Wechsel von der PKV in die GKV mit 58 Jahren

Hallo, Wechseln von der Barmenia/PKV zur TK/GKV. „Normalerweise“ geht das mit 58 Jahren nicht mehr. Gibt es Ausnahmeregelungen die den Wechsel trotzdem ermöglichen?
Danke für’s lesen und ggf antworten
K.Detlef

Hallo, Wechseln von der Barmenia/PKV zur TK/GKV.
„Normalerweise“ geht das mit 58 Jahren nicht mehr. Gibt es
Ausnahmeregelungen die den Wechsel trotzdem ermöglichen?

Über die beitragsfreie Familienversicherung, wenn man verheiratet ist und selber höchstens geringfügige Einkünfte hat.

Da fällt mir spontan ein Schwank aus der Jugend ein:

Älteres Ehepaar, kurz vor 55, bei ihm für drei Monate das Gehalt unter die JAE gekürzt, ihn pflichtig gemacht, bei ihr die Kürzung von ihm 1:1 drauf geschlagen und kurz darauf bei ihr das gleiche Spiel mit kürzen und beim Gatten drauf schlagen.

*kopfschüttel*

Versuch wars wert.

LG
S_E

Hmm und das geht das auch noch im Rentenalter?
Sprich, ein Selbständiger mit sehr viel Einkommen aber keiner Rente kann dann die Selbständigkeit aufgeben und bis Lebensende beitragsfrei mitversichert sein???

Mit Einkommen eben nicht !

Zinsen sind auch Einkommen !

Gruss

Barmer

Ja, kann klappen, wenn die drei Monate richtig gewählt sind…

aber nur bis vor 55 !!

Gruss

barmer

Hallo Barmer,

Zinsen sind auch Einkommen !

das ist klar soweit.

Aber wenn man den Fall nimmt, jemand verliert nach lang andauernder Selbstständigkeit Haus und Hof, vielleicht noch einen Haufen Schulden an der Backe, keine Rentenversicherung in irgendeiner Art und Weise.

Dann wäre die Familienversicherung mE möglich. Wobei noch in Frage käme, dass die Person Grundsicherung oder ähnliches beziehen könnte. Hier weiß ich aber nicht, was das wiederum für Auswirkungen in der KV hätte.

Oder noch drastischerer Fall. Jemand war selbstständig, verkauft den Betrieb, steckt das Geld in eine Luxushütte mit 5 Bädern, kauft sich 5 Bentleys und macht noch eine zweijährige Weltreise. Der Rest von der Knete wird auf den Ehegatten übertragen. Null Einkommen. Und dann familienversichert? Ungerecht…

LG
S_E

Nö, hab die rausgeworfen aus der sich anschließenden freiwilligen KV (nach den drei Monaten „Kürzung“ mit Versicherungspflicht), weil das Ding nur gedreht wurde, um wieder in die gKV zurück zu kommen. Und das mehr als offensichtlich.

LG
S_E

Ich hoffe, es geht nicht…
Hallo,
ich habe nämlich nun schon jahrzehntelang volle Beiträge in die TK eingezahlt, dafür die angeblich etwas schlechteren Leistungen gegenüber der PKV erleiden müssen…

Da würden sich mir alle Nackenhaare streuben, wenn ich Jemanden mitfinanzieren, müsste, der diese Leistungen nicht erbracht hat…

Gruss
Hummel

Hallo Barmer,

das ist mir schon klar. Dann stecke ich das Geld eben wie Secret_eyes schon sagte, eben in ein Haus oder verschenke es einfach an meine Frau.
Oder in ein Konto, welches keine Zinsen gibt oder diese Zinsen erst am Ende nach vielen Jahren auszahlt. Dann würde ich einen Monat viele Zinsen haben und den einen Monat mich freiwillig versichern und dann wieder viele Jahre kostenfrei?

Hätte ich echt nicht gedacht, dass das so geht… warum wird denn da keine Vermögensgrenze eingeführt?

Da würden sich mir alle Nackenhaare streuben, wenn ich
Jemanden mitfinanzieren, müsste, der diese Leistungen nicht
erbracht hat…

Und wenn es Dein Ehepartner wäre ?

Wegen „Gestaltungsmissbrauch“ oder wie? Haben die nicht dagegen geklagt, wenn es diese Fristen im Gesetz gibt, warum soll es falsch sein, wenn man diese ausnutzt?
(ich finde es gut, wenn das nicht geht, ich frage nur aus Interesse nach)

Gruß
Granini

Mein Ehepartner ist Beamtin und somit privatversichert. Liebend gern würde sie da jetzt raus aus der Falle…
Und ich habe früher immer neidisch gekuckt, wie wenig sie zu bezahlen hat…

Und jetzt kommt langsam Schadenfreude auf… jaja, die Welt ist schlecht…

Und wenn es Dein Ehepartner wäre ?

Auch dann wäre ich der Meinung, dass es für die Gesellschaft besser wäre.
Du würdest doch sicher auch lieber gar keine Steuern zahlen, aber bist du der Meinung es wäre besser, wenn auf einmal KEINER mehr Steuern zahlt? :wink:
Was für die Gesellschaft am Besten ist, ist kurzfristig für den Einzelnen fast immer schlecht…

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Und wenn es Dein Ehepartner wäre ?

Auch dann wäre ich der Meinung, dass es für die Gesellschaft
besser wäre.

Die beitragsfreie Familienversicherung war und ist politisch gewollt, und in meinen Augen einer der wenigen Argumente für die GKV.

Ohne das ich jetzt eines der beiden Systeme in den Himmel loben möchte, so dürfte der Beitrag, den Deine Frau an die PKV zahlt (20%) immernoch unter dem Niveau eines KVDR Beitrages sein, die Leistungen noch völlig ausser Acht gelassen.

Wechsel ist aufwendig, und Verkäufer helfen nicht
Der Weg zurück zur GKV ist immer möglich, aber sehr aufwendig (kostet leicht 10.000€). Andererseits wird später soviel Beitrag gespart, daß sich der Aufwand oft lohnt.

Vor kurzem hat ein 73-jähriger im Umfeld von mir zurück zu GKV gewechselt (und er bezog Rente=beitragsfreie GKV- Familienversicherung nicht möglich).

Das Problem ist aber:
Die PKV- Verkäufer hier im Forum werden Dir nicht helfen, weil sie damit nix verdienen würden, und sich ggf. auch damit nicht auskennen.

Die GKV- Angestellten hier helfen nicht, weil keine GKV ein schlechtes Risiko neu haben möchte.

Ausweg:
Versicherungsberatung

Ich selber bin vom Moderator gebeten worden, die Insider- Tipps hier nicht mehr zu posten. Bitte auch keine PM deswegen. Danke.

Erdbeerzunge

Das Problem ist aber:
Die PKV- Verkäufer hier im Forum werden Dir nicht helfen, weil
sie damit nix verdienen würden, und sich ggf. auch damit nicht
auskennen.

Die GKV- Angestellten hier helfen nicht, weil keine GKV ein
schlechtes Risiko neu haben möchte.

Gemilde gesagt empfinde ich es als eine Frechheit, wie du immer auf die Vermittler einschlägst.

Ich habe hier im Forum (andere noch viel viel mehr) einigen Leuten unentgeltlich geholfen bei Ihren Problemen.

Ich finde es gerade von einer BANKangestellten nicht korrekt andere abwertend „Verkäufer“ zu beschimpfen (in dem Zusammenhang wie du es immer tust), denn Banken sind die weitaus schlimmeren „Verkäufer“

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Der Weg zurück zur GKV ist immer möglich,

Na ja, da lehnst Du Dich ein bißchen aus dem Fenster.

aber sehr aufwendig (kostet leicht 10.000€).

Das kriege ich für weniger Geld hin.

Andererseits wird später soviel Beitrag gespart, daß sich der Aufwand oft lohnt.

Die Amortisationsrechnung würde ich gerne sehen.

Vor kurzem hat ein 73-jähriger im Umfeld von mir zurück zu GKV gewechselt

Und bei ihm haben sich 10.000 € gelohnt ? Das hätte er mit dem Standardtarif der PKV billiger haben können.

Das Problem ist aber:
Die PKV- Verkäufer hier im Forum werden Dir nicht helfen, weil sie damit nix verdienen würden,

Du sprachst doch von Kosten von 10.000 € ! Davon könnte sich der Verkäufer doch ein Stückchen abschneiden.

Ich selber bin vom Moderator gebeten worden, die Insider-Tipps hier nicht mehr zu posten.

Stimmt.

Bitte auch keine PM deswegen.

Stimmt nicht. Per PN könnt Ihr alle eure Insider-Tipps austauschen.

Gruß

Nordlicht

MOD

Gemilde gesagt empfinde ich es als eine Frechheit, wie du
immer auf die Vermittler einschlägst.

Im konkreten Fall ging es mir auch darum, daß die PKV- Verkäufer evtl. nicht die Sachkenntnis hinsichtlich eines komplizierten Wechsels zurück zur GKV haben, ganz einfach weil sie sich damit nicht jeden Tag beschäftigen.

Ich habe hier im Forum (andere noch viel viel mehr) einigen
Leuten unentgeltlich geholfen bei Ihren Problemen.

Ich ebenfalls.

Ich finde es gerade von einer BANKangestellten nicht korrekt
andere abwertend „Verkäufer“ zu beschimpfen (in dem
Zusammenhang wie du es immer tust), denn Banken sind die
weitaus schlimmeren „Verkäufer“

Den Schuh muß ich mir leider anziehen. Aber nicht mehr lange, dann verkaufe ich selber nichts mehr (und berate stattdessen) :wink:.