Weis zufällig jemand was zu Saddams Mega Kanone g

Bis zum GW1 versuchte Saddam Hussain eine Mega Kanone, mit der es möglich währe einen Körper in die Balistische Umlaufbahn zu fuern, zu bauen.
Die Technologie hierzu stammte ja angeblich aus Deutschland.
Ich habe schon 2 Raketenbauer gefragt, die leider auch keine Antwort wussten.
Wo finde ich dne Unterlagen und Informationen oder einen Bauplan zu dieser Kanone?

Grüsse Zoomi

Moin

Bis zum GW1 versuchte Saddam Hussain eine Mega Kanone, mit der
es möglich währe einen Körper in die Balistische Umlaufbahn zu
fuern, zu bauen.

Ist das auch aus dem Fantasiebericht des englischen Studenten der als Grundlage für den GW2 herhalten musste ?

Wenn man vom Boden aus eine Umlaufbahn erreichen will gibt’s mehrere Ansätze (die alle nicht funktionieren), hier mal der über Gauss: http://www.uni-muenster.de/PeaCon/wuf/wf-87/8711200m…

Wo finde ich dne Unterlagen und Informationen oder einen
Bauplan zu dieser Kanone?

Du meinst die Unterlagen/Pläne die die Amis seit GW2 suchen und nicht finden ? Wenn’s das Zeug im Netz gibt, wieso sollte die dann einmarschieren ???

cu

Wo finde ich dne Unterlagen und Informationen oder einen
Bauplan zu dieser Kanone?

Vielleicht hift es Dir weiter, daß diese Kanone von Gerald Bull entwickelt wurde. Der Mann hatte bereits in den 60er Jahren Superkanonen für die USA und Kanada gebaut und er wollte tatsächlich mit einer Kombination aus Artillerie- und Raketentechnik die Umlaufbahn erreichen. Da er keine Investoren für dieses Projekt fand, kam er auf die Idee, es durch den Verkauf einer Superkanone an Saddam Hussen zu finanzieren, mit der Granaten vom Irak nach Israel schießen konnte. Wenn man den damaligen Nachrichten glauben darf, wurde der Lauf dieser Kanone tatsächlich in Deutschland produziert und dann als Pipeline deklariert in den Irak geliefert. Für Gerald Bull hat sich das Ganze allerdings noch weniger gelohnt als für Saddam Hussein: Er wurde Anfang 1990 ermordet. Der Mord wurde zwar nie aufgeklärt, aber auf der Liste der Verdächtigen steht der Mossat ganz weit oben.

An sich ist die Idee ja genial.
Die Rakete an sich zuerst beschleunigen damit sie weniger Energie für den restlichen Weg benötigt.
Für kleinere Sateliten so 2-5 Kg mit einer vorgsehen Lebensdauer von ein paar Tagen sicher spitze.

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Hi,

An sich ist die Idee ja genial.
Die Rakete an sich zuerst beschleunigen damit sie weniger
Energie für den restlichen Weg benötigt.
Für kleinere Sateliten so 2-5 Kg mit einer vorgsehen
Lebensdauer von ein paar Tagen sicher spitze.

das glaube ich weniger, zumindest wenn es sich um einen Satelliten handelt, der
aus elektronischen oder mechanischen Bauteilen besteht. Kein solches Bauteil
dürfte die extreme Beschleunigung im Kanonenrohr überstehen.

Gruß vom T.

das glaube ich weniger, zumindest wenn es sich um einen
Satelliten handelt, der
aus elektronischen oder mechanischen Bauteilen besteht. Kein
solches Bauteil
dürfte die extreme Beschleunigung im Kanonenrohr überstehen.

Gruß vom T.

Hallo,

das ist längst überholt. Steuerungsprozessoren in Granaten für den Zielanflug sind längst Stand der Technik. Sie basieren sogar auf relativ normaler Technik (Leiterplatten und ICs).

Gruss Reinhard

Vielleicht hift es Dir weiter, daß diese Kanone von Gerald
Bull entwickelt wurde… aber auf der Liste der
Verdächtigen steht der Mossat ganz weit oben.

An sich ist die Idee ja genial.
Die Rakete an sich zuerst beschleunigen damit sie weniger
Energie für den restlichen Weg benötigt.
Für kleinere Sateliten so 2-5 Kg mit einer vorgsehen
Lebensdauer von ein paar Tagen sicher spitze.

Hallo,

der Mann war sehr ernst zu nehmen, sonst würde er wahrscheinlich noch leben. Dabei war seine Technik zwar an der Grenze des Machbaren, aber immer noch konventionell. Kanonen unterliegen einigen Beschränkungen, z.B. durch die Schallgeschwindigkeit der Treibgase - schneller dehnt sich das Gas nicht aus und daher kann das Geschoss auch nicht schneller werden. Rail Guns mit z.B. magnetischer Beschleunigung unterliegen solchen Beschränkungen nicht. Nähere Auskünft bei Arnold Schwarzenegger.

Gruss Reinhard

Hi, Treibgase sind immer schneller als der Schall (mal von Schwarzpulver und Spezialmunition für verdeckte Aktionen abgesehen).

Daher hört man den Schuss auch erst nach den Mündungsblitz und nachdem die Kugel am Kopf vorbei ist.

Der limitierende Faktor ist eher der Kammerdruck. Das beste Material hält zu großen Drücken und Gasgeschwindigkeiten nicht stand. Daher kann man schlecht hochbrisante Sprengstoffe mit höheren Gasgeschwindigkeiten einsetzen.

Im 2. Weltkrieg esperimentierte man aus diesem Grunde mit Mehrkammergeschützen(„Hochdruckpumpe“), um über einen längerem Weg einen hohen Gasdruck und damit hohe Beschleunigung zu erreichen.

Gruss A.

Hallo Gerhard,
kleine Anmerkung - die Schallgeschwindigkeit hängt ab von der
Gaskonstanten und der Temperatur.
Die Gaskonstante einer verbrannten Pulver-Luftmischung könnte der
Hersteller des Treibsatzes wissen. Bei Luft bestimmt sich die
Schallgeschwindigkeit zu Vs =20,05 * Wurzel aus Temp (K). Daraus
ersieht man - bei steigender Temperatur steigende Vs, weil Gase dann
„zäher“ werden (im Gegensatz zu Flüssigkeiten, die werden
dünnflüssiger)
Auf jeden Fall ist die Temperatur im Rohr erheblich höher als
Umgebungstemperatur. Infos für Leute, die es genau wissen wollen
bietet Google bestimmt. Der Sonntag ist ja noch etwas länger …

…einigen Beschränkungen, z.B. durch die Schallgeschwindigkeit der
Treibgase - schneller dehnt sich das Gas nicht aus und daher kann
das Geschoss auch nicht schneller werden.

Nur Beispiele :

http://infos.aus-germanien.de/Projektil

So erreicht das Projektil der oben genannten 5,56x45mm Patrone an der
Mündung eines 1 m langen Gewehrlaufs eine Geschwindigkeit von ca. 920
Meter pro Sekunde. Dies ist fast dreifache Schallgeschwindigkeit.

Tabelle von Projektilgeschwindigkeiten
Luftgewehrkugel  : 150 m/s
9 mm x19mm (Pistole): 340 m/s
5,56 mm x45mm (G36): 920 m/s
7,62 mm x51mm (MG&G3): 800 m/s
12,7 mm x99mm (schweres MG): 800 m/s
120 mm x1400mm (Panzer): 1700 m/s.

Also normale Panzermunition fliegt demnach mit mehr als 5-facher
Schallgeschwindigkeit aus dem Rohr.

Gruss T-Bird

Hi,
ja, es reicht in der Regel die Schaltung z.b. mit einem Kunstharz zu vergießen. Wenn sich nichts bewegen kann, geht auch nix kaputt…

A.

Das währe das kleinste Problem mit elektronischen und mechanischen Komponenten. Auf die Platine einfach Kunstfaser pressen und im Autoklaven härten.

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Hallo Zoomi,

ein Teil dieser Kanone steht in Duxford /Cambridge im Imperial War Museum. (In der Amerikahalle)Hat glaub ich 1-2 Meter Durchmesser,ca 6 Meter Länge
recht dicke Wände und wird durch einen integrierten Flansch mit dem nächsten Teil verbunden. (Alle Maße nach Gefühl)
Aber an mehr kann ich mich auch nicht erinnern.

Gruß
Thomas

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

.

Lenkbare Granaten
Hallo,

also ich wär da nicht so optimistisch. Es geht ja hier nicht um Granaten, die 3 Kilometer fliegen sollen, sondern um Granaten die in die Erdumlaufbahn geschossen werden sollen. Dabei treten wesentlich höhere Beschleunigungen auf, die für kleine Schaltchips durchaus fatal sind, auch wenn sie in Kunstharz gegegossen werden.

das ist längst überholt. Steuerungsprozessoren in Granaten für
den Zielanflug sind längst Stand der Technik.

Also das verstehe ich nicht. Granaten sind doch diese Metallkapseln, die durch Druck beschleunigt werden und dann auf nahezu ballistischen Bahnen zum Ziel gelangen. Wer oder wie soll die Granate denn ihre Flugbahn nach dem Abschuss beeinflussen? Also mir wäre das neu, dass Granaten Steuerungsprozessoren hätten oder überhaupt lenkbar sind. Verwechselst du da nicht was mit Raketen, wo Laser-, Radar- oder Satellitensteuerungen im Einsatz sind?

mfg
deconstruct

Also das verstehe ich nicht. Granaten sind doch diese
Metallkapseln, die durch Druck beschleunigt werden und dann
auf nahezu ballistischen Bahnen zum Ziel gelangen. Wer oder
wie soll die Granate denn ihre Flugbahn nach dem Abschuss
beeinflussen?

Hallo,

Artilleriegeschosse können ja durchaus Stabilisierungs- und auch Lenkflügel haben. Natürlich können sie keine Kurven fliegen und zur Kanone zurückkommen, aber eine Mörsergranate z.B. hat eine hohe Flugbahn und stürzt also von oben auf das Gefechtsfeld herunter. Wenn sie dabei einen Panzer erkennen kann und ihn ansteuert, anstatt daneben einzuschlagen, hat sich die Investition gelohnt. Dafür genügen leichte seitliche Korrekturen.

Im übrigen ist das wirklich schon alt, es ist 10 - 15 Jahre her, dass ich so eine Steuerplatine gesehen habe. Im normalen Alltag begegnet man so etwas allerdings eher selten.

Gruss Reinhard

Artilleriegeschosse können ja durchaus Stabilisierungs- und
auch Lenkflügel haben.

Hohlladungsgranaten müssen sogar welche haben, weil sie nur langsam rotieren dürfen und deshalb aus glatten Rohren verschossen werden. Ohne Stabilisatoren würden sie hilflos herumtorkeln.

Lenkflügels sind außerdem nicht die einzige Möglichkeit zur Steuerung einer Granate. Eine bewegliche Spitze eignet sich dazu mindestens genauso gut.

eine Mörsergranate
z.B. hat eine hohe Flugbahn und stürzt also von oben auf das
Gefechtsfeld herunter.

Es geht auch bei Kanonen und Haubitzen. Bei einer flachen Flugbahn hat die Granate natürlich nicht die Zeit, einen Panzer selbst zu erkennen, aber wenn das Ziel angelasert wird, muß sie das auch nicht.

Hohlladungsgranaten müssen sogar welche haben, weil sie nur
langsam rotieren dürfen und deshalb aus glatten Rohren
verschossen werden. Ohne Stabilisatoren würden sie hilflos
herumtorkeln.

Die Ursachen und Wirkungen sind also etwas gedreht worden :wink:

Der Grund für den Einsatz glatter Rohre ist nicht die Hohlladungsmunition, sondern die Wuchtgeschosse. Aufgrund ihrer Länge können diese Geschosse nicht mit Drall verschossen werden (sie wären im Flug instabil geworden). Außerdem kann man mit glatten Rohren höhere Mündungsgeschwindigkeit erreichen.

Ein zu starker Drall stört auch die Wirkung der Hohlladungsgeschosse im Ziel. Daher hat man sie früher zweiteilig gebaut (ein um die sich fast nicht drehende Hohlladung rotierender Mantel). Und mit dem Aufkommen glatter Rohre hat man auf Leitwerke zurückgegriffen.

Der Wegfall drallreduzierter Hohlladungsgeschosse und Einführung der flossenstabilisierten Hohlladungsgeschosse (HEAT-FS) war also eine (wilkommene) Nebenwirkung der Verbreitung von APDFS-(Armor Piercing Discarding Fin-stabilized Sabot)-Munition und glatter Rohre.

MfG

C.

also ich wär da nicht so optimistisch. Es geht ja hier nicht
um Granaten, die 3 Kilometer fliegen sollen, sondern um
Granaten die in die Erdumlaufbahn geschossen werden sollen.
Dabei treten wesentlich höhere Beschleunigungen auf, die für
kleine Schaltchips durchaus fatal sind, auch wenn sie in
Kunstharz gegegossen werden.

Die Möglichkeiten, elektronische Komponenten in Artileriegeschosse zu integrieren, bestehen seit etwa Mitte des vorigen Jahrhunderts.

Die Belastungen der Geschosse der besagten Kanone würden in der Grössenordnug handelsüblicher großkalibrigen Geschosse liegen.

MfG

C.

unterliegen einigen Beschränkungen, z.B. durch die
Schallgeschwindigkeit der Treibgase - schneller dehnt sich das
Gas nicht aus und daher kann das Geschoss auch nicht schneller
werden.

Seltsamerweise wissen das weder handelsübliche Gewehrgeschosse (Mündungsgeschwindigkeiten im Beriech 700…950 m/s), noch handelübliche Artileriegeschosse (500…1500 m/s).

MfG

C.

unterliegen einigen Beschränkungen, z.B. durch die
Schallgeschwindigkeit der Treibgase - schneller dehnt sich das
Gas nicht aus und daher kann das Geschoss auch nicht schneller
werden.

Seltsamerweise wissen das weder handelsübliche Gewehrgeschosse
(Mündungsgeschwindigkeiten im Beriech 700…950 m/s), noch
handelübliche Artileriegeschosse (500…1500 m/s).

Hallo,

klar wissen sie nichts von der „normalen“ Schallgeschwindigkeit, sie sind ja nicht an der frischen Luft - und um die geht es eben nicht, sondern um die Schallgeschwindigkeit im Treibgas, also bei hohem Druck und hoher Temperatur, die vielfach höher ist.

Gruss Reinhard