Wav-Datei: Masse und Spitze eines Klinkesteckers verbinden?

Ist es möglich, eine Wav-Datei so zu erstellen, dass Masse und Spitze des Klinkensteckers verbunden sind?
http://www.traumflieger.de/desktop/fernausloeser/bel…
Ziel ist, meine Kamera über den Klinkeausgang meines Computers auszulösen.
Ist das technisch so oder anders möglich? Wenn nicht, wieso? Wenn ja, wie?

(ich bin hier hoffentlich richtig - das Problem ist nicht, dass ich nicht weiß, wie ich beliebige wav-Files erstelle. Das Problem ist, dass ich den Zusammenhang von Sound und Spannung oder die genaue Funktionsweise von Soundausgabe nicht kenne)

Hallo hansdampfinallengassen,

für mich (und wahrscheinlich für viele andere) ist Deine Frage nicht verständlich.

Was möchtest Du an der Kamera auslösen? Und wozu die beiden „heissen“ Kontakte mit Masse verbinden?

Gruss Wolfgang

Ist es möglich, eine Wav-Datei so zu erstellen, dass Masse und
Spitze des Klinkensteckers verbunden sind?

Nein.
Alle Soundkarten, die ich kenne, sind AC-gekoppelt. Da kommt keine Gleichspannung raus.

Nimm den Druckerausgang, das sollte funktionieren.

hi,

wenn ich das versuchen müsste, würde mir wohl ein Adapter mit Optokoppler in den Sinn kommen.

Aber das Prinzip mit der Soundkarte beruht sicher auf dem zufällig gleichem Anschluss.
Erklär lieber näher was du machen willst, ich denke da gibt es eine bessere Möglichkeit.
Du wirst aber etwas Hardware brauchen. Nur eine Datei erstellen wird nicht reichen.

grüße
lipi

Hallo Hans…,

im Prinzip muss ich den Anderen zustimmen, aber eine Chance sehe ich trotz dessen, dass zwei Dinge miteinander verheiratet werden sollen, die überhaupt nichts (außer einem Klinkenstecker) gemeinsam haben:

Die Kamera erwartet, dass ein Kontakt nach Masse schaltet, soviel ist ja auch dir klar.

Der Soundkarten-Ausgang führt eine Wechselspannung, die, wie schon erwähnt, auch noch mit einem Elko am Ausgang AC-gekoppelt sein wird. Nix Kontakt nach Masse.

Wenn ich aber nun ein Signal ausgebe, dass einen negativen Spannungssprung ausreichender Höhe und Länge beinhaltet, dann könnte das von der Kamera als „Kontakt schaltet nach Masse“ interpretiert werden.

Wenn… Da spielen eine Menge Faktoren eine Rolle. Die müsste man erst einmal ermitteln, um zu sehen, ob man überhaupt eine Chance hat. Und es kommt hinzu, dass sowohl der Elko des Soundkarten-Ausgangs wahrscheinlich durch die DC-Vorspannung aus der Kamera verpolt betrieben wird (das mag der gar nicht lange) und dass bei der Erzeugung des Spannungssprungs auch positive Spannungssprünge in die Kamera gehen können, auf die die wiederum wohl möglich sauer reagiert.

Aber:

Ist das technisch so oder anders möglich?

Anders ist es mit etwas Elektronik auf jeden Fall möglich. Mit einem Transistor, der durch die evtl. gleichgerichtete Wechselspannung aus der Soundkarte durchschaltet, geht es sicherlich, das ist dann überhaupt keine Schnappsidee.

Das passende Soundfile ist kein großes Problem. Wie es der Zufall will, habe ich heute selber einige WAV-Files selber geschrieben.

Grüße, Uwe

Hallo,

ein WAV-File ist PCM codiert, das heißt, dass da immer kurze Bits übertragen werden. Je nach Abtastfrequenz und Auflösung mit einer Frequenz über 100 kHz. Wie willst Du da einen längeren Impuls erzeugen? es gibt immer Start und Stoppbits für jedes Datenpaket mit mindestens 16 kHz?

Elektronik ist halt mehr als das Aussehen eines Steckers!

Hallo,

ein WAV-File ist PCM codiert, das heißt, dass da immer kurze
Bits übertragen werden. Je nach Abtastfrequenz und Auflösung
mit einer Frequenz über 100 kHz. Wie willst Du da einen
längeren Impuls erzeugen?

indem man eine Pause zwischen zwei Musikstücken ausgibt?

es gibt immer Start und Stoppbits
für jedes Datenpaket mit mindestens 16 kHz?

Seit wann?
Das ist doch keine RS232-Schnittstelle!

Elektronik ist halt mehr als das Aussehen eines Steckers!

Das nennt man dann eine Binsenweisheit. Zielführend ist das nicht.

Hallo Barney,

verlass’ dich darauf, dass ich sehr genau weiß, wovon ich rede.

ein WAV-File ist PCM codiert,

Stimmt. Den Aufbau kannst du in Wikipedia nachlesen.

das heißt, dass da immer kurze Bits übertragen werden.

Stimmt nicht, in einem File wird nichts übertragen. Und was sind „kurze“ Bits? (Ok, du meintest „einzelne“ Bits.)

Das File wird dann ausgegeben, in diesem Fall wie üblich über eine Soundkarte auf den Audio-Ausgang.

Wie willst Du da einen längeren Impuls erzeugen?

Daten erzeugen und in das File schreiben! An Audioausgang entsteht dann das, was ich mit den Daten erzeugen will, z. B. ein Impuls.

es gibt immer Start und Stoppbits

Autsch. Nein. Voll daneben!

für jedes Datenpaket mit mindestens 16 kHz?

Datenpaket? 16 kHz? Du verwechselst was mit der RS-232.

Elektronik ist halt mehr als das Aussehen eines Steckers!

Interessante Neuigkeit für jemanden, der seit über 50 Jahren Elektronik macht *g*

Grüße, Uwe

Nun ja, wenn Du einen Impuls über die Soundkarte ausgeben willst, dann hast Du die Frequenzen bis ca20 kHz zur Verfügung. Es gibt eine untere Grenzfrequenz, die weiß ich nicht genau, dürften so 300 Hz sein. Das wäre dann die längste Impulsdauer. Müsste die Frequenzen dann nach Fourier in das File schreiben. Ob eine Pulsdauer von ca 6,7 ms da reicht? wie gesagt, ist kein schließen eines Schalters, sondern ein Stromfluss. Bei dem Stecker ist das wohl auch der Ausgang für den Kopfhörer, also keine allzu große mLeistung

Da mcha ich mal ein paar Fragezeichen hin

???

Nun ich bin davon ausgegangen, dass die das PCM Signal übertragen wollen. Nicht den Ausgang für den Kopfhörer. Ob die Leistung da ausreicht? Ob der Impuls mit 6,7 ms lange genug ist?
Fragen über Fragen.

Hallo Fragewurm,

Nun ja, wenn Du einen Impuls über die Soundkarte ausgeben
willst, dann hast Du die Frequenzen bis ca20 kHz zur
Verfügung. Es gibt eine untere Grenzfrequenz, die weiß ich
nicht genau, dürften so 300 Hz sein. Das wäre dann die längste
Impulsdauer. Müsste die Frequenzen dann nach Fourier in das
File schreiben. Ob eine Pulsdauer von ca 6,7 ms da reicht?

Da hast du falsch gerechnet!

Der Ausgang ist ein RC-Hochpass.
Wenn du nun das passende Integral ausgibst, sollte ein schöner Rechteckimpuls am Ausgang machbar sein.
Wenn du also eine Rampe ausgibst, kann man den Impuls länger machen, als die Verstärkerbandbreite.
Die Verstärkerbandbreite gibt ja nur an in welchem Bereich der Verstärker linear arbeitet, darunter nimmt erst mal nur die Verstärkung.

MfG Peter(TOO)

Nun ja, wenn Du einen Impuls über die Soundkarte ausgeben
willst, dann hast Du die Frequenzen bis ca20 kHz zur
Verfügung. Es gibt eine untere Grenzfrequenz, die weiß ich
nicht genau, dürften so 300 Hz sein.

300 Hz gilt für Telefonie, nicht für Hi-Fi. Je nach Last am Ausgang kann (muss aber nicht) die untere Grenzfrequenz auch sehr viel kleiner als 20 Hz sein

Das wäre dann die längste
Impulsdauer. Müsste die Frequenzen dann nach Fourier in das File schreiben.

Seufz. Was hat das denn jetzt mit Fourier zu tun???

Ob eine Pulsdauer von ca 6,7 ms da reicht?

Da hast du falsch gerechnet!

Der Ausgang ist ein RC-Hochpass.

richtig

Wenn du nun das passende Integral ausgibst, sollte ein schöner
Rechteckimpuls am Ausgang machbar sein.

richtig. Und mit dem kann man eventuell(!) den High-Zustand am Fernsteuereingang ausreichend lange nach 0V ziehen.

Wenn du also eine Rampe ausgibst, kann man den Impuls länger
machen, als die Verstärkerbandbreite.

richtig

Die Verstärkerbandbreite gibt ja nur an in welchem Bereich der
Verstärker linear arbeitet, darunter nimmt erst mal nur die
Verstärkung.

richtig

Ausgang für den Kopfhörer, also keine allzu große Leistung

Typischerweise kommen da 6 Vss an ca. 100 Ohm 'raus. Das kann, muss aber nicht reichen.

Da mach ich mal ein paar Fragezeichen hin

Die waren schon da, siehe Titel: „…könnte aber möglich sein!

Grüße, Uwe

Typischerweise kommen da 6 Vss an ca. 100 Ohm 'raus.

Habe mal die Daten gegooglet: Philips Kopfhörer max 15 mW an 16 Ohm
Ok, tiefste Frequen6 6 Hz

Das wäre dann die längste
Impulsdauer. Müsste die Frequenzen dann nach Fourier in das File schreiben.
Seufz. Was hat das denn jetzt mit Fourier zu tun???

ganbz einfach. Am ehesten schaltt der Ausgang bei einem impuls. Und wenn man den nach Fourier zerlegt, kommen da eine Summe von Sinusschwingungen raus. Um also einen Impuls auf den Ausgang zu legen, schreibt man diese Frequenzem mit der passenden Amplitude in das -File. Dann kann man da einen Impuls ausgeben. Sollte die Soundkarte auch die 6 Hz schaffen, mit einer Impulsdauer von 83 ms. Gleichstrom wird sie wohl nicht können. Es gibt doch eine untere Grenzfrequenz.

Ob eine Pulsdauer von ca 6,7 ms da reicht?
Da hast du falsch gerechnet!

Wenn ich einen Grundton von 300 Hz zugrundelge, kann ich zwei Impulse mit je ca. 6,7ms senden, eine Positive Halbwelle und eine negative!

Der Ausgang ist ein RC-Hochpass.
richtig

Natürlich hat der Ausgang einen Tiefpass, um die Oberwellen der Digital-Analog Demodulation herauszufiltern. Sonst würden ja die Hörbaren Frequenzen herausgefiltert. Sollte da auch ein Hochpass sein für die Untere Grenzfrequenz, wisst ihr ja bereits von der Unteren Grenzfrequenz, die da nicht Gleichstrom kann, aber man nennt das ganze dann Bandpass!

Bleibt noch eine andere Frage. Normalerweise wird für den Selbstauslöser von der Kamera ein Strom gesendet, um zu testen ob der Schalter geschlossen ist. oft nimmt man dafür 5V, kann Heute aber auch weniger sein, weil die Transistoren schon bei geringerer Spannung schalten. Aber üblicherweise, wegen der Kontaktsicherheit nimmt man da wohl einen stärkeren Ausgang, der auch gegen Kurzschluss gesichert ist.

Wenn ich nun die Leistungsdaten des Kopfhörers nehme, kann ich ja wohl davon ausgehen, dass der Kopfhörerausgang der Soundkarte auch nicht mehr Dampf hat. Dann kommen bei 15mW an 16 Ohm einige 10 mV heraus. Also entweder es funktioniert nicht, oder es wird sogar der Ausgang der Soundkarte zerstört.

Ach ja,

Ich würde den Schaltkontakt nie direkt einen Eingang des Controllers nehmen, sondern sogar galvanisch trennen, mit einem Optokoppler oder so, damit nicht die ganze Kamera defekt ist, wenn da einer rumexperimentiert. Ich meine als Kamerahersteller!

Nun ich bin davon ausgegangen, dass die das PCM Signal
übertragen wollen. Nicht den Ausgang für den Kopfhörer.

Beim nächsten Mal die Frage lesen?

Ob die
Leistung da ausreicht?

Die bestimmt.

Ob der Impuls mit 6,7 ms lange genug
ist?

6,7ms wären 300Hz. Wenn das die untere Grenzfrequenz einer Soundkarte wäre, hätte niemand Musik auf dem Rechner. Und erst recht keiner einen Subwoover.
Ich weiß nicht, ob Du eine Quelle für Deine Zahlen hast oder ob Du sie Dir einfach ausdenkst. Aber auf jeden Fall solltest Du sie noch mal prüfen. Sie liegen völlig daneben.

Hallo Fragewurm,

Sorry, aber irgendwie hast du keine Ahnung von der Geschichte.

MfG Peter(TOO)

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Hallo Peter,

Sorry, aber irgendwie hast du keine Ahnung von der Geschichte.

Ich glaube, du hast es auf den Punkt gebracht, mir fällt auch nichts Treffenderes ein.

Aber, weil hier zufällig alles bereit steht, habe ich ich jetzt doch mal einen Versuch gemacht: Ein WAV-File mit einem Rechteck-Signal, 0.48 Hz, 100% Amplitude. Beobachtet a) am Ausgang des DACs der Soundkarte (ein XMOS USB 2.0 Audio Reference Design), also noch nicht AC-gekoppelt, und AC-gekoppelt am Kopfhörer-Ausgang, unbelastet. Fazit:

Der Ausgang liefert nur 3 Vss, nicht 6 Vss, wie ich vermutet hatte. Die RC-Zeitkonstante ist mit ca. 100 ms (untere Grenzfrequenz ca. 1,6 Hz) recht kurz. Ob eine Eingang so ein Signal akzeptiert, wäre zu prüfen. Hinzu kommt, dass der Ausgangselko tatsächlich verpolt betrieben würde, weil die Ausgangsspannung durch einen Pull-Up in der Kamera sicherlich noch erheblich hochgezogen wird.

Der Ausgang der On-Bord Sound"karte" des PCs liefert noch weniger Spannung und der einer Creative Audigy ebenfalls nur 3 Vss. Die arbeiten halt alle auch nur mit 5 V Betriebsspannung. Cinch-Ausgänge an CD-Playern etc. haben normalerweise 6 Vss.

Oszillogramm unter http://www.beis.de/bilder/IMG_0369_800.jpg, oben DAC-Ausgang, unten Kopfhörer-Ausgang.

Das WAV-File kann ich bei Bedarf auch uploaden.

Grüße, Uwe

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Hallo,

eigentlich habe ich erwartet, dass das Oszillogramm am Kompfhörerausgang genauso ausschaut wie das DAC-Signal. Der Kopfhörerausgang gibt Impulse mit einer Frequenz von 0,48 Hz aus. Ja. Aber offensichtlich hat der Ausgang ein Hochpassverhalten, denn er liefert da nur kurze Nadelimpulse. Schaut so aus, als würde ein Kondensator schnell geladen, und dann eine Entladekurve, mit ziemlich kleiner Zeitkonstante. Die Sinusschwingungen, die da rauskommen, und nach Fourier lässt sich das ja in Sinustöne zerlegen, haben also eine deutlich höhere Frequenz, als die 0,48 Hz. Lässt sichübrigens mit einem Frequenzmesser herausmessen. Das ist die erste fehlinterpretation eines Messergebnisses

Du misst mit einem sehr hochohmigen Spannungsmesser eine Spannung von 3 V. Das sehe ich. Das Problem ist, Du misst die Leerlaufspannung. Bei einer realen Spannungsquelle stellt sich aber je nach Belastung eine andere Spannung ein. Ein Laswiderstand von ca 16 Ohm ist nicht viel, d. h. die Spannung wird wohl noch deutlich in die Knie gehen, wenn Du da einen Kopfhörer anschliest. Schließlich ist es ja so, dass Du dort den Kopfhörer von Philips anschliesen kannst, von dem ich die Technischen Daten habe. Und die bei Phhillips werden wohl nicht so doof sein, und einen Kopfhörer verkaufen, der an jeder Soundkarte gehimmelt wird. Es werden asuch Fehler gemacht, auch von Phillips, aber das wäre dann doch ein Hammer!

Dann die 6VSS. Üblicherweise wird die Elektronik mit 5 V betrieben, heute oft mit weniger, wegen kleiner Strukturen auf den Chips. Da für den ADC normalerweise keine eigene Versorgungsspannung (ich meine hier die Voltzahl, eigene Versorgung wird bei guten ADC schon eingeführt wegen der Wandlergenauigkeit) eingeführt wird, wohl oft aber ein Kondensator am Spannungsversorgungspin um die Wandlergenauigkeit zu erhöhen, ist eine Maximalspannung am ADC unterhalb der Versorgungsspannung nicht zu vermeiden. 6VSS ist also ein Exot.

Aber ihr werdet schon recht haben. Ich habe keine Ahnung und melde mich hier ab.

die 6,7 ms stimmen nicht. Bei 300 Hz ist die Periodendauer 3,33 ms, ein Impuls hätte nur die halbe Periodendauer.also 1,67 ms.

Ich habe in den Technischen Daten eines Phillips-Kopfherers eine maximalle Eingangsleistung von 15 mW gelesen. Das ist nicht viel. Üblicherweise nimmt man für eine solche Schaltaufgabe einen Stromgetriebenen Ausgang, bei dem nur ein Schalter geschlossen wird. Um die Kontaktsicherheit zu gewähleisten sind da einige mA üblich. bei 15 mW ist man aber im Mikroampere-Bereich.

Wie die oben beschrieben haben, brint der DAC 3V. Dann muss da noch ein Innenwiderstand sein, der bei Belastung die Spannung reduziert. Der könnte den Stromfluss so weit begrenzen, dass der Eingang nicht schaltet.

Hi,

Aber offensichtlich hat der Ausgang ein :Hochpassverhalten, denn er liefert da nur kurze Nadelimpulse.

Das war von Anfang an klar! Ich schrieb in meinem Ursprungs-Posting:

Der Soundkarten-Ausgang führt eine Wechselspannung, die, wie schon erwähnt, auch noch mit einem Elko am Ausgang AC-gekoppelt sein wird. Nix Kontakt nach Masse.

Schaut so aus, als würde ein Kondensator schnell geladen, und
dann eine Entladekurve, mit ziemlich kleiner Zeitkonstante.

??? Ja natürlich… ???

Die Sinusschwingungen, die da rauskommen, und nach Fourier
lässt sich das ja in Sinustöne zerlegen, haben also eine
deutlich höhere Frequenz, als die 0,48 Hz.

Ja, natürlich haben die Oberwellen eines Rechteck-Signals höhere Frequenzen als die Grundfrequenz!?! Und?

Lässt sichübrigens mit einem Frequenzmesser herausmessen.

Was soll damit gemessen werden? Die Oberwellen? Das geht nicht, außerdem sind sie bekannt. Die Grundfrequenz sowieso.

Das ist die erste fehlinterpretation eines Messergebnisses

Wer hat hier welches Messergebnis interpretiert? Das habe ich jetzt wirklich nicht verstanden.

Du misst mit einem sehr hochohmigen Spannungsmesser eine
Spannung von 3 V. Das sehe ich. Das Problem ist, Du misst die
Leerlaufspannung.

Das ist richtig und darauf habe ich bereits hingewiesen! Sowohl die Ausgangsimpedanz dieses Kopfhörerausgangs (es ist nur irgendeiner) als auch die Eingangsimpedanz (und weitere Eigenschaften) der Kamera sind unbekannt.


Laswiderstand von ca 16 Ohm ist nicht viel, d. h. die Spannung
wird wohl noch deutlich in die Knie gehen, wenn Du da einen

Da gehe ich auch von aus.

Ich (und die anderen hier auch) wissen, dass die Sprungantwort anders und abhängig von der Last ist. Letztere kenne ich nicht und deswegen heißt meine Überschrifft: „es könnte möglich sein“.

Nebenbei: Ein Pullup liegt eher im kOhm-Bereich, weit mehr als eines jeden Kopfhörers und höchstwahrscheinlich weit mehr als der Ausgangswiderstand jedes Kopfhörer-Ausgangs.

6VSS ist also ein Exot.

6 Vss ist Standard bei halbwegs guten Playern an den Cinch-Ausgängen, weil die etwas mehr Aufwand treiben. Vielleicht ändert sich das mit der Zeit und dem Preisdruck. Alle Geräte, mit denen ich diesbezüglich Erfahrungen gesammelt habe, haben 6 Vss (2 Veff), und die ganze Halbleiterbranche - sofern man überhaupt mal einen Hinweis bekommt - sieht das ebenso. Da jetzt vielfach keine separaten Cinch- und Kopfhörerausgänge vorhanden sind, hätte ich vermutet, dass auch die selben Pegel über die Klinkenbuchsen gehen, ist aber bei PC-Technik offensichtlich nicht so. Da kann man mal sehen wie unerfahren und dumm ich bin.

Grüße, Uwe

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