Weltklimabericht 2007 - Was kommt nach 2100 ?

Hallo,

natürlich weiss niemand, was nach 2100 passieren wird.

Da man aber bisher nicht wirklich verstanden hat, warum unser Nachbarplanet, die Venus, Oberflächentemperaturen von mehr als 450 Grad und einen Luftdruck von 90 bar hat, obwohl die Energieeinstrahlung bei weitem nicht soviel höher ist wie bei der Erde, lässt sich nicht ausschliessen, dass es auch auf der Erde zu so einem extremen Treibhauseffekt kommen könnte.

Es wäre also denkbar, dass jenseits eines bestimmten Punktes die verstärkenden Effekte überwiegen und zur immer weiteren Aufheizung führen. Eine Weile würde die Temperatur bei 100 Grad stehen bleiben, bis die Ozeane verdampft sind, aber danach könnte sich die Temperatur durchaus bei 200 bis 300 Grad einpendeln. Wer das für reine Spinnerei hält, ein praktisches Beispiel ist am Morgen- und Abendhimmel sichtbar. Übrigens spricht auch der Mars dafür, dass Treibhauseffekte möglicherweise hochgradig instabil sind, bloss eben in der anderen Richtung. Ginge es allein um die Sonneneinstrahlung, sollten die drei Planeten nicht so unterschiedlich sein.

Allein die entfernte Möglichkeit sollte uns davon abhalten, weiter herumzuspielen nach dem Motto, wer braucht schon Bangladesch, dafür können wir in Grönland Weizen anbauen.

Gruss Reinhard

Aber Umsiedlungen von Millionen von Menschen
bringen massive Probleme mit sich (Lebensraumknappheit,
Kriege, etc).

hab ich etwas verpasst oder wuerde sich dann im grunde
ueberhaupt nichts aendern?

Es geht bei den heutigen Kriegen nicht um Lebensraum und es werden auch nicht zig-Millionen von Menschen umgesiedelt. Die meisten Kriege sind innerpolitische Streiterein, wenn man mal vom Irakkrieg und Afghanistan absieht und sie spielen sich meist in der dritten Welt ab.
Die Probleme die ich angesprochen habe, haben ganz andere Dimensionen und betreffen auch Länder, die jetzt keinen Krieg haben sondern stabile Verhältnisse. Dies hat dann eben auch und v.a. Einfluss auf die westliche Wirtschaft und damit u.a. auf unseren Wohlstand und unsere Lebensqualität.

Prognosen komplexer Systeme auf Grundlage der Annahme, dass
sich nichts Grundlegendes ändert, noch dazu über einen so
grossen Zeitraum,

Tja, stimmt nur leider nicht, da man ja in den Prognosen sehr wohl von Änderungen aus geht und diese ja auch exakt in Szenarien festgelegt hat.

gerade die sterilitaet macht den westeuropaeer anfaellig fuer viren…
einer aus bangladesh wuerde uns hier alle toeten, wenn er nur einmal hustet:wink:

Und diese Katastrophe muss wirklich groß sein, nicht
mal der 2. Weltkrieg hat eine Senkung der
Weltbevölkerung
verursachen können.

es gab damals extreme geburtenunterstuetzung…die gibt’s immer in kriegszeiten…
wurden denn in den 70ern studien veroeffentlicht, dass im jahr 2000 in deutschland die geburtenrate zurueckgehen wird? …dass dem jungen deutschen die karriere im moment wichtiger ist? gerade bei den gruenen dachte man doch, die generation wird uns in den ruin poppen.

Die Probleme die ich angesprochen habe, haben ganz
andere
Dimensionen und betreffen auch Länder, die jetzt
keinen Krieg
haben sondern stabile Verhältnisse.

der mensch wird immer etwas finden, um angst zu verbreiten. wenn es mit einer statistik nicht funktioniert, nimmt er sich eine waffe.

ich haette gern deinen weitblick. der ist faszinierend.

als resumé: entweder ist es die sonne oder wir sind es.

du scheinst mir ein kleiner masochist und die-erde-dreht-sich-um-den-menschen-mensch zu sein:wink:

wenn das die grundlage der studie ist, dann ist ein
mensch-untergangsszenario kein wunder…

Lies doch bitte mal die Studie oder wenigstens so etwas ähnliches wie eine Zusammenfassung.

10.000.000.000 menschen waeren…

Und wieso ziehst Du diese Prognose in Zweifel?

weil man keine ploetzlich auftretenden krankheiten vohersagt.

Warum sollte man das auch tun? Krankheiten haben immer nur einen sehr vorübergehenden Effekt auf die Bevölkerungsentwicklung gehabt. Bis 2050 ist es noch über eine Generatio. Da läßt sich einiges aufholen.

was denkst du, wie viele menschen alleine in deutschland MEHR
an grippe sterben wuerden, wenn die bevoelkerungsdichte sich
verdoppelt.

Ach Quark, die Zahl der Grippetoten geht im Rauschen unter und selbst wenn sich die Zahl verzehnfachen würde, fiele das kaum ins Gewicht.

aber ich geb dir recht…10.000.000 ist ja nun nicht so
viel…
also ich denke mal…7-8mrd oder so…2050…keine zehn…aber
mal sehn

Die 7 Mrd. haben wir jetzt schon fast erreicht und in der Vergangenheit wurden die Prognosen immer übertroffen. Und das beste ist: Die Menschheit wächst immer schneller. Von der ersten Mrd. bis zur zweiten hat es noch über hundert Jahre gedauert, von der dritten bis zur vierten 14 Jahre und von der fünften bis zur sechsten gerade mal zwölf Jahre.

die 12.000 jahre lassen einen tatsaechlich glauben, dass bald
alles verloren ist.
aber hast du bei den 12.000 jahren alle missernten, duerren,
insektenplagen,hochwasser, kalte sommer oder warme winter
usw.usw. mitbedacht.

Ich erkenne den Zusammenhang nicht. Die 12.000 sind der Zeitraum vom ersten gezielten Ackerbau mit domestizierten Pflanzen bis zur industriellen Landwirtschaft. Bis sich Ackerbau und Viehzucht über die ganze Welt verbreitet hatten, hat es fast 10.000 Jahre gedauert, weil man eben nicht mal eben ein paar Setzlinge von der Eifel an den Nil schleppen kann. Es wird Jahrzehnte wenn nicht Jahrhunderte dauern, Nutzpflanzen durch Züchtung an völlig neue klimatische Bedingungen zu gewöhnen.

Gruß,
Christian

Der Mensch hat rd. 12000 Jahre gebraucht, um die
Landwirtschaft auf den heutigen Stand zu bringen.

Nunja, davon hat er geschätze 11.850 Jahre mit Dingen
zugebracht, die mit heutiger Landwirtschaft nur noch den Namen
gemein haben…

Du betrachtest das falsche Ende der Skala. Es hat rund 10.000 Jahre gedauert, bis Ackerbau weltweit üblich war. Nutzpflanzen in Ost-Westrichtung zu verbreiten, ist relativ problemlos, wenn man mal von der Boden- und Mikroklimatthematik absieht. Von Nord nach Süd bzw. andersherum ist das nicht so trivial. Pflanzen wurden z.T. über teilweise sehr lange Zeiträume an veränderte Tag-Nachtrhythmen, Jahreszeiten und Bodenverhältnisse angepaßt, damit sie auch in neuen Umgebungen angebaut werden konnten.

Bei Getreide, das z.T. sogar mehrmals jährlich gerntet werden kann, kann das u.U. noch recht schnell gehen, hingegen dauert es bei manchen Baumarten mehrere hundert Jahre, bis ein Merkmal gezielt gezüchtet werden kann. Und wenn man dann die Pflanze zurechtgezüchtet hat, muß sie auch noch ihre entsprechende Unterstützung von der Tierwelt bekommen, oder aber der Bauer rennt zukünftig mit dem Q-Tip umher und bestäubt seine Pflanzen.

Die nun
prognostizierten Klimaänderungen gehen über das hinaus, was in
den letzten 12.000 Jahren passierte und wird sich zusätzlich
in wenigen Jahrzehnten abspielen.

Wer sagt, daß die prognosen so stimmen?

Es sagen genug Menschen, daß sie stimmen. Wenn Du fragen wolltest, ob es eine Garantie dafür gibt, daß sie stimmen, lautet die Antwort natürlich nein.

Einige sind der Ansicht, daß man lieber was tun sollte als einfach mal abzuwarten und andere sind der Ansicht, daß man lieber einfach mal nichts tun sollte, um abzuwarten, was wirklich passiert.

Im ersten Fall risikiert man relativ wenig, im zweiten Fall riskiert man, daß man interessiert feststellt, daß es dann doch so kam, wie es prognostiziert wurde.

Was ist die Alternative? „Ahhh! Wir werden alle sterben!“?
Kyoto, das nach den Schätzungen der eigenen Verfechter gerade
mal 0,02°C Erwärmung verhindern soll?

Das ist ein schlagendes Argument: Weil man bisher nichts auf die Reihe bekommen hat, sollte man alle Aktivitäten stoppen.

IMHO ist eine Anpassung immer noch der sinnvollste Weg -
schließlich war es auch früher schon warm (zB bauten die Römer
in Nordengland trinkbaren Wein an), und die Menschheit ist
dennoch nicht ausgestorben.

Der Wein war sauer wie Essig, weil die Sonne fehlte. Es kommt bei der Landwirtschaft nämlich nicht primär auf die Wärme an, sondern auf die Sonneneinstrahlung. Im übrigen waren die Temperaturveränderungen seit der Eiszeit nicht so drastisch wie die Prognosen (jaja, die müssen nicht stimmen) vorhersagen und vor allem fanden die Änderungen nicht in so kurzen Zeiträumen statt, wie es nun vermutlich kommen wird.

Im übrigen geht es nicht darum, ob die Menschheit aussterben wird, sondern darum, wie angenehm das Leben der nächsten Generationen aussehen wird.

Gruß,
Christian

Bis sich
Ackerbau und Viehzucht über die ganze Welt verbreitet
hatten,
hat es fast 10.000 Jahre gedauert, weil man eben nicht
mal
eben ein paar Setzlinge von der Eifel an den Nil
schleppen
kann.

richtig. heute fliegt man sie hin. modifiziert sie. verbessert sie genetisch. zuechtet in laboren. biotechnologie boomt.wahrscheinlich aufgrund von un-prognosen.

Es wird Jahrzehnte wenn nicht Jahrhunderte dauern,
Nutzpflanzen durch Züchtung an völlig neue klimatische
Bedingungen zu gewöhnen.

auch richtig. deshalb dauert der klimawandel auch so lange. und wenn er fertig ist mit wandeln, haben sich die pflanzen auch gewandelt.
und die, die wir neu gezuechtet haben, die brauchen sich nicht erst wandeln. du tust ja gerade so, als gaeb’s nur eine hand voll pflanzen auf der welt:smile:

hast du angst davor, dass in 2000 jahren aus europa ne wueste geworden ist? ich nicht…da zieh ich naemlich einfach weg…

… wo bitte gibt es einen Weltklimabericht?

Im ersten Fall risikiert man relativ wenig, im zweiten Fall
riskiert man, daß man interessiert feststellt, daß es dann
doch so kam, wie es prognostiziert wurde.

„Relativ wenig“ ist angesichts grassierender Arbeitslosigkeit wirklich „relativ“.

Was ist die Alternative? „Ahhh! Wir werden alle sterben!“?
Kyoto, das nach den Schätzungen der eigenen Verfechter gerade
mal 0,02°C Erwärmung verhindern soll?

Das ist ein schlagendes Argument: Weil man bisher nichts auf
die Reihe bekommen hat, sollte man alle Aktivitäten stoppen.

Auf jeden Fall sollte man nicht blindlings irgendwelche Aktivitäten setzen, nur damit „irgendetwas getan wird“ - obwohl von vornherein klar ist, daß es bestenfalls das Gewissen beruhigt. Die Art und Weise, wie in der derzeitigen Klimadiskussion der Verstand sowie Maß und Ziel ausgeblendet werden, erinnert mich mehr an eine Religion als an Wissenschaft.

Der Wein war sauer wie Essig, weil die Sonne fehlte. Es kommt
bei der Landwirtschaft nämlich nicht primär auf die Wärme an,
sondern auf die Sonneneinstrahlung.

Hast Du ihn getrunken? Aber immehin wuchs die Pflanze dort.

Im übrigen waren die
Temperaturveränderungen seit der Eiszeit nicht so drastisch
wie die Prognosen (jaja, die müssen nicht stimmen) vorhersagen
und vor allem fanden die Änderungen nicht in so kurzen
Zeiträumen statt, wie es nun vermutlich kommen wird.

Die Prognosen kommen zustande, indem irgendein „Wissenschaftler“ ein Computermodell der Atmosphäre entwickelt, ohne wirklich zu verstehen, welche Faktoren welchen Einfluß haben, dazu ein paar Annahmen zur wirtschaftlichen Entwicklung trifft, das ganze durchrechnen lässt, und publiziert, sobald sich irgendeine „Katastrophe“ abzeichnet.

Simulation kann durchaus ein probates Mittel des Erkenntnisgewinns sein, aber nur in Systemen, die man auch versteht, und das trifft auf die Atmosphäre derzeit überhaupt nicht zu. Diese Modelle waren nicht einmal in der Lage, die heurige, harmlose Hurricansaison vorherzusagen, maßen sich aber an, das Wetter in 50 Jahren vorhersagen zu können.

Dann fehlt mir auch noch die Grundbedingung jeglichen wissenschaftlichen Arbeitens: Die Falsifizierbarkeit. Als letztes Jahr die Flachdächer unter der Schneelast ächzten und brachen, hieß es: „Der Klimawandel ist schuld“.
Heuer gibt es überhaupt keinen Schnee und wieder wird das als Beleg für die Hypothese herangezogen.

Wie müsste das Wetter ausssehen, damit es die Erwärmungshypothese widerlegt?

Im übrigen geht es nicht darum, ob die Menschheit aussterben
wird, sondern darum, wie angenehm das Leben der nächsten
Generationen aussehen wird.

Denen wird es kaum besser gehen, wenn wir als technologiefeindlicher Flagellantenzug in einem ökologistischen Morgenthauplan die Grundlage zukünftiger Entwicklung vernichten.

LG
Stuffi

Hallo!

… wo bitte gibt es einen Weltklimabericht?

Hier gibts eine deutschsprachige Zusammenfassung: http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/selected_t…

Gruß
Wolfgang

Im ersten Fall risikiert man relativ wenig, im zweiten Fall
riskiert man, daß man interessiert feststellt, daß es dann
doch so kam, wie es prognostiziert wurde.

„Relativ wenig“ ist angesichts grassierender Arbeitslosigkeit
wirklich „relativ“.

Das ist ein recht plattes Argument, um dieses Wort in diesem Zusammenhang überhaupt zu gebrauchen. Tatsächlich haben umweltfreundliche Technologien gerade in Deutschland eine erhebliche Zahl von Arbeitsplätzen geschaffen. Inwieweit ausgerechnet die Entwicklung von klimafreundlichen technologien Arbeitsplätze kosten soll, wird wohl das Geheimnis der Gleichgültigen bleiben.

Der Wein war sauer wie Essig, weil die Sonne fehlte. Es kommt
bei der Landwirtschaft nämlich nicht primär auf die Wärme an,
sondern auf die Sonneneinstrahlung.

Hast Du ihn getrunken?

Ich habe auch nicht in Pompeji tote Menschen ausgegraben, trotzdem hat man inzwischen ein relativ klares Bild davon, was damals passiert ist.

Aber immehin wuchs die Pflanze dort.

Ja, sicher. In Deutschland wachsen auch Reis, Christsterne und Kakteen. Seltsamerweise werden die hier nicht so erfolgreich angepflanzt bzw. so groß wie in den Ländern, aus denen sie eigentlich stammen.

Im übrigen waren die
Temperaturveränderungen seit der Eiszeit nicht so drastisch
wie die Prognosen (jaja, die müssen nicht stimmen) vorhersagen
und vor allem fanden die Änderungen nicht in so kurzen
Zeiträumen statt, wie es nun vermutlich kommen wird.

Die Prognosen kommen zustande, indem irgendein
„Wissenschaftler“ ein Computermodell der Atmosphäre
entwickelt, ohne wirklich zu verstehen, welche Faktoren
welchen Einfluß haben, dazu ein paar Annahmen zur
wirtschaftlichen Entwicklung trifft, das ganze durchrechnen
lässt, und publiziert, sobald sich irgendeine „Katastrophe“
abzeichnet.

Ich bin immer wieder überrascht, welche Wissenschaftsgrößen www als Mitglieder hat. Immer wieder findet sich jemand, der die Relativitätstheorie, die Wirtschaftswissenschaften oder Klimamodelle vom heimischen Schreibtisch aus widerlegen kann. Da kann ich leider nicht mithalten.

Simulation kann durchaus ein probates Mittel des
Erkenntnisgewinns sein, aber nur in Systemen, die man auch
versteht, und das trifft auf die Atmosphäre derzeit überhaupt
nicht zu. Diese Modelle waren nicht einmal in der Lage, die
heurige, harmlose Hurricansaison vorherzusagen, maßen sich
aber an, das Wetter in 50 Jahren vorhersagen zu können.

Nicht das Wetter, das Klima.

Dann fehlt mir auch noch die Grundbedingung jeglichen
wissenschaftlichen Arbeitens: Die Falsifizierbarkeit. Als
letztes Jahr die Flachdächer unter der Schneelast ächzten und
brachen, hieß es: „Der Klimawandel ist schuld“.

Hieß es von wem? Von Wissenschaftlern? Ich kann mich nicht entsinnen, daß ein namhafter Wissenschaftler zu einstürzenden Dächern zu Wort gemeldet hat. Wohl aber gibt es den ein oder anderen, der sich zu der erhöhten Zahl von extremen Wettersituationen äußert.

Heuer gibt es überhaupt keinen Schnee und wieder wird das als
Beleg für die Hypothese herangezogen.

Weil das sich ändernde Klima mehrere Symtome hat. Knapp 20 Grad im letzten Dezember sind genauso wenig „normal“ wie übermäßige Schneefälle im letzten Winter. Natürlich stellt ein einmaliges Wetterereignis allein keinen Beleg für den Klimawandel dar, nur die Summe spricht dafür, daß sich bei uns etwas tut.

Im übrigen geht es nicht darum, ob die Menschheit aussterben
wird, sondern darum, wie angenehm das Leben der nächsten
Generationen aussehen wird.

Denen wird es kaum besser gehen, wenn wir als
technologiefeindlicher Flagellantenzug in einem
ökologistischen Morgenthauplan die Grundlage zukünftiger
Entwicklung vernichten.

Ja, die Entwicklung emissionsarmer Kraftfahrzeuge und Kraftwerke wird die Welt sicherlich zugrunde richten.

Gruß,
Christian

eben ein paar Setzlinge von der Eifel an den Nil
schleppen
kann.

richtig. heute fliegt man sie hin. modifiziert sie. verbessert
sie genetisch. zuechtet in laboren. biotechnologie
boomt.

Dem kann ich nichts entgegensetzen, außer vielleicht den Umstand, daß es etwas anderes ist, ein Gen zu ändern als eine Pflanze komplett umzustricken, daß sie mit anderen Witterungs-, Boden- und Lichtverhältnissen klarkommt.

Ich klinke mich dann mal wieder aus der Diskussion aus, die den üblichen Verlauf zu nehmen droht.

C.

Hallo!

auch richtig. deshalb dauert der klimawandel auch so lange.
und wenn er fertig ist mit wandeln, haben sich die pflanzen
auch gewandelt.

Hast Du mal einen Blick wenigstens auf eine Zusammenfassung des UN-Berichts geworfen? http://www.awi.de/de/aktuelles_und_presse/selected_t…

Außer ein bißchen Betroffenheit, die im Tagesgeschäft alsbald untergeht, wird erstmal gar nichts passieren. Es würde mich wundern, liefe es anders als sattsam bekannt. Seit Jahrzehnten gibt es die Mahnungen, daß man nicht annehmen darf, Milliarden t CO2 in die Atmosphäre leiten zu können, ohne daß dieses Tun Auswirkungen haben wird.

Du befindest Dich in guter Gesellschaft. Auch unsere politische Führungsriege ist der Ansicht, daß man jetzt lieber nichts und schon gar nichts Spürbares machen sollte.

Gruß
Wolfgang

1 Like

Hallo!

Denen wird es kaum besser gehen, wenn wir als
technologiefeindlicher Flagellantenzug in einem
ökologistischen Morgenthauplan die Grundlage zukünftiger
Entwicklung vernichten.

Ich denke, Du verwechselst die Positionen. Die Technikfeindlichkeit ist Teil des Problems. Statt dringend erforderliche neue Technik zu entwickeln, soll Opas ineffizienter alter Sch"§$$ z. B. bei Pkw-Antrieben weiterhin reichen.

Gruß
Wolfgang

Ich denke, Du verwechselst die Positionen. Die
Technikfeindlichkeit ist Teil des Problems. Statt dringend
erforderliche neue Technik zu entwickeln, soll Opas
ineffizienter alter Sch"§$$ z. B. bei Pkw-Antrieben weiterhin
reichen.

Die Entwicklung neuer Techniken und Energiequellen halte auch ich für unbedingt erfordelich, schon allein aus politischen Gründen und aufgrund der Endlichkeit der Ressourcen. Und gerade dabei ist ja viel im Werden, und das ist auch gut so.

Ich wehre mich aber dagegen, wie gebannt auf ein paar effektheischende Prognosen zu starren, lauthals zu Umkehr und Buße aufzurufen und Opfer zu fordern - natürlich immer von den Anderen.

Einerseits wüncht sich eine Mehrheit offensichtlich Zwangsmaßnahmen gegen die Autoindustrie, andererseits nehmen sie nicht wahr, daß sie ein wesentlich effizienteres Mittel in der Hand hätten, nämlich diese Autos einfach nicht zu kaufen, wenn sie zuviel verbrauchen.

Außerdem ist die Begrenzung des Durchschnittsverbrauchs der Flotte eine eher bescheidene Idee. Ein Kleinwagenhersteller hat damit kaum Probleme, ein Sportwagenhersteller schon. Wenn man wirklich Innovation fördern wollte, könnte man eine relative Reduktion verlangen, aber letzendlich wird es ohne entsprechende Nachfrage nichts werden.

LG
Stuffi

Hallo,

der aktuell von der UNO veröffentlichte Weltklimabericht
prognostiziert die Entwicklung bis zum Jahre 2100.

Wenn man aber schon fast 100 Jahre in die Zukunft schaut,
würde mich auch die Prognose für die Jahre 2200 oder 2500
interessieren.

Das ist schlichtwegs unmöglich.
Ein Problem, mit dem derzeit alle Klimamodelle kämpfen, ist die Frage, wie schnell das CO2 durch biologische Prozesse, z.B. Riffbildung, Bildung von Kohlenlagern, Schwarzschiefern etc. wieder aus der Biosphäre entfernt wird.
Ein höherer CO2-Gehalt verstärkt logischerweise potenziell derartige Prozesse.

Das allermeiste CO2 ist in Karbonaten gebunden, die Biogen gebildet werden… (Wichtiger Unterschied zur Venus, dort wurde das primäre CO2 sowie das immer noch aus dem Mantel ausgasende eben nicht an Karbonate gebunden)

Eine höhere Jahresmitteltemperatur erhöht logischerweise auch die Abstrahlung von Wärme in den Weltraum

Eine Lineare Fortschreibung des Temperaturanstieges ist auf alle Fälle nicht in dieser Form gerechtfertigt.
Aber nichts gewisses weiss man nicht

LG
Mike

der mensch wird immer etwas finden, um angst zu verbreiten.
wenn es mit einer statistik nicht funktioniert, nimmt er sich
eine waffe.

Wieso Angst? Man muss doch davor keine Angst haben. Vor Problemen hat man keine Angst, sondern denen stellt man sich.

ich haette gern deinen weitblick. der ist faszinierend.

Du sagst einfach: Stimmt nicht.
Aber begründen tust du es nicht. Das ist natürlich schon sehr einfach. Wenn alles so klar ist, dann argumentiere doch.

als resumé: entweder ist es die sonne oder wir sind es.

Nein, aber es gibt wohl diverse Faktoren im Klima. Einer davon muss ja für die aktuelle Erwärmung verantwortlich sein. Zauberei und Hexerei werden ja kaum als Erklärung herhalten.
Da aber die Sonne z.B. seit 30 Jahren sinkende Aktivität zeigt, kann man die Sonne dann wohl auch nicht für die aktuelle Veränderung verantwortlich machen.
Der Mensch ist auch ein Faktor und sein Eingreifen passt zu den Beobachtungen. So what? Wo ist dein Punkt?

du scheinst mir ein kleiner masochist und
die-erde-dreht-sich-um-den-menschen-mensch zu sein:wink:

Und du scheinst dich mir langsam zum Troll zu entwickeln mit deinen persönlichen Angriffen. Wenn du nichts verwertbares zum Thema beizutragen hast, dann lass es doch einfach!