Hallo geli,
es nützt überhaupt nichts oberhalb von einer
wasserundurchlässigen Schicht (das Rote = Ton) Flies und eine
Kiesschicht einzubauen.
das erscheint mir auch logisch. Der orange Boden war wasserdurchlässig, das haben wir extra getestet, also haben wir doch den undurchlässigen Boden abgetragen bis wir auf durchlässigen Boden gestoßen sind.
Das täte es nur, wenn ihr die rote Schicht gründlich mit dem
Spaten durchgraben hättet - und zwar so tief, bis ihr darunter
auf Kies oder Felsen gestossen wärt.
bei einem Nachbarn ein paar Häuser weiter kam die orange Schicht (es ist kein rot=Ton, sondern wicklich orange) erst bei 3-4m, bei uns bei etwa 1,5-2m. Und keiner weiß, wie tief diese Schicht ist.
Ganz davon abgesehen, dass sämtliche Maßnahmen nur helfen,
wenn die Nachbarn „unterhalb“ mitziehen.
Wir sind doch „unterhalb“, da wir und unser linker Nachbar doch die Tiefsten sind.
Wasser fließt dem Bodengefälle nach.
Hat es keines, wird Euer Grundstück ewig Sumpf bleiben.
Oh, alle Grundstücke haben Gefälle, alle unterschiedlich stark. Unser
rückwärtiger Nachbar hat so starkes Gefälle, das bei ihm gar kein Wasser stehen bleiben kann (Boden hat er den Gleichen). Also fließt sein Wasser auf den Dungweg (der bei „Hochwasser“ natürlich unpassierbar wird) und unser Grundstück, dessen Gefälle zwar auch zu Stark ist, aber nicht wie beim Nachbarn.
wenn Du eine Drainage legst, musst Du für einen Anschluss an
einen Abfluss sorgen.
Sprich: das gesammelte Wasser muss entweder in einen
oberirdischen Wasserlauf eingeleitet werden oder in die
öffentliche Kanalisation.
Drainage in diesem Sinne ist nicht möglich, rechts am Ende der Straße ist ein Lärmschutzwall zur Bundesstraße und links dürfen wir nicht an die öffentliche Kanalisation. Ich dachte eher wieder an Maßnahmen mit Flies und Kies, nur großflächiger.
lg Jeannett