Hallo,
ich meinte gehört zu haben, dass ein Wasserkocher in Sachen Energieeffizienz schlechter abschneidet als eine Herdplatte, dass quasi so ein Gerät einen Stromfresser darstellt. Kann mir ein Experte Recht geben?
Danke
Borat
Hi,
ich habe das komplette Gegenteil gehört, nämlich dass ein Wasserkocher einen höheren Wirkungsgrad als ein Herd hat.
Und ich finde das klingt auch ziemlich einleuchtend, da bei dem Herd
a) die Herdplatte und b) der Topf erwärmt werden müssen.
Ausserdem gehts schneller, und ist (sofern das mit dem Wirkungsgrad auch alles korrekt ist) ökunomischer und ökologischer…
(Wow ich glaub ich brauch n Wasserkocher ^^)
mfg
Matze
Hallo,
ich meinte gehört zu haben, dass ein Wasserkocher in Sachen
Energieeffizienz schlechter abschneidet als eine Herdplatte,
Das ist Unsinn.
dass quasi so ein Gerät einen Stromfresser darstellt. Kann mir
ein Experte Recht geben?
Die Wärmekapazität der zu erwärmenden Teile eines Wasserkocherns
sind klein im Vergleich zu elektr. Herdplatte mit Topf drauf.
Die Heizung befindet sich direkt im Wasser drin, so geht nix
„vorbei“.
Wenn im Wasserkocher etwa genau die Menge Wasser aufgewärmt
wird, welche gerade benötigt wird, ist der Wirkungsgrad sehr gut.
Gruß Uwi
Hallo Borat,
wenn Du nur die benötigte Menge an Wasser einfüllst ist der Wasserkocher sicher besser, da eben nicht eine zusätzliche Metallplatte aufgeheizt werden muss, deren Wäre Du nachher nicht mehr nutzt (vermutlich).
Vorüber ich noch grüble ist, ob es besser ist, warmes Wasser aus der Leitung einzufüllen oder kaltes.
Beim Warmwasser kann es eigentlich nur Sinn machen, wenn es „sofort“ kommt, also nicht erst literweise kaltes in den Abfluß kommt.
Ich wohne zurzeit in einem großen Mietshaus, das offensichtlich eine Zirkulationsanlage hat, also Warmwasser kommt sofort, das nutze ich auch.
Wasserreste nutze ich zum Gießen meiner Pflanzen, vielleicht auch noch ein Tipp und regelmäßig entkalken!
Ob Du Essig, Zitronensäure oder die Tab für die Dritten nimmst, musst Du ausprobieren.
BTW. oT. Die Tabs für die Dritten sind hervorragend fürs Klo und Blumenvasen!
Gruß Volker
Hi Borat,
bin kein Experte. Wie schon geschrieben ist ein Wasserkocher, noch besser ein Tauchsieder unvergleichlich in der Effiziens. Dazu erwähnenswert ist noch der Eierkocher. Danach wirds dünn in der Ökonomie für elektrische Geräte im Haushalt.
Jedenfalls fällt in allen diese Fällen weg dass man den Topp, die Herdplatte miterwärmt. Wegen dem Topp ist halt ein Tauchsieder noch besser als ein Wasserkocher, abder das sind dann nur noch minimale Unterschiede verglichen mit nem Metalltopp.
Gruß
Reinhard
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Franz,
dazu habe ich einen Versuch gemacht:
Um 1 l Wasser [4,18 kJ/(kg.K] von 12 Grad (Kaltwasser aus der Leitung) auf 99 Grad zu erhitzen benötigt man theoretisch 363,7 kJ. Das sind 363,7 kWs, da 1 J = 1 Ws. Also mußt du mit einer Leistung von 363,7 kW eine Sekunden heizen. Oder mit einem Wassekocher mit 2200 W 165,3 s, also ca. 2,75 Minuten. Die benötigte Energie wäre damit 0,101 kWh.
Mein Kocher hat nach 3,5 Min gekocht (0,128 kWh). Damit ergibt sich ein Wirkungsgrad von 79%.
Der 1a Topf mit geschliffenen Boden und Deckel auf einer 3000 W Platte hat dagegen erst nach 4 Min gekocht (0,200 kWh). Der Wirkungsgrad ist damit bei 51%.
Der Wirkungsgrad bei Erhitzen von Wasser wird je nach Quelle angegeben mit:
Wasserkocher 60 - 80 %
Mikrowelle 45 - 50 %
Herdplatte 30 - 60 %
Dabei spielt es auch eine Rolle, wieviel Wasser (im gleichen Gefäß) erhitzt wird und wie lange es dauert.
Weniger Wasser verringert den Wirkungsgrad, weil prozentual mehr fremdes Material erhitzt werden muß. Bei weniger Leistung verringert sich er Wirkungsgrad ebenfalls, da in der Zeit mehr Energie an die Umgebung abgegeben werden kann. Eine Heizung mit 100 W oder eine Kerze (50-100 W) wird 1 l Wasser nie zum Kochen bringen.
Wenn man in den Wirkungsgrad die Erzeugung der elektrischen Energie und den Transport mit gut 40% einbezieht benötigt man für 1 l kochendes Wasser ca. 30 g Kohle und erzeugt dabei 90 g oder 45 l CO2.
Was ich noch gefunden habe:
http://www.kopfball.de/arcflm.phtml?kbsec=arcflm&dr=…
Hallo Franz,
Super Tom!
Da hatte ich mich bisher getäuscht, weil ich in einer früheren Wohnung das Badwasser nicht im Boiler, sondern auf einem Ofen erhitzte und dadurch viel Strom einsparte, weil der Ofen sowieso lief.
Jetzt interessiert mich nur noch, wann sich die Anschaffung eines Wasserkochers amortisieren wird. Der Preis soll bei 10 € liegen, Kilowattstundenpreis 0,25 €, 1 ltr. Wasser wird täglich erhitzt.
Besten Dank
Borat
Tauchsieder noch besser als ein Wasserkocher, abder das sind
dann nur noch minimale Unterschiede verglichen mit nem
Metalltopp.
Gruß
Hi Reinhard,
den hatte ich schon ganz vergessen, lang nicht mehr gesehen. Gibt es den irgendwo zu kaufen?
Danke
Borat
Hallo Borat,
Vorüber ich noch grüble ist, ob es besser ist, warmes Wasser
aus der Leitung einzufüllen oder kaltes.
Hi Volker,
für Kaffee oder Tee nehme ich lieber frisches Wasser.
Schöne Grüße
Borat
Hallo,
Wenn im Wasserkocher etwa genau die Menge Wasser aufgewärmt
wird, welche gerade benötigt wird, ist der Wirkungsgrad sehr
gut.
Hi Uwi,
kann man bei so einem Kocher auch die genaue Temperatur einstellen?
Danke
Borat
Hi,
(Wow ich glaub ich brauch n Wasserkocher ^^)
oder Tauchsieder, Matze
Schöne Grüße
Borat
kann man bei so einem Kocher auch die genaue Temperatur
einstellen?
Nein - die meisten schalten ab, sobald das Wasser kocht. Natürlich kann man manuell auch früher abschalten.
LG
Stuffi
Hallo, ich meine, vor einigen Monaten gab es bei Warentest dazu einen Bericht. Da lagen die Kosten für das Erwärmen eines Liters Wasser von Leitungstemperatur zum Kochen bei ca. 2 Cent (Wasserkocher) bzw. 3 Cent (Herdplatte). Danach muss man bei einem Wasserkocher zu 50 Euro 5000 Liter Wasser kochen, bis er anfängt, Geld zu sparen. Das dürften die meisten Wasserkocher gar nicht durchhalten, oft gehen die Schalter vorher kaputt. Liegt dieser Zeitpunkt vor Ablauf der GEwährleistung, kann man Gerät gegen Kostenerstattung zurückgeben. Dann hatte man gar keine Extrakosten für das Gerät, aber die Kostenersparnis beim Wasserkochen.
dalga
Hallo franz,
Wenn im Wasserkocher etwa genau die Menge Wasser aufgewärmt
wird, welche gerade benötigt wird, ist der Wirkungsgrad sehr
gut.Hi Uwi,
kann man bei so einem Kocher auch die genaue Temperatur
einstellen?
Kannst du das bei einem normalen Kochherd ???
MfG Peter(TOO)
Hallo,
(Wow ich glaub ich brauch n Wasserkocher ^^)
oder Tauchsieder, Matze
Ein Wasserkocher ist ein Topf mit eingebautem Tauchsieder. Wenn es ein Topf aus Plastik ist, kannst Du den sogar sehen.
Gruß
loderunner
Hallo,
Da lagen die Kosten für das Erwärmen eines
Liters Wasser von Leitungstemperatur zum Kochen bei ca. 2 Cent
(Wasserkocher) bzw. 3 Cent (Herdplatte).
In etwa, siehe unten. Genauer sind es da 2,4Cent ggü. 3,8Cent, also pro Liter Wasser 1,4Cent Einsparung (bei 19Cent pro kWh).
Danach muss man bei einem Wasserkocher zu 50 Euro
Teures Ding. Gibt es auch schon für 10€.
5000 Liter Wasser kochen, bis er anfängt, Geld zu sparen. Das dürften :die meisten Wasserkocher gar nicht durchhalten, oft gehen die
Schalter vorher kaputt.
Schon probiert? Unser Wasserkocher hält jetzt seit 6 Jahren und wird täglich 2mal verwendet. Ergibt 4380mal. Hat 20€ gekostet - ich verdiene also schon.
Liegt dieser Zeitpunkt vor Ablauf der GEwährleistung, kann man
Gerät gegen Kostenerstattung zurückgeben.
Das ist kompletter Unsinn.
Gruß
loderunner
Wenn im Wasserkocher etwa genau die Menge Wasser aufgewärmt
wird, welche gerade benötigt wird, ist der Wirkungsgrad sehr
gut.kann man bei so einem Kocher auch die genaue Temperatur
einstellen?
Hi Borat,
aber klar, für einen bestimmten Temperaturbereich geht das. Nimmst einen Höhenmesser mit und kletterst den Mount Everest bis zu deiner Wunschtemeratur hoch
Stellt sich nur die Frage wieviele Sherpas du brauchst die die ganzen Kabeltrommeln mithochschleppen *g
http://www.zeit.de/stimmts/1999/199939_stimmts_mt__ever
Gruß
Reinhard
Hallo Franz,
also bei N-Ergie kostet 1 kWh 20 ¢. (Tarif: STROM STANDARD)
Mit meinen ermittelten Werten kostet damit 1 l:
Wasserkocher 2,56 ¢
Herdplatte 4,00 ¢
Also 1,44 ¢ gespart. Wasserkocher gibt es zwischen 10 und 130 €.
Der mit 10 Eur benötigt bis er sich amortisieren hat 1,9 Jahre, das andere Beispiel mit 130 € 24,7 Jahre. Allerdings ist dabei nicht berücksichtigt, dass die Herdplatte sowie ein Topf bei Nichtnutzung auch länger halten.
Es gibt 2 Arten von Wasserkochern: Die einen haben quasi einen Tauschsieder eingebaut, die anderen wärmen durch den Gefäßboden. Natürlich ist der Wirkungsgrad des „Tauchsiedermodells“ besser. Die haben auch zusätzlich komplett aus Kunststoff und dabei ist die Energieabgabe an die Umgebung geringer als bei einem Metallgefäß.
Allerdings ist die Lebensdauer der Geräte „Tauchsiedermodell“ nach meiner Erfahrung deutlich geringer, jedoch durchaus 2 Jahre. (Muß ja wegen der Garantie). Die Metallkocher halten duchaus 10 Jahre, aber so ein 130 € Luxusmodell spart den Anschaffungspreis nicht.
Der einzige Tauchsieder (1000 W) den ich gefunden habe kostet 30 €. Beim Tauchsieder ist ein bestimmter Mindeswasserstand nötig. Ich denke keine wirkliche Alternative zum Wasserkocher. Er schaltet auch nicht ab, wenn das Wasser kocht.
Tom
Liegt dieser Zeitpunkt vor Ablauf der GEwährleistung, kann man
Gerät gegen Kostenerstattung zurückgeben.Das ist kompletter Unsinn.
Das interessiert mich - meines Wissens ist Gewährleistung - neudeutsch Anspruch auf Mängelfreiheit - genau dazu da, zumindest für 2 Jahre dem Käufer einer Ware mangelfreie Nutzbarkeit der Ware zu ermöglichen. Tritt ein Mangel auf, hat der Käufer Recht auf z. B. Rückabwicklung des Kaufvertrages. Falls dem nicht (mehr?) so sein sollte, bitte ich um Aufklärung.
danke, dalga
Hallo,
FAQ:1152 beantwortet Deine Fragen.
In Kurzform: die Gewährleistung bezieht sich ausschließlich auf mängel, die bereits beim Kauf vorlagen. wenn nach dem Kauf ein Mangel auftritt, muss der Käufer beweisen, dass der mangel bereits beim Kauf vorlag. Wenn der Käufer ein Endverbraucher ist und der Verkäufer ein Händler, gibt es innerhalb von 6Monaten nach dem Kauf eine Beweislastumkehr: tritt innerhalb dieser Zeit ein Mangel auf, muss der Händler beweisen, dass der Mangel beim Kauf noch nicht vorlag. Nach den 6Monaten muss der Käufer beweisen, dass der Mangel beim Kauf vorlag.
Kein Gerät muss 2 Jahre lang mangelfrei funktionieren.
Gruß
loderunner