Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters.
Hallo ohne Gruß,
Könnte ich dazu mal ne Quelle sehen? Würde mich echt
interessieren.
Dadrüber hat Peter Arnett mit Berufung auf Militär- und
Regierungsquellen in seiner Reportage „Tailwind“ am 5.7.98 im
CNN-Nachrichtenmagazin „Newsstand“ berichtet. Daraufhin ist er
übrigens entlassen worden.
(sind halt 2 Seiten, deshalb zwei Adressen)
http://www.berlinonline.de/wissen/berliner_zeitung/a…
http://www.berlinonline.de/wissen/berliner_zeitung/a…
Zitat:
Mit der Entlassung Peter Arnetts soll, so wird nun in Medienkreisen gemutmaßt, ein Exempel für unbequeme Journalisten statuiert werden. Auslöser des Konfliktes war ein Bericht Arnetts der schon im vergangenen Jahr gesendet worden war und für einige in den Chefetagen von CNN und Time Warner Unannehmlichkeiten mit sich gebracht haben soll. In der Reportage „Tailwind“, die am 5. Juni im CNN-Nachrichtenmagazin „Newsstand“ ausgestrahlt wurde, berichtete Arnett, die USA hätten während ihrer Militäraktionen in Vietnam von dem tödlichen Nervengas Sarin Gebrauch gemacht. Heftiger Widerspruch und massive Beschwerden aus dem Pentagon folgten auf der Stelle. Vier Wochen später erklärte
CNN, hauseigene Nachforschungen hätten ergeben, daß die in „Tailwind“ gemachten Vorwürfe unhaltbar seien. Der Sender entschuldigte sich offiziell bei Regierung und Pentagon.
Die beiden für die Reportage verantwortlichen Produzenten, wurden umgehend entlassen, die für „Newsstand“ zuständige Redakteurin kündigte aus eigenen Stücken. Peter Arnett, der Star, wurde in verschiedene Krisengebiete geschickt, dort jedoch bewußt vergessen. Nur einmal war Arnett seit Juni vergangenen Jahres mit einem kurzen Stück aus Algerien auf dem Bildschirm zu sehen. „Die gaben mir einen Beeper und sagten: Warte bis es piept“, erklärte Arnett, „aber es hat eben nicht gepiept.“
Nach der
Einigung mit den amerikanischen und italienischen Behörden
erhält jede der betroffenen Familien eine Zahlung vom
umgerechnet vier Millionen DM - wofür die anhängigen
Zivilklagen gegen die US-Regierung zurückgezogen werden.
Diese Entschädigung ist aber noch nicht gezahlt worden denn
„Bevor aber die deutschen Hinterbliebenen jeweils bis zu zwei
Millionen Dollar (nahezu 3,7 Millionen Mark) erhalten können,
fordert Senator Strom Thurmond von der Bundesregierung in Bonn
Entschädigung für die Opfer eines Flugzeugzusammenstoßes vor
der Küste Namibias.“
[http://rhein-zeitung.de/on/99/05/11/topnews/cavalese… ]
Zitat:
Die Auszahlung soll bis zum 13. April erfolgen (gemeint ist 2000 - meine Anmerkung)
http://www2.tagesspiegel.de/archiv/2000/02/09/ak-we-…
Tote sind Tote, oder sind Soldaten andere Menschen als
zivilisten?
Wenn es da keine Unterschiede gibt, warum gelten dann für
Zivilisten und Soldaten ganz unterschiedliche Gesetze?
Kann vielleicht auch daher kommen, daß es für Zivilisten keine Fahnenflucht gibt.
Davon
abgesehen besteht auch zwischen 8 Toten und 290 Toten ein
erheblicher Unterschied.
So? Welcher? Tote Zivilisten sind genauso tot wie tote Soldaten oder sehe ich das falsch?
Klaus