Welche Programmiersprache?

Hallo,

ich bin Anfänger und würde gerne, wissen welche Programmiersprache man mir empfehlen kann. Gibt es da Unterschiede bei der Schwierigkeit?

Vielen Dank

Patrick

Hi,

ich bin Anfänger und würde gerne, wissen welche
Programmiersprache man mir empfehlen kann. Gibt es da
Unterschiede bei der Schwierigkeit?

ich denke schon, dass man da von unterschiedlichen Schweregraden reden kann.

Ich empfehle Dir, mit einer Scriptsprache anzufangen - die kann man immer mal gut gebrauchen, sie funktionieren auf allen Betriebssystemen sehr ähnlich und sie sind recht leicht zu lernen.

Perl wäre da meine erste Wahl, Python ist auch nicht verkehrt. Ich rate Dir dringend, die Finger von PHP zu lassen - PHP ist eine unerträgliche Frickelsprache, die man zwar schnell lernt und die viele Möglichkeiten bietet, die einem aber die Chance auf das strukturierte Lernen von Programmierung versaut.

Falls eine Scriptsprache nicht das ist, was Du Dir vorstellst, wäre der Klassiker halt C. Desweiteren gibt’s dann noch Java, wenn es objektorientiert sein soll.

Lass die Finger von proprietären Sprachen wie C# oder VB.NET oder ähnlichem Murks, damit wirst Du nicht glücklich… Außerdem kann man sich das immer noch schnell beibringen, wenn man die Grundlagen mal ordentlich gelernt hat.

Gruß,

Malte

Hallo,

die Frage kam schon oft.

Ganz am Anfang würde ich Turbo-Pascal empfehlen.
Das ist quasi eine Lehrbuch-Programmiersprache.
Unter DOS brauchst Du auch erstmal nicht den ganzen Windows-Ramsch.
Turbo Pascal gibt es auch als Freeware.

Später wäre dann z.B. Delphi oder Visual Basic ganz gut.

Auf keinen Fall zu empfehlen ist C++ für Anfänger.

Gruß Uwi

ich bin Anfänger und würde gerne, wissen welche
Programmiersprache man mir empfehlen kann. Gibt es da
Unterschiede bei der Schwierigkeit?

Vielen Dank

Patrick

Hallo Patrick,

ich bin Anfänger und würde gerne, wissen welche
Programmiersprache man mir empfehlen kann. Gibt
es da Unterschiede bei der Schwierigkeit?

Es gibt nicht nur Unterschiede bei der
„Schwierigkeit“, sondern vor allem
bei den „Anwendungsgebieten“.

Was für das eine gut ist, muss nicht
für das andere taugen.

Mein erster Tipp für Deine Situation wäre:

  • Javascript

Die bereits gemachten Vorschläge sind je
nach Geschmack natürlich auch relevant,
wobei aber Pascal heute kaum einer mehr
macht und dagegen z.B. Perl eine sehr
mächtige und weitverbreitete Sprache ist.

Allerdings scheinen ältere Gymnasiallehrer
in der Schul-„Infoausbildung“ eine Vorliebe
für Pascal zu haben, da dies das einzige war,
was sie vor 15 Jahren mal gelernt haben :wink:

Perl und Python sind heutzutage sehr beliebte
Skriptsprachen, mit denen man sehr schnell zu
einem Resultat kommt.

Für Perl und Python gibt es kostenlose
Editoren und Programmierumgebungen (sog.
IDE’s), sowie jede Menge freier Bücher
und Hinweise im Netz.

Perl ist am Anfang etwas schwieriger - da ist
Python schon wesentlich „motivierender“, aber
nach c. 2-3 Jahren Training kommt man (imho) mit
Perl u.U. weiter.

Das schöne an Javascript ist, dass man es jederzeit -
mit nur einem Browser und einem Editor mehr oder weniger
sinnvoll verwenden kann - und es ist derzeit die
Pogrammiersprache, die am stärksten im Rampenlicht
steht („WEB 2.0“ ist Javascript + Servertransaktion).

Grüße

CMБ

Hi,

Ich rate Dir dringend, die Finger von PHP zu lassen - PHP ist
eine unerträgliche Frickelsprache, die man zwar schnell lernt
und die viele Möglichkeiten bietet, die einem aber die Chance
auf das strukturierte Lernen von Programmierung versaut.

Das ist völliger Blödsinn. Ich habe schon Frickelsoftware in Java gesehen und super strukturierte Programme in PHP.

Das ist ein echter Troll-Kommentar und hätte ich von dir nicht erwartet.
Schade!

Gruss
Q.

Hallo,

Trolle her und hin, Tatsache ist, dass PHP fast unüberwindliche Sicherheitsprobleme hat, siehe letzte c’t.

In einem Punkt hast du natürlich recht: man kann in jeder Sprache schlechte Programme schreiben , nach dem Motto „es genügt nicht, einen Algorithmus nicht zu verstehen, man muss auch unfähig sein, ihn in Code umzusetzen“.

Gruss Reinhard

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

1 Like

Hallo Patrick,

jedes mal wenn diese Frage kommt wundere ich mich über die Antworten. Da preist jeder seine bevorzugte Sprache an und versucht die anderen madig zu machen. Habt ihr Werbeverträge mit dem Hersteller eurer Programmiersprache?

Ich versuchs mal neutral und allgemein. Die Hauptfrage ist, welche Art von Software willst du den programmieren und warum willst du Programmieren lernen?

Wenn du hobbymässig Anwendungen für’s Internet programmieren willst kommen Java, JavaScript, PHP, Pearl, Python und noch einige mehr in Frage. Schau dir einfach die einzelnen Sprachen an und probiere mit allen etwas rum. Die, die dir dann am meisten liegt solltest du verwenden.

Möchtest du Internetanwendungen programmieren und eventuell mal einen Beruf draus machen, würde ich dir PHP in Verbindung mit JavaScript und MySQL empfehlen, da viele Firmen auf CMS wie Typo3 setzen und diese meisst mit PHP und/oder JavaScript erstellt sind.

Möchtest du systemnahe programmieren, ist deine motivation fast egal. Dann ist meines Wissens immer noch C (evtl auch C++) die Wahl der Stunde.

Möchtest du normale Anwendungssoftware programmieren, kommen sowohl Pascal (Delphi), C#, als auch C++ in Frage. Am leichtesten zu lernen, ist meines Erachtens Pascal, da Pascal eine Syntax hat, die dem Programmierer buchstäblich einen sauberen Programmierstiel aufzwingt und die Fehlersuche sehr einfach ist. Ein späteres Ausweiten auf C++ oder C# ist dann auch nicht sonderlich schwer, da die Kernfunktionen in den Programmiersprachen sehr ähnlich sind.

Gruß Michi

Hi,

Ich rate Dir dringend, die Finger von PHP zu lassen - PHP ist
eine unerträgliche Frickelsprache, die man zwar schnell lernt
und die viele Möglichkeiten bietet, die einem aber die Chance
auf das strukturierte Lernen von Programmierung versaut.

Das ist völliger Blödsinn. Ich habe schon Frickelsoftware in
Java gesehen und super strukturierte Programme in PHP.

Klar _geht_ das. Das Problem ist - und deshalb würde ich einem Anfänger, der es ordentlich lernen will, PHP nie empfehlen - das PHP es einem sehr leicht macht, Schmuddelcode zu produzieren. Allein dass PHP typenlos ist, ist schon err… suboptimal.

Gruß,

Malte

Hallo Michael,

nur ein paar kritische Anmerkungen von meiner Seite …

jedes mal wenn diese Frage kommt wundere ich mich über die
Antworten. Da preist jeder seine bevorzugte Sprache an und
versucht die anderen madig zu machen. Habt ihr Werbeverträge
mit dem Hersteller eurer Programmiersprache?

Da das hier in diesem Thread noch niemand gemacht
hat, war ich nun gespannt, was da noch kommen würde …

Ich versuchs mal neutral und allgemein. Die Hauptfrage ist,
welche Art von Software willst du den programmieren und warum
willst du Programmieren lernen?

Meiner Meinung nach ist das hier gerade *nicht*
entscheidend, da ja der OP erstmal „Programmieren
lernen“ will - und es ihm völlig egal ist, „Welche
Art von Software“ er zu diesem Lernen erstellt.

Wenn du hobbymässig Anwendungen für’s Internet programmieren
willst kommen Java, JavaScript, PHP, Pearl,
Python und noch einige mehr in Frage.

Hehe! „Hobbymäßig fürs Internet“? Bei ersten
Drüberlesen hörte sich das so an wie *nur hobbymäßig*
fürs Internet :wink: Da war ich dann gespannt, was bei
*nur professionell* kommen würde :wink:

Schau dir einfach die einzelnen Sprachen
an und probiere mit allen etwas rum. Die,
die dir dann am meisten liegt solltest du
verwenden.

Das ist als wenn man einem jungen Soldaten
sagt „schau Dir mal die ganzen Waffen an und
probier ein wenig damit rum“ :wink:

Wenn ein Anfänger mit allen Programmiersprachen
„rumprobiert“, wird er sich hin und wieder in
den Fuß schiessen und die Lust verlieren.

Nein, am Anfang braucht man schon eine Art
„Leitbild“ hinsichtlich Personen oder Appli-
kationen, an denen man sich orientiert.

Es ist sogar ziemlich wichtig für den Anfänger
zu glauben „dass die eine gewählte Sprache
besonders cool, hipp, toll“ etc, ist (Motivation).

Möchtest du Internetanwendungen programmieren und eventuell
mal einen Beruf draus machen, würde ich dir PHP in Verbindung
mit JavaScript und MySQL empfehlen, da viele Firmen auf CMS
wie Typo3 setzen und diese meisst mit PHP und/oder JavaScript
erstellt sind.

Aha, hier kommen die „nichthobbymäßigen“ professionellen
Sprachen: PHP, Javascript, MySQL. Das kann man erstmal
so in den Raum stellen, o.k.

Wenn auch die Verwendung von PHP (imho) eine
Seuche ist, die leider um sich greift wie die
berüchtigten „Singlehaushalte“ (50-60% in den Großstädten).

Möchtest du systemnahe programmieren, ist deine motivation
fast egal. Dann ist meines Wissens immer noch C (evtl auch
C++) die Wahl der Stunde.

Hier würde ich verneinen (bzw. das anders formulieren).
Ein Anfänger programmiert nicht *systemnah* sondern
eher, wenn überhaupt *performance-orientiert". Und
da haben kompilierte Sprachen Wie C/C++ ihre Bedeutung.

Möchtest du normale Anwendungssoftware programmieren, kommen
sowohl Pascal (Delphi), C#, als auch C++ in Frage.

Was ist denn „normale Anwendungssoftware“? Habe ich sowas
auf meinem Rechner? Bin ich unnormal?

Am leichtesten zu lernen, ist meines Erachtens Pascal,
da Pascal eine Syntax hat, die dem Programmierer
buchstäblich einen sauberen Programmierstiel aufzwingt
und die Fehlersuche sehr einfach ist.

LOL, das kann ich nun gar nicht bestätigen. Wenn
das so ist, wieso ist jheutzutage nicht alles und
jedes in Pascal programmiert?

Ich sage Dirs. Weil Pascal eine Sackgasse war, eine
unübersichtliche und unlogische Syntax hat und
sich nicht besonders gut mit brauchbaren Software-
Entwicklungstechnologien verträgt.

Ein späteres Ausweiten auf C++ oder C# ist dann
auch nicht sonderlich schwer, da die Kernfunktionen
in den Programmiersprachen sehr ähnlich sind.

Von den Leuten (die ich kenne), die vor 15-20 Jahren
auf Pascal (statt auf C) aufgesprungen sind, haben
es nur die wenigsten geschafft …

Grüße

CMБ

Hallo CMБ,

Am leichtesten zu lernen, ist meines Erachtens Pascal,
da Pascal eine Syntax hat, die dem Programmierer
buchstäblich einen sauberen Programmierstiel aufzwingt
und die Fehlersuche sehr einfach ist.

LOL, das kann ich nun gar nicht bestätigen. Wenn
das so ist, wieso ist jheutzutage nicht alles und
jedes in Pascal programmiert?

Ich sage Dirs. Weil Pascal eine Sackgasse war, eine
unübersichtliche und unlogische Syntax hat und
sich nicht besonders gut mit brauchbaren Software-
Entwicklungstechnologien verträgt.

Scheinbar hast du dich nicht sehr intensiv mit Pascal und dessen Geschichte befasst ?!

Pascal wurde nach pädagogischen Gesichtspunkten entwickelt und hatte auch nur die Fähigkeiten normale Applikationen zu schreiben. Also am System rumzupfriemeln war absichtlich gar nicht vorgesehen.
Leider sind Studenten zu blöd, sich wärend und besonders nach dem Studium mit etwas anderem zu befassen, bzw. nicht gewillt dazuzulernen. Also hat man Pascal einfach angepasst …

Motorola war lange Zeit führend darin Studenten grosszügik zu unterschtützen. Die meisten dieser STudenten haben dann in der Industrie Projekte mit Motorola-CPUs gemacht, einfach weil sie nichts anderes kannten :wink:

Achja, das war auch so ähnlich beim ersten IBM-PC und wieso da ein 80x86 drin verbaut ist. Das Entwicklerteam kannte den 8085, deshalb blieb man bei Intel. Weil man auch angst vor 16Bit hatte, verwendete man auch nur den abgespeckten 8088 mit 8Bit-Bus…
Zum damaligen Zeitpunkt wäre ein 68’000er, aus technischer Sicht, vernünftiger und schneller gewesen. Der 68k war eine echte Neuentwicklung, der 8086 eigentlich nur ein aufgebohrter 8085 war. Der 8085 war aber eigentlich ein 8080 in CMOS, mit 4 zusätzlichen Befehlen. Eigentlich geht die Linie bis zum 4004 zurück. Wodurch ein heutiger Pentium immer noch Merkmale des 4004 mit sich rumschleppen muss :smile:

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter

Ich sage Dirs. Weil Pascal eine Sackgasse war, eine
unübersichtliche und unlogische Syntax hat und
sich nicht besonders gut mit brauchbaren Software-
Entwicklungstechnologien verträgt.

Scheinbar hast du dich nicht sehr intensiv mit Pascal und
dessen Geschichte befasst ?!

Pascal wurde nach pädagogischen Gesichtspunkten entwickelt und
hatte auch nur die Fähigkeiten normale Applikationen zu
schreiben. Also am System rumzupfriemeln war absichtlich gar
nicht vorgesehen.

OK, in den 70’ern war Pascal sicher der Knaller. In
den 80’ern möglicherweise auch noch. Aber wer würde
heute noch freiwillig irgend was in Pascal machen -
es sein denn er kennt Pascal aus seiner besten Zeit :wink:

Siehe auch => http://www.cs.virginia.edu/~evans/cs655-S00/readings…

Grüße

CMБ

Hallo CMБ,

ich spar mir einfach auf alle Punkte deines Beitrags näher einzugehen. Ich bin von berufswegen Programmierer, steht auch in meiner ViKa. Ich spreche also aus meiner eigenen Erfahrung (Ich programmiere in Delphi, C++, PHP, JavaScript und komme auch mit einigen anderen Programmier-/Scriptsprachen klar). Wie’s bei dir aussieht weiss ich leider nicht, weil ich deine ViKa nicht entziffern kann.

Oft kommen Kunden zu mir mit dem Auftrag, eine bestehende Softwarelösung zu erweitern oder einen Fehler in einer bestehenden Software zu beheben. Da muss ich die Programmiersprache benutzen, in der die Software erstellt wurde. Du würdest dich wundern, wie oft da Pascal oder Delphi dabei ist. Erhalte ich Aufträge für Internetbasierte Projekte, ist fast ausnahmslos PHP, JavaScript und MySQL dabei. Alles ander sucht man meist vergebens. Zu guter letzt, ist ein Kunde meist nicht gewillt, seine bestehende EDV zu erweitern oder gar zu ersetzen um eine neue Software zu integrieren (Es wäre ja auch merkwürdig, seinem Kunden einen WEB-Server aufzuschwatzen, bloss weil man nur in z.B. PHP programmieren kann, der Kunde aber nur eine einfache Adressverwaltung braucht).

Zum Schluß noch eins, ich habe nicht dich persönlich angreiffen, also verstehe ich jetzt nicht ganz, warum du dir so auf den Schlips getreten fühlst? (Da kann ich mich nur am Kopf kratzen). Ich kenne halt nur Berufsprogrammierer und die haben alle erkannt, das jede Programmiersprache (oder ihre Weiterentwicklung) ihre Daseinsberechtigung so wie ihre Stärken und Schwächen hat. Da ist keiner so vermessen zu behaupten nur seine eigene Programmiersprache ist die beste und alles andere taugt nicht.

Gruß Michi

Hallo Michael,

vorneweg:

Zum Schluß noch eins, ich habe nicht dich persönlich
angreiffen, also verstehe ich jetzt nicht ganz, warum du dir
so auf den Schlips getreten fühlst? (Da kann ich mich nur am
Kopf kratzen). Ich kenne halt nur Berufsprogrammierer und die
haben alle erkannt, das jede Programmiersprache (oder ihre
Weiterentwicklung) ihre Daseinsberechtigung so wie ihre
Stärken und Schwächen hat. Da ist keiner so vermessen zu
behaupten nur seine eigene Programmiersprache ist die beste
und alles andere taugt nicht.

Der Grund für meinen polemischen Ton war

  1. dass ich polemische Töne mag und,
  2. dass Du Dich in Deinem Posting künstlich mokiert
       hattest, als ob hier gerade jemand als vehementer
       „Programmiersprachen-Advokat“ aufgetreten wäre
       (was keiner gemacht hat).

An und für sich wollte ich mich tatsächlich
„ernsthaft“ über all die Punkte unterhalten,
welche ich, durch meine Anmerkungen gezeigt,
interessant fand.

ich spar mir einfach auf alle Punkte deines Beitrags näher
einzugehen. Ich bin von berufswegen Programmierer, steht auch
in meiner ViKa. Ich spreche also aus meiner eigenen Erfahrung
(Ich programmiere in Delphi, C++, PHP, JavaScript und komme
auch mit einigen anderen Programmier-/Scriptsprachen klar).

OK

Wie’s bei dir aussieht weiss ich leider nicht, weil ich deine
ViKa nicht entziffern kann.

Stimmt.

Oft kommen Kunden zu mir mit dem Auftrag, eine bestehende
Softwarelösung zu erweitern oder einen Fehler in einer
bestehenden Software zu beheben. Da muss ich die
Programmiersprache benutzen, in der die Software erstellt
wurde. Du würdest dich wundern, wie oft da Pascal oder Delphi
dabei ist.

„Delphi“ kann ich mir schon noch vorstellen, zu „Pascal“
assoziiere ich „uralt-DOS-Rechner an Messgeräten“ und
sowas.

Erhalte ich Aufträge für Internetbasierte Projekte,
ist fast ausnahmslos PHP, JavaScript und MySQL dabei. Alles
ander sucht man meist vergebens.

Das ist klar und das habe ich ja auch in meinem
vorherigen Posting nicht viel anders gesehen.

Zu guter letzt, ist ein Kunde meist nicht
gewillt, seine bestehende EDV zu erweitern oder
gar zu ersetzen um eine neue Software zu integrieren
(Es wäre ja auch merkwürdig, seinem Kunden einen WEB-Server
aufzuschwatzen, bloss weil man nur in z.B. PHP programmieren
kann, der Kunde aber nur eine einfache Adressverwaltung
braucht).

Was ist ein „WEB-Server“? Bei mir ist das (für Intranet)
ein 400’er Pentium/256MB RAM + 40’er Platte unter Linux.
Darauf lassen sich prima Webapplikationen, und sei es
unter PHP, ausführen.

Der Nachteil wäre (falls überhaupt!) „Administrations-
aufwand“, der Vorteil wäre „Verfügbarkeit im Intranet“.

Grüße

CMБ

Hi Semjon,

OK, in den 70’ern war Pascal sicher der Knaller. In
den 80’ern möglicherweise auch noch.

Ich habe in den 90ern Pascal gelernt.

Aber wer würde
heute noch freiwillig irgend was in Pascal machen -

Ich.

es sein denn er kennt Pascal aus seiner besten Zeit :wink:

Meine beste Zeit war es sicher nicht, ich finde die ist jetzt, aber angefangen habe ich mit QBasic (Brrr, das ist eine wirkliche Horrorsprache) und Pascal. Noch heute programmiere ich gerne Assembler in Pascal und spiele mit der armseligen OOP-Unterstützung. Für den produktiven Einsatz ist es natürlich in der heutigen Zeit ungeeignet, aber Anfängern würde ich immer noch Pascal empfehlen - ja, weil ich selbst damit angefangen habe und weil ich finde, dass es eine Sprache mit vielen Facetten ist.

Schönen Gruß,
Rudy

Hallo CMБ,

OK, in den 70’ern war Pascal sicher der Knaller. In
den 80’ern möglicherweise auch noch. Aber wer würde
heute noch freiwillig irgend was in Pascal machen -
es sein denn er kennt Pascal aus seiner besten Zeit :wink:

Siehe auch =>
http://www.cs.virginia.edu/~evans/cs655-S00/readings…

Dem wiederspreche ich auch gar nicht, für ernsthafte Programme ist Pascal nicht geeignet !

Allerdings find eich es komisch, dass bei jeder anderen Ausbildung man mit Übungsstücken anfängt. Jeder macht Arbeiten die 100’000de vor ihm auch schon gemacht haben und die man später, in der Form nie mehr macht.

Nur in der IT ist das anders … Schau dir mal die ganzen Anfragen hier an. Wieviele Anfragen von Studenten haben wir hier, die zwar Theorien kennen, aber keine Ahnung haben, was ein Compiler eigentlich tut, was ein Debugger ist, was die unterschiedliche Datentypen sollen und dass es einen Resetvektor gibt. Diese Leute sollen dann irgendein Projekt mit einem MicroController durchziehen.

Das schwierigste an der Programmiererei ist ja zu lernen wie man ein komplexes Problem so zerlegt, dass man es mit vielen kleinen primitiven Teilschritten lösen kann und dass die IT-Welt nicht nur aus MS und Intel besteht. Das nächste, scheinbar grosse Problem ist, dass eine Funktion auch bei fehlerhaften Parametern sich definiert verhalten sollte.
z.B. in C gibt es jede Menge Fallen in die man tappt, weil man die Grundlagen nicht verstanden hat. fgetc() liefert zwar einen int, aber ich lese ja nur Zeichen ein, also kann ich den Rückgabewert ja gleich in einem char ablegen …

Insofern finde ich es besser mit einer Umgebung anzufangen, welche nicht alle Abkürzungen und Tricks zulässt.

MfG Peter(TOO)

Hallo CMБ,

das mit Pascal war kein Scherz und du hast auch den Grund richtig erkannt. Vor nicht allzulanger Zeit habe ich eine Software bearbeitet, die in Pascal geschrieben war und eine Langzeitmessung (mit entsprechenden Sensoren) durchgeführt hat. Mich hat da auch gewundert, das die Software nicht in C geschreiben war, aber so ist das Leben.

Du hast schon recht, dass modernere Software nicht mehr in Pascal sondern wenn schon, dann in Delphi geschrieben wird/worden ist.

Mit WEB-Server meinte ich einen zusätzlichen Rechner mit entsprechender Software z.B. Apache. Die Firmennetzwerke mit denen ich meist zu tun habe bestehen aus zwei oder drei Rechner. Einen Server sucht man da fast immer vergebens.

Zum Thema, ob entscheident ist, was man später machen möchte:
Ich denke schon das es nicht unwichtig ist. Wenn ich vor habe ausschliesslich Internetseiten zu erstellen, kann ich zwar mit Delphi das Programmieren lernen, produktiver wäre aber mit einer Script-Sprache anzufangen. Zu meinem Argument, dass auch entscheident ist, ob das ganze ein Hobby sein soll oder eher beruflich kann ich nur sagen, ich hab mir die meisten Sprachen, die ich heute kann aus beruflichen Gründen angeeignet. Java und diverse Spieleengines hab ich mir Just-For-Fun angeschaut.

Hobbymäßig für’s Internet meinte ich im Sinne von einer eigenen HomePage für Privatzwecke. Ich hab da schon Seiten im Netz gefunden, die waren ausschließlich für private Zwecke und da hätte sich manche Firma eine Scheibe abschneiden können.

Deine Idee mit dem Leitbild finde ich gar nicht schlecht, aber wenn, dann wird sich ein Neuling eher ein fertiges Produkt als Leitbild nehmen. Da ist es dann wieder interessant, mit welchen Tools diese Produkt erstellt wurde.

In Pascal/Delphi ist deshalb nicht alles programmiert, weil Delphi nicht allmächtig ist (Was aber keine Programmiersprache ist). Ein Fakt bleibt aber, dass Delphi einen zu einem sauberen Programmierstil zwingt. Ich meine damit Dinge wie z.B. Variablen, die immer erstmal deklariert werden müssen und später erst verwendet werden können. Später kann dieser Umstand aber auch störend werden.

Und von den Leuten, die mit mir vor 20 Jahren das Pascalprogrammieren anfingen, arbeiten die meisten heute mit Delphi oder Kylix und sind auch in einigen anderen Sprachen bewandert.

Für den Einstieg ist meiner Meinung nach Delphi gut geeignet, da bei Fehlern in der Syntax der Compiler ziemlich genau sagt, worans liegt, dass die Anwendung sich nicht compilieren lässt. Diese relativ eindeutigen Fehlermeldungen vermisse ich bei z.B. C++ bei dem man meist nur sehr kryptische Fehlermeldungen bekommt.

Und nochmal, ich wollte wirklich keinen, wie hast du’s so schön formuliert, als „Programmiersprachen-Advokat“ betiteln. Mich stört nur die Tatsache, dass es viele C/C++ Programmierer gibt, die Sätze von sich geben wie „Delphi ist doch schon lange tot.“ Oder auch C#-Programmierer die behaupten „C++ kannste vergessen. Nimm lieber C#“. Viel hilfreicher ist es doch wenn ich bei den Programmiersprachen die ich kenne die Vor- und Nachteile schildere und die Bewertung der anderen Programmiersprachen denen überlasse, die damit arbeiten.

Gruß Michi

Evtl. mal die ViKa lesen
Hallo,

mag ja alles mehr oder weniger richtig sein, aber es ging nicht
um die Programmiersprache eines IT-Spezialisten mit 13 Jahren
Schulausbildung und 5 Jahren Studium. Es wollte auch niemand wissen,
von welchen Programmiersprachen man schon mal gehört hat.

Der Bursche ist gerade mal 15 und wird wahrscheinlich eben so
die 8 oder 9. Klasse zu absolvieren.
Alle Hinweise, die also nicht auf hobbymäßiges Programmieren
hinauslaufen sind IHMO scharf am Thema vorbei.

Dann ca. 15 Sprachen zu nennen mit dem Hinweis „und einiges mehr“
wird also dermaßen wenig hilfreich sein. Wenn dann als Vorschlag
noch C++ kommt, dann zeigt es nur noch, daß der jeweilige Spezialist
sich nur in Selbstdarstellung üben will.

Der Fragesteller wird da schnell bereuen, überhaupt gefragt zu haben.

Bleibt das im letzten Absatz genannte Pascal, was zwar veraltet ist,
aber doch nach wie für den Einstieg in die Programierung durchaus
lehrreich sein wird.
Gruß Uwi

jedes mal wenn diese Frage kommt wundere ich mich über die
Antworten. Da preist jeder seine bevorzugte Sprache an und
versucht die anderen madig zu machen. Habt ihr Werbeverträge
mit dem Hersteller eurer Programmiersprache?

Ich versuchs mal neutral und allgemein. Die Hauptfrage ist,
welche Art von Software willst du den programmieren und warum
willst du Programmieren lernen?
Wenn du hobbymässig Anwendungen für’s Internet programmieren
willst kommen Java, JavaScript, PHP, Pearl, Python und noch
einige mehr in Frage. Schau dir einfach die einzelnen Sprachen
an und probiere mit allen etwas rum. Die, die dir dann am
meisten liegt solltest du verwenden.

Möchtest du Internetanwendungen programmieren und eventuell
mal einen Beruf draus machen, würde ich dir PHP in Verbindung
mit JavaScript und MySQL empfehlen, da viele Firmen auf CMS
wie Typo3 setzen und diese meisst mit PHP und/oder JavaScript
erstellt sind.

Möchtest du systemnahe programmieren, ist deine motivation
fast egal. Dann ist meines Wissens immer noch C (evtl auch
C++) die Wahl der Stunde.

Möchtest du normale Anwendungssoftware programmieren, kommen
sowohl Pascal (Delphi), C#, als auch C++ in Frage. Am
leichtesten zu lernen, ist meines Erachtens Pascal, da Pascal
eine Syntax hat, die dem Programmierer buchstäblich einen
sauberen Programmierstiel aufzwingt und die Fehlersuche sehr
einfach ist. Ein späteres Ausweiten auf C++ oder C# ist dann
auch nicht sonderlich schwer, da die Kernfunktionen in den
Programmiersprachen sehr ähnlich sind.

Gruß Michi

Hallo Uwe,

C++ = in Selbstdarstellung üben?
Hab ich was falsch verstanden? Meine bevorzugte Sprache ist Delphi/Pascal und PHP. C++ ist mir eher ein Gräul. Aber es wurde nicht nach meinen Vorlieben gefragt und wer sagt dir, dass Patrick nicht den Berufswunsch Programmierer hat er hat nichts gegenteiliges geschrieben? Bei meiner Tochter, die in die 8 Klasse Gymnasium geht haben einige schon sehr konkrete Vorstellungen von ihrem zukünfigen Werdegang und sind dankbar wenn man sie darauf hinweist, was für ihren zukünftigen Beruf interessant ist und was nicht. Solange uns Patrick nicht sagt, worauf es ihm speziell ankommt, können wir über seine Motivation nur raten.
Ich habe während meiner Schulzeit in Eigenregie Basic gelernt (auf einem C64). Mein Berufswunsch stand da schon fest. Leider war das erlernen von Basic mehr oder minder sinnlos, da überall nur nach Pascal oder C gefragt wurde. Hätte mir damals nur einer gesagt, dass ich aus beruflicher Sicht Pascal oder C lernen sollte. Ich wäre dankbar gewesen.

Aber jetzt hab ich mich genug in Selbstdarstellung geübt.

Gruß Michi

P.S. Ich habe die ViKa von Patrick gelesen und gesehen, das er auf’s Gymnasium geht, Computer als Hobby hat und Nachhilfe unter Anderem in Mathe und Englisch gibt. Daraus habe ich abgeleitet, dass er in diesen Fächern auch gut sein muss. Also, prima Voraussetzungen um später ein Programmierstudium zu beginnen.

sorry, hab meinen Tippfehler zuspät gesehen.
Also nochmal, aber diesmal richtig

Hallo Uwi.

Hallo,

ich danke für die vielen Antworten. Es war etwas schwer sich noch eine Meinung zu bilden, aber ich habe mich letztendlich für Pascal zum Lernen entschieden.
Ich versuche Programmieren nur als Hobby zu lernen, weil mich Computer und eben besonders Programme interessieren. Ich gehe tatsächlich in die 9. Klasse eines Gymnasiums in Niedersachsen und will später mal Jurist werden; um die Frage für den Anwenderbereich zu klären. Ich hoffe, ich bin erfolgreich.

Vielen Dank

Patrick