Welche kampfsportart bringt einem was bei?

Hallo:smile: also ich weiss nicht ob die frage hier her passt aber kann mir wer die einzelnen arten erklaeren:
Taekwondo
Karate
Boxen
Kickboxen
Jiu jitsu
Aikido
Bitte detailierd antworten danke:smile:

Ps:ich bin 13 und wohne in wien und habe keine ausdauer welches ist da am besten? Und gibt es irgendwo camps wo ich im sommer eine woche als anfaenger den sport probieren kann?

Taekwondo- kampfstil wo 80% die Beine zur Einsatz kommen.
Karate-je Block und Angrife mit Händen. Weniger Beintechnik.
Boxen- einfach die Rübe polieren.
Kickboxen-mix aus Boxen und Karate. Mehr Boxentechnik
Jiu jitsu- Nahkampftechnik für Selbstverteidigung.
Aikido- Selbstverteidigung mit Wufttechnik. Erfordert gute 3-dimensionale Denken.
Judo- Wurftechnik
Sambo(Russland bedeutet Selbstverteidigung ohne Waffen.)Name ist programm
Kung Fu -Jackie Chan - Shaolin lässt grüssen.
Kempo?-Japanische Stockkampf.
Ich würde einfach paar mal ausprobieren was für Dich interessant ist und sich bei dem Training gut einfüllt. Du wirst sehr schnell merken was dir passt und was nicht. Aber eins muss du wissen:-Es ist ein KAMPFSPORT.DU MUSS MIT SCHMERZEN,VERLETZUNGEN ODER BRUCH RECHNEN. Es macht Spass. und alles diese Kapmfsportarten dienen nicht für jemanden Schnauze polieren.
Ich hoffe dir geholfen zu haben.
viel spass beim ausprobieren.

Bitte detailierd antworten danke:smile:

Ps:ich bin 13 und wohne in wien und habe keine ausdauer
welches ist da am besten? Und gibt es irgendwo camps wo ich im
sommer eine woche als anfaenger den sport probieren kann?

danke:smile: wissen Sie wie lange ich brauche um einen neuen gürtel bei taekwondo zu beginnen?
mache ich bei taekwondo auch mit den armen viel?
verletzt man sich bei taekwondo viel?

Hallo
1/Du fängst mit Weissgut wie jede andere. Nach 6 Monaten wird erste Prüfung sein. Dann gibt es WeissGelb.Wenn Du sehr gut bist- dann eventuell nur Gelb. uns so geht es weiter. Theoretisch jede 6 Monate Prüfung. und die Gürtelfarbe sagt nich viel aus. Wie gut bist Du, wie gut ist deine Technik, schnelligkeit. Was liegt Dir ehe Pomsailäufer (Schattenkampf) oder Kämpfer…
2/in Taekwondo hast du mehr Beinarbeit (Angriefe). Mit Händen-Block und Fausschläge. Die Hände werden auch bei Selbstverteidigung eingesetzt.
Du kannst in youtube mehrere Vidios zur Thema Taekwondo anschauen.schau Dir Cloe Bruce. Die ist super!
Verletzungen kommen ab und zu. Kein Trainer will das ihr euch verletzt. darum ist es wichtig die Grundtechnik richtig zu lernen. es ist mühsam und langweilig- aber es ist sehr wichtig! Du muss dir auch klar sein-das die alles Profisportler oder Schauspieler seit mehreren JAHREN TRAINIEREN!!Du wirst es merken, das mit der Zeit Du besser sein wirst! Du sollst paar mal mit trainieren und die Vereine anschauen. Die besten Kämpfer kommen aus türkischen Vereinen. Es gibt auch Musiktaekwondo. Ist sehr schön- aber nicht alles Vereine bieten das an.
Datu kommt- es gibt 2 Taekwondo 1/Traditionele 2/Moderne. Ich würde die moderne empfehlen.
ich hoffe geholfen zu haben.
grüsse

danke:smile: wissen Sie wie lange ich brauche um einen neuen gürtel
bei taekwondo zu beginnen?
mache ich bei taekwondo auch mit den armen viel?
verletzt man sich bei taekwondo viel?

Hallo,

ich praktiziere selber schon einige Jahre Karate. Dieses entstammt, wie du vielleicht schon herausgefunden hast, dem Okinawa-te. Ursprünglich war es auf reine Selbstverteidigung ausgelegt - der Gegner sollte möglichst effektiv niedergestreckt werden. Daher existieren im Karate viele Schlag- und Tritttechniken. Der spezielle Stil, den ich übe (Shotokan) besteht aus tiefen Ständen, und fordert in fast allen Situationen einen geraden Rücken, wie auch allgemein eine starke Körperspannung (natürlich nur zum Abschluss der Techniken). Wer Karate als Sport trainiert, erhöht damit am ehesten Koordination und Kraftausdauer, aber normale Ausdauer ist bei uns eigentlich nur beim Aufwärmen gefragt :smiley:
Bei uns in Deutschland gibt es immer wieder Karate-Lehrgänge; über entsprechende Camps oder Tagesveranstaltungen bei euch musst du dich allerdings anderweitig informieren.

Taekwondo ist im Grunde koreanisches Karate. Über genaue Unterschiede weiß ich nichts.

Boxen und Kickboxen sind ja sehr europäisch/westlich und ich kann mir gut vorstellen, dass Ausdauer dort eine große Rolle spielt.

Jiu Jitsu ist eine etwas sanftere Kampfkunst und artverwandt mit Judo. Zur körperlichen Beanspruchung kann ich hierbei nichts sagen.

Aikido hat mich ebenfalls schon fasziniert. Hier wird viel mit der Umleitung von Kraft gearbeitet - ein sehr spannendes Prinzip. Doch ähnlich wie zu Jiu Jitsu kann ich auch hierzu leider nichts genaueres sagen.

Ich hoffe, ich konnte wenigstens ein bisschen weiterhelfen.

Viele Grüße
Karl

Moin Emtschki,

diese Frage füllt zig Seiten in diversen Blog’s und Communitys.

Da Du in einer Großstadt lebst wäre es sinnvoll sich an den dortigen Sportverband zu richten. Der kann u.U. schon mal erste Anlaufstellen (Vereine) nennen - und, sofern diese Vereine oder Schulen verbandsmäßig dort organisiert sind haben die Übungsleiter/Trainer oder Lehrer (je nachdem welche Bezeichnung dem einzelnen gefallen) zumindest eine entsprechende Qualifizierung. Bei Kampfsportschulen oder Vereinen die nicht wirklich organisiert sind besteht leider immer wieder die Gefahr an „Meister“ zu geraten die von nix eine Ahnung haben - aber auch hierbei gibt es die Ausnahme.

Vorweg solltest Du für Dich wissen: Was möchte Ich wirklich machen Kampfsport oder Kampfkunst?

So existieren gerade in den von Dir genannten bei den Künsten des Karate-Do, Aikido & Jiu Jitsu sowohl Vereine/Schulen die es Wettkampf-Sportlich oder eben traditionell als Weg-Kunst (Do=Weg - einfach übersetzt!) anbieten.

So ganz einfach über einen Kamm geschoren (die, die es Lesen seid mir bitte nicht Böse):
Karate und Tae Kwon Do sind sehr, sehr ähnlich - in erster Linie geht es um Schlag- und Tritttechniken; wobei im Tae Kwon Do der Schwerpunkt mehr bei den Fußtechniken liegt. Karate (so wie es überwiegend in Europa geübt wird) hat seinen Ursprung in Japan.
Tae Kwon Do in Korea.

Boxen und Kickboxen sind ebenfalls sehr ähnlich. Beim Kickboxen setzt Du Deine Füße zusätzlich im Kampf ein. Die Schutzausrüstungen gleichen sich fast; beim Kickboxen hast Du zusätzlich Saftys an den Füßen. Sofern Du im Wettkampfbereich aktiv sein willst ist es je nach Verband ein Frage des Alters und des Gewichtes (Gewichtsklassen). So muss ein 35 Kg Junge nicht gegen ein 85 Kg Jungen kämpfen. Zumindest im Kickboxen gibt es die Modi: Semikontakt, Leicht- & Vollkontakt. Im Kinder und Schüler Bereich wird ausschließlich im Semikontakt gekämpft: Bei jeder Technik die durchgeht und trifft (nicht hart) wird der Kampf unterbrochen und ein Punkt vergeben. Beim Boxen hast Du diesen Wettkampfsportmodus nicht.

Jiu Jitsu kann am ehesten mit einer Mischung aus Karate Do, Judo und Kobudo (japanische Waffenkampfkunst) verglichen werden. Es geht um Techniken wie Schlagen, Treten, Würfe & Hebel, richtiges Fallen! und Rollen. Je nach Verband und Ausrichtung der Schule gibt es auch im Jiu Jitsu Wettkämpfe.

Aikido ist eher eine Kampfkunst die auf ein Miteinander mit dem Partner aufgebaut ist. Technisch ist Aikido anspruchsvoll und Benötigt Geduld und immer wieder üben, üben, üben. Mit Glück findest Du einen Lehrer(in) oder Trainer(in) der(die) das Aikido gut vermitteln kann das Du am Ball bleibst. Meine Erfahrung im Aikido mit Kindern/Schülern/Jugendliche ist eher die das die meisten nicht dabei bleiben - aber das muss nichts heißen.

Über genaue Inhalte der einzelnen Kampfsportarten findest Du eine Unmenge im Internet - gerade was die Inhalte angeht oder auch den ein oder anderen Film um mal zu sehen worum es geht.

Vielleicht bietet der ein oder andere Verein ja in und um Wien eine Art Ferienprogramm an wo Du die einzelne Sportart / Kampfkunst mal ausprobieren kannst. Oder Du fragst in einem der Vereine oder Schulen ob Du 2 bis 3 mal probehalber mittrainieren darfst.
Bei uns im Dojo (so nennen wir die Übungsräume der japanischen Kampfkünste) haben wir immer auch einige Gästeanzüge (Karategi) rumliegen die nur auf Besucher warten - allerdings schreibe ich aus Norddeutschland

-)

Ich hoffe die Antwort hilft Dir ein wenig.

Allen Mitlesern - mir ist klar, das mein Geschriebenes nur ein ganz, ganz grober Anriss der verschiedenen Kampfsportarten / Kampfkünste ist und es ist nicht gerade nett die ein oder andere Kunst / Sport in einen Topf zusammenzuwerfen, aber für manch einen Laien ist es so die u.U. einfachste Methode sich ein ungefähres Bild zu machen. Entschuldigt bitte mein Tun.

Nordische Grüße eines Butenbremers

Wolfgang.