Wasserbett

Liebe/-r Experte/-in,

wir haben seit etwas über zwei Jahren ein Wasserbett und sind insgesamt zufrieden damit. Lediglich zwei Fragen gehen mir nicht aus dem Kopf:

  1. Kann es sein, dass Wasser aus dem Bett entweichen kann? Ich meine jetzt nicht über einen Defekt (Loch, o.ä.), sondern schleichend, z.B. per Verdunstung? Wenn ja, über was für eine Menge reden wir dann meinetwegen in einem Jahr (eine Tasse, ein Liter, mehr?)?

  2. Wie finde ich heraus, ob mein Bett genau die richtige Menge Wasser hat? Manchmal habe ich das Gefühl die Bodenplatte zu berühren (z.B. wenn ich mich aufrichte oder im Bett eher sitze als liege) - ich wiege übrigens 89kg bei 1,93m. Ich hatte anfangs auch - meiner Meinung nach - zuviel Wasser drin, da sich das Bett auf der Oberseite wölbte, wenn ich drin gelegen habe. Wie finde ich also den gesunden Mittelweg?

Vielen Dank und viele Grüße.
FRANK

Hallo.

  1. Kann es sein, dass Wasser aus dem Bett entweichen kann?

Das nicht, aber sie entlüften ja immer wieder mal kleine Mengen Luft was auch ein Volumenverlust ist.

Ich meine jetzt nicht über einen Defekt (Loch, o.ä.), sondern
schleichend, z.B. per Verdunstung? Wenn ja, über was für eine
Menge reden wir dann meinetwegen in einem Jahr (eine Tasse,
ein Liter, mehr?)?

Das entspricht im Volumen genau den Hüben Luft die sie mit dem Extraktor abziehen.

  1. Wie finde ich heraus, ob mein Bett genau die richtige Menge
    Wasser hat?

Es legen sich alle Schläfer die das Bett benutzen in das Bett hinein. Dann zieht einer (der seine Seite einstellen will) die Beine an und befüllt so daß er mit dem Kreuzbein die Bodenplatte ganz leicht spürt. Dann macht das der andere.

Manchmal habe ich das Gefühl die Bodenplatte zu
berühren (z.B. wenn ich mich aufrichte oder im Bett :eher sitze als liege)

Ja normal, nicht wahr? Wenn sie im Schwimmbecken die Arme übers Wasser halten gehen Sie ja auch unter. Das Körpergewicht ist eine Säule, damit verändert sich Gewicht zu Masse, damit die Verdrängung und damit die Tragfähigkeit des Wassers = sie sinken auf die Bodenplatte. Oder anders erklärt: Ein Seetanker funtioniert nur in Länge gebaut. Die Hochkante Variante hat sich schnell als nicht praktisch erwiesen ;D
Ein Bett ist ja aber auch ein Liege- und kein Sitzmöbel. NUR Vorteile gibts halt nicht, gell.
Das hätte Ihnen aber ein erfahrener Verkäufer voraussagen müssen - hoffe sie haben nicht im Internet gekauft.

Hoffe geholfen zu haben.
LG

Hallo Frank,
zu 1 Ja es Verdunstet ca. 1 bis 2 Liter Wasser pro Jahr.
zu 2 Das Wasser sollte 1 - 2 cm unterhalb der Schaumstoffkante sein. Es spielen dabei aber auch eine Rolle wie groß dein Bett ist wie tief deine Wassermatratze ist welche Beruhigung dein Bett hat wie dein Körperbau beschaffen ist. Deshalb empfehle ich dir zu einem Wasserbett Fachhändler zu gehen bzw. dir den ins Haus holen das der mit dir das vor Ort bespricht und einstellt.
M.f.G.
Thomas Döpkens
www.saale-moebel.de

Liebe/-r Experte/-in,

wir haben seit etwas über zwei Jahren ein Wasserbett und sind
insgesamt zufrieden damit. Lediglich zwei Fragen gehen mir
nicht aus dem Kopf:

  1. Kann es sein, dass Wasser aus dem Bett entweichen kann? Ich
    meine jetzt nicht über einen Defekt (Loch, o.ä.), sondern
    schleichend, z.B. per Verdunstung? Wenn ja, über was für eine
    Menge reden wir dann meinetwegen in einem Jahr (eine Tasse,
    ein Liter, mehr?)?

JA! Hier spielt es eine große Rolle, was für eine Qualität die Folie hat. Es gibt sehr hochwertige Matratzen, die etwa 0,5 - bis 1 L im Jahr verlieren, aber leider gibt es auch auch imer noch die sogenannten Schnäppchen wo eine so schlechte Folie verwand wird mit einer Durchlässigkeit von bis zu 10 Litern im halben Jahr.
Welche Matratze bei Ihnen ist kann ich so nicht sagen weil mir einfach zu viele Angaben fehlen.

  1. Wie finde ich heraus, ob mein Bett genau die richtige Menge
    Wasser hat? Manchmal habe ich das Gefühl die Bodenplatte zu
    berühren (z.B. wenn ich mich aufrichte oder im Bett eher sitze
    als liege) - ich wiege übrigens 89kg bei 1,93m. Ich hatte
    anfangs auch - meiner Meinung nach - zuviel Wasser drin, da
    sich das Bett auf der Oberseite wölbte, wenn ich drin gelegen
    habe. Wie finde ich also den gesunden Mittelweg?

Um diese Frage optimal beantworten zu können müßte ich etwas mehr über die Größe und die Art (ob Hardside oder Softside und Dämpfung) wissen

Vielen Dank und viele Grüße.
FRANK

Erstens verdampft tatsächlich durch das Weich-PVC (Wasserbett-Vinyl) etwas Wasser. Wieviel das pro Jahr ist, hat sich noch niemand die Mühe gemacht zu prüfen. Vor allem wird sich die Verdungstungsmenge von Folien-Rezeptur zu Folienrezeptur unterscheiden.

Auch das Vinyl der Wassermatratze kann sich aufgrund der Belastung dehnen, aber auch mit den Jahren etwas schrumpfen (Verlust der Weichmacher).

Wenn du also nach einem Jahr das Gefühl hast durchzuhängen, darfst du ruhig mal einen Liter nachfüllen, oder soviel wie du meinst, dass notwendig ist. Eimerweise wird es aber nicht sein. Am besten du füllst pro Nacht nicht mehr als 1 Liter auf.

Wenn dein Händler Dir nicht eine bestimmte Füllmenge genannt hat, oder du diese nicht telefonisch bei deinem Anbieter erfragen kannst, dann hat er sich nie die Mühe gemacht Füllmengen festzulegen. Manche Hersteller machen das aber. Leider sind die Füllmengen aber nicht von Marke zu Marke übertragbar, da die Abmessungen der Wassermatratzen nur bei wenigen Marken übereinstimmen.

Frag mal bei deiner Marke direkt an, ob die vielleicht genaue Füllmengen für dein Körpergewicht nennen können. Marken wie zum Beispiel AKVA oder Aqua Comfort haben solche Messdaten. Deine Matratzenabmessungen müssen dann aber exakt mit deren übereinstimmen.