Welches Land konnte einen Schuldenberg

wie den unsrigen, bei vergleichbarer Wirtschaftsleistung aus eigener Kraft begleichen?

Warum wird bei den EU - Euro - Kriterien die Gesamtverschuldung mit 60% des BIP hinterfragt aber bei den gravierenden Überschreitungen (Belgien Italien etc.) nichts unternommen?

Da wir uns ständig neu verschulden, müssen wir (als Land) davon ausgehen diese Schulden nie tilgen zu können?
(Was machen die Zinseinnehmenden, wenn die Schulzinszahlung aufgrund kompletter Tilgung versiegen?)

Wo kann Deutschland beantragen, seine Schulden erlassen zu bekommen.
Was geht den Gläubigern dadurch wirklich verloren, was gewinnen sie?

Letzte Frage:
Wenn, rein hypothetisch, wir a l l e unseren zahlenmäßig stets geringer werdenden Kindern, nach einem Leben langer Arbeit ein Vermögen vermachen, bei dem sie getrost von den Zinseinnahmen leben können, also nur früh aufstehen müssen und schon reicher geworden sind, wer hat dann das Brot gebacken, welches sich mein Kind früh mit Wurst belegt?
(Der Sohn des Bäckers ist ja genauso reich wie meiner…usf.)

Werden diese Kinder nicht dringlichst daran interessiert sein, Menschen zu finden, die sich ihrerseits verschulden, damit diese ( das Brot, welches sie selbst essen wollen ) überhaupt erst mal herstellen, also von früh bis abends (unter Androhung der Enteignung (Versteigerung) ihres Besitzes arbeiten gehen, in der Hoffnung irgendwann mal schuldenfrei zu sein?

Jetzt doch noch eine:
Sind wir nicht selbst schon die Kinder, einer stets auf der Suche nach einem pot. Schuldner, die anderen genügsam hinter ihrer Flatrate oder anspruchsvoll auf Deck vor Monte Carlo, in Erwartung ihrer morgendlichen Zinsgutschriften?

Mahlzeit Zusammen

PS

Ich sah gestern eine Antrittsrede eines an die Spitze der deutschen Politik deligierten seine Herkunft nicht verleugnenden internationalen Finanzmenschen.
Ich hörte eine Rede, die auf mich wie ein Apell wirkte, die ein Bankier einen illiquid zu werden drohenden Schuldner anheim legt, Krokodilstränendrüsendrückende Argumente, die sich auf unsere Kinder fokussierten.
„Jetzt werden wir das Letzte aus Euch herausholen“ hätte er eigentlich direkt sagen können, nichts anderes tat er mit seinen Worten.
Aus eigener Kraft schaffen sie´s nicht mehr, also setzten wir einen von uns an die Spitze. Parallelen zum Untergang des römischen Reiches nicht beabsichtigt aber letztlich auch nicht mehr zu verstecken.
Ist damit die letzte Runde eingeläutet?

Hallo,

wie den unsrigen, bei vergleichbarer Wirtschaftsleistung aus
eigener Kraft begleichen?

keine Ahnung. In der Form ist das wohl einzigartig.

Da wir uns ständig neu verschulden, müssen wir (als Land)
davon ausgehen diese Schulden nie tilgen zu können?

Ja, natürlich. Das soll auch so sein.

(Was machen die Zinseinnehmenden, wenn die Schulzinszahlung
aufgrund kompletter Tilgung versiegen?)

Das Geld wo anders anlegen. aber ungern, weil da die rendite geringer ist, dafür das Risiko höher.

Wo kann Deutschland beantragen, seine Schulden erlassen zu
bekommen.

Bei den Gläubigern? Kauf Dir doch einfach ne Staatsanleihe oder wie die Dinger heißen und verbrenn sie.

Was geht den Gläubigern dadurch wirklich verloren, was
gewinnen sie?

Siehe oben.

Letzte Frage:
Wenn, rein hypothetisch, wir a l l e unseren zahlenmäßig stets
geringer werdenden Kindern, nach einem Leben langer Arbeit ein
Vermögen vermachen, bei dem sie getrost von den Zinseinnahmen
leben können, also nur früh aufstehen müssen und schon reicher
geworden sind, wer hat dann das Brot gebacken, welches sich
mein Kind früh mit Wurst belegt?
(Der Sohn des Bäckers ist ja genauso reich wie meiner…usf.)

Genau deshalb sind die AG-Verbände gerade dabei mit Unterstützung der Politiker die Einkommen der AN zu senken. So bleibt das auf einige wenige begrenzt.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer,

Da wir uns ständig neu verschulden, müssen wir (als Land)
davon ausgehen diese Schulden nie tilgen zu können?

Ja, natürlich. Das soll auch so sein.

müssen wir nicht und soll auch nicht so sein. Der Möglichkeiten, gegen die Schulden was zu tun, gibt es viele.

(Was machen die Zinseinnehmenden, wenn die Schulzinszahlung
aufgrund kompletter Tilgung versiegen?)

Das Geld wo anders anlegen. aber ungern, weil da die rendite
geringer ist, dafür das Risiko höher.

Nein, für ein Risiko > deutsche Staatsanleihe gibt es auch eine Rendite > deutsche Staatsanleihe.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

Ja, natürlich. Das soll auch so sein.

müssen wir nicht und soll auch nicht so sein. Der
Möglichkeiten, gegen die Schulden was zu tun, gibt es viele.

Möglichkeiten schon, aber den Willen nicht. Ohne Schulden keine Staatsanleihen. Leicht verdientes Geld für die, die ohnehin zu viel davon haben.

Nein, für ein Risiko > deutsche Staatsanleihe gibt es auch
eine Rendite > deutsche Staatsanleihe.

Was für ein Risiko? Du hälts es doch nicht etwa für möglich, daß das Geld nicht wie vereinbart, verzinst zurückgezahlt wird?

Das wird höchstens passieren, wenn sich die oberen 10 000 aus dem Bereich zurückgezogen haben und das zum Volkssport wird, so wie etwa die ‚Volksaktien‘. Die, die das Geld haben, passen schon darauf auf, oder lassen Dich darauf aufpassen.

Gruß, Rainer

hallo Torsten,
die BRD (und natürlich alle anderen Staaten auch) entschulden sich permanent!
Wie?
Durch Inflation!
Je höher die Inflation, desto besser kanmn sich ein Staat entschulden.
Klar er zahlt auch Zinsen. Doch die sind nicht so gewaltig.
Geh doch mal von den Bundesschätzchen (das Huhn das goldene Eier legt!) auch: 6 % Verzinsung in der Höchststufe. die durchschnittliche ist wesentlich darunter.
Klasse zum Entschulden und den Bürger für dumme verkaufen.
auch Münzsammler helfen hier mit. Sie entnehmen das Geld dem kreislauf. Es wird aber (aus der Sicht des Staates) nicht mehr wert.
Grüße
Raimund

Leider, so muß ich Eurer Kritik hinzufügen, ist das BIP der falsche Ansatz, wieder ein Trick um der Bevölkerung die rosarote Brille aufzusetzen - und das macht man schon seit Jahr(en)/zehnten. Denn im BIP ist nicht die aktuelle Wertschöpfung enthalten; z.B. welche der Produkte wurden per Automaten/Roboter oder traditionell durch Arbeiter gefertigt, welche der Produkte werden direkt nach Amerika oder in andere Staaten verkauft und in USD gezahlt usw.

Eure eigentliche Hauptfrage dem Schuldenberg betreffend, möchte ich ironischer Weise hinzufügen, daß die Politiker in der EU den gleichen Standard durchdrücken wollen. Da der größte Teil der Euroländer ärmer als Dt sind, ist es folglich logisch daß wir uns in den nächsten Jahren auf die Bedürfnisse/Verhältnisse z.B. in Transilvanien oder anderswo als Vorgabe einstellen - glücklich ist dann derjenige der dann ein Vorgarten hat, der brauch dann keine Kläranlage - ein Spaten macht es auch.

A.

Hallo,

Eure eigentliche Hauptfrage dem Schuldenberg betreffend,
möchte ich ironischer Weise hinzufügen, daß die Politiker in
der EU den gleichen Standard durchdrücken wollen. Da der
größte Teil der Euroländer ärmer als Dt sind, ist es folglich
logisch daß wir uns in den nächsten Jahren auf die
Bedürfnisse/Verhältnisse z.B. in Transilvanien oder anderswo
als Vorgabe einstellen - glücklich ist dann derjenige der dann
ein Vorgarten hat, der brauch dann keine Kläranlage - ein
Spaten macht es auch.

Genau in dem Punkt bin ich völlig anderer Meinung als Du.
Die Vorstellung, daß die Wirtschaft nur reagiert halte ich für falsch. Nach meiner Meinung agiert die Wirtschaft, steuert die Abläufe gezielt. Die großen Konzerne werden ihr Fortbestehen nicht dem Zufall überlassen. Einen Zustand, bei dem das Volk auf Selbstversorgung umsteigt, von den Konzernen weitgehend unabhängig wird, wird man nicht zulassen. Wir werden noch als Konsumenten gebraucht. :wink: Die ‚oberen Zehntausend‘ sind auf Rendite angewiesen, um sich von der Masse abzusetzen und nicht auch noch arbeiten zu müssen. Arbeitskräfte werden aber weiterhin benötigt, deshalb darf ein AN nicht so reich werden, daß er das Arbeiten nicht mehr nötig hat.
Diesen schmalen Grat gilt es zu treffen. Ist das Volk zu arm, kommt es zu Revolten. Ist es zu reich, wird es faul. Beides würde zur Zerstörung des Wirtschaftssystems führen. Diesen Grat zu treffen ist in den letzten 150 Jahren nicht immer perfekt gelungen, aber man lernt dazu. :wink:

Gruß, Rainer

Hallo Raimund,
auf die Inflation hoffe ich schon, seit ich mein Haus gekauft habe. Zu meinem Bedauern ist sie nicht so hoch ausgefallen, wie ich es gern gehabt hätte. ;-(
Allerdings verdiene ich heute in Euro mehr, als vor 14 Jahren in DM. Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, geht meine Rechnung doch noch auf. :wink:

Die Infaltion kann auch dem Bürger nützen. … Dem, der Schulden hat!

Gruß, Rainer

Hallo nochmal,

Ja, natürlich. Das soll auch so sein.

müssen wir nicht und soll auch nicht so sein. Der
Möglichkeiten, gegen die Schulden was zu tun, gibt es viele.

Möglichkeiten schon, aber den Willen nicht. Ohne Schulden
keine Staatsanleihen. Leicht verdientes Geld für die, die
ohnehin zu viel davon haben.

der Wille ist nicht da, richtig. Aber das hat doch nichts damit zu tun, daß die Politik sich darum sorgt, wie nach Schuldentilgung die Anlagemöglichkeiten sind.

Im übrigen hat nicht jeder, der Geld anlegen will a) „zu viel davon“ (was sowieso schon eine Frage der Definition ist) und b) Interesse daran, dieses Geld in Staatsanleihen anzulegen. Mal ganz davon abgesehen, daß ich mir absolut sicher bin, daß auch Teile Deines Vermögens in Staatsanleihen investiert sind, auch wenn Du es vielleicht gar nicht weißt.

Nein, für ein Risiko > deutsche Staatsanleihe gibt es auch
eine Rendite > deutsche Staatsanleihe.

Was für ein Risiko? Du hälts es doch nicht etwa für möglich,
daß das Geld nicht wie vereinbart, verzinst zurückgezahlt
wird?

In etwa das meinte ich. Du schriebst:
„Das Geld wo anders anlegen. aber ungern, weil da die rendite geringer ist, dafür das Risiko höher.“

Ich meine, daß es für ein höheres Risiko als Staatsanleihen auch eine höhere Rendite gibt.

Das wird höchstens passieren, wenn sich die oberen 10 000 aus
dem Bereich zurückgezogen haben und das zum Volkssport wird,
so wie etwa die ‚Volksaktien‘. Die, die das Geld haben, passen
schon darauf auf, oder lassen Dich darauf aufpassen.

Ui, Klassenkampf. Ich muß weg…

Gruß vom Staatsanleiheninhaber an den Staatsanleiheninhaber,
Christian

Leider, so muß ich Eurer Kritik hinzufügen, ist das BIP der
falsche Ansatz, wieder ein Trick um der Bevölkerung die
rosarote Brille aufzusetzen - und das macht man schon seit
Jahr(en)/zehnten. Denn im BIP ist nicht die aktuelle
Wertschöpfung enthalten; z.B. welche der Produkte wurden per
Automaten/Roboter oder traditionell durch Arbeiter gefertigt,
welche der Produkte werden direkt nach Amerika oder in andere
Staaten verkauft und in USD gezahlt usw.

Das interessiert mich. Kannst Du mal näher erläutern, warum das BIP die Wertschöpfung nicht richtig wiedergibt? Die bisherigen Erläuterungen habe ich nicht verstanden.

Gruß,
Christian

Hallo!

Denn im BIP ist nicht die :aktuelle Wertschöpfung :enthalten; z.B. welche der :stuck_out_tongue:rodukte wurden per
Automaten/Roboter oder :traditionell durch Arbeiter :gefertigt…

Als Bankkaufmann und Börsenhändler bist Du ganz bestimmt die richtige Adresse, um mir, einem blutigen Laien, zu erklären, worin der Unterschied in der Wertschöpfung in Abhängigkeit von den verwendeten Werkzeugen besteht. Erziele ich nur eine Wertschöpfung, wenn ich ein Loch mit dem nackten Finger bohre? Wird die Wertschöpfung bei Verwendung einer Handbohrmaschine kleiner? Und noch kleiner, wenn ich die Bohrmaschine nicht per Hand, sondern mit Hilfe einer mechanischen Vorrichtung führe? Habe ich die Chance, als Kopfarbeiter eine Wertschöpfung zu erzielen? Muß ich dabei „zu Fuß“ rechnen? Was passiert mit der Wertschöpfung, wenn ich Hilfsmittel wie Taschenrechner und PC zu Hilfe nehme?

Gruß
Wolfgang

Hallo Christian,

Ui, Klassenkampf. Ich muß weg…

OK, den Teil laß ich weg, wenn’s auch schwer fällt. :wink:

Mal ganz davon abgesehen, daß ich mir absolut sicher bin, daß
auch Teile Deines Vermögens in Staatsanleihen investiert sind,
auch wenn Du es vielleicht gar nicht weißt.

*g* welches Vermögen bitte? Ich hab’ nur Schulden. :wink:

Hmmm, den Rest würdest Du wieder mit Klassenkampf bezeichnen, dann bin ich schon am Ende. :wink:

Gruß, Rainer

Hallo, dazu solltest du wissen das ein Staat nie bankrot gehen kann.
Falls die Schulden nicht mehr tragbar sind, steigt die Inflation. Die Kaufkraft der Schulden sinkt dadurch.

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Hallo Rainer,

Mal ganz davon abgesehen, daß ich mir absolut sicher bin, daß
auch Teile Deines Vermögens in Staatsanleihen investiert sind,
auch wenn Du es vielleicht gar nicht weißt.

*g* welches Vermögen bitte? Ich hab’ nur Schulden. :wink:

wie, Du hast keine Rentenansprüche, keine Hausrat-, Haftpflicht- oder Lebensversicherung? Du beziehst keine Vermögenswirksamen Leistungen, zahlst nicht in einen Sparplan ein und hast auch kein Guthaben auf dem Girokonto? Keins von alle dem? Nur dann hälst Du nicht auch direkt oder indirekt Bundeswertpapiere.

Gruß,
Christian

Hi Christian,

wie, Du hast keine Rentenansprüche,

Ist die Rentenversicherung nicht Umlagenfinanziert?

keine Hausrat-,
Haftpflicht- oder Lebensversicherung?

Nö.

Du beziehst keine
Vermögenswirksamen Leistungen,

Damit wird ein Kredit getilgt.

zahlst nicht in einen Sparplan

Nein,

ein und hast auch kein Guthaben auf dem Girokonto?

Kein nennenswertes. Das pendelt immer so um die Null. :wink:

Keins von
alle dem? Nur dann hälst Du nicht auch direkt oder indirekt
Bundeswertpapiere.

Dann ist’s ja gut.
Nein, der knappe Überschuß finanziert mein Haus. Mehr ist nicht drin.

Cu Rainer

Hallo nochmal,

wie, Du hast keine Rentenansprüche,

Ist die Rentenversicherung nicht Umlagenfinanziert?

ja, aber es gibt ja - die schrumpfende - Reserve.

keine Hausrat-,
Haftpflicht- oder Lebensversicherung?

Nö.

Hm, ganz nebenbei: Haftpflicht sollte schon sein.

Du beziehst keine
Vermögenswirksamen Leistungen,

Damit wird ein Kredit getilgt.

Wie geht das denn? Über einen Bausparvertrag?

Keins von
alle dem? Nur dann hälst Du nicht auch direkt oder indirekt
Bundeswertpapiere.

Dann ist’s ja gut.

Naja, mit ei bißchen Suchen würden wir schon was finden. Ist aber auch wurscht. Ich wollte lediglich darauf hinaus, daß Bundesanleihen nur von den fiesen 10.000 gehalten werden, sondern praktisch von der Gesamtbevölkerung.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

Hm, ganz nebenbei: Haftpflicht sollte schon sein.

wenn die Erfahrung zeigt, daß sich die Versicherungen im Schadensfall immer etwas Kleingedrucktes finden, um doch nicht zahlen zu müssen, ist das Verschwendung. Eventuell war’s nur die falsche Versicherung. :wink:

Du beziehst keine
Vermögenswirksamen Leistungen,

Damit wird ein Kredit getilgt.

Wie geht das denn? Über einen Bausparvertrag?

Ja. Der Bausparvertrag ist Bestandteil der Finanzierung meines Hauses.

Naja, mit ein bißchen Suchen würden wir schon was finden.

Ja, ich denke schon. :wink:
Indirekt sicher. Und wenn nur mein Chef mein Gehalt vor der Auszahlung ‚parkt‘. Das Unternehmen hat nämlich Guthaben (nicht zu knapp) und keine Kredite.

Gruß, Rainer

Gute Fragen
Du stellst schon die richtigen Fragen! Danke

(Was machen die Zinseinnehmenden, wenn die Schulzinszahlung
aufgrund kompletter Tilgung versiegen?)

Das wäre die Katastrofe für diese Unterstützungsempfänger in unserem Lande. Deshalb stellen Sie uns nur Politiker zur Wahl, die sich weiter verschulden werden. Und die unser Eigentum verscherbeln, um die Erlöse für Unterstützungszahlungen zu verwenden.

Wo kann Deutschland beantragen, seine Schulden erlassen zu
bekommen.

Nirgends. Es wird sich von selbst erledigen.

Letzte Frage:
Wenn, rein hypothetisch, wir a l l e unseren zahlenmäßig stets
geringer werdenden Kindern, nach einem Leben langer Arbeit ein
Vermögen vermachen, bei dem sie getrost von den Zinseinnahmen
leben können, also nur früh aufstehen müssen und schon reicher
geworden sind,

Das geht nicht. Es wird dafür gesorgt, daß es immer Leute gibt, die arbeiten müssen und die Unterstützungszahlungen für unsere Schmarotzer erwirtschaften.

Deshalb werden jetzt auf breiter Front die Löhne gesenkt. Durch unbezahlte Mehrarbeit einerseits. Andererseits durch die Osterweiterung. Denn in einem gemeinsamen Wirtschaftsraum tendieren die Löhne langfristig zur Angleichung. Allerdings nicht so, daß der Rumäne dann so viel verdient, wie der Deutsche, sondern wohl doch eher umgekehrt.

Nur mit niedrigen Löhnen kann dafür gesorgt werden, daß die Dümmsten der Dummen arbeiten müssen und Zinsen zahlen. Nur wenn wir einen großen Teil der Bevölkerung verschuldet halten, können die Unterstützungsemfänger morgens aufstehen und reicher sein. Außerdem ist es in einem geschlossenen System auch garnicht möglich, daß alle Zinsen einnehmen, dann müßte man in noch größerm Umfang Sklaven in der Dritten Welt einsetzen.

Sind wir nicht selbst schon die Kinder, einer stets auf der
Suche nach einem pot. Schuldner, die anderen genügsam hinter
ihrer Flatrate oder anspruchsvoll auf Deck vor Monte Carlo, in
Erwartung ihrer morgendlichen Zinsgutschriften?

Laß Dich nicht täuschen, grob 30 - 40 % Deiner Arbeitsleistung gibts Du für Zinsen einschließlich der indirekten über Preise und Steuern hin. Du kannst Dich also auf Deiner Yacht vor Monaco nur freuen, wenn Du 50 % Deines Einkommen über Zinsen bekommst.

Ich sah gestern eine Antrittsrede eines an die Spitze der
deutschen Politik deligierten seine Herkunft nicht
verleugnenden internationalen Finanzmenschen.
Ist damit die letzte Runde eingeläutet?

Dieser Mann ist ein Symbol dafür, wohin die Reise geht. (Die letzte Runde ist allerdings aus anderen Gründen eingeleitet, der Ölknappheit, aber das ist ein anderes Thema.)

Wenn er sagt, wir brauchen Wachstum, dann für die Unterstützungszahlungen an seine Schmarotzerklientel. Natürlich glaubt jeder, Wachstum bringe ihm Arbeitsplätze. Leider wächst unsere Wirtschaft seit vielen Jahren, aber die Arbeitsplätze werden weniger. Hat also leider nicht geklappt.

Interessant wird es, wenn es in den nächsten Jahren Schrumpfung statt Wachstum gibt, weil die Energie knapp wird. Die Unterstützungsempfänger werden wie gewohnt jedes Jahr mehr erwarten, absolut gibt es dann jedes Jahr aber weniger zu verteilen. Dann zieh Dich warm an, wenn Du nicht ganz sicher auf der Seite der Unterstützungsempfänger bist.

Vielleicht wird aber auch das TV-sedierte Volk aufwachen und erkennen, wozu es verwendet wird.

Gruß
Dan

wie den unsrigen, bei vergleichbarer Wirtschaftsleistung aus
eigener Kraft begleichen?

Das ist Unsinn, weil geht nicht. Das Geld ist weg, vernichtet.

Gruß
Frank

Da möchte ich mal dabeisein. Setzt man sich dort im Kreis hin und jeder wirft Papierbündel 100 Euro Scheine in das in der Mitte lodernde Lagerfeuer? … :smile:

Also, lieber Frank, vernichtet wird in der Regel nichts. Das Wort ersinnt nur der TV Jargon um dem gemeinen Volk weis zu machen, es wäre weg, und just Du schlägst in die selbe Kerbe (schon sehr merkwürdig!)

Geld wechselt stets und immer nur den Besitzer!

Wer da von Vernichtung redet, sitz mutmaßlich daselbst auf dem Berg voller Geld obenauf!..(Bei aller Finesse nicht den Blick fürs Wesentliche verlieren)

Gruß Torsten

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