnvoll zu wissen, ob etwas natürlich beschattet, das zwar positiv sein kann wegen Schatten, aber negativ, wenn Laub o.ä., wann wird das Ding benutzt und wie oft, kann man mit Sonnensegel beschatten etc.

Nein. Der Effekt der Wärmespeicherung und der Nicht-Verdunstung ist enorm. Nicht ohne Grund werden Abdeckungen gemeinhin sogar primär, mindestens aber genauso gegen Dreck wie zum Aufwärmen des Wassers angeboten.

Nein, davon gehe ich nicht aus. Ich gehe aber davon aus, dass theoretisch eine angeschafft werden könnte. Siehe auch:

Wer sagt das?

Das mag wohl sein, aber die Berechnungen zeigen, dass es mit weder mit der Antwort „benutze eine Abdeckung“ noch mit der Antwort „benutze keine Abdeckung“ in der jeweiligen impliziten Allgemeingültigkeit getan ist, weil sowohl eine Abdeckung als auch der Verzicht darauf dazu führen kann, dass sich die Temperatur in die gewünschte oder eben auch in die nicht gewünschte Richtung entwickeln kann.

Im Grunde gibt es nur zwei Antworten, die in jedem Fall richtig sind: lebe mit den Temperaturschwankungen oder reguliere die Temperatur mit kaltem Wasser oder Eis. :man_shrugging:

Doch. Siehe

Du

Dabei kommt es bei den Abdeckungen nicht nur auf die Farbe, sondern auch die Form und die Struktur an.

Na nun ja doch. Denn du hast ja immerhin ermittelt, dass des mit Abdeckung wärmer ist. Ich mag nun nicht hier auf die Seite irgendwelcher Poolabdecker verweisen, aber jeder mag danach googeln. Es wird immer auch der Effekt der Erwärmung angegeben. Insofern ist dann deine Rechnerei Schmonz an der Stelle.

Oder beschatte. Oder sorge für Verdunstung in Form von Verneblern, Springbrunnen oder ähnlichem. Es gibt da durchaus noch andere Möglichkeiten. Deshalb der Hinweis.

Alternativ auch
https://www.youtube.com/watch?v=FExI1gNST3Y
Weil es einfach immer wieder so schön ist.