Ein beauftragter Handwerker errichtete eine Dusche auf Podest bei einem Bekannten im Badezimmer und behauptet, sie sei in Ordnung, wobei subjektiv deutliche Mängel vorliegen. Welche konkrete DINs (oder sonstige in Deutschland gültige Normen) beschreiben
das Fliesengefälle,
die Restwassermenge auf dem Fußboden nach der Abschaltung und dem Ablauf des Wassers und
Das ist schlicht Unsinn. Er muss genau dann nachbessern, wenn Mängel vorliegen. Das ist aber was ganz anderes als ein Kunde, der irgendwas bemängelt, was er für mangelhaft hält.
Gut, die Fliesen sind zwar sehr rau, (auch gut so am Boden) aber da stimmt definitiv etwas nicht. Es bilden sich regelrecht Pfützen. Das darf nicht sein. Überprüfe mal mit einer langen Wasserwaage genau das Gefälle. Nochmal: Feuchtigkeit bleibt natürlich, aber keine Pfützen.
Die Lage vom Abfluss ist eigentlich egal, solange von allen Seiten Fliesen mit genügend Gefälle verlegt wurden. Oftmals ist man auch an gewisse Positionen gebunden. Das spielt keine Rolle.
Ebenso ist die Größe des Nassbereiches eigentlich nicht von Bedeutung. Egal ob groß, oder klein: Die Funktion muss gegeben sein.
Na, so lang um den längsten Bereich der Nasszelle von Aussenkannte bis Abflusss abzudecken. Zur Not kann man mit etwas (100% geradem) improvisieren. Z.b. Putzschiene, etc.
1:50 wären 2%; mache digitale Gefällemesser geben das in Prozent oder in Grad an. Mit welchen Fehlerschranken? Also, 1/50 plus minus so und so viel.
Übrigens finde ich das sehr nett, von dir die Info zu bekommen. Nur würde mich idealerweise zusätzlich auch interessieren, wo ihr Handwerker diese ganze Info herhabt…
Etwas mehr Gefälle kann nicht schaden, wesentlich weniger würde ich nicht empfehlen. Nun, wenn du das beruflich seit 20 Jahren machst, weißt du das eben.