Weltklimabericht 2007 - Was kommt nach 2100 ?

Hallo,

der aktuell von der UNO veröffentlichte Weltklimabericht prognostiziert die Entwicklung bis zum Jahre 2100.

Wenn man aber schon fast 100 Jahre in die Zukunft schaut, würde mich auch die Prognose für die Jahre 2200 oder 2500 interessieren.

Nach meinem (eher laienhaften) Verständnis werden die Folgen des hohen C02-Gehaltes in der Atmosphäre über lange Zeit anhalten und somit wird auch in den nachfolgenden Jahrunderten die Durchschnittstemperatur der Erde weiter um mehrere Grad je Jahrhundert ansteigen.

Die Entwicklung dürfte sich sogar noch beschleunigen, da z.B. durch das Abschmelzen der Eiskappen an den Polen weniger Sonnenlicht reflektiert wird, oder durch die Erwärmung der Ozeane das am Meeresgrund vorhandene Methanhydrat schmilzt und als Folge das Treibhausgas Methan in großen Mengen in die Atmosphäre abgibt.

Also selbst wenn die Menschheit einen Anstieg der Durchschnittstemperaturen von z.B. vier Grad bis zum Jahr 2100 mit Mühe verkraften könnte, dürfte ein Anstieg um z.B. zwanzig Grad bis zum Jahr 2500 für uns Menschen und die meisten anderen Arten unseres Planeten das Aus bedeuten.

Sehe ich als Laie die Entwicklung nach 2100 zu pessimistisch?

Gibt es Regelkreise im globalen Klimasystem, die dem Anstieg der Temperaturen entgegensteuern und somit ein Einpendeln in einem bestimmten Temperaturbereich bewirken werden?

Falls ja: Wie hoch wäre der maximal zu erwartende Temperaturanstieg?

Vielen Dank für Eure Antworten oder Kommentare schon einmal im voraus!

der aktuell von der UNO veröffentlichte Weltklimabericht
prognostiziert die Entwicklung bis zum Jahre 2100.
Wenn man aber schon fast 100 Jahre in die Zukunft schaut,
würde mich auch die Prognose für die Jahre 2200 oder 2500
interessieren.

Wenn du den Bericht aufmerksam liest und dem glaubst, was gewisse … „Experten“ sagen, wird dir klar werden, dass es nach 2100 keine Flora und Fauna mehr auf der Erde geben wird :->

Die Entwicklung dürfte sich sogar noch beschleunigen, da z.B.
durch das Abschmelzen der Eiskappen an den Polen weniger
Sonnenlicht reflektiert wird, oder durch die Erwärmung der
Ozeane das am Meeresgrund vorhandene Methanhydrat schmilzt und
als Folge das Treibhausgas Methan in großen Mengen in die
Atmosphäre abgibt.

Oder alle Kühe noch mehr pupsen… wer weiß das schon?
btw: Methanhydrat in fester Form hat auch was mit Druck zu tun :smile:

Also selbst wenn die Menschheit einen Anstieg der
Durchschnittstemperaturen von z.B. vier Grad bis zum Jahr 2100
mit Mühe verkraften könnte, dürfte ein Anstieg um z.B. zwanzig
Grad bis zum Jahr 2500 für uns Menschen und die meisten
anderen Arten unseres Planeten das Aus bedeuten.

Dass Arten aussterben (mit oder ohne Zutun des Menschen), ist unumstritten. Die Frage ist nur: wie wichtig sind bestimmte Arten für das Ökosystem. für das Ökosystem auf regionaler Ebene - für das Ökosystem auf globaler Ebene. Es ist zynisch, ja - aber wie wichtig ist der Pandabär für das Ökosystem?
+20°C durchschnittstemperatur vielleicht etwas hoch gegriffen… :wink:

Sehe ich als Laie die Entwicklung nach 2100 zu pessimistisch?

Ob Laie oder Fachmann, pessimistisch oder optimistisch - Die Debatte über das „was wird wann kommen mit welchen Folgen“ ist der Dauerbrenner überhaupt. das artet einfach in eine endlos-diskussion aus. :smile:

Gibt es Regelkreise im globalen Klimasystem, die dem Anstieg
der Temperaturen entgegensteuern und somit ein Einpendeln in
einem bestimmten Temperaturbereich bewirken werden?

Ja, es gibt „Regelkreise“ mit positiven und negativen Rückkopplungseffekten.
Wie genau die alle im Detail aussehen und zusammenhängen hat man leider noch nicht verstanden :smile:

Falls ja: Wie hoch wäre der maximal zu erwartende
Temperaturanstieg?

keine Ahnung. vllt +7°C?
Leider lässt sich das absolut nicht vorhersagen. Je größer ein zu betrachtender Zeitraum ist, desto größer auch die zu erwartende Abweichung.

Sorry, Michael,
ist schon die Vorhersage des Wetters über die nächste Woche hinaus bereits zum Teil Kaffeesatzleserei, so ist es erst recht verwegen, die nächsten 50 oder gar 100 Jahre voraussehen zu wollen. Alles was man tun kann ist eine Hochrechnung aufgrund der vorliegenden Daten und die ist - wie könnte es bei einem chaotischen System wie das Wetter anders sein - alles andere als zuverlässig, kann also bestenfalls ein „educated guess“ sein.

Wir können gesichert davon ausgehen, dass die Art, wie wir mit unserer Welt umgehen, zu einer Verschlechterung der Vehältnisse führt. Wie groß diese Verschlechterung ist, ob wir als Menschheit überhaupt in der Lage sind gegenzusteuern, steht in den Sternen.

Deine Frage ist nicht zu beantworten - insufficient data.

Gruß
Eckard

Hallo Michael,
bei den Prognosen lassen sich trotz besserem Verständnis der Wechselwirkungen, zusätzlicher Ausgangsparameter und verbesserter Rechenleistung nur bedingt langfristige Aussagen machen. Die große Unbekannte ist die Entwicklung der Technologie der Menschheit bzw. das Verhalten der Menschheit.
1988 habe ich z.B. noch keine Wende für 1989 in der DDR vorhergesehen. So gehen die unterschiedlichen Prognosen auch von einer unterschiedlichen Entwicklung der Menschheit aus, womit die Prognosen für eine fernere Zukunft immer unsicherer werden.
Grüße
Ulf

Alles was man tun kann ist eine Hochrechnung
aufgrund der vorliegenden Daten und die ist - wie könnte es
bei einem chaotischen System wie das Wetter anders sein -
alles andere als zuverlässig

Hallo Eckard,
bei der Frage ging es nicht um Wetter. Es ging um Klima. Beides solltest du nicht verwechseln.
Grüße
Ulf

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Wenn man aber schon fast 100 Jahre in die Zukunft schaut,
würde mich auch die Prognose für die Jahre 2200 oder 2500
interessieren.

Klima ist zwar träge über einen Zeitraum von Jahrzehnten, aber mehr als 50 bis max 100 Jahre machen Vorhersagen kaum Sinn. Je länger der Zeitraum ist, desto unsicherer wird das ganze.
Eine Vorhersage für 50 Jahre kann man daher noch mit einer halbwegs akzeptablen Wahrscheinlichkeit treffen und selbst diesen Vorhersagen müssen bestimmte Szenarien zugrunde gelegt werden. So kann dir ja auch kein Mensch sagen, ob eine Reduktion des CO2-Ausstoßes erfolgt und wann das ist. Daher werden verschiedene Szenarien angegeben (z.B. eines für einen gleichbleibenden Ausstoß, eins für steigenden Ausstoß, eins für reduzierten Ausstoß).
Je nach dem, kommen halt dann auch unterschiedliche Ergebnisse heraus. Vieles hängt daher z.T. auch von unserem Verhalten ab. Für die nächsten paar Jahrzehnte kann man mit einiger Sicherheit sagen, dass der CO2 Ausstoß nicht wirklich sinken wird, da China und Indien und viele andere Länder einfach deutlich mehr Energie verbrauchen werden.
Für Zeiträume von 200 Jahren oder gar mehr kann dir aber kein Mensch sagen, welche Form der Energieerzeugung wir bis dahin haben und daher kann man solche Zeiträume so oder so nicht mehr vernünftig vorhersagen, weil man schlicht nicht weiß, wie die Rahmenbedingungen und der technologische Fortschritt bis dahin aussehen.

bei der Frage ging es nicht um Wetter. Es ging um Klima.

Hallo, Ulf,
sas habe ich auch nicht getan. Ich habe lediglich die Wettervorhersage 8die noch relativ zuverlässig ist) als Analogie zur Klimavoraussage herangezogen. In der Aussage sind wir uns ja einig.

insufficient data.
Gruß
Eckard

Also selbst wenn die Menschheit einen Anstieg der
Durchschnittstemperaturen von z.B. vier Grad bis zum
Jahr 2100
mit Mühe verkraften könnte, dürfte ein Anstieg um z.B.
zwanzig
Grad bis zum Jahr 2500 für uns Menschen und die meisten
anderen Arten unseres Planeten das Aus bedeuten.

Sehe ich als Laie die Entwicklung nach 2100 zu
pessimistisch?

hallo,
ich weiss nicht, ob du schonmal ausserhalb von deutschland warst, aber in z.b. spanien ist die temperatur mindestens 10grad waermer im schnitt als in deutschland. und ich finde, die kommen ganz gut damit zurecht.

und was hast du fuer eine vorstellung der welt? wieso sollte denn alles so bleiben wie es ist???das ist nie so…minuetlich sterben hunderte an waffen,hunger, kaelte,krebs,drogen, aids usw. und du hast angst, dass dich 10 grad mehr waerme zu tode bringen…

das ist genau das, was solche berichte so unglaubwuerdig macht…prognosen und statistiken…

noch vor 10 jahren meinte mal jemand zu mir, dass wir 2050 10.000.000.000 menschen waeren…es werden soviele faktoren dabei nicht betrachtet, die man gar nicht weiss, dass voraussagen um mehr als 30-50 jahre schwachsinnig sind UND DEM MENSCHEN ANGST MACHEN, denn er verarbeitet diese information ganz anders als der mensch, der sie verbreitet.

der mensch passt sich an, genau deshalb gibt es ihn seit 200.000 jahren. und das konnten schon die affen, genau deshalb gab es sie millionen jahre…

und wenn die hitze dafuer sorgt, dass ich ne glatze krieg, dann deshalb, weil es zum ueberleben notwendig ist. die natur regelt das…

Wir können gesichert davon ausgehen, dass die Art, wie
wir mit
unserer Welt umgehen, zu einer Verschlechterung der
Vehältnisse führt. Wie groß diese Verschlechterung
ist, ob wir
als Menschheit überhaupt in der Lage sind
gegenzusteuern,
steht in den Sternen.

die einzige verschlechterung waere, wenn uns 1.der sauerstoff ausgeht, 2.das wasser oder 3.uns die sonne grillt…
das 1. passiert nicht, das 2. passierte noch vor 20 jahren auf alle faelle und 100%ig sicher im jahre 2050 und alles sollte verloren sein…heute interessierts kein schw… mehr.
das 3. erst recht nicht, da die erde rund ist.

in unserer heutigen zeit kann man vor lauter oel-spinnerei, CO2-phobie und hypergenauen messgeraeten glatt vergessen, dass der mensch ueberlebt hat, weil er 2.5 beine, 2 arme und nen kopf zum denken hat und nicht deshalb, weil er statistiken der zukunft folgte.

mfg:smile:
rene

kein wunder, dass man anti-magnetfeld-decken und vakuum-anti-zellulite-kammern herstellt…denn bisweilen hat man den eindruck, er ist sich seines kopfes nicht so sicher…

Hallo,

halbwegs akzeptablen Wahrscheinlichkeit treffen und selbst
diesen Vorhersagen müssen bestimmte Szenarien zugrunde gelegt
werden.

wo ist das Problem? Jede seriöse Prognose erfolgt auf der Basis von offengelegten Prämissen. Nun stellt sich die Frage, ob irgendeiner der Diskustanten sich vor seiner Antwort die Mühe gemacht hat, diese Prämissen (oder gar die Studie an sich) nachzulesen.

Das IPCC hat mit sechs Szenarien gearbeitet, bei denen sich Spannbreiten des Temperaturanstieges von 1,1-2,9 bis 2,4-6,4 ergeben.

Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, daß alle sechs Szenarien für den Eimer sind oder Temperaturanstiege an sich nichts schlimmes sind oder aber der Mensch keinen Einfluß auf das Klima hat.

Vermutlich wird es darauf hinauslaufen, daß es bei halbherzigen Maßnahmen bleibt und wir somit in 50 Jahren gut beurteilen können, welches Szenario tatsächlich das zutreffende war bzw. überhaupt eines. Ob das dann die cleverste Variante war, wird man dann sehen.

Gruß,
Christian

Hallo,

ich weiss nicht, ob du schonmal ausserhalb von deutschland
warst, aber in z.b. spanien ist die temperatur mindestens
10grad waermer im schnitt als in deutschland. und ich finde,
die kommen ganz gut damit zurecht.

nur daß man in Deutschland nicht einfach die in Spanien üblichen Nutzpflanzen anpflanzen kann, weil dazu noch ein bißchen mehr als höhere Temperaturen und weniger Wasser notwendig ist (Sonneneinstrahlung und -stand, Bodenbeschaffenheit usw.).

noch vor 10 jahren meinte mal jemand zu mir, dass wir 2050
10.000.000.000 menschen waeren…

Und wieso ziehst Du diese Prognose in Zweifel? Wir sind doch noch voll auf Kurs:
http://www.weltbevoelkerung.de/pdf/fs_entwicklung.pdf

der mensch passt sich an, genau deshalb gibt es ihn seit
200.000 jahren.

Der Mensch hat rd. 12000 Jahre gebraucht, um die Landwirtschaft auf den heutigen Stand zu bringen. Die nun prognostizierten Klimaänderungen gehen über das hinaus, was in den letzten 12.000 Jahren passierte und wird sich zusätzlich in wenigen Jahrzehnten abspielen. Wie man sich da auf die Anpassungsfähigkeit des Menschen verlassen kann, bleibt mir ein Rätsel.

Gruß,
Christian

Der Mensch hat rd. 12000 Jahre gebraucht, um die
Landwirtschaft auf den heutigen Stand zu bringen.

Nunja, davon hat er geschätze 11.850 Jahre mit Dingen zugebracht, die mit heutiger Landwirtschaft nur noch den Namen gemein haben…

Die nun
prognostizierten Klimaänderungen gehen über das hinaus, was in
den letzten 12.000 Jahren passierte und wird sich zusätzlich
in wenigen Jahrzehnten abspielen.

Wer sagt, daß die prognosen so stimmen? Immerhin wurden sie in den UN-Klimaberichten der letzten Jahre stetig nach unten korrigiert - allerdings begleitet von immer stärkerem medialen Getrommel.

Die „Hockeyschägerkurve“, die im Wesentlichen Deine Aussage beinhaltet, wurde übrigens in der neuen Version stillschweigend entsorgt.

Interessant dazu ist der Kommetar zum IPPC durch Christopher Mockton (der sicher auch nicht ganz unumstritten ist):
http://ff.org/centers/csspp/pdf/20070201_monckton.pdf

Wie man sich da auf die
Anpassungsfähigkeit des Menschen verlassen kann, bleibt mir
ein Rätsel.

Was ist die Alternative? „Ahhh! Wir werden alle sterben!“? Kyoto, das nach den Schätzungen der eigenen Verfechter gerade mal 0,02°C Erwärmung verhindern soll?

IMHO ist eine Anpassung immer noch der sinnvollste Weg - schließlich war es auch früher schon warm (zB bauten die Römer in Nordengland trinkbaren Wein an), und die Menschheit ist dennoch nicht ausgestorben.

LG
Stuffi

nur daß man in Deutschland nicht einfach die in Spanien
üblichen Nutzpflanzen anpflanzen kann, weil dazu noch
ein
bißchen mehr als höhere Temperaturen und weniger Wasser
notwendig ist (Sonneneinstrahlung und -stand,
Bodenbeschaffenheit usw.).

wenn das die grundlage der studie ist, dann ist ein mensch-untergangsszenario kein wunder…
der mensch zuechtet nicht nur sich selbst, sondern auch pflanzen und tiere…er zuechtet neue oder modifiziert alte…

noch vor 10 jahren meinte mal jemand zu mir, dass

wir 2050

10.000.000.000 menschen waeren…

Und wieso ziehst Du diese Prognose in Zweifel?

weil man keine ploetzlich auftretenden krankheiten vohersagt. was denkst du, wie viele menschen alleine in deutschland MEHR an grippe sterben wuerden, wenn die bevoelkerungsdichte sich verdoppelt. epidemien wuerden sich schneller ausbreiten als je zu vor und aids und andere uebertragbare krankheiten wuerde die bevoelkerung im nuh wieder schrumpfen lassen.

aber ich geb dir recht…10.000.000 ist ja nun nicht so viel…
also ich denke mal…7-8mrd oder so…2050…keine zehn…aber mal sehn

Wir sind doch
noch voll auf Kurs:
http://www.weltbevoelkerung.de/pdf/fs_entwicklung.pdf

wir sprechen uns in 40 jahren wieder…

der mensch passt sich an, genau deshalb gibt es ihn

seit

200.000 jahren.

Der Mensch hat rd. 12000 Jahre gebraucht, um die
Landwirtschaft auf den heutigen Stand zu bringen. Die
nun
prognostizierten Klimaänderungen gehen über das
hinaus, was in
den letzten 12.000 Jahren passierte und wird sich
zusätzlich
in wenigen Jahrzehnten abspielen. Wie man sich da auf
die
Anpassungsfähigkeit des Menschen verlassen kann,
bleibt mir
ein Rätsel.

die 12.000 jahre lassen einen tatsaechlich glauben, dass bald alles verloren ist.
aber hast du bei den 12.000 jahren alle missernten, duerren, insektenplagen,hochwasser, kalte sommer oder warme winter usw.usw. mitbedacht. wieso denken die leute immer, alles ist idyllisch, nur weil es waechst. das gegenteil ist der fall.

mal davon abgesehn isst jede klimaveraenderung geeignet, um neue dinge zu entwickeln wie z.b. grossraumgewaechshaeuser oder neue pflanzenarten, moegliche nutzung jetziger brach liegenden flaechen. es gibt so viele moeglichkeiten…nur weil man sie nicht sieht, ist es kein grund, „tod fuer alle“ zu schreien. sinnlose panik-und angstmache - mehr nicht.

vor allem wird dem menschen aus industriell hochentwickelten laendern nicht unter die nase gerieben, dass wir im „fressen“ bald ersticken, waehrend die afrikaner an unterernaehrung sterben.

mfg:smile:
rene

Hallo,

der aktuell von der UNO veröffentlichte Weltklimabericht
prognostiziert die Entwicklung bis zum Jahre 2100.

Allein das stösst jedem seriösen Statistiker sauer auf und ist Grund genug, erst gar nicht weiterzulesen.
Prognosen komplexer Systeme auf Grundlage der Annahme, dass sich nichts Grundlegendes ändert, noch dazu über einen so grossen Zeitraum, noch dazu in Anbetracht der Tatsache, dass man klimatische Zusammenhänge erst beginnt zu verstehen, sind schlichter Unfug.

Gruss,
Thomas

halbwegs akzeptablen Wahrscheinlichkeit treffen und selbst
diesen Vorhersagen müssen bestimmte Szenarien zugrunde gelegt
werden.

wo ist das Problem?

Nirgends :wink:
Die Definition von Szenarien ist ja unumgänglich und bei jeder Prognose vorhanden. Ich wollte damit ja nur sagen, dass die Entwicklung stark vom Szenario und damit unserem Verhalten abhängt.

Warum ist die CO2 Reduktion erst nach 30J spürbar
Ja warum dauert es so lange.

Es muss doch ein täglicher Umsatz des gesamtCO2 stattfinden.

CO2 das über Nacht und am Tag gebildet wurde muss während der Sonnenscheindauer von Pflanzen und Algen aufgebraucht werden.

Der Anteil des Menschen daran beträgt nur rd 1.2%

an dem wird rumgespart mit 5% lt Kyoto

macht an der gesamtmenge 0.06% also 1.14% vom Menschen und der Rest

Natur pur Also diese 0.06% sind es die es so Lange daeurn lassen bis sich überhaupt etwas tut also wahrscheinlich Effekt NULL.

Man bildet sich ein etwas zu ändern ohne es zu können.

Ulf

http://www.google.com/search?hl=de&q=sonne+leistungs…

ich weiss nicht, ob du schonmal ausserhalb von deutschland
warst, aber in z.b. spanien ist die temperatur mindestens
10grad waermer im schnitt als in deutschland. und ich finde,
die kommen ganz gut damit zurecht.

Wir in Deutschland werden auch vermutlich die geringsten Probleme haben. Aber die Spanier werden einen Temperaturanstieg nicht so leicht verkraften, weil es dort eben schon heiß ist und gerade Spanien extrem von Desertifikation bedroht ist, wenn die Entwicklung so weiter geht. Genauso gibt es eine Reihe anderer Gebiete (China, Nordafrika, etc) die hier massive Probleme bekommen können, sowohl was Landwirtschaft als auch Wasserversorgung angeht. Da in diesen Gebieten hunderte Millionen Menschen leben, kämen massive Umsiedlungen auf uns zu, mit den damit verbundenen Kosten und sozialen Spannungen.

10.000.000.000 menschen waeren…es werden soviele faktoren
dabei nicht betrachtet, die man gar nicht weiss, dass
voraussagen um mehr als 30-50 jahre schwachsinnig sind UND DEM
MENSCHEN ANGST MACHEN, denn er verarbeitet diese information
ganz anders als der mensch, der sie verbreitet.

Unsinn. Natürlich weiß keiner, wie sich die CO2-Emission in 50 Jahren präsentieren wird. Aber dafür werden ja verschiedene Szenarien durchgespielt, wie die Entwicklung verläuft, WENN bestimmte Faktoren so und so sind.

der mensch passt sich an, genau deshalb gibt es ihn seit
200.000 jahren. und das konnten schon die affen, genau deshalb
gab es sie millionen jahre…

Dass dies für das Überleben des Menschen keine Bedrohung ist, ist ja wohl klar. Aber Umsiedlungen von Millionen von Menschen bringen massive Probleme mit sich (Lebensraumknappheit, Kriege, etc). Das muss man ja nicht unbedingt heraufbeschwören, oder?

weil man keine ploetzlich auftretenden krankheiten vohersagt.
was denkst du, wie viele menschen alleine in deutschland MEHR
an grippe sterben wuerden, wenn die bevoelkerungsdichte sich
verdoppelt.
epidemien wuerden sich schneller ausbreiten als je
zu vor und aids und andere uebertragbare krankheiten wuerde
die bevoelkerung im nuh wieder schrumpfen lassen.

Lol.
Bangladesh hat etwa 150 Mio Einwohner und eine Bevölkerungsdichte die 4x so hoch ist wie in Deutschland. Und die vermehren sich wie die Karnickel, obwohl deren medizinische Versorgung um Welten schlechter ist, als in Deutschland.
Allein das zeigt, dass deine Vorstellung nicht richtig sein kann.

also ich denke mal…7-8mrd oder so…2050…keine zehn…aber
mal sehn

Wir stehen jetzt schon kurz vor 7 Mrd. Menschen. Tendenz steigend und das bei immer besserer medizinischer und nahrungstechnischer Versorgung. Wenn nicht eine absolute Katastrophe passiert, dann wird die Bevölkerung erstmal weiter wachsen. Und diese Katastrophe muss wirklich groß sein, nicht mal der 2. Weltkrieg hat eine Senkung der Weltbevölkerung verursachen können.

Aber Umsiedlungen von Millionen von Menschen
bringen massive Probleme mit sich (Lebensraumknappheit,
Kriege, etc).

hab ich etwas verpasst oder wuerde sich dann im grunde ueberhaupt nichts aendern?

den umsiedlungen finden und fanden massig statt…zum thema krieg brauche ich mich ja wohl nicht aeussern…im gegenteil…bei jeder katastrophe beweist der mensch immer wieder, dass er zu gutem faehig ist.

zu was er allerdings auch in der lage ist, beweist er, wenn er gerade keine probleme hat.

Der Anteil des Menschen daran beträgt nur rd 1.2%

Falsch.
Der gesamte Kohlenstoff-Eintrag in die Atmosphäre wird auf etwa 160 Gt geschätzt. Daran hat der Mensch einen Anteil von etwa 8 Gt und damit etwa 5-6%.
Außerdem ist ja nicht der Eintrag maßgeblich, sondern das Verhältnis zwischen Eintrag und Abbau. Da dieses aber normal etwa bei 0 liegt, ist der menschliche Eintrag daher sehr wohl extrem relevant.

http://www.google.com/search?hl=de&q=sonne+leistungs…

Vielleicht solltest du mal alles lesen, was die Herren vom Max-Planck Institut schreiben.
Dort heißt es nämlich explizit:
„_ Ab 1970 nimmt die Erdtemperatur stetig zu, während die solaren Parameter stagnieren. Die Sonne kann also nicht für den jüngsten Temperaturanstieg verantwortlich sein. _“

Zu finden hier auf Seite 4/5.
http://www.mps.mpg.de/dokumente/publikationen/pa/pa_…
Weiters steht dort drin, dass die Sonnenaktivität gut mit den diversenen Klimaschwankungen bis etwa 1970 zuammenpasst. Ab dann ist die Sonnenaktivität aber gesunken, die Temperaturen aber sogar noch stärker angestiegen.