Moin.
Ich habe mir einen Wechselrichter zugelegt um mit den 12 Volt KFZ Bordnetz 240Volt Wechselspannung zu erzeugen.
Nun kam mir so der Gedanke; Was passiert eigentlich wenn ich mit den 240Volt einmal in Berührung komme?
Einen FI oder eine Sicherung die mich retten könnte gibts ja nicht.
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
das ist eigentlich analog zu normalen Netzsteckdosen. Wenn du direkt beide Pole berührst (was ohne Absicht sehr schwierig ist), bekommst du in beiden Fällen ordentlich eine gefeuert und kannst dabei Dauerschäden erleiden und schlimmstenfalls draufgehen. Da retten dich weder Sicherung noch FI!
Ein FI kann lediglich die Auswirkungen etwas begrenzen, wenn man zwischen Außenleiter und Erdpotential gerät, aber das ist alles andere als eine Lebensversicherung.
Der Wechselrichter wird eine elektronische Schutzschaltung haben, die im Überstromfall eine Abschaltung auslöst, also ähnlich einer Sicherung. Dies nutzt die aber nichts, da die Stromstärke durch den Körper weit vom Auslösestrom entfernt ist.
MfG Marius
Hallo !
Es kommt drauf an,wie der Wechselrichter konstruiert und aufgebaut ist.
Ist der Ausgang elektrisch vom Eingang getrennt, hat man die Trennung,die man auch bei Trenntrafos erreicht,die man z.B. bei der Reparatur von E-Geräten in Werkstätten nutzt.
Damit man gefahrlos unter Spannung arbeiten kann,ist der Ausgang eben vom Stromnetz UND Erde getrennt. Man kann einen Pol berühren und es fließt KEIN Strom durch den Körper !
Berührt man beide Pole,dann fließt selbstverständlich ein Strom durch den Körper,der auch gefährlich sein wird,je nach Körperteil dazwischen.
Hand zu Hand wird auch übers Herz fließen und ist damit ziemlich sicher tödlich,also nicht probieren und meckern,wenn man doch lebend davonkommt !
So kann es auch bei Deinem Wechselrichter sein,er kann vom 12 V Netz und damit auch von Automasse(Metall) isoliert sein,aber auch nicht !
Im besten Fall passiert nichts,wenn man einen Pol berührt,im schlimmeren Fall bekommt man ein Stromschlag,wenn man z.B. Metallkonatkt zum Fahrzeug hat und einen Ausgangspol berührt.
Sicher weiss man es nur nach einem vorherigen Test.
Man prüft,ob es beim stromlosen Gerät(12 V nicht dran !) eine elektrische Verbindung von einem oder beiden Polen des 230 V-Ausgangs zum Eingang(12 V,+ und -,oder ans Metallgehäuse gibt.
Ganz sicher wäre eine Hochspannungsprüfung mit einem Isolationstester,den auch die Elektriker für die VDE-Tests an Installationen verwenden,also mit mind. 500 V DC.
MfG
duck313
Hand zu Hand wird auch übers Herz fließen und ist damit
ziemlich sicher tödlich,also nicht probieren und meckern,wenn
man doch lebend davonkommt!
Oh, Vorsicht. Da hatten wir schon einmal einen Thread, wo ich auch die Tödlichkeit verschiedener Körperstrombahnen eingebracht hatte. Hand zu Hand war da noch das am wenigsten tödliche (unter 10 %).
Sonst würde ich auch nicht mehr leben… Bitte trotzdem niht probieren!
MfG Marius
Auf manchen Wechselrichtern in Dosenform steht oben in der Nähe der Steckdose ein kleines Minuszeichen. ich nehme an, das bedeutet, dass dieser Pol mit dem Minuspol der Batterie in Kontakt steht. Dann würde ich den anderen keinesfalls berühren wollen…
Wenn du direkt beide Pole berührst,… draufgehen. Da retten dich :weder Sicherung noch FI!
Wozu dann noch FI?
…aber das ist
alles andere als eine Lebensversicherung.
Warum eigentlich nicht?
Hallo !
Wenn man beide Pole einer Schukosteckdose berührt,löst der FI-Schalter NUR aus,wenn dabei auch ein Teilstrom zur Erde(Fußboden,Standfläche der Person) fließen wird.
Das hängt aber vom Einzelfall ab,es kann nichts oder fast nichts fließen,dann ist die Auslöseschwelle des FI (z.B. 30 mA) nicht erreicht.
Solange steht man also „unter Strom“ mit allen möglichen negativen Folgen.
Ist man durch Bodenbelag,Schuhwerk o.ä gut isoliert,dann löst er NICHT aus und kann deshalb auch nicht schützen.
Der FI ist ein Schutz vor „indirektem Berühren“ spannungsführender Teile,also einem geerdeten Gehäuse eines E-Gerätes. Hier fließt sofort ein Fehlerstrom Phase-Schutzleiter,der zur Auslösung des FI ausreicht . Man berührt also nur indirekt die Spannung.
MfG
duck313
Hallo !
Ja,das entspricht dann der Schaltungsart eines „Spartrafos“ mit einseitig verbundenen Primär- und Sekundärwicklungen.
Da ist jede Berührung an der Ausgangsseite gefährlich.
MfG
duck313
Wenn du direkt beide Pole berührst,… draufgehen. Da retten dich :weder Sicherung noch FI!
Wozu dann noch FI?
Um eine Ausschaltung zu bewirken, wenn ein gegen Erdpotential spannungsführender Leiter zur Erde oder einem geerdeten Teil eine relativ „hochohmige“ Verbindung (> 3 Ohm) hat, welche zu einem Strom führt, der eine Sicherung/einen Leitungsschutzschalter nicht zur sofortigen Abschaltung bringt.
…aber das ist
alles andere als eine Lebensversicherung.Warum eigentlich nicht?
Weil man beim direkten Berühren des Neutralleiters und des Außenleiters wie ein Verbraucher am Netz hängt. Bei diesem soll der FI ja auch nicht auslösen. Und einen Stromfluss, der größer als der Nennauslösestrom des Überstromschutzorgans ist, bewirkt man damit auch niemals.
Berührt man nur den Außenleiter direkt und bietet dem Strom einen Weg von dort aus zur Erde, vorbei am FI, kann dieser zwar abschalten. Dies tut er aber erst, nachdem bereits kurzzeitig eine potentiell lebensbedrohliche Körperdurchströmung stattgefunden hat. Es kann auch sein, dass diese weit unter 30 mA lag, sodass er gar nicht auslöst. Bei entsprechender Einwirkzeit kann aber auch dies lebensgefährlich sein.
MfG Marius
ja, natürlich. So kann man sich selbst grillen.
Das mag beim Spartrafo so sein, diese „Dosen-Inverter“ haben aber sicher keinen Trafo drin, dafür sind sie zu klein. Aber halt ne gemeinsame Masse. Aber langt für die genannten Folgen.
Hallo !
Ja,das weiss ich.
Ich sagte „Spartrafo“ als Beispiel aus dem Netzspannungsbereich.
Dort gibt es eben keine Trennung Eingang/Ausgang.
Man bekommt auch bei einpoligem Berühren einen Schlag.
Und so kann es auch bei Wandlern 12 V/230 V sein,wenn die eine durchgehende Verbindung haben.
MfG
duck313
Interessant finde ich, das die Ausgangssteckdose sogar einen Schutzleiterkontakt besitzt.
Es ist ein Cartrend Spannungswandler mit 300W.
http://t0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSe2WEQ4257L…
Ich habe ihn mir zugelegt damit ich auch unterwegs mal Akkus von irgendwelchen Maschinen usw. aufladen kann und dafür nicht noch zusätzliche KFZ lader kaufen muß.
Ausserdem möchte ich damit bei Stromausfall eventl.mal den Heizungsbetrieb zu Hause sicherstellen.
Das mag beim Spartrafo so sein, diese „Dosen-Inverter“ haben
aber sicher keinen Trafo drin, dafür sind sie zu klein.
Doch, die haben kleine Trafos drin.
Die bauen aber recht klein, weil sie mit höheren Frequenzen betrieben werden.
Der Schutzleiter liegt vermutlich auch auf Masse. Mit Schutzkontakt haste aber auf keinen Fall ne Trennung, Trenntrafos haben NIE einen Schutzkontakt. Anfassen der Pole = DU bist GRILLWURST…
du könntes aber einen FI in Form eine Steckers anschließen.
Ob die Leistung ausreicht für Heizungspumpe? Es reicht ja nicht, die Steuerung aufrecht zu erhalten… Wohl kaum, außerdem brauchts du für induktive Lasten wie eine Pumpe oder Kühlschrank oder anderen Motor einen Wechselrichter mit einer hohen Leistungsreserve, man nimmt so etwa den 10fachen Wert der eigentlichen Nennlast. Bei 120Watt induktive Last als 1200W Maximalleistung des Wechselrichters…
Das sind Übertrager innerhalb eines Schaltnetzteils.
Ich denke mal ich werde das einfach mal ausprobieren.
Kurzzeitig soll er 600Watt bringen können.
Es muss mindestens eine Pumpe mit 25 Watt laufen, um die wärme aus unserem Feststoffkessel abzuführen.
Dazu wäre es dann noch gut eine 60Watt Pumpe am laufen zu halten um die Wärme auch aus dem Speicher ins Haus zu schaffen.
Die Regelung wird nicht viel Watt benötigen.
Beim Ölbrenner würde es dann schon knapp werden wenn Zündung und Gebläse gleichzeitig anlaufen.
Natürlich sollte dann der Traktor oder Auto die ganze zeit laufen.
Nur mit Batteriestrom wird wohl nach sehr kurzer Zeit ruhe einkehren.
Wenns nicht hinhaut, was solls?
Gruß
Jürgen
Hallo Fragewurm,
Das sind Übertrager innerhalb eines Schaltnetzteils.
Da ist mindestens ein Transformator drin!
Es können auch noch Übertrager vorhanden sein, meist für die Gate-Ansteuerung.
Per Definition dient ein Übertrager der Signalübertragung und nicht der Leistungsübertragung. Bei dem obgenannten Wechselrichter wird aber die ganze Leistung über einen Transformator übertragen.
MfG Peter(TOO)
Ich denke mal ich werde das einfach mal ausprobieren.
Kurzzeitig soll er 600Watt bringen können.Es muss mindestens eine Pumpe mit 25 Watt laufen, um die wärme
aus unserem Feststoffkessel abzuführen.
Dazu wäre es dann noch gut eine 60Watt Pumpe
Wenn du Glück hast, schaltet der Inverter rechtzeitig ab und bleibt ohne Schaden, Wenn du Pech hast, tut er das nicht und du hast nen Haufen E-Schrott. Lass es.