Welche Milchmarke für Vegetarier?

Hallo an Alle,

ich bin seit einiger Zeit Vegetarier. Nicht weil ich es unethisch finde Tiere zu töten sondern weil ich die Haltung dieser Tiere einfach grausam finde.

Da es mir primär um eine gute Haltung geht ich aber nur sehr ungern auf Milch verzichten würde stellt sich mir die Frage: Wo kann ich denn Infos über den Hof bzw. die Haltung der Tiere bei einzelnen Milchmarken herbekommen?

Ist bei Biomilch nur das Futter für die Tiere besser oder ist hier die Haltung der Tiere „bedenkenlos“?

Ich habe schon das halbe Internet nach Infos durchforstet wurde aber leider so gar nicht fündig.

Für die Hilfe bedanke ich mich schon einmal herzlich im Voraus :smile:

Hallo Ricarda_S,

ich bin seit einiger Zeit Vegetarier. Nicht weil ich es
unethisch finde Tiere zu töten sondern weil ich die Haltung
dieser Tiere einfach grausam finde.

kommt darauf an.
Rinder und Schweine leben auch von Natur aus in Gruppen. Sofern die Gruppen familiengerecht sind = nicht mehr Tiere, als in freier Wildbahn in einer Herde leben würden und sofern die Weiden groß genug sind, wird weder Rind noch Schwein darunter leiden.

Da es mir primär um eine gute Haltung geht ich aber nur sehr
ungern auf Milch verzichten würde stellt sich mir die Frage:
Wo kann ich denn Infos über den Hof bzw. die Haltung der Tiere
bei einzelnen Milchmarken herbekommen?

Nur, indem Du in die Betriebe gehst.
Im Internet findest Du dazu sicherlich nichts.
Ein Anhaltspunkt ist natürlich die Betriebsgröße.

Ist bei Biomilch nur das Futter für die Tiere besser oder ist
hier die Haltung der Tiere „bedenkenlos“?

da gibt es alle Varianten.

Ich habe schon das halbe Internet nach Infos durchforstet
wurde aber leider so gar nicht fündig.

naja, Demeter stellt z.B. seine Richtlinien auch zur Viehhaltung ins Netz:
http://www.demeter.de/index.php?id=1521&MP=13-1491

Wie gesagt: wenn Du die Kuh und den Bauern kennst, gehst Du sicher. Im Supermarkt nie.

viele Grüße
Geli

Hallo Ricarda,

ich bin seit einiger Zeit Vegetarier. Nicht weil ich es
unethisch finde Tiere zu töten sondern weil ich die Haltung
dieser Tiere einfach grausam finde.

Da es mir primär um eine gute Haltung geht ich aber nur sehr
ungern auf Milch verzichten würde stellt sich mir die Frage:
Wo kann ich denn Infos über den Hof bzw. die Haltung der Tiere
bei einzelnen Milchmarken herbekommen?

bei Biohaltung ist die Tierhaltung zwar „besser“, jedoch ist für die „Milchproduktion“ auch einiges nötig, das eigentlich grausam ist:

Damit die Kuh Milch gibt, muss sie ein Kalb bekommen. Das Kalb würde natürlich normalerweise die Milch trinken, dann bliebe aber arg wenig für den Menschen übrig (sehr unrentabel). Daher wird das Kalb sehr frün von der Mutter getrennt, wird mit Ersatzmilch und natürlich ohne Kontakt zur Mutter aufgezogen.

Es gibt zwar Mutterkuhhaltung, bei der das Kalb bei der Mutter bleiben kann, diese ist aber nicht für die Milcherzeugung gedacht.

Viele Grüße,
Nina

Tja so isses, die Fleischesser entsorgen den Abfall der Milchproduktion sprich die überzähligen Kälbchen.

Die Kälbchen, die das zweifelhafte Glück haben, erwachsen zu werden, zieht man mit hauptsächlich pflanzlichen Milchaustauschern auf.

So gesehen ist nur Sojamilch, das selbe Zeug das die Kälbchen als Ersatz bekommen, absolut gewaltfrei.

Gruß Rold

Danke für die vielen Antworten. Schon irgendwie doof dass man als Verbraucher da so gar keine Möglichkeit hat.

Die einzige Möglichkeit wäre dann demnach auf Sojamilch umzustellen. Da stellt sich mir aber die Frage wie ist es dann mit Käse oder Quark, Sahne, etc.

Wenn man dann noch einen Schritt weiter denkt fallen ja auch Produkte wie Milchschnitte, Kinderriegel bzw. generell Schokolade weg da diese ja mit Milch produziert werden. Gibt es hierzu irgendwelche Alternativen? Bzw. werden diese Sachen überhaupt mit „richtiger“ Milch produziert?

Viele Grüße
Ricarda_S

Hi

Umso herber desto weniger Milchanteil.

Auch gibt es viele leckere Sachen mit puren Kakaostücken, da ist dann keine Milch dran.

lg
Kate

Hallo Ricarda,

Die einzige Möglichkeit wäre dann demnach auf Sojamilch
umzustellen. Da stellt sich mir aber die Frage wie ist es dann
mit Käse oder Quark, Sahne, etc.

es gibt vergleichbare Produkte, die nicht aus tierischer Milch bestehen. Diese Produkte unterscheiden sich hinsichtlich Geschmack, Konsistenz, Weiterverarbeitbarkeit (Schmelzverhalten) etc. stark voneinander. Am besten erkundigst du dich diesbezüglich in einem Forum oder auf einer Webseite für Veganer.

Herkömmlicher Pudding lässt sich übrigens sehr gut durch Seidentofu ersetzen :smile:

Anstatt Aufläufe mit Käse zu überbacken, schmeckt mir auch sehr gut eine Schicht Kartoffelpürree (selbst gemacht! Milch durch Sojamilch ersetzt) drüber. Schmeckt natürlich anders als Käse, wird aber auch schön sämig und oben knusprig :smile:

Wenn man dann noch einen Schritt weiter denkt fallen ja auch
Produkte wie Milchschnitte, Kinderriegel bzw. generell
Schokolade weg da diese ja mit Milch produziert werden. Gibt
es hierzu irgendwelche Alternativen? Bzw. werden diese Sachen
überhaupt mit „richtiger“ Milch produziert?

Diese Produkte enthalten zumeist nicht Vollmilch, Sahne, Quark etc., sondern Milcherzeugnisse wie Milchpulver, Milchzucker etc.
Der Milchanteil dieser Produkte ist gering, aber ja, es ist Milch enthalten.
Schokolade gibt es auch völlig ohne Milch bzw. Milcherzeugnisse - manche sehr dunkle Schokoladen fallen darunter, sowie spezielle Schokoladen, die ähnlich wie Vollmilchschokolade schmecken, aber mit Soja- oder Reismilch hergestellt sind.
An Süßigkeiten bleibt jedenfalls trotzdem noch relativ viel übrig, auch wenn man nicht in Spezialläden einkauft.

Viele Grüße,
Nina

Servus,

bloß neugierhalber:

Wie Sojaproduktion funktioniert, und welche Folgen sie außerhalb des eigenen Bauchnabels hat, ist Dir aber hoffentlich bekannt?

Schöne Grüße

MM

Hallo Martin,

bloß neugierhalber:

Wie Sojaproduktion funktioniert, und welche Folgen sie
außerhalb des eigenen Bauchnabels hat, ist Dir aber
hoffentlich bekannt?

ich kenne mich mit Sojaprodukten aus, und mache mir auch ansonsten viel Gedanken darüber, wo meine Nahrungsmittel herkommen und wie sie entstehen. Aber auf welchen Aspekt willst du hinaus? (wieso „Bauchnabel“ - das verstehe ich nicht)
Meinst du

  • teils genverändertes Soja
  • Regenwaldabholzung für Soja
  • Sojamilch ist kein Ersatz fürs Stillen
    Oder etwas anderes?

Falls ich richtig getippt habe und du dich auf genverändertes Soja und die Regenwaldabholzung beziehst:
Das meiste Soja wird nämlich zu Tierfutter verarbeitet; genverändertes Soja isst man somit auch indirekt übers Fleisch mit. Und: Um 1 kg Fleisch zu erzeugen, benötigt man mehr als 1 kg Soja - Fleisch von mit Soja gefütterten Tieren zu essen, trägt damit viel mehr zur Regenwaldabholzung bei.

Viele Grüße,
Nina

Hi,

wenn ich aber weniger verbrauche und aus lokaler Produktion (auch Bio) kaufe, dann lasse ich den REgenwald und das klima in Ruhe, da dürfte mehr Nutzen entstehen als an der Kuh beim Bauern vor Ort.

Natürlich bleibt das Problem, dass eine Kuh einen mit den schönen großen dunklen Augen anschaut… während einen ein Orang-Utan natürlich nur blöd anglotzt, während er am Baum hängt.

die Franzi
(ich entschuldige mich bei allen Orang-Utans)

Nachtrag:
Außerdem ist es nicht erforderlich, als Vegetarier übermäßig viel Sojaprodukte zu verzehren. Mache ich auch nicht, gibt’s bei mir sogar ziemlich selten. Auf Soja kann man sogar völlig verzichten - andere Hülsenfrüchte sind genauso gut.

Ich schrieb daher bewusst „vergleichbare Produkte, die nicht aus tierischer Milch bestehen“ und nicht „Sojaprodukte“: Neben der bekannten Sojamilch gibt es nämlich auch Hafer- und Mandelmilch.
Auch muss der Ersatz nicht etwas ähnlich schmeckendes sein: Statt mit Käse lässt sich auch wunderbar mit Kartoffelpüree (tierische Milch durch beliebige pflanzliche „Milch“ ersetzt) oder einfach nur mit zerdrückten Kartoffeln überbacken.
Puddings lassen sich auch gut ohne Milch oder Milchersatzprodukte herstellen - Seidentofu statt Milchpudding ist eine Möglichkeit, aber genauso gut funktionieren Fruchtpuddings (Fruchtmark plus pflanzliches Geliermittel).

Viele Grüße,
Nina

Hallo Franzi,

wenn ich aber weniger verbrauche und aus lokaler Produktion
(auch Bio) kaufe, dann lasse ich den REgenwald und das klima
in Ruhe, da dürfte mehr Nutzen entstehen als an der Kuh beim
Bauern vor Ort.

da stimme ich dir auf jeden Fall zu!

Und/aber: Vegetarische Ernährung geht auch wunderbar mit rein regionalen Produkten oder mit nur sehr wenig Importprodukten (nicht mehr bzw. sogar weniger Importprodukten, als beim „durchschnittlichen Gemischtköstler“) - sage ich aus eigener Erfahrung :wink:

Regionale, saisonale Ware ist mir aus ökologischen Gründen sogar sehr wichtig (und: schmeckt auch besser!). Ebenso Bio - da ich kein Fleisch esse, kann ich es mir leisten, einen Großteil an Gemüse und Getreide Bio zu kaufen. Alles, das geht leider finanziell nicht (bin Studentin).
(Gemüse aus dem eigenen Garten fände ich auch gut, würde ich gerne wieder machen, geht aber leider nicht überall

Servus,

  • teils genverändertes Soja

wäre mir eher gleichgültig, wenn der Zugang zum Saatgut für alle Anbauer gleich wäre

  • Regenwaldabholzung für Soja

wäre mir eher gleichgültig, wenn nach der Sojakultur noch irgendwas anderes käme

  • Sojamilch ist kein Ersatz fürs Stillen

wäre mir eher gleichgültig, weil (a) niemand stillen muss, der nicht will und (b) sieben Milliarden ungefähr sechs zu viel sind

Oder etwas anderes?

Ja.

Das:

http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/320207

und das:

http://www.ok.gov/conservation/News/More_Cimarron_Co…

und das:

http://www.klett.de/sixcms/media.php/76/winderosion.jpg

Davon werden noch viele Generationen was haben, die heute mit ihren Teelichterkettchen und einer Träne im Knopfloch die arme, arme Kuh bedauern. Die übrigens eines von wenigen von Menschen geschaffenen, also ganz und gar künstlichen und unnatürlichen Lebewesen ist, die für Menschen wertlose Cellulose in für Menschen nützliches Fett umbauen kann - eine der ältesten Formen der Nutzung von Sonnenenergie.

Schöne Grüße

MM

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Hallo Martin,

wäre mir eher gleichgültig, wenn nach der Sojakultur noch
irgendwas anderes käme

das hat aber mit der von dir genannten Winderosion zu tun:
Abgeholzter Regenwald bedeutet, dass die Fläche kurzzeitig (!) landwirtschaftlich nutzbar ist (und dann erneut anderswo abgeholzt wird, und auf den ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen in der Regel auch kein Regenwald mehr wächst).

Das:

http://de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/320207

und das:

http://www.ok.gov/conservation/News/More_Cimarron_Co…

und das:

http://www.klett.de/sixcms/media.php/76/winderosion.jpg

Das ist mir auch bekannt (hatte nur absolut nicht rauslesen können, dass du das meinst; insbesondere, da dies leider nicht nur durch Sojaanbau geschieht). Einer der Gründe, weshalb ich auf regionale Produkte setze soweit dies möglich ist.

Davon werden noch viele Generationen was haben, die heute mit
ihren Teelichterkettchen und einer Träne im Knopfloch die
arme, arme Kuh bedauern.

Definitiv :frowning:

Zurück zu Soja: Um mich vegetarisch zu ernähren, benötige ich aber kein Soja!
(Soja geht sogar in hohem Maße ins Tierfutter; genauer gesagt zu etwa 85 Prozent.)
Vegetarische Ernährung, wie natürlich auch Ernährung mit Fleisch, geht nicht nur ohne Soja, sondern geht „sogar“ wunderbar regional.

Die übrigens eines von wenigen von
Menschen geschaffenen, also ganz und gar künstlichen und
unnatürlichen Lebewesen ist, die für Menschen wertlose
Cellulose in für Menschen nützliches Fett umbauen kann - eine
der ältesten Formen der Nutzung von Sonnenenergie.

… nur, dass Kühe bei weitem nicht mehr für den Menschen wertlose Cellulose in nützliches Fett umwandeln:
Nutztierhaltung war und ist dort sehr sinnvoll, wo sich nichts anbauen lässt, das für den Menschen verzehrbar ist.
Bei heutiger Intensivlandwirtschaft werden Kühe (und auch andere Tiere wie Schweine) jedoch zu einem hohen Anteil mit für Menschen essbare Lebensmittel ernährt (Mais, Weizen, Soja, Kartoffeln), bzw. es werden Futterpflanzen angebaut, die den von Menschen essbaren Pflanzen arg ähneln (statt Futtermais könnte man auch Zuckermais anbauen, statt Futterrüben Kohlrüben, etc.). Kühe, die den ganzen Sommer über grasen, und im Winter Heu bekommen, gibt’s natürlich auch noch einige :wink:
Dies bedeutet: Um mit Fleisch satt zu werden, ist deutlich mehr Anbaufläche (!) nötig, als würde man die Ausgangsprodukte direkt essen (bei Mais, Weizen, Soja, Kartoffeln, Lupinien etc. kein Problem) oder auf den Flächen für Menschen essbares Gemüse anbauen (zumeist ebenfalls kein Problem).

Wie gesagt: Das regenwürmerpickende Huhn vom mir bekannten Hühnerhalter oder die tatsächlich auf der Weide stehenden Kühe vom Hof nebenan wären für mich gegenüber sonstwieweit transportierten, hochverarbeiteten Lebensmitteln (und natürlich dem mit Lebensmitteln erzeugten Fleisch) definitiv ein willkommeneres Lebensmittel.
Statt zum Huhn oder Rind von nebenan greif ich aber lieber zum Gemüse und Getreide von nebenan :wink:

Viele Grüße,
Nina

Wenn man dann noch einen Schritt weiter denkt fallen ja auch
Produkte wie Milchschnitte, Kinderriegel bzw. generell
Schokolade weg da diese ja mit Milch produziert werden.

Auf Produkte der Firma Ferrero sollte man als Tierfreund generell verzichten, da diese mit Käfigeiern hergestellt werden! Interessant hierzu ist: www.kaefigfrei.de

Hallo Julia,

Auf Produkte der Firma Ferrero sollte man als Tierfreund
generell verzichten, da diese mit Käfigeiern hergestellt
werden! Interessant hierzu ist: www.kaefigfrei.de

hier wird leider nur zwischen Käfighaltung einerseits und Boden- und Freilandhaltung andererseits unterschieden.
Auch nicht unproblematisch, wie ich finde: Bodenhaltung suggeriert, gerade wenn mit Freilandhaltung „in einen Topf geworfen“, eine (relativ) natürliche Haltung („aha, die Hühner dürfen sich auf dem Boden frei bewegen“).
Bodenhaltung sieht jedoch so aus:
http://maqi.de/photos/pix/bodenhaltung3542.jpg
http://www.n24.de/media/_fotos/8verbraucher/2008_1/n…
Sprich: Die Hühner werden ebenfalls dicht gedrängt in einem Gebäude gehalten, anders als bei Käfighaltung zwar mit mehr Möglichkeit zu Sozialkontakt, der aber, gelinde gesagt, oft nicht sehr positiv ausfällt…

Viele Grüße,
Nina

Servus,

man kann auf kultiviertem Regenwald recht ordentlich auf Dauer Landwirtschaft betreiben, aber mit intensivem Sojaanbau klappt das nicht; es gibt sehr wenige cash crops, mit denen das klappen könnte.

Darum geht es mir aber nicht, sondern darum, der geballten Breitseite von Klischees, die hier abgefeuert wird, wenigstens ein ganz schüchternes Räuspern entgegen zu setzen.

Abgesehen davon, dass es aus ökologischen Gesichtspunkten ein gewaltiger Unfug ist, Lebensmittel um den halben Globus zu fahren, und mir der Traum von einem Ersatz der Produktion der Gebiete in D, die ausschließlich für Grünland geeignet sind, durch die grade mal 1.000 t Breisgauer Sojabohnen reichlich naiv vorkommt, noch ein kleines Räuspern am Rande:

Die Degradation der Böden in der Contraviesa und den Alpujarras, in nächster Nähe der einzigen Wüste Europas, ließe sich vermutlich noch aufhalten: Durch Aufforstung mit lichten Stein- und Korkeichenbeständen, unter Nutzung mit Weidemast. Tierhaltung? Oh, wie böse! Gar Schweinehaltung? Oh, wie dreimal böse!!! - Nungut, dann also lieber Wüste. Das ist für die lieben Ferkelchen mit ihrem treuherzigen Augenaufschlag und ihren lustigen Schlappohren offenbar besser? Da hätte ich doch glatt geglaubt, die bräuchten auch Wasser zum Saufen?

Schöne Grüße

MM

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Servus,

dass Freilandhaltung von Hühnern in bedeutendem Umfang auf wertlosem, umgenutzten Grünland auf Moorböden betrieben wird, und was für eine Tortur es für einen Scharrvogel ist, auf Moorboden leben zu müssen, ist Dir aber schon bewusst?

Schöne Grüße

MM

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Servus,

Tja so isses, die Fleischesser entsorgen den Abfall der
Milchproduktion sprich die überzähligen Kälbchen.

Schon mal Schnitzel von einem zehnwöchigen Kalb gesehen?

Die Kälbchen, die das zweifelhafte Glück haben, erwachsen zu
werden, zieht man mit hauptsächlich pflanzlichen
Milchaustauschern auf.

Weißt Du, wann Kälber abgesetzt werden? Und wann Rinder „erwachsen“ (= geschlechtsreif) sind?

So gesehen ist nur Sojamilch, das selbe Zeug das die Kälbchen
als Ersatz bekommen

Hast Du irgendeine Art von Vorstellung davon, woraus Milchaustauscher hergestellt werden?

Und, last not least: Kannst Du mir ein einziges Kalb zeigen, das fünfundzwanzig Liter Milch am Tag säuft?

Weiterhin schöne Träume wünscht

MM

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Na ob das jetzt viel schlimmer ist als sich a) nicht bewegen b) in der eigenen kacke zu leben und c) sich selbst zu zerupfen oder von Artgenossen zerupft zu werden…

Nur weil die eine Lösung nicht perfekt ist, ist die offensichtliche Quälerei doch nicht besser oO

lg
Kate