Hi, bitte was habt Ihr für eine Heizung?
Eine HDG Hackschnitzelheizung, die auch mit Pellets betrieben werden kann.
Unsere Pelletsheizung hat einen Tagesbehälter integriert der
direkt neben dem Kessel kaum hörbar Pellets in die Brennkammer
befördet,
lediglich 1 x oder 2x am Tag wird die Austragung aus dem
Pelletsraum, mittels Ansaugung, zu vorgegebener Zeit für ein
paar Minuten aktiviert, dass ist nur im Raum in dem die
Heizung steht laut, wie Staubsaugen, ansonsten im Raum darüber
eher wie ein prasselnder Regen zu hören.
Die Austragung läuft bei uns nach Anforderung. Wenn die Schnitzel über mittels Förderschnecke transportiert werden, ist das ein Geräusch, das deutlich lauter wie Staubsaugen ist und gerade nachts störend ist. Das Anfeuern gleicht dem Geräusch eines sehr lauten Föns.
Wir haben damals verschiedene Angebote eingeholt, (2009/10) uns wurde von jedem Anbieter angeraten, die Anlage nicht direkt im Haus zu installieren.
die Pellets sind natürlich teurer geworden, und können aber so
und so mit eigenem Holz nicht verglichen werden.
Das habe ich auch nicht behauptet. Das was ich sagte war: Wenn ich den höheren Anschaffungspreis der Heizanlage, den Kosten für die Pellets, mit dem Anschaffungspreis, Lagerplatz + Heizöl / Erdgas vergleiche, ist die Ersparnis nicht so immens. Wir hätten keine Hackschnitzelheizung, wenn wir nicht eigenes Holz hätten.
Auch der Raumbedarf ist kein Vergleich zu Hackschnitzel.
Es geht sich immer mit dem Ersatz des Öltankraumes aus.
Wenn der für eine Heizperiode gerreicht hat, dann geht sich
das mit Pellets auch locker aus, da der Raum vollständig
genutzt werden kann, wenn es knapp würde, kann man auch auf
die schrägen Ebenen verzichten, zb.: durch mehr Saugsonden.
Es geht hier um ein 4-Familienhaus. Wenn unsere Nachbarn für ihr - zugegebenermaßen recht großes - Einfamilienhaus nachschub ordern, steht doch ein recht großer Tankwagen vor der Tür. Das Lager hat die Größe unseres Hackschnitzelbunkers und auch hier sind Heizraum + Bunker nicht direkt im Haus.
Ja und die Preisentwicklung war bei keinem Brennstof ausser
Festholz so gering.
So gering? Preissteigerungen innerhalb eines Jahres von knapp 10 % sind gering?
Zu der Zeit als die Tonne Pellets 160 Euro gekostet hat, war
das Heizöl bei 40cent/l
Na, dann ist der Preis ja schon kräftig gestiegen:
http://www.depv.de/startseite/marktdaten/pelletspreise/
Hier steht der Preis für die Tonne bei mittlerweile über 260,00 €…
Aber selbst wenn die Pellets im selben Prozentsatz teuerer
würden als ÖL und Gas, wäre die reale Differenz in Euro auch
immer steigend.
Und das Investitionsvolumen einer Pelletsanlage ist um vieles
geringer als bei Hackschnitzelanlagen
Wie ich bereits sagte, wir können mit unserer Anlage beides Fahren, sowohl Hackschnitzel, als auch Holzpellets:
http://www.hdg-bavaria.com/heizungsanlage/
Deshalb je größer die Heizlast umso schneller die
Amortisation.
ein 35kW Kessel kostet nur wenig mehr als ein 10-15kW Kessel.
Wenn 8000l Heizöl gegen 16 Tonnen Pellets getauscht werden
spart das im Jahr 4.000 Euro derzeit.
Soso.
War eine veraltete Ölheizung, ist der Unterschied, so wie es
bei mir war noch um einiges höher.
ich brauchte 5-6000liter heizöl und jetzt ca. 7000Kg Pellets
also 6000€ zu keine 2000€
Dazu möchte ich nichts sagen, da kenne ich mich zu wenig aus. Ich kann nur sagen, das selbst die kühnsten Berechnungen der Heizungsbauer von keiner solchen Ersparnis uns gegenüber ausgingen und ich mir das so auch nicht vorstellen kann.
da die Anlage inkl. Montage 14.000€ gekostet hat, hatte ich
nach 3,5 Heizperioden das gleiche Geld ausgegeben.
Es kommt auf die Größe an. Die Größe, die vermutlich für ein 4 Familienhaus notwendig ist, dürfte in etwa mit der Größe unserer Heizanlage vergleichbar sein. Dann leg mal so um die 10.000,00 € drauf, ohne Montage.
Realistisch gesehen ist das noch kein Vergleich, da man ja die
Investitionskosten der Ölheizung noch abziehen kann.
Also 14000Euro für Pelletsanlage minus (z.B:smile: 7000 €uro für
Ölheizung, dann kommt man eben auf 1,75 Heizperioden im
Vergleich.
Hä?
Oder andersrum 7000€ +2 JAhre Heizöl ergiebt 19000€ zu 14.000€
- 2 Jahre Pellets ergiebt weniger als 18.000 Euro.
Alles ohne Förderungen gerechnet.
Wird Heizöl teurer und ziehen die Pelletspreise im selben
Umfang nach (die letzten 20 Jahre haben sich die Ölpreise mehr
als verfünffacht, die Pelletspreise verdoppelt!) und man spart
real noch mehr, auch wenn man natürlich mehr bezahlen muss.
Vor 20 Jahren gab es kaum Pelletheizungen, mittlerweile boomen sie. Demzufolge werden die Preise auch hier steigen, zudem ist Holz ein langsam nachwachsender Rohstoff der auch nur im begrenztem Umfang vorhanden ist. Je mehr also umstellen auf Pellet, Hackschnitzel etc., desto größer werden die Preissteigerungen sein, Angebot und Nachfrage eben.
Wenn ich den derzeitigen Preis für Hackschnitzel anschaue und umrechne, was wir vorher mit unserer Gasheizung gebraucht haben, käme ich auf eine Ersparnis von gerade einmal um die 600,00 €/Jahr, wenn ich nun die Kosten für die Heizung umlege…
Für uns rechnet sich das nur, weil wir für den Rohstoff Holz nichts zahlen.