Hallo,
ohne bestimmten Befund oder einen erkannten Mangel würde ich nicht aufs Geradewohl ein Tonikum einnehmen.
Oft hebt die schädliche Wirkung des Alkohol die Vorteile eventueller beigesetzter Minaralien od. Vitamine auf. Eine zusätzliche Vitaminbeigabe ist u.U. sogar schädlich.
Bei bestimmten Störungen empfehle ich eher die Einnahme von Säften.
Es gibt viele Rezepte mit Pflanzensäften.
Artischockensaft senkt den Cholesterinspiegel, stärkt die Leber
Über den Winter haben viele durch zu wenig Bewegung und zu üppiges Essen einen erhöhten oder hohen Cholesterin-Spiegel bekommen. Hier kann unterstützend zur ärztlichen Therapie Artischockensaft eingesetzt werden. Die Wirkstoffe Cynarid , Cynaropikrin und Cynaridin stärken die Leber, reparieren bereits angegriffene Leberzellen, aktivieren den Gallenfluß und senken zu hohe Choesterinwerte.
Birkensaft lindert bakterielle Entzündungen der Harnwege und rheumatische Beschwerden. Gerade zum Winterende ist speziell bei Frauen und Mädchen das Risiko für einen Blasenkatarrh sehr groß. Ältere Menschen wieder spüren verstärkt die Gelenke und Muskeln.
Brennnessel-und Löwenzahnsaft Helfen den Nieren und dem Magen
Brennesselsaft ist ideal für eine Frühjahrskur: Er stärkt die Haarwurzeln, bekämpft Rheumaschmerzen, aktiviert die Nieren und kann gegen Akne und andere Hautunreinheiten eingesetzt werden. Die Wirkstoffe in den Brennesselblättern sind Chlorophyll , Acetylcholin, Gerbstoffe, Kieselsäure, Calcium, Eisen und Vitamin C -
Eine ideale Ergänzung zum Frühjahrsbeginn ist der Löwenzahn-Saft aus Blättern und Wurzeln der Pflanze. Die Wirkstoffe des Löwenzahns - Bitterstoffe, Phenolsäure, Asparagin, Enzyme, Karotinoide,Kalium , Cholin, Eisen - geben Leber und Galle nach dem Winter neue, kräftige Impulse und unterstützen die Bauchspeicheldrüse. Außerdem wird die Produktion von Magensäften angeregt. Die Verdauung wird verbessert.
Selleriesaft gegen Übersäuerung
Wer alle Jahre in der Übergangszeit vom Winter zum Frühling unter Gastritis leidet, der kann dagegen milchsauer vergorenen Kartoffelsaft einsetzen. 15 Minuten vor jeder Mahlzeit ein Schnapsgläschen voll.
Viele sind durch einen zu reichlichen Fleischgenuss in der kalten Jahreszeit übersäuert. Da ist es wichtig, dass man basische Naturkräfte zuführt. Diese Aufgabe erfüllt vorbildlich der Sellerie-Saft. Er hilft zum Beispiel, Tränensäcke unter den Augen abzubauen, aber auch Schwellungen an den Finger-Gelenken.
Die Pflanzenfrischsaft-Kur
•Weißdornsaft stärkt Herz und Kreislauf.
•Wer nach den langen Wintermonaten etwas für Haare, Haut und Nägel tun möchte, der sollte Kieselsäure zuführen. Diese Aufgabe erfüllt optimal der Zinnkraut-Saft.
•Sehr oft ist zum Winterende durch Stress und falsche Ernährung die Darmflora - die Welt der positiven, gesundheitsfördernden Darmbakterien - gestört. Das schwächt die Immunkraft. Sauerkraut-Saft hilft die Darmflora wieder optimal aufzubauen.
Und so führt man eine Frühjahrskur mit Pflanzenfrisch-Saft durch: Man trinkt 3 Wochen lang 3 Mal täglich 2 Esslöffel in etwas Wasser verrührt. Zum Entschlacken im Frühling empfiehlt es sich, eine Woche lang eine Kur mit Brennesselsaft und anschließend eine Woche mit Löwenzahnsaft durchzuführen. Außerdem gibt es noch einen Geheimtipp: Wer abnehmen möchte, kann sich im Reformhaus eine Kur aus Artischockensaft, Brennesselsaft, Kartoffelsaft und Bio-Tomatensaft zusammenstellen lassen."
VIEL ERFOLG